Frieden

Frieden? Ja klar will ich Frieden... wird jeder sagen - seltsamerweise denken wir dabei immer zuerst an den äusseren Frieden, das nicht vorhandensein von Kampfhandlungen.

Doch solche militärischen oder auch sonstige gewalttätigen Auseinandersetzungen ergeben sich nunmal aus Unfrieden unter Menschen und der entsteht, wo kein innerer Frieden ist. Auch wer seinen inneren Frieden in äusseren Dingen sucht - wenn ich erst das und das erreicht habe, dann werde ich zufrieden sein - ist auf dem Holzweg.

Manchmal überkommt uns so ein "Gefühl von Frieden", wenn wir z.B. einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben oder an einer sprudelnden Quelle sitzen, die Oma den selbstgebackenen Kuchen auf den Tisch stellt, während wir mit dem Kater am knisternden Kaminfeuer hocken, doch irgendwo im Hintergrund bleibt das Bewusstsein: Dies ist nur ein wunderbarer aber kurzer Augenblick - morgen, oder gleich nach dem Kuchen schon, bin ich wieder einer agressiven Welt ausgesetzt und muss um mein Leben kämpfen, werden mich Sorgen und Ängste oder der Stress mit meinem Lieblingsfeind wieder eingeholt haben.

Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Luk.2,14)

Der gottgesandte Engel erschien den einfachen Hirten (und nicht den religösen Oberschlauen) und tat diese grosse Verheissung des Friedens kund, nachdem er ihnen die Angst genommen und den Weg zum Erlöser erklärt hatte (Verse 10+11).

Hier haben wir eine echte Gebrauchsanweisung für den Frieden bekommen:

Ehre Gott! - Das ist die allererste Grundlage für den Frieden, ohne Gott zu ehren wird das nix mit Frieden. Und das Wohlgefallen in Seinen Augen erreichen wir eben dann, wenn wir zu Jesus gehen, denn der ist tatsächlich wohlgefällig in Gottes Augen - ist ja schliesslich sein Sohn.

Jesus meinte dann später auch, dass er uns "seinen Frieden" gibt und der nicht so ist, wie die kurzen friedlichen Mommente, die wir in der Welt erleben, sondern dauerhaft auch über dieses Leben hinaus - everlasting peace.

Wohl dem, der Frieden findet!