Sonntag, 9. Dezember 2007

Atheismus

Nun hat mich auch die Diskussion mit den sogenannten "Atheisten" erwischt. Die Argumentation ist im wesentlichen die: Wenn man Gottes Existenz nicht beweisen kann, dann kann es ihn auch nicht geben.

Wow - was für eine überragende Schläuheit!

Alles, was unter dem Licht meiner kleinen Lampe nicht zu sehen ist, kann es auch nicht geben...

Natürlich kann man Gott nicht beweisen (genausowenig wie seine Nicht-Existenz), doch es ist sogar eine wissenschaftl. Methode, etwas, das an sich nicht nachweisbar ist, aufgrund der Auswirkungen und Wirkungsweisen zu deffinieren. Daher geht mit dem Atheismus auch die Evolutionstheorie Hand in Hand. Ob eine Welt ohne Gott überhaupt denkbar ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Mir erscheint diese alternative Selbstorganisation des Lebens, das aus einer ominösen Ursuppe kriecht oder Peng - urknallmässig plötzlich aus dem Nichts da ist, mindestens genauso absurd, wie wohl den Atheisten ein unsichtbarer Schöpfer für die Schöpfung - dabei würde niemand behaupten, ein Haus hätte keinen Erbauer, nur weil er diesen noch nie gesehen hat...

Die durch nichts bewiesene und aller empirischen Erfahrung wiedersprechenden Theorie, dass aus einem Fisch irgendwann ein Huhn geworden ist und daraus dann Affen entstanden sind usw. für logischer zu halten, als einen Schöpfer, der jedes Wesen nach seiner Art erschaffen hat, ist für mich einfach kein Zeugnis für besondere Intelligenz. Wüsste echt nicht, warum ich sowas "glauben" sollte...

Die Ursache solcher Verirrungen liegt wohl darin, dass man eine Legitimation sucht für sein gottloses Denken und Handeln, für Undankbarkeit und die Unfähigkeit zu Hingabe und Vertrauen - da man das Unfassbare nunmal nicht fassen kann, negiert man es einfach, um sich dann selber auf den - mittels des eigenen Verstandes freigemachten - Thron zu setzen.

...und daher schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

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