Freitag, 6. März 2009

Freiheit und Gefangenschaft

Das Wort Gottes ist uns nicht gegeben, damit es zu einem religiösen Regelwerk in unserem Leben wird, sondern damit es uns in die völlige Freiheit (beg)leitet, zu der uns Jesus befreit hat -

"wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei"
(Joh.8,36)

..nur Mr.Kacke und seine Mannschaft sollen damit in Ketten gelegt werden!

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diese durchschlagende Erkenntnis hat mich heute an einem stillen Örtchen getroffen ;-)


Donnerstag, 5. März 2009

Vater verherrliche deinen Namen!

Heute ist mal wieder ein Post fällig.
Denke also darüber nach, was mich grade am meisten bewegt - der 1. Band "Gottes Generäle" beschäftigt mich sehr (woow - ich lese schon wieder ein Buch!) und es gäbe unendlich viel zu posten darüber. Es ist so faszinierend, wie sehr Gott Menschen mit Hl.Geist salben und mit den kraftvollsten Diensten und Gaben segnen kann, die sich ihm RADIKAL zur Verfügung stellen und im Glauben, Vertrauen, Reden und Handeln völlig im Wort einzementiert sind und für Jesus brennen! Keine der dort beschriebenen "unglaublichen" Begebenheiten ruft in mir den geringsten Zweifel hervor und mir wird wiedermal bewußt, wie sehr der Geist Gottes mich und meine Denke in der kurzen Zeit seit ich in Sprachen bete, drastisch verändert hat. Vielmehr ist alles dort beschriebene Bestätigung und baut und festigt weiter, so wie Gott es will - nicht aus eigenem Bemühen!

Aber auch über meine persönl. Situation gäbe es viel zu sagen, die Anfechtungen und Prüfungen, die wirklich bewegten Zeiten, theologische und exegetische Themen brennen mir förmlich unter den Fingern uswusw -
während ich also noch darüber nachdenke, womit ich euch Bloggerfreunde heute beglücken werde, passiert mir folgendes:

Gestern morgen bin ich mit enormen Rückenschmerzen aus dem Bett gekrochen, konnte mich kaum anziehen und musste erstmal einen Termin absagen, da an Autofahren nicht zu denken war. Die Ursache lokalisierte ich in dem bewegungstechnisch doch sehr anderen lifestyle für mich hier in D-land und in einem ungewöhnl. eiernden Bürostuhl, auf dem ich hier öfter sitze.
So habe ich zwar ein heißes Bad genommen, habe aber nur sehr halbherzig für oder gegen irgendetwas i.d.Sache gebeten, da ich das eben für eine anatomische "Ernte" halte und man kann ja da nicht von Krankheit reden. Also habe ich meinen Tag mühsam wie ein alter Mann und unter Schmerzen verbracht, die mich nicht aufrecht gehen liessen - alles war eine Qual, sogar zu husten!

Heute war es dann ähnlich und ich hatte große Mühe aus dem Stuhl hochzukommen, als mein Handy klingelte. Da ich im Gespräch meinen desolaten Zustand erwähnte, kam gleich die Frage, ob ich schon beim Arzt gewesen sei? "Ja klar, beim besten den es gibt!" war meine Antwort und als das ein Fragezeichen erntete, erklärte ich:

"Jesus ist mein Arzt."

"Jetzt komm mir bloß nicht so, sonst leg ich gleich auf..." war die halbernst gemeinte Antwort.
Dieser Bruder würde sich ohne zu zögern sofort als Christ bekennen, aber "sowas" ist einfach nicht sein Ding - hmmm...
Einige Zeit wirkte dieser Part des Gesprächs noch nach und dann sage ich plötzlich wie "aus heiterem Himmel":

"Vater verherrliche deinen Namen!"

Und so ist es passiert: Die Schmerzen waren SOFORT weg und ich rutsche hier auf Knieen herum und hüpfe und tanze ohne die GERINGSTEN Einschränkungen und völlig schmerzfrei!!
(ehrlich gesagt muss ich andauernd wieder aufspringen, weil ich es selber kaum raffen kann!)

OH JA - SEINE HERRLICHKEIT WILL OFFENBAR WERDEN - DARUM GEHT ES IN UNSEREM LEBEN ALS GOTTES KINDER!!!

Ahh - ich lliiiieeeebe das und bin total froh, euch hier keine secondhand-story aus dem vorigen Jahrhundert oder meine pfiffigen theologischen Schlauheiten präsentieren zu müssen, sondern ein so wunderbares Zeugnis über unseren wunderbaren Papa und seine wunderbaren Überraschungen

:-)

Wenn es irgendwas in deinem Leben gibt, was dich hindert unseren Vater aus vollem Hals zu loben, wovon du aber denkst, es wäre "normal" und Gott hätte damit eigentl. gar nix zu tun, dann denke lieber nochmal nach, ob du dich nicht im Irrtum befindest und ob deine Duldsamkeit oder deine Ansichten nicht den Geist in Wahrheit daran hindern, in deinem Leben machtvoll durchzubrechen!

GOTT IST GOTT - JESUS LIEBT DICH TOTAL UND DER HEILIGE GEIST TUT MEHR, ALS WIR JE ERWARTEN ODER ERBITTEN!

H A L E L U J A

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Montag, 2. März 2009

Der Pfahl im Fleisch

...war keine Krankheit!

In einem Kommentar tauchte heute der Begriff „Pfahl im Fleisch“ auf, der den Paulus Demut lehrte und dafür sorgte, dass er nicht überschnappte. Ich nehme das mal zum Anlass, hier zu ein paar üblichen Missverständnissen und Fehldeutungen zu dieser Bibelstelle Stellung zu beziehen.

"Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe."
(2.Kor.12,7)

Man sollte in den "Dorn für das Fleisch" (oder Pfahl) des Paulus nix hinein interpretieren, was dort nicht gesagt wird:

Paulus sagt, dass ihn ein Engel Satans (Dämon) angreift.
Das ist so ziemlich das Normalste für einen Diener Gottes, der im Übernatürlichen wirksam ist!
Er sagt darüber aber, dass er trotz dreimaliger Bitte nicht von ihm genommen wurde, was keineswegs so normal ist, weil es ja den Auftrag Jesu gibt, die Dämonen zu vertreiben.

"Um dessentwillen habe ich dreimal den Herrn angerufen, dass er von mir ablassen möge."
(V.8)

Die Antwort des Herrn bezieht sich auf eine persönl. Schwäche des "Fleisches" - man beachte den Unterschied von Fleisch und Leib bei Paulus, hier z.B vorher in den Versen 2+3:

"Ich weiß von einem Menschen in Christus, dass er vor vierzehn Jahren - ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es -, dass dieser bis in den dritten Himmel entrückt wurde. Und ich weiß von dem betreffenden Menschen - ob im Leib oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es..."

Fleisch ist mehr als der Leib!

Mit "Fleisch" wird das ganze Wesen des Menschen benannt, also auch die Seele, während "Leib" sich auf den Körper bezieht.

Es handelt sich also um einen pers. Angriff Satans auf das Wesen von Paulus und das sollte nicht für Anderes herangezogen werden, besonders nicht (wie so oft) für körperliche Krankheit.

Paulus spricht ausdrückl. von Schwachheit im Gegensatz zu persönlicher Stärke, Verfolgung und anderen Leiden um Christi Willen, durch die Gottes Kraft in ihm mächtig wird - aber eben nicht von Krankheit!

"Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark."
(V.9+10)

Es liegt doch auf der Hand, dass eben diese o.g. Widerstände gegen das Evangelium uns alle Demut lehren, denn solange wir noch "im Fleisch" sind, wären wir bei einer "ungebremsten" Wirksamkeit der göttlichen Kraft immer in der Gefahr des Hochmuts und Ehre für uns selber anzunehmen. Daher wirkt Gott nur mächtig in uns, wenn unser "ich" sich demütigt und schwach ist.

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Es gibt aber noch ein weiteres und sehr starkes Argument für diese Auslegung:

Nur in einer einzigen Stelle in der Bibel, wird dieser Ausdruck sonst noch verwendet und zwar im AT:

"Und für das Haus Israel soll es nicht mehr einen stechenden Dorn und einen schmerzenden Stachel geben von allen Nachbarn um sie her, die sie verachten. Und sie werden erkennen, dass ich der Herr, HERR, bin."

(Hesekiel 28,24)

Es sollte uns klar sein, dass Paulus bestens in den Schriften unterrichtet war und es ist von daher eigentl. als sicher anzusehen, dass er mit seiner ungewöhnl. Wortwahl auf genau diese Stelle Bezug nimmt, genau wie heute jeder "Insider" weis, was gemeint ist, wenn vom "Pfahl im Fleisch" die Rede ist. Auch bei Hesekiel geht es um Angriffe, Verfolgung und Verachtung durch die Ungläubigen und der damit verbundenen Offenbarung der Abhängigkeit von Gottes Gnade in solchen Leiden!

Somit war dieser dämonische Angriff im Willen Gottes für Paulus, wie etwa auch der Verrat des Judas und die Qualen Jesu, für die dieser in Getsemane ja auch dreimal(!) flehte, dass sie an ihm vorrüber gehen mögen – Gottes Plan und Wirken lässt aber solche Leiden zu, ja schließt sie sogar unvermeidlich mit ein - sie sind "der Preis" für unsere Treue und den Gläubigen sogar verheißen!

Jesus antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinet-und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfältig empfange, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker, mit Verfolgungen, und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
(z.B. Mk.10:29,30)

Jesus erklärt im Gleichnis vom Sämann übrigens sehr klar, dass Satan auf verschiedene Weise gegen das Wort des Evangeliums vorgeht und Verfolgungen sind eine davon!

...und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, ärgern sie sich alsbald.
(Mk.4:17)

Anfechtungen und Verfolgung sind also eine normale Reaktion auf das Wort und ein "Wurzelwachstumsmittel", solange wir uns nicht daran ärgern.

Ich finde also die übliche Deutung die "Pfahlstelle" sei Aussage über eine körperliche Krankheit, ist ein Klassiker der unzulässigen Bibelauslegung und zeigt, wie sich soetwas hartnäckig festsetzt - vermutl. weil es sonst wohl keine Stelle(!) in der Bibel gibt, mit der die weit verbreitete These belegt werden könnte, dass Krankheit dem Willen Gottes gemäß ist.

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Zu dieser Stelle und anderen relevanten Fragen die Krankheit und Heilung aus bibl. Sicht betreffen, findet man HIER auch interessante Antworten.

Die Realität der geistigen Welt

...und ihre Bedeutung für das "natürliche Leben" sollte für jeden Christen so selbstverständlich sein, wie der Ball beim Fußballspiel, ohne den auch die besten Spieler keine Tore schießen können!

Leider ist oft das Gegenteil der Fall und die dbzgl. klaren Aussagen und Beispiele in der Schrift werden irgendwie relativiert, kanalisiert und in eine ewige "Zukunft" abgeleitet. Selbst wirkliche "Glaubenskanonen" haben offenbar gelegtl. Zweifel, was die Zusagen über die Erhörung von Gebet und sonstige Verheissungen der Nachfolge betrifft. Viele Christen leben daher weit entfernt von der eigentlichen Kraft, die ihnen durch den Heiligen Geist in dieser für die Augen unsichtbaren Welt zur Verfügung und zu Gebote steht. Das heißt im Klartext, dass wir, die den Mächten der Dunkelheit hier Einhalt gebieten können, weit unterhalb (oder ausserhalb) unserer Möglichkeiten und Berufung leben.

Es ist daher wirklich heilsame Augensalbe, wenn sich Dinge "vor unseren Augen" erfüllen, damit uns diese Realität wieder deutlich in´s Bewusstsein rückt. Allerdings muss unser Sinn, dh. unser Denken, Reden, Beten, auch klar nach dem Wort und Willen Gottes ausgerichtet werden und sich von der massiven Einflußnahme durch die überall propagierten "Sichtweisen der Welt" abwenden, damit die Augen des Herzen diese Realität wahrnehmen und wir entsprechend handeln.

Es wird dann eine Kooperation geben, die Verbindung aus eigenem Ausrichten und der Gnade und den Machterweisen Gottes, die uns bei unbeirrtem Streben und Festhalten auch mit den dazugehörigen Offenbarungen und Ergebnissen segnet.

Gestern hatte ich in einer Gebetszeit den klaren Eindruck, dass mein Sohn einem starken, ja existenziellen Angriff ausgesetzt ist und ich habe entsprechend gebetet. Eben habe ich eine SMS bekommen, dass er einen Motarradunfall hatte (er fuhr eine der stärksten Serienmaschinen), ihm aber ausser etwas Aua nichts passiert ist!!

...

PAPA, ich habe keine Worte, die dir nur einigermassen würdig die Ehre geben können.
Meine Liebe zu dir und zu Jesus und deinem Heiligen Geist ist alles was ich habe und selbst die ist nur von DIR -

DANKE.

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