Dieser Blog ist nun drei Jahre alt. Es ist interessant hier nachvollziehen zu können, welche Entwicklung man selber in dieser Zeit durchlaufen hat, eine Menge inspirierender und herausfordernder Austausch fand hier statt und gleichzeitig ist es ein guter Zeitpunkt, mal ein Resumé zu ziehen.
Wegbegleiter Christof Lenzen spricht auf seinem Blog ein Thema an, was mich auch schon seit einiger Zeit beschäftigt und vermutlich einige andere auch:
Was ist mit der "christlichen Bloggerszene" los?
Handelt es sich bei den Blogs um eine aussterbende Spezies, sind es Ermüdungserscheinungen, weil irgendwie alles schonmal gesagt, geschrieben oder gelesen wurde, ist es schlicht der internetmässige Informations-Overkill, der langsam alles lahmlegt oder woran krankt die einstmals quicklebendige Bloggerszene?
Wegbegleiter Christof Lenzen spricht auf seinem Blog ein Thema an, was mich auch schon seit einiger Zeit beschäftigt und vermutlich einige andere auch:
Was ist mit der "christlichen Bloggerszene" los?
Handelt es sich bei den Blogs um eine aussterbende Spezies, sind es Ermüdungserscheinungen, weil irgendwie alles schonmal gesagt, geschrieben oder gelesen wurde, ist es schlicht der internetmässige Informations-Overkill, der langsam alles lahmlegt oder woran krankt die einstmals quicklebendige Bloggerszene?
Ich bin zu der Ansicht gelangt, dass die Bloggerszene ein recht authentisches Bild der realen christlichen Landschaft wiederspiegelt.
Wir stellen gerne die Frage nach der Relevanz - warum tun wir, was wir tun, was soll das und wem nützt es was? Welche Themen könnten die Menschen interessieren, wie können wir die Menschen besser erreichen, wieviele Zugriffe haben welche Themen, wer ist mein "Publikum" und wie können wir uns näher kommen?
Ich denke diese Frage ist schon im Ansatz falsch und ich habe es immer vermieden, die Bloggerei unter dieser Lampe zu betrachten. So habe ich z.B. sehr schnell zu Beginn meinen "Blogcounter" gleich wieder abgeschaltet, der mir jeden Morgen meine "Erfolgs- und Relevanzquote" erklären wollte...
ich finde diese Frage nach der Relevanz auch nicht im Evangelium. Da wird fröhlich drauflos das getan, was getan werden muß -
Hauptsache es ist vom Geist geleitet!
Es wird fleißig ausgesät und niemand ist bekümmert darüber, dass einiges auf den Weg fällt oder unter die Dornen gerät. Das Evangelium muss unters Volk und darf nicht im stillen Kämmerlein und im verschlossenen Obergemach bleiben. Diese Botschaft ist einfach zu drastisch:
Es wird überall in den Synagogen gelehrt und gestritten, manchmal fliegt man raus, muss gar fliehen oder wird wahlweise auch gesteinigt, manchmal trifft man auf wohlgesonnene Leute, die in den Schriften forschen, ob es sich tatsächlich so verhält. Aber immer geschieht es in der Öffentlichkeit - alle können es sehen und hören - auf den Plätzen in den Hallen und sogar in den Stadien. Und das ganz ohne Netz und doppelten Boden! Paulus konnte nicht steuern, welche Kommentare er zuließ, er war einfach fest im Sattel und wusste, dass er die besseren Argumente hatte.
Wieso müssen wir uns denn heute so (voneinander) abschotten?
Könnte es sein, dass wir uns der grundsätzlichen Unerträglichkeit unserer geistlichen Lagerbildung durchaus bewusst sind, aber dennoch den Weg heraus nicht gehen, weil wir uns eigentlich so viel sicherer und wohler fühlen?...
Es ist genau das, was wir Christen sehr gerne tun, wir wollen unter unseresgleichen sein und bleiben. Jaja, ist schon ok ihr Ökumeniker - ich weiß dass es euch gibt. Doch hat die Tatsache, dass man mit dem "anderen Lager" kommuniziert, bisher noch nirgends auch nur ansatzweise zur Auflösung der Lager geführt - oder? Es ist ja nichtmal das angestrebte Ziel, soweit ich das durchschaue. Doch solange wir einen Austausch "über den Gartenzaun" pflegen, besiegeln wir nur unsere christl. Schrebergärtnerei und öffnen nicht das weite Land für die Menschen, die so dringend nach tatsächlicher Relevanz suchen!
Leider wird das Christentum vornehmlich von Theologen beherrscht und nicht von Erlösten, denen Erlösung das Erste ist. Nein, es muß schon auch die richtige Theologie mit adaptiert werden und da gibt es nunmal weit und breit niemanden, der so nahe dran ist, wie wir selber...
oder?
Wir sind nur richtig, wenn wir an JESUS dran sind, Er selber ist die perfekte Theologie und Er war in keiner Weise exklusiv!
ER ist der Weg, auf dem ER rettet, befreit, heilt und erlöst - und nicht irgendeine noch so klevere theologische Erkenntnis oder Ausrichtung. Mir ist als Zeichen für diesen Irrweg immer der sogenannte "Taufunterricht" vor Augen, der in vielen Gemeinden eine wochen- oder moantelange "Vorbereitung" auf die Taufe fordert - Jesus hat es andersrum gesagt: Macht zu Jüngern, tauft und DANN lehrt sie alles halten...
ohh - komme ich vom Thema ab?
Keinesfalls!
Unsere Relevanz in dieser Welt ergibt sich EINZIG daraus, dass wir zu Jesus gehören und Er uns aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht gerettet hat - PUNKT
Solange wir versuchen die Menschen von unser eigenen Glaubwürdigkeit oder theologischen Richtigkeit zu überzeugen, damit sie gefälligst auf DIESEM Weg dann auch Christus annehmen, oder sich wahlweise der korrekten theologischen Ausrichtung anschließen, solange bin ich nicht wirklich "mit Ihm" unterwegs, sondern sammele in die eigene Scheune, ziehe Menschen hinter mir selber her und zerstreue die Herde nur.
Weia - wer sich jetzt wohl wieder alles angegriffen und in seinen "religiösen Gefühlen" (was isn das überhaupt?) verletzt fühlt...
Leute ich greife hier niemanden an und möchte auch nicht verletzten -
ICH SAGE MEINE MEINUNG!!
(und das ist doch wohl die Hauptsache an der ganzen Bloggerei)
...wer ´ne andere hat, kann das gerne kundtun und wir können uns darüber austauschen - solange man sich nur nicht immer "so verletzt fühlt". (In dem Fall sollte man mal nachschauen, wodurch man eigentl. angreifbar und verletzbar geworden ist.)
Wenn wir nicht mehr hart aber fair um die Wahrheit ringen, können wir uns auch ne Flasch Bier holen und vor die Glotze legen...
Und noch was zum Punkt christliches Ghetto.
Eigentlich sollte die Bloggerei ja genau dieses Manko überwinden, weil man sich endlich mal ganz locker und unbefangen mit Leuten austauschen kann, die niemals in der eigenen Gemeinde auftauchen würden, dort zu Wort kämen oder predigen dürften, weil sie nicht im eigenen Gemeindebund Mitglied sind oder sonstige Anforderungen nicht erfüllen. Schließlich muß die Gemeinde ja vor Irrlehren bewahrt werden...
Doch man er-lebt auch hier wieder die gleichen Muster:
Solange einem alles in den Kram passt, ist man willkommen und bekommt Lob und Beifall und die besten Plätze zugewiesen, aber wehe es geht einem was gegen den theologischen Strich oder die eigenen Befindlichkeiten geraten in Wallung - da ist man in der Bloggerszene genauso schnell gemieden, wie im wahren christl. Leben.
Naja - wen interessiert´s eigentlich, was ich hier schreibe ;-)...
Jedenfalls wollte ich mal sagen, dass ich nicht facebook & Co für die Übeltäter halte, sondern dass die "Szene" sich durch ihre Lagerbildung mal wieder selber irrelevant gemacht hat. Wir haben offensichtlich immernoch nicht verstanden, dass es nur einen Leib und eine Familie Gottes gibt. Wir isolieren uns und andere von den Antworten, die Gott für uns hat, weil wir entscheiden, wer und was relevant ist und wer und was nicht und danach entscheiden, wer uns "wohlgefällig" ist und mit wem wir kommunizieren.
Und wenn ihr liebt, die euch lieben, was für Dank ist es euch? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Dank ist es euch? Denn auch die Sünder tun dasselbe.
(Luk 6:32+33)
***
ps - was mich persönlich und die relativ geringe Frequenz auf diesem Blog betrifft, so sind es nicht nur die 40° im Schatten, die meine Hirnmasse in einen Ausnahmezustand versetzten, sondern auch ein großes Projekt an dem ich derzeit arbeite und worüber es demnächst hier was zu lesen geben wird...
Wir stellen gerne die Frage nach der Relevanz - warum tun wir, was wir tun, was soll das und wem nützt es was? Welche Themen könnten die Menschen interessieren, wie können wir die Menschen besser erreichen, wieviele Zugriffe haben welche Themen, wer ist mein "Publikum" und wie können wir uns näher kommen?
Ich denke diese Frage ist schon im Ansatz falsch und ich habe es immer vermieden, die Bloggerei unter dieser Lampe zu betrachten. So habe ich z.B. sehr schnell zu Beginn meinen "Blogcounter" gleich wieder abgeschaltet, der mir jeden Morgen meine "Erfolgs- und Relevanzquote" erklären wollte...
ich finde diese Frage nach der Relevanz auch nicht im Evangelium. Da wird fröhlich drauflos das getan, was getan werden muß -
Hauptsache es ist vom Geist geleitet!
Es wird fleißig ausgesät und niemand ist bekümmert darüber, dass einiges auf den Weg fällt oder unter die Dornen gerät. Das Evangelium muss unters Volk und darf nicht im stillen Kämmerlein und im verschlossenen Obergemach bleiben. Diese Botschaft ist einfach zu drastisch:
JESUS LIEBT DICH TOTAL!!
Es wird überall in den Synagogen gelehrt und gestritten, manchmal fliegt man raus, muss gar fliehen oder wird wahlweise auch gesteinigt, manchmal trifft man auf wohlgesonnene Leute, die in den Schriften forschen, ob es sich tatsächlich so verhält. Aber immer geschieht es in der Öffentlichkeit - alle können es sehen und hören - auf den Plätzen in den Hallen und sogar in den Stadien. Und das ganz ohne Netz und doppelten Boden! Paulus konnte nicht steuern, welche Kommentare er zuließ, er war einfach fest im Sattel und wusste, dass er die besseren Argumente hatte.
Wieso müssen wir uns denn heute so (voneinander) abschotten?
Könnte es sein, dass wir uns der grundsätzlichen Unerträglichkeit unserer geistlichen Lagerbildung durchaus bewusst sind, aber dennoch den Weg heraus nicht gehen, weil wir uns eigentlich so viel sicherer und wohler fühlen?...
Es ist genau das, was wir Christen sehr gerne tun, wir wollen unter unseresgleichen sein und bleiben. Jaja, ist schon ok ihr Ökumeniker - ich weiß dass es euch gibt. Doch hat die Tatsache, dass man mit dem "anderen Lager" kommuniziert, bisher noch nirgends auch nur ansatzweise zur Auflösung der Lager geführt - oder? Es ist ja nichtmal das angestrebte Ziel, soweit ich das durchschaue. Doch solange wir einen Austausch "über den Gartenzaun" pflegen, besiegeln wir nur unsere christl. Schrebergärtnerei und öffnen nicht das weite Land für die Menschen, die so dringend nach tatsächlicher Relevanz suchen!
Leider wird das Christentum vornehmlich von Theologen beherrscht und nicht von Erlösten, denen Erlösung das Erste ist. Nein, es muß schon auch die richtige Theologie mit adaptiert werden und da gibt es nunmal weit und breit niemanden, der so nahe dran ist, wie wir selber...
oder?
Wir sind nur richtig, wenn wir an JESUS dran sind, Er selber ist die perfekte Theologie und Er war in keiner Weise exklusiv!
ER ist der Weg, auf dem ER rettet, befreit, heilt und erlöst - und nicht irgendeine noch so klevere theologische Erkenntnis oder Ausrichtung. Mir ist als Zeichen für diesen Irrweg immer der sogenannte "Taufunterricht" vor Augen, der in vielen Gemeinden eine wochen- oder moantelange "Vorbereitung" auf die Taufe fordert - Jesus hat es andersrum gesagt: Macht zu Jüngern, tauft und DANN lehrt sie alles halten...
ohh - komme ich vom Thema ab?
Keinesfalls!
Unsere Relevanz in dieser Welt ergibt sich EINZIG daraus, dass wir zu Jesus gehören und Er uns aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht gerettet hat - PUNKT
Solange wir versuchen die Menschen von unser eigenen Glaubwürdigkeit oder theologischen Richtigkeit zu überzeugen, damit sie gefälligst auf DIESEM Weg dann auch Christus annehmen, oder sich wahlweise der korrekten theologischen Ausrichtung anschließen, solange bin ich nicht wirklich "mit Ihm" unterwegs, sondern sammele in die eigene Scheune, ziehe Menschen hinter mir selber her und zerstreue die Herde nur.
Weia - wer sich jetzt wohl wieder alles angegriffen und in seinen "religiösen Gefühlen" (was isn das überhaupt?) verletzt fühlt...
Leute ich greife hier niemanden an und möchte auch nicht verletzten -
ICH SAGE MEINE MEINUNG!!
(und das ist doch wohl die Hauptsache an der ganzen Bloggerei)
...wer ´ne andere hat, kann das gerne kundtun und wir können uns darüber austauschen - solange man sich nur nicht immer "so verletzt fühlt". (In dem Fall sollte man mal nachschauen, wodurch man eigentl. angreifbar und verletzbar geworden ist.)
Wenn wir nicht mehr hart aber fair um die Wahrheit ringen, können wir uns auch ne Flasch Bier holen und vor die Glotze legen...
Und noch was zum Punkt christliches Ghetto.
Eigentlich sollte die Bloggerei ja genau dieses Manko überwinden, weil man sich endlich mal ganz locker und unbefangen mit Leuten austauschen kann, die niemals in der eigenen Gemeinde auftauchen würden, dort zu Wort kämen oder predigen dürften, weil sie nicht im eigenen Gemeindebund Mitglied sind oder sonstige Anforderungen nicht erfüllen. Schließlich muß die Gemeinde ja vor Irrlehren bewahrt werden...
Doch man er-lebt auch hier wieder die gleichen Muster:
Solange einem alles in den Kram passt, ist man willkommen und bekommt Lob und Beifall und die besten Plätze zugewiesen, aber wehe es geht einem was gegen den theologischen Strich oder die eigenen Befindlichkeiten geraten in Wallung - da ist man in der Bloggerszene genauso schnell gemieden, wie im wahren christl. Leben.
Naja - wen interessiert´s eigentlich, was ich hier schreibe ;-)...
Jedenfalls wollte ich mal sagen, dass ich nicht facebook & Co für die Übeltäter halte, sondern dass die "Szene" sich durch ihre Lagerbildung mal wieder selber irrelevant gemacht hat. Wir haben offensichtlich immernoch nicht verstanden, dass es nur einen Leib und eine Familie Gottes gibt. Wir isolieren uns und andere von den Antworten, die Gott für uns hat, weil wir entscheiden, wer und was relevant ist und wer und was nicht und danach entscheiden, wer uns "wohlgefällig" ist und mit wem wir kommunizieren.
Und wenn ihr liebt, die euch lieben, was für Dank ist es euch? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Dank ist es euch? Denn auch die Sünder tun dasselbe.
(Luk 6:32+33)
***
ps - was mich persönlich und die relativ geringe Frequenz auf diesem Blog betrifft, so sind es nicht nur die 40° im Schatten, die meine Hirnmasse in einen Ausnahmezustand versetzten, sondern auch ein großes Projekt an dem ich derzeit arbeite und worüber es demnächst hier was zu lesen geben wird...
19 Kommentare:
*gggggg*....mal wieder auf den Punkt gebracht.
Frage: warum rechtfertigst du deine Meinung mit dem Wörtchen "nur"?
Sage doch einfach: Ich sage meine Meinung. Punkt.
So isses doch.
Jesus hat auch nirgendwo ein "nur" eingeschoben, Er war total voll Liebe und hat kein bisschen Furcht in einer Kleiderfalte versteckt.
>(Ich bin gerade mit Hebr. 2,14.15 unterwegs: 14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.)
Was mich an der ganzen Zahlenjongliererei stört ist ein Erlebnis, dass ich euch nicht vorenthalten will:
Ein mir bekannter Pastor, feiner Kerl, äusserte einmal, dass er froh sei, die Abendmahlsfeier im Altenheim absagen zu können, weil NUR 1 Person sich dazu angemeldet hatte....und für NUR 1 Person lohne sich das nicht. Er habe jetzt frei stattdessen.
Ja, ich habe Christofs Blog gelesen und bin erschüttert darüber, dass bei einer monatlichen Besucherzahl von 10.000 klicks aufwärts eine Depression im Anzug erscheint.
Und wenn es an einem Tag NUR 1 Person erreicht, dass sie errettet wird, dann war es das wert, dass der Blog geschrieben wurde.
Und wenn auf einen Beitrag hin NUR 1 Person sich kritisch äussert und sonst niemand was schreibt, dann war es das wert, weil sich jemand damit auseinandergesetzt hat und den Blogger ebenso herausfordert, sich mit der Meinung des Kommentators auseinanderzusetzen.
Das Wesentliche ist, dass die Mitte auch wirklich die Mitte bleibt....und das ist:
><> JESUS CHRISTUS <><
Wieder mal wichtige und nachdenkenswerte Gedanken von dir, lieber Bento!
Grüßle, Sec
hehe - ach Deborah, dir fällt aber auch alles auf ;-))...
eigentlich wollte ich grade beteuern, dass es sich hierbei nur um ein "literarisches" nur handelt, das nicht den Wert meiner Meinung herabsetzten soll, doch ein klitzekleines Bisschen hast du wohl auch recht...
ok, das "nur" wird gestrichen - ich sage meine Meinung ohne jede Einschränkung! :-)
ja genau - diese Quantitätsdenke ist irgendwie tief verwurzelt. Man sagt, dass wenn sich zwei Pastoren treffen, spätestens im dritten Satz die Frage nach der "Größe der Gemeinde" gestellt wird -
und dabei ist immer die Anzahl der Mitglieder gemeint... *gg*
Segn
oh danke lieber Gert - viel Frucht beim Nach-denken! :-)
Ich hab mir ja nun auch mal einen BLOG gemacht, allerdings um meine Fragerei in den Griff zu bekommen. Ich habe halt immer mal wieder Fragen und leider komm ich auf den meisten BLOGs nicht so zu den Ergebnissen, die mich da befriedigen. Die meisten schreiben halt zu schwer! Und die Texte sind so lang und kompliziert. Ich stelle einfache, kurze Fragen. Halt das was mich gerade beschäftigt. Und z.B. heute hatte ich auf eine Frage eine Antwort, die mir was zum nachdenken gab! Sie war kurz und einfach. Brachte aber dafür den gewünschten Effekt. Ich bin froh, das ich den Mut gefunden habe den BLOG zu machen.Ich brauche keine 10000 Besucher die mir einen vorreden. Einer reicht , der mir eine klare Antwort beschert!
Hi nur ich,
toll dass du nun auch einen Blog hast - ist der privat oder warum kommt man über dein Profil nicht dahin?
jo - eine gute Antwort ist mehr Wert als viel Gelaber, da hast du vollkommen recht... ;-)
meine Texte hier sind i.d.Tat manchmal lang und kompliziert, für die kurzen knackigen Sachen hab ich ja facebook...
LG + Segen
nö, eigendlich ist der nicht Privat. Ich muss mal schauen , ob ich da was verkehrt eingestelt habe.
Jetzt müsste er drin sein
Gratuliere Bento. An deiner Webseite gibt es immer was los!
Galater.3
28Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.
Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die ihn anrufen.
Denn wir sind auch durch einen Geist alle zu einem Leibe getauft, wir seien Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und sind alle zu einem Geist getränkt.
"Und wenn es an einem Tag NUR 1 Person erreicht, dass sie errettet wird, dann war es das wert, dass der Blog geschrieben wurde. "
DA kann ich nur zustimmen, sehe das genauso. Ich bin jetzt kein Lehrer oder jemand, der vorgibt viel Wissen über Jesus zu haben, oftmals habe ich genau wir "nur ich" einfach nur Fragen. Aber was ich weiß gebe ich in meinem Blog weiter: Jesus lebt und er ist der einzige Weg zu Gott.
Ich habe nicht sehr viele Besucher (so 20-50 am Tag), aber wenn einer dabei ist, der sich bekehrt - dann würde es mich glücklich machen.
Ein Gedanke kam mir allerdings beim Lesen der Artikel hier und bei Wegi: warum machen sich eigentlich soviele einzlne die Arbeit alleine? Warum nicht eine konzentrierte evangelistische Plattform gründen, die von mehreren engagierten christlichen Bloggern betrieben wird?
Mit Gastautoren und Co. Mit der Möglichkeit für Suchende Fragen zu stellen und so weiter.
Kann mir schon vorstellen, dass man bei 10.000 Besuchern doch einige Mails bekommt die man beantworten muss. Und einen Job hatman ja auch noch - und Familie. Aber wenn mehrere Hände mit zupacken ...
cu Quincy
moinmoin
ja nur ich, jetzt kann man dein Blog finden - feine Sache - willkommen im Club! :-)
danke lieber sei ermutigt - dein Name ist Programm! :-)
es gibt solche Platformen und Netzwerke ja längst lieber Quincy, "Relevant-Blogs" z.B., doch grade dort wird das "Blogsterben" sehr deutlich.
Don Ralfo hatte mal versucht aus seinem Blog ein Gemeinschaftsprojekt mit mehreren Autoren zu machen - da ist aber nicht viel draus geworden. Wir sind eben alle viel zu Eigenbrödeldödel...
letzlich ist ein Blog auch eine private Angelegenheit und man kann aus dem Nähkästchen plaudern und beim andern in die gute Stube reinschauen...
es gibt aber auch Ansätze, eine Internet-Mission daraus zu machen.
mein Blog ist eigentl. nicht (mehr) sehr evangelistisch ausgerichtet, sondern ich möchte derzeit i.d.Regel mehr die Geschwister ermahnen und ermuntern und ihnen etwas Schwarzbrot anbieten.
Segen euch allen!
Hi Bento, was so eine klitzekleine bisschen Veränderung doch ausmacht. es fühlt sich total gut an ohne das "nur": da ist ein Gegenüber, der eine eigene Meinung hat. Da steht eine spanisch-deutsche Eiche.
Das war gut für mich, das "nur" zu bemerken und zu benennen, denn damit konnte ich mich auch nicht mehr hinter einem "nur" verstecken. Ich habe eine Meinung..egal, ob die gerade veränderungsnötig ist oder nicht. Sie ist jedenfalls ein Ausgangspunkt. Da ist jetzt mehr Mut freigesetzt bei mir und mehr Jesus leuchtet.
Segen
Hallo Bento, ich lese immer gerne Deinen Blog und möchte hier mit anderen Christen ins Gespräch kommen, auch wenn ich nicht immer schreibe. Auch mit dem Geld beschäftige ich mich, wie ich mit Besitz umgehe und wie ich was teilen kann. Du beschwerst dich über tote Hose, hast mit mir aber auch nicht geredet, wenngleich ich wohl zugebe, daß ich nicht ganz so geistreich bin in der Zahlenwelt. Mir geht es um das Leben mit Geschwistern und um Austausch, um das Wachsen im Glauben. Um einen eigenen Blog zu gründen, fehlt mir einfach der Einfallsreichtum an Themen, ich beteilige mich einfach nur und denke,lese mit. Frage an alle:Wie findet ihr die Bibelübersetzung"Hoffnung für alle." Lese so gerne darin und habe innerlich mehr Zugang als zur Lutherbibel, wenngleich sie ja das Eigentliche sein soll. Die Brunsbibel liest sich auch sehr schön,hilfreich mit den Erklärungen, aber in der Hoffnung für alle fühle ich mich mehr zu Hause und geborgen.
Mich interessiert es auch herzlich wenig, was andere von meinem Blog denken und ob ich bei ihnen ankomme oder nicht. Ich blogge, um die Wahrheit zu schreiben. Und um ein paar Christen aus meiner Gemeinde durch Lehre aufzubauen.
@ Deborah - yess!! :-)
ähh, du meinst die deutsch-portugiesische Eiche - oder? ;-))..
es gibt da viele rethorische Tricks, wie man seinen eigenen Standpunkt kleinmachen kann, damit der Wind ggf. nicht soviel Angriffsfläche findet...
aber es gibt auch genug rethorische Mittel, um die Meinung der anderen zu degradieren, z.B. las ich gestern einen Kommentar:
"...wenn man anfängt zu denken, dann kann man nichtmehr blablablup..." - so wird eine ander Meinung von vorneherein als "gedankenlos" gebranntmarkt und die eigene auf den Thron gehoben - bahh...
als ich denjenigen darauf aufmerksam machte, hat er mich sofort gesperrt - violence is the refuge of the incompetent...
liebe Apassionata,
nee, ich hab mich hier nicht beschwert, sondern wollte mal die Ursachen analysieren...
du hast recht, ich habe in letzter Zeit etwas bei den Kommentaren zu den Kommerentaren geschlampt - ich war streckenweise nicht so kommunikativ unterwegs und brüte an einer großen Vision. Verzeih mir bitte, wenn ich da was vermasselt habe - auf keinen Fall wollte ich dich oder sonstwen damit geringschätzen!!!
@ Helmut - so isses!
achso - und wegen deiner Frage nach der Bibelübersetzung:
Die Hfa hat einige gehörige übersetzungsmässige Schwachstellen, aber du wirst deswegen wohl nicht vom Glauben abfallen... wenn sie dir gut reingeht, dann ist es wohl die richtige für dich. Man sollte gelegentl. auch eine andere zur Hand haben, um vergleichen zu können!
Ne Bento, ich habe mich nicht gering geschätzt gefühlt oder so, war nur etwas traurig, daß Du nicht kommuniziert hast.Nicht nur wegen mir jetzt, sondern überhaupt. Aber vielen Dank für die Antwort zur Hfa!!!Momentan bin ich mal froh, überhaupt wieder mehr in der Bibel zu lesen. Unser Pastor sieht die Brunsbibel als sehr gut an, fand das aber auch sehr in Ordnung, wenn ich lieber in der Hfa lese.
Ja, die deutsch-portugiesische Eiche hält sich stark tapfer und treu, wenn ein starker Wind ungastlich und uneingeladen weht.
@ Bento: ooh...da hab ich die Geografie durcheinandergebracht....ich nehme spanisch zurück...und deine Korrektur gerne an:
also...: deutsch-portugiesische Eiche.
Segen
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