Freitag, 6. November 2015

Hände hoch!

Immer wieder beobachtet man, dass in christlichen Gemeinden die Menschen gradezu in sich zusammensacken, wenn zum Gebet aufgefordert wird. Man faltet die Hände und neigt den Kopf zu Boden.
Jeder der etwas von Körpersprache versteht kann erkennen, dass hier zwar Demut signalisiert werden soll, in Wahrheit aber oft nur Kraftlosigkeit und das Sünderbewusstsein zum Ausdruck kommt.

In der Schrift finden wir eine solche Gebetshaltung daher auch nicht - entweder man wirft sich in Demut und Ergebenheit ganz auf sein Angesicht bzw. geht man auf die Knie, oder man erhebt seine Augen und seine Hände zu Gott in der Anbetung und Verherrlichung seiner Herrlichkeit.

Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unsres Herrn Jesus Christus, 
Eph 3:14 

Solches redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche! 
Joh 17:1 

Man könnte nun denken, das sei nicht weiter bedeutsam und Gott schaue sowieso auf die Herzenshaltung, doch die Schrift gibt uns hierzu einige wichtige Hinweise. Um den Sieg zu erringen, bzw. um den Sieg Gottes zu proklamieren, ist es durchaus von Bedeutung, dass die Hände in der Anbetung erhoben werden.
 
Und solange Mose seine Hände aufhob, siegte Israel; wenn er aber seine Hände sinken ließ, siegte Amalek. 
 2.Mos.17:11 

Schau dir doch nur eine beliebige Siegesfeier an und du wirst sofort sehen, dass der Sieger stehts die Hände gen Himmel erhebt!
Ich denke hier liegt eine tiefe Bedeutung, eben nicht nur für die Körperhaltung, sondern vielmehr grade auch für die Geisteshaltung der Nachfolger Jesu.




So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel;
1.Tim.2:8  

Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! 
1.Kor.15:57 

Erhebet eure Hände in Heiligkeit und preiset den HERRN! 
Psa 134:2  



***