Donnerstag, 31. Januar 2008

Volxbibel - Altes Testament




Das ist sehr krass: Die Volxbibel - Übersetzung vom Alten Testament ist in vollem Gange!

Martin stellt seine Texte in ein spezielles Wiki, und angemeldete User bearbeiten dann die Texte. Das sind da sehr fitte Leute, auch Theologen, Schriftsteller usw. und es macht total Laune! So steige ich endlich auch mal intensiv in das Alte Testament ein - gelesen habe ich das schon alles, aber sich mit den Zusammenhängen, Wort-Bedeutungen usw. intensiv zu befassen und es in zeitgemässe Sprache leicht verständlich zu transportieren, ist nochmal ein ganz anderes Ding...
Wer sich berufen fühlt da mitzumischen, kann sich bei Martin anmelden, Infos gibt´s bei Klick auf den Titel von diesem Post!
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Mittwoch, 30. Januar 2008

Kampfeinsatz

Bisher habe ich mich ja hier noch nicht zum politischen Geschehen geäussert, heute ist es aber soweit:


Nun fällt die Maske: Kampfeinsatz!


Wieviele Schlaftabletten hat man den Deutschen eigentl. in´s Trinkwasser gemischt, um diese Schmierenkomödie so ganz ohne ernsthaften Widerstand durchziehen zu können?

Der Hund ist zu seinem Erbrochenen zurückgekehrt: Die Bundeswehr ist gut 60 Jahre nach "Kriegsende" wieder in einen solchen gezogen. Die treffend als "Aufklärung" bezeichneten Vorbereitungen dazu sind abgeschlossen und es kann durch eine "Nato-Anfrage" der Eindruck erweckt werden, die Deutschen könnten doch jetzt nicht einfach "ach nöö" sagen und sich wieder zu ihren Gartenzwergen auf die Bank setzten oder fleißig weiter schöne Autos bauen. - Doch wen wundert´s noch? - Niemand mehr!

Die Bundeswehr ist in ihren Statuten längst über die "humanitären + friedenssichernden" Einsätze hinausgewachsen (da wurde wenigstens nur mit Human- und Friedensmunition geschossen) und hat sich die "Durchsetzung der Interessen Deutschlands" im weltweiten Einsatz auf die Fahnen geschrieben - Klartext: Sicherung der Handelswege und Rohstoffquellen! (In Anbetracht der weltweit zur Neige gehenden Ressourcen, könnte man hier glatt von Kriegsvorbereitungen reden.)

HALLO Deutschland - träum schön weiter davon, dass es ja nur darum ginge, die paar bösen Taliban (die ja bekanntl. mit amerikanischen Mitteln von O.B.Laden aufgebaut wurden!) zu "bekämpfen", damit nicht wieder arme Frauen gesteinigt werden, während sich die Männer laange Bärte wachsen lassen müssen...

Dass wir durch diesen Einsatz unsere, von vielen (muslimischen) Staaaten respektierte Stellung in der Weltpolitik, endgültig zugunsten des Amerika-Bündnisses opfern und damit keinesfalls Terrorismus bekämpfen, sondern ihn zu uns nach Hause einladen, muss jedem klar sein, der den Kopf nicht nur braucht, um eine Mütze draufzusetzten...

Doch Vorwände aller Art, waren noch nie ein Problem - schon vergessen: Saddam hatte KEINE Massenvernichtungswaffen! (hier halt ich es mit Putin: "Wenn ich die Amis wäre, ich hätte welche gefunden.."). Doch bei geeignetem "Angstlevel", kann wenigstens auch "ganz legal" der Überwachungsstaat installiert werden..

Es handelt sich doch, neben strategischer Positionierung im Gerangel um die letzten Ressourcen der Erde, auch um die ohnehin lukrativsten Geschäftsideen der Menschheit: Waffen und Drogen!


Während die deutschen Truppen gelangweilt in ihren Stützpunkten sitzen oder ihre Runden drehen und so den Krieg erstmal üben, werden statt Schulen, Krankenhäusern und nötiger Infrastruktur, erstmal Afghanistans Mohnplantagen wieder aufgebaut - denn das ist ja bekanntl. der Haupt-Wirtschaftszweig dieser Region...

Denkende Menschen fragen sich ohnehin schon länger:

Warum wird die NATO nicht eingesetzt, um die Rechte der Kurden gegen die brutale Unterdrückung der Türken zu schützen?

Warum wird die Bundeswehr nicht in Tibet eingesetzt zur Abwehr der chinesischen Besatzung?

Warum nicht in Tschetschenien gegen die Unterdrückung durch die Russen?

Warum gibt es keinen UNO-Einsatz zum Schutz der Rechte der Palästinenser gegen die israelische Siedlungspolitik? usw.usf...

Naja - ich werde mich mal lieber wieder beruhigen, es ist ohnehin klar, dass Deutschland in Harmagedon mit am Start ist, denn dort sind ALLE Nationen, um Krieg zu führen!

Solange werde ich mich mal lieber wieder um die wichtigen Dinge im Leben kümmern...

"Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter." (Off.22,11)

Dienstag, 29. Januar 2008

Mahatma Gandhi und Indien

What difference does it make to the dead, the orphans and the homeless, whether the mad destruction is wrought under the name of totalitarianism or the holy name of liberty or democracy?
Mahatma Gandhi


Habe mir gestern mal die DVD vom Gandhi-Film reingezogen, die ich schon ein Jahr hier rumliegen habe. Ein Lehrstück über Vision, Gebet und Fasten - und das von einem Hindu...tztztz



Ich liebe Indien seit ich als junger Musikstudent 1980/81 dort gelebt habe (zu der Zeit sind die Russen in Afghanistan eingefallen) - dieses Land ist unvergleichlich und es hat mich wirklich tief berührt und auch geprägt.

Namasté - ist der allgegenwärtige Gruss der Inder (entspricht unserem "guten Tag") und bedeutet: Ich ehre das Licht in dir!
Bezeichnend ist auch eine Geste, die Inder während eines Gesprächs mit dem Kopf ständig machen und die sich genau zwischen unserem Nicken (ja) und Kopfschütteln (nein) abspielt...

Als ich mitten in der Nacht in Dehli ankomme, ist der Flughafen voller Menschen, Beamte schlafen auf Schränken, hunderte "Schaulustige" überall - draussen werde ich erstmal von einigen Jungs in meinem Alter zu einem Chai (Tee) eingeladen - "Don´t worry, in India everything is possible!" - was für eine prophetische Ansage!
Bin dann nach ein paar Tagen mit dem Bus in den Himalaya gefahren, hier ist wirklich das "Dach der Welt"!



Unvergessen z.B. das Kulu-Valley: Baden in dem See einer heissen Quelle unter eisklarem (Sternen)Himmel. Die Regierung hatte dort ein grosses Badehaus gebaut und wollte das Wasser in einzelne Wannen geleitet, gegen Bezahlung "nutzbar" machen - die Dorfbewohner haben das Gebäude nach der Fertigstellung als Stallung benutzt und baden wieder im See...

Als es dann langsam Winter wurde, bin ich quer durch das Land gereist, immer weiter nach Süden (nein ich war NICHT am Taj Mahal oder ähnl. Sehenswürdigkeiten) - bis zu den traumhaften Stränden und in den Dschungel Südindiens, dort habe ich u.a. mit Dipu und Hari aus Kalkutta und Dharmsala, den "Winter" verbracht, treffe auch tatsächl. eine Frau aus meiner Heimatstadt, die kommt mit in den Dschungel, wird aber gleich von ´nem Viech gebissen und haut wieder ab... (villt. sollte ich mal ein Buch über diese Reise schreiben!)



Noch heute liebe ich viele Aspekte der indischen Kultur: die Sprache, das Essen, die Musik z.B. die von Ravi Shankar, der uva. die wunderbare Musik zum Gandhi-Film beigetragen hat, aber auch "Shakti" sei erwähnt, das Wahnsinns-Quartett des amerikanischen Gitarristen John Mclaughlin und 3 traditionellen indischen Musikern, einer der Höhepunkte, der "west meets east" Szene.

Die grosse Spiritualität Indiens hat allerdings viele Aspekte die meißt Götzenkult und nicht selten auch dämonischer Art ist - es beeindruckt aber die grosse Hingabe bis hin zur Selbstverleugnung - und überall die Untrennbarkeit des Glaubens mit dem täglichen Leben ...


Die ca 5000 Jahre alten vedischen Schriften, die ich jahrelang studiert habe, sind oft nur einen Steinwurf weit von den Aussagen der Bibel entfernt (z.B. kommt Krsna, die Inkarnation Gottes, am Ende der Zeitalter, um die verloren gegangenen Prinzipien der Religion zu erneuern und seine Vertrauten zu erlösen (!) / Befreiung ist immer Gottes Gnade usw.) - ich war natürl. kein Hindu, hatte aber bis zu meinem ersten Meeting mit Jesus (ein Jahr nach dieser Zeit), diese Schriften unentwegt gelesen und das war eine optimale Vorbereitung auf den Erlöser! Mir war sofort klar, dass Jesus keine neue Religion eingeführt hat, sondern seine Vertrauten aus allen Nationen erlösen will.

So war es für mich wirklich leicht Jesus zu erkennen, Ihn anzunehmen und mich Ihm voll hinzugeben, als Er sich mir gnädig offenbarte.




In Indien begegnet man überall den Sadhus und ich bin auch längere Zeit mit einem umhergezogen - entsagende Asketen, die hoch geehrt werden vom Volk und die ohne jegl. Besitz durch das ganz Land reisen oder an den ausgeflipptesten Plätzen anzutreffen sind. Meine stärksten Erlebnisse hatte ich mit diesen Leuten, die wirkliche Entsagung leben, z.T. kein Wort sprechen - und oft kein Englisch, mit denen ich mich aber bestens "verstanden" habe...

"Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!" (1.Tim.6,3)


Es war allerdings ein absoluter Kultschock, als ich wieder nach Europa zurückkam, obwohl ich zuvor einige Zeit in Bombay verbracht hatte - es ist einfach sehr krass, wie hart die Europäer unterwegs sind! Aber Gandhi hat uns ja gezeigt, was wirkliche Power ist: Ahimsa = Gewaltlosigkeit - und wie sie die scheinbare Vorherrschaft der Imperialisten überwindet!


In Europa gibt es wesentlich mehr Elend, als ich in Indien je gesehen habe, auch wenn das von aussen manchmal anders "aussieht"...



"Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm. Denn alles was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und der Augen, der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt."

(1.Joh.2:15,16)

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Sonntag, 27. Januar 2008

Es gibt eine Ausnahme

In den letzten Posts habe ich immer wieder vollmundig behauptet, dass wir ein unkaputtbares Heil durch Jesu Opfertod bekommen, wenn wir es denn einmal haben. Ich habe diese Wahrheit so sehr betont, weil vielen Christen diese Heilsgewissheit fehlt, sie im Laufe der Zeit stark gelitten hat oder sie in Anbetracht ihres unzulänglichen Lebens, darüber in Zweifel geraten: "Wie kann Gott so eine Birne wie mich nur annehmen..."

Es gibt auch Gemeinschaften, die offensiv lehren, dass wir durch unsere Sünden unser Heil wieder verlieren können und es nur durch Buße und Abbitte wieder zurückerlangen. Das hiesse ja, wenn wir in einem "ungünstigen" Augenblick sterben würden - zwischen einer Sünde und unserer Umkehr und Bitte um Vergebung - wir unser Heil verspielt hätten (ganz zu schweigen von "unbewussten Sünden")... es gibt noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten und theologischer Konstrukte, die den Gläubigen Zweifel in´s Herz säen und zu allemmöglichen Bemühen antreiben, um aus eigener Anstrengung das Heil zu behalten.

Diesen fatalen und oft zerstörerischen Irrtümern, möchte ich einfach in aller Deutlichkeit entgegentreten - der Apostel Paulus schreibt dazu: "Ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Jesus Christus ist, unserem Herrn!" (Röm.8,38+39)

Das sollte doch deutlich genug sein - zudem ein Christ ja die eigentliche "Sünde der Welt" - die Ablehnung Jesu als Retter (Joh.16,9) - bereits überwunden hat! Sicher ereilen uns Fehltritte und werden wir in sündhaftes Tun verstrickt, doch wenn wir das bemerken und darunter "leiden" ist es ja bereits ein untrügliches Zeichen, dass uns der HL.Geist dieser Dinge überführt, wir also im Glauben leben.

Wir müssen dann diese Sünde(n) bekennen, Buße tun = umkehren (sündige von nun an nicht mehr) und die Vergebung (das Blut Jesu) in Anspruch nehmen und können dann dem Vater für Seine unendliche Gnade danken - das war´s!!

Doch ich wollte ja hier über die EINZIGE Ausnahme schreiben:

"Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt und dann doch abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen." (Heb.6,4-6)

Diese Schriftstelle beunruhigt viele völlig zu unrecht, lesen wir doch genau, was da steht - hier ist nicht von "Fehltritten" auf dem Weg der Nachfolge die Rede, auch nicht von "leichtfertigem" nicht in Gottes Wegen wandeln (dann sähe es i.d.Tat übel aus!), sondern von bewusstem Abschwören eines reifen "erleuchteten" Christen, der "die himml. Gaben und die Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt hat" - d.h. NICHT etwa "diese für wahr hält" oder "von ihnen in der Bibel gelesen hat", sondern "der in ihnen in der Kraft des Geistes gewandelt ist" (!) und der DANN willentlich abschwört, ja Jesu Opfer verspottet.

So etwas passiert einem nicht aus "Unachtsamkeit", auch nicht aus "Unwissenheit" und es hat definitiv NICHTS mit dem Auf und Ab eines Glaubensweges zu tun! Es ist hier im Zusammenhang auch ausdrückl. von den Anfängen und den Vollkommenen im Glauben die Rede. Erst wenn die Grundlagen (Milch) völlig verinnerlicht sind - Buße, Glauben, Taufe, Händeauflegen, Auferstehung, ewiges Gericht (die Summe = "Heilsgewissheit") - kann der Gläubige "feste Speise" zu sich nehmen, d.h. beginnt der Wandel in der Kraft des Geistes...

Jesus bestätigt diese einzige Ausnahme: "Darum sage ich euch: ALLE SÜNDE UND LÄSTERUNG wird den Menschen vergeben, aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben." (Mt.12,31)

Hier wird nochmals überdeutlich, dass diese Lästerung überhaupt nur möglich ist, wenn wir "im Geist sind", man kann ja nix lästern, was man nicht kennt! Unser irdischer Wandel (Sünde) und unser Seelenleben (Lästerung) kann weder zu unserem geistlichen Stand (Heil in Jesus) etwas beitragen, noch diesen wieder verwirken.

"Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehre umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht aus Gnade.."

(Heb13,9) hmmm - köstlich!

Samstag, 26. Januar 2008

Neues Leben

Durch den Glauben an Jesus ist er zu unserem Herrn und zum Retter unserer Seelen geworden, hat er uns mit Gott versöhnt und haben wir seinen lebendigen Geist bekommen, der uns zum ewigen Leben leitet - so könnte das Evangelium in Kurzform lauten.

Da unser Geist bis zu unserer Bekehrung tot war und unser Leben so auch nur den Tod als Ziel kannte, ist dieser erst durch Gottes Geist in der Wiedergeburt (aus Wasser und Geist) lebendig geworden, haben sich die Vorraussetzungen grundlegend geändert und unser ewiges, göttliches Leben hat nun begonnen. Diese ewige Erneuerung kann uns nicht mehr genommen werden, es ist der Heilige Geist Gottes, durch den wir nun leben und alle Verheissungen des Vaters haben.

Ab nun aber auch in diesem neuen Leben zu wandeln ist eine Aufgabe, die wiederum nur durch den HG geschehen kann und nicht aus uns selbst heraus. Bisher waren wir gewohnt, aus unserer eigenen Kraft, unseren Ideen, Wünschen, Fähigkeiten usw. heraus zu leben, nun aber möchte und kann Gott selber durch seinen Geist die Leitung übernehmen. Allerdings sollen wir ihn darum bitten und ihm willig die Führung überlassen, darauf vertrauend, dass Er es besser weiß und kann als wir. Es ist die Kapitulation unseres Ego-Lebens.

Wir können durchaus auch als im Geiste erneuerte Menschen noch in unserem alten Leben wandeln und viele tun dies auch.

Damit dies nicht geschieht und unsere Nachfolge nicht fruchtlos bleibt, müssen wir die Motivation für alles Denken, Reden und Tun einzig in Ihm suchen und unser eigenes Streben und alle Bemühungen einstellen. Unsere Seele als Sitz unseres innersten Verlangens und Denkens, Verstehens und Empfindens, unserer Freude und Leidens, all das ist nun nicht mehr auf die Bedürfnisse des körperl. Lebens in der mat. Welt gerichtet, sondern einzig auf Gott, dem wir in unserem Geist begegnen und mit dem wir durch den Heiligen Geist innigst verbunden sind. So geschieht dann auch der Wandel in einem völlig neuen Leben, das nicht mehr einzig den menschlichen und natürlichen Gesetzten unterworfen ist, sondern der Kraft Gottes.

"Wenn wir im Geiste leben, so lasst uns auch im Geiste wandeln" (Gal.5,25)

Mittwoch, 23. Januar 2008

Verblüffende Ähnlichkeit


Die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Mensch und Schimpanse ist für viele grosse Denker unserer Zeit, ein Beweis der Evolutionstheorie.





Auch der nur um wenige Prozente unterschiedliche Gen-Code beider Arten scheint dies zu bestätigen.




Nun ist es aber einer hochspezialisierten Forschergruppe gelungen doch einen entscheidenden Unterschied festzustellen: Das Glauben-an-Gott-Gen konnte bei keinem der untersuchten Schimpansen festgestellt werden. Die Wissenschaftler waren verblüfft:

Hier beträgt der Unterschied volle 100%!!



Es ist jedoch für die Menschen, denen dieses Gen durch die jüngste Entwicklung der Menschheit abhanden gekommen ist, oder die es nicht nutzen und so bzgl. Glauben an den Schöpfer-Gott ziemlich in den Seilen hängen,


sehr tröstlich zu wissen, dass der sonstige genetisch nachweisbare Unterschied immerhin auch so noch einige Prozent beträgt...

Dienstag, 22. Januar 2008

Gott ich danke dir

...dass ich nicht so bin, wie die anderen.

...dass du mir soviel Erkenntnis schenkst.

...dass ich dir mit meinen Fähigkeiten dienen kann... uswusf.

Fällt dir was auf, wenn du das liest?

Mir schon - ich denke oft selber so und es sind alles "Ich-Gebete".

Fakt ist aber:

Du und ich, wir alle taugen überhaupt nix, wir haben nichts als verlorene Sünder getaugt und wir tun es auch nicht als Gerettete!

Allen Ruhm den wir haben ist einzig das Kreuz Jesu und das dort für uns errungene ewige Heil.

Jesus allein hat Gottes Wohlgefallen, bilden wir uns nur nicht ein, wir könnten etwas "für Gott tun". Unsere Guten Werke sind für unsere Rettung genauso wertlos, wie unsere Übeltaten.

Wir mögen Beifall oder Ablehnung bei den Menschen oder in unseren eigenen Augen ernten, doch vor Gott gilt nur, dass wir durch Jesu Opfer begnadigt und angenommen sind. Die Vorstellung, unser Tun könnte irgendwie zu unserem Heil oder Unheil beitragen, ist nur ein religiös getarnter Unglaube und erkennt nicht Jesu einmaliges Opfer an.

Das Kreuz ist der einzige Grund für unsere Gerechtigkeit, unsere Hoffnung und Gottes Gnade.

Daher sind wir ganz neu und für immer bei Ihm angenommen,

WEIL ER UNS LIEBT

und nicht, weil wir irgend etwas Tolles zu bieten hätten.

Selbstgerechtigkeit und Stolz sind genauso Fallen für jeden Christen, wie Selbstzweifel und Verzagtheit.

Unsere Rettung ist das Kreuz, unsere Gerechtigkeit ist die Vergebung, unsere Freude ist der Sieg Jesu - und das gilt für jeden Tag in der Nachfolge, nur dann sind wir Tempel Gottes und seiner Kraft, die in uns Wohnung nehmen will.

Jesus fragt auch uns immer wieder:

HAST DU MICH LIEB ?

Liebst du mich mehr als jene?

Hast du mich lieb?

"Denn der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich liebt und glaubt, dass ich vom Vater gekommen bin." (Joh.16,27)

Montag, 21. Januar 2008

Diskussion

Hier bei Glaube24 findet z.Zt. im Forum "Die Bibel verstehen" Thema "Der Heilige Geist" eine Diskussion über die Gaben des Geistes statt.

Ein Glaube!

Wir denken oft, es gibt Menschen mit kleinem und andere mit grossem Glauben.

Dabei lassen wir ausser Acht: Der Glauben an sich ist Gottes Gabe, er entsteht in uns durch Gottes Wort und Offenbarung. Er widerspricht ja aller sichtbaren Erfahrung, menschl. Erkenntnis und Vernunft und kann somit nicht vom Menschen selber stammen, allerdings kann er uns - genauso wie der Unglaube - durch unsere Vorfahren gewissermassen "in die Wiege" gelegt werden...

Wie kommt es dann, dass manche einen starken, andere eher schwachen Glauben haben?

Der Punkt ist, wie weit wir uns als Gläubige noch von unserem menschl. Verstand leiten lassen oder von Gottes Wort und Geist. Dies ist der Kampf, den wir führen müssen - der Sieg ist uns gewiss, aber nur wenn wir unsere menschliche Denkweise aufgeben und immer mehr aus Gottes Kraft und seinen Verheissungen heraus leben wollen. Dazu brauchen wir nicht nur grundsätzlich den Glauben und die Sündenvergebung durch Jesu Heilstat am Kreuz, sondern täglich die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes, der allein den fleischlichen "Zeit-Geist" in uns überwindet. Wenn wir das aus eigener Kraft versuchen, werden wir damit immer wieder scheitern und an unserem Glauben (ver)zweifeln oder die damit verbundenen Gaben im Acker unseres Lebens vergraben (Mt.25,18)...

Der EINE GLAUBE (Eph.4,5) ist potenziell immer der gleiche und es wohnt ihm die gleiche Kraft inne, in der Jesus selber, die Apostel und alle "grossen Gläubigen" der Geschichte gewirkt haben: Es ist Gottes Heiliger Geist in uns in Wirksamkeit!

Was uns also daran hindert, einen starken Glauben zu entwickeln ist unsere "Kleingläubigkeit" und die Zweifel, die uns von unserer menschl. Natur her immer zurückhalten und behindern. Unser Verstand gibt näml. nicht so schnell auf und möchte auch im Glaubensleben die Vorherrschaft erlangen, dazu fallem ihm eine Menge Tricks ein. Machen wir uns klar, dass sogar Jesus selber, der Sohn des allmächtigen Gottes, dort wo Unglauben vorherrschte (z.B. in Nazareth - Mt.13,58), kaum wirksam wurde!

Gnnz wichtig: All das betrifft nicht unser ewiges Heil in Christus, sondern "nur" unseren Glaubensweg hier auf Erden! Wenn wir im Vertrauen auf Gottes Wort die ersten Schritte wagen und den Geist Gottes als Beistand erbitten, werden wir bald von unseren Zweifeln befreit. Oft erleben wir grosse innere oder äussere Nöte, bevor wir diese Hemmschwelle überwinden.

Jesus aber sprach zu ihm: "... alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt." Sogleich schrie der Vater des Kindes: "Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" (Mt.9,23+24)

Samstag, 19. Januar 2008

Groß ist die Unwissenheit

...wenn es um das Wirken und die Gaben des Heiligen Geistes geht.


Groß sind auch die uns vor Augen liegenden Folgen: Stolz und Überheblichkeit oder Unsicherheit und Verzagtheit als kollektive Form der Sünde, der Zweifel als intellektuelle Form der Sünde, die Religiosität als geistliche Form der Sünde.


Wie aber kann ich denn die Kraft im Heiligen Geist erleben?


Muß ich eine besonderes Leben führen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen oder besondere christliche Regeln dazu einhalten - also erst ein "Superchrist" werden?

NEIN - Jesus hat längst alle Voraussetzungen geschaffen!!


Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
Jesus sagt dazu "Wenn nun ihr ... euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wieviel mehr wird der Vater vom Himmel Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten." (Luk.11,13)


Wir dürfen den Vater einfach um den Heiligen Geist bitten! Natürl. ist auch gemeinsames Gebet hilfreich oder Handauflegung durch bereits mit Geist erfüllte Geschwister. Unser ehrliches Verlangen ihn in uns wirksam werden zu lassen, ist die Grundlage für den Segen, den Gott seinen Kindern im allerheiligsten Glauben schenken möchte.


Es kann aber auch sein, daß konkrete Hindernisse zum Empfang des Heiligen Geistes und seiner Gaben vorliegen:

- Unglaube

Ohne den Glauben an das von Jesus vollbrachte Erlösungswerk geht da nix, da wir ohne diesen Glauben "geistlich tot" bleiben. Aber auch Zweifel daran, dass Gott mich so segnen möchte, oder in Bezug auf die unbegrenzte Wirksamkeit des Hl.Geistes, hindert.

- Stolz

Es kann trotz Glauben sein, dass wir zu stolz bleiben um wie ein Kind zu empfangen - diesen Stolz müssen wir erst überwinden (es kann sich hierbei auch um vermeintl. "Erkenntnis" oder auch "Theologie" usw. handeln).

- Blockade durch den Verstand

Die Wirksamkeit des Heiligen Geistes findet auf übernatürl. Weise statt und kann vom Verstand nicht erfasst werden, Deswegen kann das eigene Denken ein Hinderungsgrund beim Empfang dieser Gaben sein.

- Sünden

Als Christen leben wir nicht mehr unter der Macht der Sünde! Dennoch sündigen wir im Fleisch (Leib/Seele). Wenn wir den völligen Sieg Jesu über unsere eigene Sündhaftigkeit und die überwindende Kraft der Vergebung anerkennen, werden wir in Freiheit leben. Solange wir meinen, die Verstrickung in Sünde wäre stärker, wird sie auch Macht über uns behalten.

- Buße

ist die Erneuerung des Denkens. Wir müssen bereit sein, uns von allen gewohnten Denkmustern zu lösen und unser Denken täglich durch das Wort Gottes erneuern zu lassen.

- falsche Motivation

Wenn wir Gottes Gaben erlangen wollen um selber gut dazustehen und nicht allein um Gott damit zu ehren. (z.B. Zauber-Simon in Apg.8)

*****

Öffne dich jetzt für das souveräne Handeln des Heiligen Geistes! Räume alle Hindernisse aus dem Weg und laß dich nicht entmutigen. Du wirst erleben, wie Gott dir antwortet und dein Gebet erhören wird. Warte nicht länger, sondern bitte Gott noch heute in der Anbetung seiner Herrlichkeit um seine wunderbaren Gaben.

Gott gibt uns durch seinen Heiligen Geist Zugang zu allen Dimensionen seiner göttlichen Kraft. Gaben sind "Zuteilungen der Siegesbeute", die Jesus am Kreuz errungen hat. Jesus hat am Kreuz über den Satan, über Tod und alle Folgen der Sünde triumphiert. Im Glauben bekommen wir unseren Anteil an diesen Dingen und im Heiligen Geist kann Gott Dinge durch uns wirken, die wir aus uns selbst nicht tun könnten (1.Kor.12) -


Zum Segen für die Menschen und zur Ehre unseres Vaters:

"Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft."

(1.Kor.4,20)

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Donnerstag, 17. Januar 2008

Lobpreis

Gepriesen sei Gott unser Vater,

denn das Unfassbare, das tat Er.

Der Geist und die Gnade strömen von seinem Thron,

Jesus sitzt zu seiner rechten, sein rechter Sohn!

Mit jeder Gabe liebt Er und veschenkt seine Kraft,

im Geist der Freude reicht Er des ewigen Lebens Saft.

Meine Seele jubelt, mein Herz es tanzt und springt,

die Zunge sie lobt Ihn, bekennt, belehrt und singt.

Der Geist wird erhoben zu Dir in Dein Reich,

Du kommst uns entgegen und umarmst uns sogleich.

Oh Reinheit und Klarheit du Heiliges Wesen,

hier ist unsere Quelle, wo die Wunden genesen.

Mit hellem Licht umstrahlt von unerreichtem Glanz,

nimmst Du unsere Makel und machst heil und ganz.

Mein Schöpfer, mein Heiland, mein Wort und mein Leben

für Dich, zu Dir und mit Dir, will ich alles geben.

In die Welt der Schatten, der finstersten Nacht,

rufst Du es uns zu: ES IST VOLLBRACHT.



Mittwoch, 16. Januar 2008

Die Leiden Jesu


Jesus wurde gekreuzigt, damit wir erlöst sind.

Dieser Satz ist sehr nüchtern und er kann vom Verstand abgelehnt (Unglaube) oder angenommen werden (Glaube).

Was die wahre Tiefe der Leiden Jesu ist, kann allerdings nicht mehr vom Verstand erfasst werden, ebenso wie auch die Gnade, die uns daraus erwächst. Es gibt diesen Film von Mel Gibson, der den Leidensweg der Kreuzigung versucht in Bildern darzustellen. Mich und viele andere hat das sehr berührt, aber viele fanden es auch stark übertrieben und das zeigt deutl., wie unvorstellbar dieses Leiden letztlich bleibt, denn alle diese Bilder tun nicht körperlich weh und auch die seelischen Schmerzen kann nur der empfinden, der solches erlebt. All das wird aber noch von der Tatsache weit übertroffen, das Jesus im Geist die Trennung von seinem Vater erleben musste - diese Gottlosigkeit ist aber der eigentl. Zustand des natürl. Menschen und erst der Geist Gottes selber vermag uns diesen Mangel in der Wiedergeburt durch Wasser + Geist wieder zu beheben.

So ist es auch nur der Hl. Geist, der uns die wahren Dimensionen des ganzen Wesens und Werkes Jesu für jeden Menschen offenbaren kann. Das bejahen religiöser Glaubenssätze kann uns ein religiöses Leben geben - nur der Heilige Geist Gottes kann uns das ewige Leben schenken.

Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, nach welchem jede Vaterschaft im Himmel und auf Erden genannt wird, dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihe, an Kraft zuzunehmen durch seinen Geist am innenren Menschen, dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr in Liebe gewurzelt und gegründet, mit allen Heiligen zu begreifen vermögt, welches die Breite, die Länge, die Höhe und die Tiefe sei, und die Liebe Christi erkennt, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf das ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes.

(Eph.3,14-19)


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Dienstag, 15. Januar 2008

Komm, o Geist der Heiligkeit!

Himmlischer König, Du Tröster, Du Geist der Wahrheit, der Du überall bist und alles erfüllst, Hort der Güter und Spender des Lebens, komm und nimm Wohnung in uns und reinige uns von allem Makel und rette, Gütiger, unsere Seelen.

(Ostkirchlich)

Komm, o Geist der Heiligkeit!

Aus des Himmels Herrlichkeit

Sende Deines Lichtes Strahl!

Vater aller Armen Du,

Aller Herzen Licht und Ruh’,

Komm mit Deiner Gaben Zahl!

Tröster in Verlassenheit,

Labsal voll der Lieblichkeit,

Komm, Du süßer Seelenfreund!

In Ermüdung schenke Ruh’,

In der Glut hauch Kühlung zu,

Tröste den, der trostlos weint.

O Du Licht der Seligkeit,

Mach Dir unser Herz bereit,

Dring in unsre Seelen ein!

Ohne Dein lebendig Wehn

Nichts im Menschen kann bestehn,

Nichts ohn’ Fehl und Makel sein.

Wasche, was beflecket ist,

Heile, was verwundet ist,

Tränke, was da dürre steht.

Beuge, was verhärtet ist,

Wärme, was erkaltet ist,

Lenke, was da irregeht.

Heiliger Geist, wir bitten Dich,

Gib uns allen gnädiglich

Deiner Gaben Siebenzahl.

Spende uns der Tugend Lohn,

Laß uns stehn an Deinem Thron,

Uns erfreun im Himmelssaal. Amen.

(Pfingstsequenz aus dem Missale)

Ein supertolles Geschenk

Wer mein Blog liest, hat wohl mitbekommen, dass ich zum neuen Jahr verstärkt zu Gebet ermuntern möchte. Keine Ahnung, ob ich ein "grosser Beter" bin, aber ich bin schon in gutem Kontakt zu unserem Herrn und Gott.

Was mir aber bisher verschlossen war, weil ich es nach meiner Theologie abgelehnt habe, ist das Sprachengebet. Für mich war das eine Phänomen der ersten Zeit der Gemeinde und gehörte zu den Geistesgaben, die sich mit der Zeit der Apostel und dem erscheinen des NTs erledigt haben...

Zwar war für mich das Argument für das Aufhören von allem Stückwerk (auch Geistesgaben) wenn "das Vollkommene" (=Bibel) gekommen ist, schon sehr dünn, aber mir war das gefühlsschwangere "charismatische Lager" unter den Christen immer suspekt. Somit habe ich auch alles Gebet um übernatürliche Gaben und Eingreifen Gottes, immer abgelehnt.


Alle Belehrung und sporadisch wiederkehrende Auseinandersetzungen mit diesen Themen, konnte daran nichts ändern, für mich galt: "seid nüchtern und wachsam..." und da kam für mich so ein "ekstatisches Lallen" einfach nicht in Betracht, ja hielt es sogar für dämonisch.


Doch Gott ist gross und gnädig und hat mir alles Wichtige auf meinem Weg nicht durch Erkenntnis oder Lehre, sondern durch Offenbarung zuteil werden lassen.

Und so auch hier - vor einigen Tagen wurde mein Verstand, der solches Tun bisher gehindert hat, durch Gottes Kraft überwunden und das Sprachengebet hat bei mir eingesetzt. Es ist ganz anders, als was ich darüber gedacht hatte und eine überwältigende Kraft und Klarheit wird mir hier zuteil. Hätte nie gedacht, dass auch die Intensität von "normalem" Gebet mit dem Verstand noch so steigerungsfähig ist, doch auch das geht damit einher - es gibt für mich wegen der Fülle des Segens überhaupt keinen Zweifel:

Ein wunderbares Geschenk Gottes!



Wie soll es nun sein? Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten, ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.

(Paulus in 1.Kor.14,15)

Geschwister - bitte wehrt nicht den wunderbaren Geistesgaben!

Gottes Geist wirkt mächtig im Sprachengebet, es ist ein Schlüssel für Seine übernatürliche Wirksamkeit durch die Gaben des Geistes und eine Offenbarung im ganzen Glaubensleben -

gepriesen sei Gott unser Papa

Halleluja!!

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Sonntag, 13. Januar 2008

Vom Saulus zum Paulus


Also sowas, heute habe ich zum ersten Mal einen (mir unbekannten) Christen, der Aufgrund einer Erkrankung starke Schmezen leidet, dazu ermutigt, sich mit dem Thema Heilung und Jesus als Arzt zu beschäftigen. Ich sagte: Wenn wir verloren sind, brauchen wir Jesus als Retter, wenn wir trauern, brauchen wir ihn als Tröster und wenn wir krank sind, brauchen wir Jesus als Arzt - Jesus ist alles für uns!


Das ist ja villt. seltsam, noch vor kurzer Zeit habe ich starke Bedenken gehabt, aber das Thema ist mir überall begegnet (sogar im Traum) und nu kommt es mir so vor, als könnte es gar nicht anders sein - was bei den Menschen unmöglich erscheint, ist doch für Gott kein Problem. Also Mensch - wo ist dein Glaube?


Ich habe ja nun nicht grade jemanden "verfolgt", aber meinen Sinneswandel finde ich schon erstaunlich, es ist tatsächl. wie eine Blindheit, die Gott von mir genommen hat. Die Vorbehalte hören sich nun so ähnlich an, wie die der nicht Glaubenden, wenn sie Jesus ablehnen - man weiß erst wirklich was das bedeutet, wenn man im Glauben mit Jesus lebt!


Ein guter Effekt besteht ja nun darin, dass ich die Argumente und Denkweisen der "Andersglaubenden" sehr gut kenne, weil es lange die eigenen waren... Heilung aus Gnade, war für mich kein Problem, aber dass übernatürl. Eingreifen wie Heilung und Wunder ja gradezu die Verkündigung und den Glauben begleiten können, gefiel mir nicht und konnte ich nicht begreifen.


Ich preise Gott und danke jedem, der für mich gebetet hat und möchte heute alle ermutigen, sich dieser Herausforderung zu stellen und bisher villt. unbekanntes Gebiet in Gottes wunderbarem Reich zu betreten. Es ist wie immer im Glauben: Wir haben nichts zu verlieren und können alles gewinnen - zur Ehre Gottes!


Und nun Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten dein Wort mit allem Freimut zu reden, indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung und dass Zeichen und Wunder geschehen, durch den Namen deines heiligen Sohnes Jesus!


(aus dem Gebet der Gemeinde in Apg.4,29+30)


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Samstag, 12. Januar 2008

Eine Rückmeldung

...auf den letzten Post (vom "Wegbegleiter") machte mir deutlich, dass ich mich wohl nicht sehr deutlich ausgedrückt habe - hier also der Versuch deutlicher zu werden:

Nun, worauf ich hinaus will ist dass wir auf diesen 3 Ebenen existieren: Körper - Seele - Geist, und ich denke, dass viele Gebete auf der materiellen oder der seelischen Ebene "stecken bleiben" und eigentliches Gebet im Sinne von Begegnung nur im Geist stattfindet, oder zumindest dort von uns so wahrgenommen wird.

Wiederstände hierbei führen wir auf den Wiedersacher zurück, der ist ein stinkender Misthaufen - ich rede ungern über den und wenn dann um mir und ihm klar zu machen, dass er voll der Looser ist und sich verpissen kann, was mich und meine Geschwister anbetrifft! Der kann uns doch nur auf der körperl. und seelischen Ebene attakieren und daher ist es auch so wichtig, im Gebet in Gottes Gegenwart zu sein und die ist im Geist.

Ausserdem kann doch auch nur hier alles "geklärt" werden, was uns in unserer Seele beschäftigt oder im Leib bedrängt... dass ich hier von einem Kampf geschrieben habe klingt evtl. etwas schräg, liegt eigentl. daran, dass eben hier die "Entscheidungen" fallen und alles andere dagegen nur "Schauplätze" sind. Auch ist für mich hier klar das Thema "beten ohne Unterlass" angesiedelt...

Selbstverständlich durchdringt der Geist aber auch alle anderen Ebenen, also können wir Gott auch hier erleben und kann er sich auf allen Ebenen heilsam oder kraftvoll manifestieren.

Ein Bild hierzu wäre: Der Geist entspringt wie Wasser aus der Quelle, durchfliesst dann unser Seelenland und mündet im Ozean der materiellen Natur. Also gehn wir zum trinken am besten an die Quelle, da ist das Wasser noch klar + rein...

(wow, jetzt werd ich auch noch poetisch)

...na wenn´s der Wahrheitsfindung dient =:-)

Freitag, 11. Januar 2008

Gebet und Kampf

Für viele ist das Beten ein Ringen und ein Kampf und manchmal gelingt es uns nicht, aus diesem Kampf siegreich hervorzugehen und aus dem Gebet Kraft zu schöpfen.


Wenn dies häufiger geschieht, kann es schon zu einem Kampf werden überhaupt zu beten...


Die erste Schwelle, die wir überwinden sollten, ist ein weltbezogenes Gebet: Zwar gehört hier die konkrete Fürbitte usw. hin, aber als Christ brauche ich doch nicht ständig um Schutz und Segen für meinen (heutigen) Weg zu bitten usw. - eher schon sollte ich dafür danken, dass ich beschützt und gesegnet bin!


Die zweite "Hürde" ist ein seelisch (ich) betontes Gebet zu beten, d.h. in unseren Gefühlen und Befindlichkeiten, Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Wünschen etc. zu "schwelgen", so wichtig es auch ist, dass dieser Bereich ganz gereinigt wird, so geschieht dies doch nur, wenn wir in die geistliche Realität durchdringen und unser persönliches "Dilemma" hinter uns lassen.


Hier in unserem Geist, werden unsere Gebete zu wahrer Anbetung und hier wird der Geist Gottes uns in Kraft und Reinheit begegnen und antworten, den wir sonst nur "schwach" und oft so undeutlich wahrnehmen. Unsere Gebete sollten also "so schnell wie möglich" diesen Bereich betreten oder gleich "oben" anfangen.


Mit etwas Übung brauchen wir unser Gebet dann gar nicht mehr zu "beenden", sondern ein Teil unseres Bewusstseins (unserer Aufmerksamkeit) kann dort auf "Empfang" bleiben ... "betet ohne Unterlass" kann nur hier - im Geist - geschehen.


Ist es eine zu steile Ansage wenn ich behaupte, dass der "eigentliche" Kampf ohnehin hier - in dem Ringen um die Begegnung unseres Geistes mit dem heilsamen Geist Gottes - entschieden wird und alles andere nur "Nebenkriegsschauplätze" sind?


Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

(Joh.4,24)


Dienstag, 8. Januar 2008

Mission und die Folgen

Jeder Christ kennt den Missionsauftrag des auferstandenen Herrn:

Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! (Mk.16,15)

Niemand hat daran Zweifel, dass dies für alle und alle Zeit gültig ist, denn nur so ist jeder bis heute zum Glauben gelangt.

Etwas schwerer tun sich einige schon, auf die darauf folgende Aussage ganz zu vertrauen:

Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden, wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (V.16)

Nicht nur, dass wir uns damit schwertun, dass Jesus alles vollbracht hat und für uns "nur noch" das Glauben und Taufen übrig bleibt, in weiten Kreisen wird auch der Glaube als wichtiger oder gar allein entscheidend für die Rettung angesehen und der Taufe wird ein zweiter Rang eingeräumt (oder die Praxis erstmal zu "taufen" und dann auf den Glauben zu hoffen usw.) - sondern auch an der Verdammnis der Ungläubigen haben immer mehr christl. Kreise so ihre Zweifel angemeldet und diesen unangenehmen Teil der Botschaft abgeschafft: "..sollte Gott gesagt haben..?" (Allversöhnung usw.)

Ganz krass wird es dann bei Jesu nächster Ansage:

Diese Zeichen werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen aufheben, und wenn sie etwas tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. (V.17/18 Schlachter)

Hier verabschiedet sich der Glaube des modernen Menschen dann endgültig und vielerlei Einwände müssen herhalten um zu erklären, warum das heute nicht mehr so sein kann (weil es ja nicht so ist!) - Diese Gaben hätten aufgehört, waren nur für die Apostel bestimmt, sind heute nichtmehr nötig, weil wir ja die Bibel haben uswusf...

Ja, wir haben die Bibel und sie bezeugt genau das, was Jesus hier ankündigt!

Ja, er sprach hier zu den Aposteln, aber er sagte ausdrückl. "die, welche glauben" - keine andere Eingrenzung hat er sowohl bzgl. der Errettung Getaufter, als auch der begleitenden Zeichen gemacht - und selbstverständl. auch keine zeitliche, sonst wäre Mission ja heute auch überflüssig und wir bräuchten nur noch Bibeln flächendeckend zu verteilen...

Soso, diese Gaben und kraftvollen Zeichen haben also aufgehört?

Haben denn die Dämonen auch aufgehört die Menschen zu peinigen?

Möchte Gott nicht mehr hochgelobt werden, sowohl mit dem Verstand, als auch im Geist?

Sind wir keinen tödlichen Gefahren mehr ausgesetzt?

Haben wir keine Kranken mehr unter uns, die sich nach Besserung und Heilung sehnen?

Bitte denke darüber nach und bitte Gott um Klarheit, ob all dies wirklich durch die Bibel ersetzt werden kann oder ob villeicht eher dein Glaube daran ist aufzuhören und villt. schon vor deinem Verstand kapituliert hat!

Montag, 7. Januar 2008

Wahrheit

Ein Merkmal unserer Zeit ist es, dass behauptet wird, es gäbe keine absolute Wahrheit, jede Religion biete doch etwas Wahres an und was für mich wahr ist, muss es noch lange nicht für dich sein....

Nun, hier liegt wohl ein Denkfehler vor - es geht näml. bei diesem Begriff nicht um etwas, das jmd. für wahr hält, auch nicht darum, was wir als Wahrheit erkennen oder anerkennen, diese Dinge unterliegen seit allen Zeiten der Veränderung, sei es während eines Menschenlebens oder auch von der Entwicklung der Menschheit her betrachtet.

Ein anderer Begriff für absolute Wahrheit ist: DIE WIRKLICHKEIT oder DAS LEBEN oder auch GOTT.

So wird besser deutl., dass es sich keinesfalls um das handeln kann, was ich erkenne und begreife, sondern um etwas viel Umfassenderes, alles Mass übersteigende. Menschen haben ihre Fachgebiete, auf denen sie möglichst viel Wahres herausfinden möchten, selbst in der Religion ist das so, doch die Wirklichkeit, das Leben an sich, ist noch sehr viel grösser und komplexer, als alles, was je erkannt, erlebt und gelehrt werden kann.

Beim Leben Jesu werden oft 2 Wirkungsfelder unterschieden: Seine Worte (Lehre, Predigt) und seine Taten (Heilung, Wunder usw.) - dabei wird das Eigentliche schon übersehen - seine Existenz an sich: Jesus sagt ICH BIN die Wahrheit und das Leben - die ganze Wirklichkeit, und damit Gott selber, ist leibhaftig in Jesus!

Was Jesus sagte und tat ist nicht in dem Sinne "wahr", dass es eben "nicht falsch" ist - sondern weil er selber diese Wahrheit ist.

Alles, was wir glauben oder predigen, erkennen oder tun ist also nur solange wahr, wie wir mit Jesus verbunden sind - die Bibel sagt dazu "in ihm sein - und er in uns" - auch die Worte der Schrift entfalten so erst Kraft und Offenbarung. Jesus sagt, wenn wir "in seinem Wort bleiben", werden wir die Wahrheit erkennen - nicht wenn wir seine Worte nur hören oder "kennen". - Hier liegt der Schlüssel und der Unterschied zwischen einer Betrachtung der Wahrheit (die angezweifelt werden kann oder diskutierbar ist), und der absoluten Wahrheit, die sich im Leben vollmächtig manifestiert.

Danke Jesus!

*****

Sonntag, 6. Januar 2008

Die etwas andere Schöpfungsgeschichte

Gott erschuf den Esel und sagte zu ihm:
"Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Und du wirst 60 Jahre leben."

Darauf entgegnete der Esel:
"60 Jahre so zu leben ist viel zu viel, gib' mir bitte nicht mehr als zwanzig Jahre!"

Und es war so.

Dann erschuf Gott den Hund und sprach zu ihm:
"Du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der Menschheit wachen, deren ergebenster Freund du sein wirst. Du wirst das essen, was der Mensch übrigläßt und 30 Jahre leben."

Der Hund antwortete:
"Gott, 30 Jahre so zu leben, ist zu viel. Bitte nicht mehr als zehn Jahre!"

Und es war so.

Dann erschuf Gott den Affen und sprach:
"Du bist ein Affe. Du sollst von Baum zu Baum schwingen und dich verhalten wie ein Idiot. Du wirst lustig sein und so sollst du für zwanzig Jahre leben."

Der Affe sprach:
"Gott, zwanzig Jahre als Clown der Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr als zehn Jahre."

Und es war so.

Schließlich erschuf Gott den Mann und sprach zu ihm:
"Du bist ein Mann, das einzige rationale Lebewesen, das die Erde bewohnen wird. Du wirst Deine Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde beherrschen und für zwanzig Jahre leben!"

Darauf sprach der Mann:
"Gott, Mann zu sein für nur zwanzig Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die 40 Jahre, die der Esel ausschlug, die 20 des Hundes und die 10 des Affen."

Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann zwanzig Jahre als Mann lebt, dann heiratet und 40 Jahre als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt.

Er wird auch Kinder haben und 20 Jahre davon wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das essen, was die Familie übrig läßt.

Im hohen Alter endlich, lebt er noch zehn Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder.




Und so ist das bis heute...


*lol*

Samstag, 5. Januar 2008

Die Feindschaft der Welt

...und auch mögliche Verlassenheit auf dem Weg:


Zum ersten möchte ich sagen, dass es etwas ganz anderes ist, ob uns Feindschaft entgegenschlägt, weil wir mit Jesus gehen (das würde ich z.B. laut Seligpreisung Mt.5,11 als eine "Auszeichnung" deuten), als wenn wir uns von nicht gläubigen Menschen abwenden und sie so ihrer Verlorenheit preisgeben. Sich dem gottlosen Treiben i.d. Welt entgegenzustellen und sich so ihrer Feindschaft auszusetzten, heisst nicht, diese Menschen nicht doch auch zu lieben. Vergessen wir nicht, dass das Evangelium immer von Gläubigen an Ungläubige weitergegeben wird und somit ein "christliches Ghetto" völlig kontraproduktiv ist.


Was nun das mögliche Gefühl oder auch die Tatsache von Verlassenheit angeht, wenn wir konsequent mit Jesus unterwegs sind - klar, es gibt falsche Freunde, die "falschen Brüder" und eine Menge Namenschristen und Irrlehrer, denen wir entgegentreten müssen, und die uns nicht grade dafür lieben, doch die wahren Geschwister werden offenbar und mit denen gehen wir gemeinsam den schmalen Pfad. Verlassenheit würde ich so als Reinigung der Liebe Gottes deuten, der uns doch so nur mehr an sich binden will und uns die existenzielle Bedeutung von Vertrauen auf IHN deutlicher macht.


Was die negativ Bsp. der Jünger angeht, die weder mit Jesus wachen in seiner schwersten Stunde, noch sich mutig zu ihm bekennen usw., so dienen sie mir dazu, mich an die eig. Nase zu packen und zeigen mir auch, dass ich dennoch zum Dienst tauge, obwohl ich oft daneben liege! Die Treue ist näml. Frucht, die wir nicht selber hervorbringen sondern Gottes Geist in uns wirkt.

Freitag, 4. Januar 2008

Versuchung

...ist eine ganz normale Sache in der Welt. Schon als Kinder sind wir ihr ausgesetzt, wenn uns das rote Eimerchen des Kollegen begehrenswerter erscheint. als unser blaues... Versuchungen haben mit haben wollen, also mit Besitz und Macht, aber auch mit Genuss und Befriedigung zu tun. Dies kann dann zu Gier, Neid, Rücksichtslosigkeit und allen anderen Formen des Egoismus ausarten. Überschreiten wir die Grenze dessen, was uns gehört und zusteht allein schon gedanklich, sind wir ihr bereits ausgesetzt und sehr schnell erlegen. Das beste Heilmittel ist die Genügsamkeit, die ein Zwilling der Dankbarkeit ist und das Streben nach geistigen Werten und Segnungen, wie sie uns unbegrenzt zur Verfügung stehen. Erstaunlicher Weise erlebt derjenige, der nach diesen Dingen aus dem "Reich Gottes" sucht, nicht nur dort Freude und Erfüllung, sondern zusätzlich auch Segen in der materiellen Welt. Sucht ein Mensch jedoch Erfüllung in den Dingen, die die Welt zu bieten hat, wird sein Hunger nicht gestillt und er verstrickt sich in die vielen Versuchungen immer tiefer und wird sich soweit von geistigen Segnungen entfremden, bis er diese gar nicht mehr wahrnimmt. Um dauerhaft diesem Irrweg zu wiederstehen, braucht jeder Mensch Vorbild und Beistand. Den hat uns Gott in Jesus gegeben, der uns durch den Heilsamen Geist vor solch einem vergeblichen Leben bewahren will.

Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Mk.14,38)


Doch auch wenn wir den geistigen Weg wählen, müssen wir Versuchungen wiederstehen, um nicht zu scheitern. Dies heißt zunächst den weltlichen Begierden zu entsagen und hat dann hauptsächlich mit der Macht zu tun, die uns aus dieser Lebensweise zukommt. Annerkennung und Verantwortung in der Gemeinde, aber auch Anfeindungen gilt es gelassen zu begegnen. Stolz und Eitelkeit sind oft ein grosser Gegner im geistigen Leben. Gerade wenn Gott unseren Dienst segnet, erwächst daraus auch Versuchung: Dem alten Plan Satans, der uns einredet "ihr werdet sein wie Gott" gilt es in Demut zu wiederstehen und muss immer der Tatsache weichen, dass wir zwar nach Gottes Ebenbild geschaffen sind, aber nur dank der Gnade und Barmherzigkeit aus der Finsternis und völliger Verlorenheit herausgenommen wurden. Dies ist der Pfad, der bis zu seinem Ziel ein schmaler ist.

Alle aber haltet fest an der Demut untereinander! Denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade. (1.Pet.5,5)

Donnerstag, 3. Januar 2008

Miles Davis

Einer der kreativsten Musiker des vergangenen Jhds ist imho der amerikanische Trompeter Miles Davis. Wenn es je einen Megastar des Jazz gegeben hat, dann ist es MD! Dieser Ausnahmemusiker war stilbildend an allen musikalischen Entwicklungen seiner Zeit beteiligt, spielte mit allen namhaften Musikern und prägte ganze Generationen von jungen Talenten. Angefangen beim Bebop der 40er Jahre entwickelte er in der folgenden Dekade den Cool-Jazz, hier entstand "Kind of Blue", das meistverkaufte Jazzalbum aller Zeiten. Auch aus der Zusammenarbeit mit dem hier bereits erwähnten Saxofonisten John Coltrane entstanden zahlreiche Alben. Ende der Sechziger gelang dann, was niemand je erwartet hatte - mit dem Album "In a Silent Way" schrieb Davis nicht nur erneut Musikgeschichte, sondern erweiterte den Jazz um eine weitere völlig neuartige Stilrichtung, die allg. als "Fusion" bezeichnet wird, da sie Pop und Rockige Elemente mit einbezog und auch die Brücke zu elektronischer Musik baute.

Auf diese Zeitenwende folgte dann 1970 das Doppelalbum "Bitches Brew", mit dem Davis alle Fesseln von Stilfragen und musikalischen Kategorieen sprengt und eine nie gekannte Offenheit und Weite in die Musik bringt. In der Folge wird er dann endgültig zum "Popstar", dessen Konzerte rund um den Globus zu spektakulären Ereignissen ohne jeden Vergleich werden, hiervon legen z.B. die beiden in Japan an einem einzigen Tag live aufgenommenen Doppelalben "Agharta" und "Pangaea" Zeugnis ab - zugleich die bedeutendsten Aufnahmen des "Electric Jazz".



Rock, Soul, Pop, Funk, lyrisches und elektronische Elemente verschmelzen spielerisch in einer nie gekannten Intensität, als hätte all das schon immer zusammengehört. Aber auch orchestrale Werke wie "Sketches of Spain" gehören zu seinem umfangreichen Schaffen und sein letztes Album "Doo-Bop", das 1991 postmortem erschien, entstand in Zusammenarbeit mit HipHop Musikern...




So, das war meine ultimative Lobhudelei für einen Musiker, der mich wohl mehr als jeder andere musikalisch inspiriert hat. Menschlich gehörte er allerdings nie zu meinen Vorbildern. Durch die Erfahrungen mit dem amerikanischen Rassismus seiner Zeit, wurde er bald ein begnadeter Exzentriker, der bei Auftritten auch eine zeitlang immer mit dem Rücken zum Publikum spielte. Zahlreiche Drogenexsesse, Heroinsucht (die er allerdings wieder überwand) usw., taten neben dem teilweise grossen kommerziellen Erfolg ein Übriges - doch all das gehörte offenbar auch zu dem Weg dieses einzigartigen Musikers.

(für mehr Infos auf den Titel klicken)

Also geb dir mal eines der hier genannten Alben auf die Ohren, damit du weißt, wovon ich überaupt rede...

Mittwoch, 2. Januar 2008

Befreiungsdienst

Wenn jemand was ausgefressen hat und erwischt wird, kommt er u.U. in den Knast - d.h. er ist gefangen und kann nicht mehr machen was er will.

Nun Gott "erwischt" alle und ihm bleibt nichts verborgen. Wir denken aber oft: Wieso tut Gott nix, diese Lieblosen und Kriminellen machen einfach weiter, warum hält er sie nicht auf? Also die weltl. Gerichtsbarkeit hat er weitgehend uns überlassen und auch das soziale Leben liegt in unserer Verantwortung. Anders sieht es da aus, wo wir nicht sehen, im geistig-seelischen Bereich. Hier bleibt nichts "ungestraft" - jede Verfehlung wird geahndet! Wir kennen das bes. als das Thema Sünde = Trennung von Gott = Tod. Der Punkt ist aber, dass das Gewissen immer mehr abstumpft, je tiefer man verstrickt ist. Das ist bei so "harmlosen" Sachen wie Materialismus, Ehebruch, Geldgier oder Neid genauso der Fall wie bei Sucht, Diebstahl, Gewalt und Mord. Ganz krass wird es bei Spiritismus in allen Formen, angefangen bei Aberglaube und religiösen Irrlehren über Esoterik bis zum Okkultismus usw.

Auch wenn wir es mit den Augen nicht sehen - diese Menschen sind nicht mehr frei, sie sitzen längst im Seelenknast und sind Gefangene - nur Jesus kann sie noch da rausholen. Durch ihre Verblendung und Taubheit, können sie aber oft gar nichts mehr von Jesus erkennen oder hören und schon gar nicht verstehen, wie dringend sie ihn brauchen. Hier sind wir gefragt in den Befreiungsdienst zu gehen. Dies ist ein sehr sensibles Thema und es ist wichtig, eine feste Grundlage und Gemeinschaft im Glauben zu haben. Wenn jmd. nichts von Jesus hören will, können wir ihn dennoch freundschaftl. oder dienend begleiten und/oder im Gebet um den Beistand des Heiligen Geistes für die Befreiung des Betreffenden bitten.

Lassen wir uns nicht vom Schein täuschen - egal was man uns erzählt: Je deutlicher Jesus abgelehnt wird, umso ärger ist die Verstrickung - auch wenn die Destruktion uns dabei freundlich anlächelt! Aber auch wenn wir Zorn und Hass zu spüren bekommen, Spott oder Drohung - der Befreiungsdienst für einen Menschen erfordert die grösste menschliche und geistige Kompetenz und kann sonst auch für den "Befreier" gefährlich werden. Wichtig für uns ist es, vom Geist in diesen Dienst geführt zu werden und zu vertrauen, dass Gott begnadigen wird, weil Jesus auch diese Menschen teuer erkauft hat. Es ist villt. nicht jedermanns Sache, doch durch Gottes Kraft kann das Evangelium auch da wirksam werden, wo das Wort nicht mehr greift, weil die Ohren und Herzen taub sind....

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2.Tim.1,7)

Dienstag, 1. Januar 2008

Im Geist und in der Wahrheit


Deshalb, liebe Freunde, können wir jetzt zuversichtlich in das Allerheiligste des Himmels hineingehen, denn das Blut von Jesus hat uns den Weg geöffnet. Das ist der neue, lebendige Weg durch den Vorhang, den Christus durch seinen Tod für uns geöffnet hat. Da wir also einen so großen Hohen Priester haben, der über uns, das Volk Gottes eingesetzt ist, wollen wir mit aufrichtigem Herzen in die Gegenwart Gottes treten und ihm ganz und gar vertrauen. Denn unsere Herzen wurden mit dem Blut Christi erneuert, unsere Gewissen von Schuld gereinigt, und unsere Körper sind mit reinem Wasser gewaschen - wow! (Heb.10,19-22 nach NL)

Zum neuen Jahr möchte ich alle bitten und ermuntern zu beten.

Klar beten wir, Gebet ist die Verbindung zu Gott, unserem Herrn - "betet ohne Ende" ist keine fromme Utopie, sondern bedeutet, unsere Gadanken zu ordnen und uns bewusst zu sein, dass Gott uns immer hört, auch wenn wir grade nicht beten - lasst uns offenbar sein, so wird Er sich offenbaren...

Er kann unser Wesen reinigen, klar und stark machen, wenn wir die Tage auf dieser wunderbaren Erde mit Ihm, unserem ewigen Vater in Verbindung bleiben - dankbar lobend, preisend, fürbittend, ringend, suchend, seufzend, fordernd, fragend, hörend, empfangend... lebendig eben.

Aber auch unser Handeln wird durch Hingabe zum Gebet - im Gebet sind wir alle miteinander verbunden, werden eins!

Der Herr schenke euch seinen einzigartigen Segen auch im neuen Jahr 2008 n. Christi Geburt

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