Mittwoch, 21. November 2007

Unsere Schlussfolgerungen...

...erscheinen uns oft sehr logisch - ja manchmal unausweichlich und zwingend - doch grade bei der Frage, was hat Jesus wirklich gesagt und was sollen wir demnach glauben und tun, dürfen wir uns keinesfalls auf solche Schlussfolgerungen stützen. Daraus entstehen nämlich dann nicht selten Irrglaube und Irrlehren, falsche Angewohnheiten und Denkweisen usw.

Ein anschauliches Beispiel gibt die Aussage Jesu im Joh.21,22 als Petrus ihn fragt, was aus Johannes wird: "Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an?" Daraus entstand die Schlussfolgerung unter den Jüngern: Johannes wird nicht sterben, bis Jesus wiederkommt. - Das erscheint ja durchaus logisch, ist aber leider Quark! Jesus mahnt uns immer wieder:

Wer Ohren hat, der höre!

Wir müssen schon genau hinhören, was gesagt wird und was nicht, das fällt uns leider immer wieder schwer, da wir oft durch den Filter unserer Meinungen und Wünsche, Traditionen und Vorstellungen, hören und daraus dann unsere Schlussfolgerungen ziehen "wie etwas gemeint ist" (...jeder der länger verheiratet ist, weiß wovon ich rede...;-)) - also versucht mal mit den Ohren zu hören!

Leute es ist TOTAL WICHTIG uns nicht auf Schlussfolgerungen zu berufen und diese dann in eine scheinbar "wasserdichte Theologie" zu verpacken, wir täuschen uns nur selbst und auch andere! - 2 Beispiele:

Nirgendwo in der Bibel wird gesagt, wir sollen kleine Babys taufen, sondern "..verkündet..macht zu Jüngern, taufet sie und lehret sie halten..." - also nur Jünger = Nachfolger sollen getauft werden!

Nirgendwo in der Schrift wird uns gesagt, wir hätten grundsätzlich den Auftrag oder gar die Vollmacht Kranke zu heilen, sondern wir sollen "verkünden und lehren" und für die Kranken beten = bitten! (..wenn Gott dann auch mal mit einem Wunder eingreift - aber gerne, super!!!).

..ja und nochwas steht in diesem Vers: "..was geht es dich an?" - (was Jesus mit dem Anderen vorhat) -

"FOLGE DU MIR NACH!"

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