Sonntag, 20. Oktober 2013

Liebe Freunde und Leser meines Blogs

Als mich gestern mein Freund Martin Dreyer darauf aufmerksam machte, dass mein Blog bei gewissen Suchbegriffen (Jesus und Dämonen) bei der Googlesuche ganz weit oben angezeigt wird und ich ihm daraufhin sagte, dass der Blog sich trotz der wenigen Beiträge in letzter Zeit, offenbar weiterhin großer Beliebtheit erfreut und in schöner Regelmässigkeit zwischen 200 und 300 Aufrufe pro Tag hat, mahnte er mich dieses Potenzial doch besser zu nutzen - schließlich hätten die wenigsten Pastoren so viele Besucher in ihren Gemeinden...

So habe ich das bisher noch nie gesehen -
aber damit hat er wohl recht!

Es ist auch überhaupt nicht so, dass es mir an Themen mangeln würde, doch die Zeiten in denen ich einfach so "aus der Hüfte geschossen" und alles in den digitalen Orbit geschossen habe, was mich grade so beschäftigte, sind offenbar vorbei und ich möchte lieber gut recherchierte Beiträge anbieten. Für die kurzen Statements und Anregungen scheint mir facebook das bessere Medium zu sein.

Doch solche Recherchen und Ausarbeitungen von Beiträgen brauchen viel Zeit, besonders da die Themen, die mich bewegen, zusehends weiter weg von den ausgetretenen Pfaden des "christlichen Mainstream" führen. 

Es stellt sich immer deutlicher heraus, wie schmal der Pfad der Nachfolge und des geistlichen Lebens tatsächlich ist und wie sehr alle die ihn gehen und die das "Schwert des Geistes" = das Wort Gottes (Eph.6:17) jeder vorgeprägten theologischen Richtung und dem vermeintlichen Schutz einer entsprechenden Denomination vorziehen , auch mit massivem Widerstand auf allen Ebenen zu kämpfen haben.

Obwohl Jesus selber unser Friede und unser "Sabbath" ist, machte er genau diese Tatsache bereits mit den folgenden Worten sehr deutlich :

 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Mat 10:34  

Hierbei geht es aber keinesfalls um Gewalttätigkeit in irgend einer Form! 
 Doch wer das lebendige Wort Gottes ohne traditionelle Verharmlosungen, selektive Übertreibungen und theologische Weichzeichner ergreift, wird immer feststellen, dass es sich um ein sehr scharfes und besonders auch ein zweischneidiges Schwert handelt - das bedeutet:

Eine Seite der Klinge zeigt immer auf dich selber!

Umd genau deshalb ziehen etliche wohl auch ein "aufgewärmtes Fertiggericht", das man gut vorgekaut dann nur noch zu schlucken braucht, dem Umgang mit diesem lebendigen und scharfen Schwert auch vor, das sobald man es in die eigene Hand nimmt, sein Werk auch an uns selber tut.

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
Heb 4:12 

Wenn nun also das Wort Gottes die Gedanken und Gesinnungen unseres Herzens offenlegt und besonders auch das Seelisch / Menschliche vom Geistlich / Göttlichen (unter)scheidet, dann kommen da sehr erstaunliche Tatsachen zutage, die im Geist oft schlagartig klar erkennbar sind, die aber dann auch gegen altgewohnte Sichtweisen ausgetauscht und im Leben umgesetzt werden müssen.
Im Falle eines Blogbeitrags müssen sie zusätzlich noch gut verständlich formuliert und biblisch nachvollziehbar begründet werden - das ist oft eine sehr langwierige Angelegenheit und hindert nicht selten auch den "flow" - diesen Segensfluß, von dem Jesus treffend sagt, er sei wie ein Strom lebendigen Wassers.

Hierin liegt tatsächlich oft ein wesentlicher Unterschied:

An Jesus zu glauben
- wie irgend eine (kirchliche) Überlieferung es uns sagt -
oder
an Jesus zu glauben - wie die Schrift sagt.

Wer an mich glaubt wie die Schrift sagt, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Joh 7:38 

 Ich denke hier ist tatsächlich meistens der Grund für eine trokene und dürre Nachfolge zu finden, es mangelt nicht an Glauben an Jesus, aber es mangelt am Glauben, wie die Schrift sagt.

 Dieser Glaube ist "das Wort vom Anfang", er ist unveränderlich und unterliegt keinen zeitlichen Einflüssen, er ist auch kein gemütlicher Sonntagsausflug und wird uns nicht wie ein Stück Kuchen zum Tee gereicht, sondern
für diesen Glauben müssen wir kämpfen!

Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch von unsrem gemeinsamen Heil zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch zu schreiben mit der Ermahnung, daß ihr für den Glauben kämpfet, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.
Jud 1:3 

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Nun gut, ich möchte mich heute nochmals bei allen Lesern bedanken und hoffe es wird mir in Bälde glingen, das Potenzial dieses Blogs als einen bescheidenen aber hoffentlich erfrischenden und effektiven "Bewässerungskanal" für Durstige wieder mehr zu nutzen.




  Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. 
Off 22:17



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Das Foto habe ich von dem Blogbeitrag "Es ist alles umsonst" aus dem Jahr 2009 nochmal übernommen.