Montag, 15. September 2014

Starke Frauen

Heute wurde mir unterstellt, dass ich wohl Angst vor "starken Frauen" hätte.
Das kann aber gar nicht sein, denn dann hätte ich ja Angst vor meiner eigenen Frau! LOL

Aber dieser Spruch hat mir zu denken gegeben - was ist eigentlich eine "starke Frau"?

Die Deffinition der Welt kennen wir:
Eine starke Frau ist eine Frau die "ihren Mann steht", die sich nichts sagen lässt und ihren eigenen Weg geht, sie macht Karriere, ist unabhängig und Selbst-Bewusst, hat ihren eigenen Willen und weis ihn auch durchzusetzten uswusw.

Doch was ist die geistliche / biblische Deffinition einer starken Frau?

Man kann wohl sagen: Das genaue Gegenteil davon!

Sie ist selbstlos, hingegeben, bescheiden und dienend, sie unterstützt ihren Mann in seinem Tun und belehrt ihre Kinder in Gehorsam und Liebe. Sie putzt sich nicht heraus und verzichtet auf äusseres Geschmeide. Man kann getrost sagen, ihre Schönheit ist ihr inneres Wesen.

Wenn ich so darüber nachdenke, kenne ich nicht sehr viele Frauen, auch nicht unter den Christen, die die biblischen Ideale leben oder wenigstens anstreben und sie nicht etwa dem Zeitgeist und dem Feminismus geopfert haben und sie deshalb als "veraltet" erklären.

Aber PREIS DEM HERRN - einige gibt es doch!!


Ganz besonders ist mir da z.B. Elisabeth in Erinnerung - eine mittlerweile verstorbene ältere Schwester in unserer Düsseldorfer Versammlung. Sie war wohl über 50 Jahre mit einem ungläubigen Mann verheiratet, der war an sich ein lieber Kerl, aber er hat ihr das Glaubensleben wirklich nicht leicht gemacht und sie sogar verspottet. Ich erinnere mich, dass wir nichtmal laut beten durften, wenn wir bei ihr zu Gast waren...

Aber sie war uns allen ein Vorbild an Hingabe, Genügsamkeit und Treue - sie hat ihre beiden Kinder zum Glauben geführt und es war auch niemals ein böses, klagendes oder verächtliches Wort von ihr zu hören.
Sie war eine vorbildliche Frau des Glaubens. Wir waren sehr eng miteinander verbunden und sie hat uns noch kurz vor ihrem Tod hier angerufen und sich von uns verabschiedet.

Elisabeth war für jeden der sie kannte ein SEGEN und ein starkes Zeugnis für unbeirrbaren Glauben - nicht zuletzt auch für ihren Mann!

Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat, und dieser ist einverstanden, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht verlassen.
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. 

1.Kor.7:13,14

Liebe Schwestern:
Lasst euch bitte nicht irre machen und zweifelt nicht an eurem Weg, wenn euch die weltlich gesinnten Menschen verspotten, weil ihr in der Ordnung Gottes lebt und nicht in Rebellion, wie es heute überall üblich ist -

IHR seid die wirklich starken Frauen!! 

Ich will aber, daß ihr wisset, daß Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann aber des Weibes Haupt, Gott aber Christi Haupt. 
1.Kor.11:3

Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie sich's geziemt im Herrn! 
Kol 3:18

Ebenso, daß die Frauen in sittsamem Gewande mit Schamhaftigkeit und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern, wie es sich für Frauen geziemt, welche sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke. 
Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung.
Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten. 

1.Tim.2:9

Daß alte Frauen ebenfalls sich benehmen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch seien, nicht vielem Weingenuß frönen, sondern Lehrerinnen des Guten seien, damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, verständig, keusch, haushälterisch, gütig, ihren Männern untertan zu sein, damit nicht das Wort Gottes verlästert werde.
 Tit 2:3-5


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Hier findet man meinen Beitrag "Die Frauenfrage ist geklärt".

1 Kommentar:

Anja Schütz hat gesagt…

Danke für diesen wundervollen Artikel, der Mut macht, auf genau diesem Weg, den du beschreibst zu bleiben und sich von der Welt nicht "vereinheitlichen" zu lassen.