Mittwoch, 28. November 2007

Umwege



Den Weg von Ägypten nach Palestina kann man mit einer Karawane in etwa 2-3 Wochen zurücklegen...

so gesehen sind 40 Jahre ein ziemlich langer Umweg!

...wie lang sind deine Umwege?



Montag, 26. November 2007

Luxus


...man gönnt sich doch sonst nix - ein bisschen Luxus braucht der Mensch doch - wir wollen ja nicht wie in der Steinzeit leben...


Solche Sprüche hört man immer wieder und unsere ganze Denk - und Lebensweise scheint darauf ausgerichtet zu sein, "etwas mehr als nötig" zu haben und zu geniessen. Da es alle machen (wollen), ist es auch normal.


Man sollte dabei aber bedenken:

Luxus = Verschwendung / Luxuria = Habgier


Da man das, was man an Luxus haben will, mit Geld bekommt, geht mit Verschwendung und Habgier die Geldgier Hand in Hand. Darüber wird in der Schrift gesagt:


"Die Geldgier ist eine Wurzel allen Übels, etliche, die sich ihr hingaben sind vom Glauben abgeirrt..."

(1.Tim.6,10)


Könnte fast stimmen, wenn man sich so umschaut...

Was wir gerne als tollen und erstrebenswerten "Lebensstil" verharmlosen, ist in Wirklichkeit eine Wurzel allen Übels und oft das tragische Ende des Glaubens.


Sonntag, 25. November 2007

Eine erstaunliche Entdeckung...

...habe ich eben gemacht: Das Wort "Ehrfurcht" kommt in der Bibel fast gar nicht vor - Gott und seinen Namen zu "fürchten" ist nur Aussage im AT!
Jesus benutzt diese Rede nicht und auch die Apostel sehr selten, wenn sie zu Juden reden, denen dieses Wort ja bekannt war.

Auch das Stammwort "Furcht" ist im positiven Sinn kaum vorhanden - "Gottesfurcht" wird wohl auch viel treffender mit "Gottseligkeit" übersetzt.

Den Grund dafür findet man sehr gut in 1.Joh.4,18 erklärt:

"Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollk. Liebe treibt die Furcht aus, denn Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe."

Also ist es kein Wunder, dass Worte wie Liebe, Lob, Dank und Freude so oft in der Bibel vorkommen!


...das könnte eigtl. bedeuten, dass die altehrwürdige Lehre der "Gottesfurcht" eine Irrlehre ist...

GOTT SEI DANK!

Donnerstag, 22. November 2007

Zweitausend Schweine

Es müssen Opfer gebracht werden, wenn man etwas erreichen will, das ist jedem klar. Wenn man am Monatsende immer eine Überweisung auf dem Konto haben will, muss man dafür normalerweise morgens früh aufstehen und zur Arbeit gehen. Eine auf materiellen Wohlstand ausgerichtete Lebensweise bedingt, dass man nur wenig Zeit und Musse hat, sich um geistliches Leben zu kümmern und umgekehrt genauso. In einer Gesellschaft, die ihr Augenmerk auf die Produktivität richtet, werden Schwache und Hilfsbedürftige ins Abseits geraten, wer völlig neben der Kappe ist, wird weggesperrt. Früher wurden diese Leute einfach aus der Gesellschaft verstossen und so vegetierten sie irgendwo dahin.

Einem solchen ist Jesus begegnet, als er in die Gegend der Gerasener kam (Mk.5). Der Typ war völlig verwahrlost und gefährlich, da er von Dämonen besessen war. Jesus erlaubte diesen Dämonen dann in eine Schweineherde zu fahren, woraufhin diese sich in Raserei in den See stürzten und ertranken. Der Mann konnte nun endlich ein freies Leben beginnen, normal und vernünftig saß er bei Jesus, als die Leute aus dem Dorf kamen, denen die Schweine gehörten. Sie waren zwar völlig baff darüber, was mit dem Irren geschehen war, baten Jesus aber dann die Gegend zu verlassen - sie hatten wohl nicht verstanden, mit wem sie es da zu tun hatten und wollten nicht "noch mehr Verluste hinnehmen", die Schweine wogen offensichtl. mehr für sie, als dass ein Mensch gerettet wurde.

Welches Opfer hälst du denn für akzeptabel, für die Rettung eines Menschen?

Ok - zweitausend Schweine sind ja auch ein derber Verlust...

(gar nicht auszudenken wieviele Schnitzel das waren)

Und der Gerettete ging los und fing an im Zehnstädtegebiet zu verkünden, wieviel Jesus an ihm getan hatte; und alle wunderten sich sehr...

Mittwoch, 21. November 2007

Unsere Schlussfolgerungen...

...erscheinen uns oft sehr logisch - ja manchmal unausweichlich und zwingend - doch grade bei der Frage, was hat Jesus wirklich gesagt und was sollen wir demnach glauben und tun, dürfen wir uns keinesfalls auf solche Schlussfolgerungen stützen. Daraus entstehen nämlich dann nicht selten Irrglaube und Irrlehren, falsche Angewohnheiten und Denkweisen usw.

Ein anschauliches Beispiel gibt die Aussage Jesu im Joh.21,22 als Petrus ihn fragt, was aus Johannes wird: "Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an?" Daraus entstand die Schlussfolgerung unter den Jüngern: Johannes wird nicht sterben, bis Jesus wiederkommt. - Das erscheint ja durchaus logisch, ist aber leider Quark! Jesus mahnt uns immer wieder:

Wer Ohren hat, der höre!

Wir müssen schon genau hinhören, was gesagt wird und was nicht, das fällt uns leider immer wieder schwer, da wir oft durch den Filter unserer Meinungen und Wünsche, Traditionen und Vorstellungen, hören und daraus dann unsere Schlussfolgerungen ziehen "wie etwas gemeint ist" (...jeder der länger verheiratet ist, weiß wovon ich rede...;-)) - also versucht mal mit den Ohren zu hören!

Leute es ist TOTAL WICHTIG uns nicht auf Schlussfolgerungen zu berufen und diese dann in eine scheinbar "wasserdichte Theologie" zu verpacken, wir täuschen uns nur selbst und auch andere! - 2 Beispiele:

Nirgendwo in der Bibel wird gesagt, wir sollen kleine Babys taufen, sondern "..verkündet..macht zu Jüngern, taufet sie und lehret sie halten..." - also nur Jünger = Nachfolger sollen getauft werden!

Nirgendwo in der Schrift wird uns gesagt, wir hätten grundsätzlich den Auftrag oder gar die Vollmacht Kranke zu heilen, sondern wir sollen "verkünden und lehren" und für die Kranken beten = bitten! (..wenn Gott dann auch mal mit einem Wunder eingreift - aber gerne, super!!!).

..ja und nochwas steht in diesem Vers: "..was geht es dich an?" - (was Jesus mit dem Anderen vorhat) -

"FOLGE DU MIR NACH!"

Sonntag, 18. November 2007

Klima-Wandel

Nachdem etliche Wissenschaftler und bes.die Politk jahrzehntelang das Beruhigungs-Placebo überall verteilt haben "ein Zusammenhang zwischen Klimawandel und menschl. Tun sei wissenschaftlich nicht nachweisbar" - rufen sie nun plötzlich: "Nur wenn schnell und entschlossen gehandelt wird, sei die Katastrophe noch zu verhindern".

Ich halte beides für eine glatte Lüge!

Bereits 1964 ist vom "Club of Rome" - eine Vereinigung hochkarätiger Wissenschaftler - das Buch "Die Grenzen des Wachstums" herausgegeben worden, in dem sämtliche okologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Auswirkungen der "Wachstumsgesellschaft" nach den damaligen Rechenmodellen detailliert aufgelistet wurden und die wohl im Wesentlichen auch heute noch zutreffend sind. Ich habe das Buch Anfang der Siebziger als Jugendlicher gelesen und gut verstanden - soweit ich mich entsinne, wurde schon damals darin von der Schwierigkeit gesprochen, diese Prozesse noch zu stoppen bzw. umzukehren.

Die Wirtschaft und die Politik hätten bei gutem Willen und Wirklichkeits-Bewusstsein also längst die Möglichkeiten gehabt "schnell und entschlossen zu handeln" - stattdessen wurden weiter Beruhigungspillen verteilt und eine intakte Natur dem Götzen des Wohlstands und Wirtschaftswachstums auf dem Altar von Gier und Profit geopfert. Von Klima-Wandel bis heute keine Spur - nur die Fähnchen werden nun wieder in den Wind gehängt...die Zeichen stehen aber jetzt eher auf Sturm!

Mann - wenn ich nicht die Rettung in Christus hätte und damit ein unvergängliches Ziel, ich würde echt ausrasten und mit einem Flugzeug ins World Trade Center rasen - achso, da müsste ich ja erst warten, bis das neue und grössere Ding da aufgebaut ist, der "Freedom Tower" - auf diese grössenwahnsinnige Idee von Freiheit kann ich glatt verzichten - denn Jesus sagt:

Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr meine Jünger und ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.

Joh.8,31+32 - das ist mein Taufspruch!

Samstag, 17. November 2007

Kritik an der Volxbibel

Mir ist heute morgen beim Bibellesen etwas aufgefallen.

Einer der Vorwürfe gegen die Volxbibel, die man immer wieder hört ist: Man darf doch die Worte Gottes nicht einfach verändern!

Dieser im Brustton des religösen Entsetzens vorgetragene Vorwurf ist nicht ganz so gravierend, wie er zu sein scheint - es geht doch um den Inhalt und nicht um die Worte an sich!

Der Apostel Paulus - ein jüdischer Schriftgelehrter (!) - hat in einem Brief an die Gemeinde in Ephesus, die 10 Gebote (die ja nun tatsächlich Wort Gottes sind und so durch alle Zeiten überliefert wurden) sogar etwas verändert, er schrieb da: "Ehre deinen Vater und deine Mutter...damit es dir wohlgehe und du lange lebst auf der Erde" (Eph.6,2+3 Elb.) In den ursprünglichen Worten Gottes heisst es aber: ...damit deine Tage lange währen, in dem Land, das der Herr dein Gott dir gibt. (2.Mos.20,12). Verschiedene Übersetzungen benutzen immer auch andere Worte und selbst die Wiederholung in 5.Mos.5 hat einen etwas anderen Wortlaut! Wie gesagt, die 10 Gebote sind ja nun direktes Wort Gottes und selbst das wird unterschiedlich übersetzt, formuliert und ausgelegt.

In der Volxbibel hört sich das so an:

„Du sollst deinem Vater und deiner Mutter mit Achtung begegnen.“ Das ist ein wichtiges Gesetz, und Gott gibt dazu auch gleich ein schönes Versprechen ab: „Wenn du das tust, dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange leben.“

...gar nicht so schlimm - oder? Habe aber grade den Vorschlag gemacht, statt "Achtung" lieber "Respekt" zu nehmen - das versteht man heute wohl besser...

Vergessen wir hier auch nicht die zahllosen "Kinderbibeln", die die bibl. Geschichten ganz frei nacherzählen, und die wir unseren Kindern gerne vorlesen, weil sie die richtige Bibel so nicht verstehen würden...

Luther hat z.B. im Röm.3,28 mal eben das Wörtchen "allein" zum "Glauben" hinzugefügt, weil ihm so der Gegensatz zu den Gesetzeswerken deutlicher erschien.

Auch Jesus selber zitierte die Schrift nicht unbedingt wörtlich. Um seine sensationelle Feindesliebe in krassen Kontrast zur Aussage der Schrift (AT) zu stellen, fügte er einfach einen Teil an - er sagte: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist - du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." (Mt.5,43) - das mit dem hassen steht aber gar nicht in der Schrift...

- wenn man mal weitergräbt, findet man sicher eine Vielzahl solcher Beispiele.

Wichtig ist doch, dass die Botschaft ankommt!

***

Freitag, 16. November 2007

...ohne Titel




Ich weiß nicht, was mir hier gefällt,

in dieser engen, kleinen Welt.

Mit holder Zauberhand mich hält,

vergess ich doch, vergess ich gern,

wie seltsam mich das Schiksal leitet

und ach, ich spüre nah und fern,

ist mir noch manches zubereitet.

O wäre doch das rechte Mass getroffen,

was bleibt mir nun als eingehüllt,

von holder Gegenwart erfüllt,

in Stille die Zukunft zu erhoffen.


Johann Wolfgang von Goethe

*****

Aus einem kleinen Gedichteband des Dichters, den ich bei meinen Eltern im Bücherregal fand, hat mich dieses kleine Werk schon als etwa 12-jähriger immer besonders fasziniert - ich kann es bis heute auswendig.

Leider kann ich mich nichtmehr an den Titel erinnern...

Mittwoch, 14. November 2007

Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennung...

...werden immer wieder gerne genannt, wenn es darum geht, wie @tzend die christliche Kirchengeschichte ist - das ist ja auch wahr, nur braucht man dafür eigentlich gar nicht in´s Mittelalter zu gehen, auch heute mitten unter uns gibt es jede Menge Machtmissbrauch in den Kirchen und die Skandale der Priester, die den Minestranten an die Wäsche gehen, zeigen u.a. die abscheuliche Wahrheit hinter "christlicher" Fassade. Das Allerübelste ist aber eine Sache, die nur selten an die Glocke gehängt wird, da sie sehr subtil ist:

Der geistliche Missbrauch.

Dieser steht der körperlichen Form sicher in nichts nach, was die fatalen seelischen Folgen bei den Opfern betrifft. Ich will hier gar nicht auf bekannte oder weniger bekannte Sekten zu sprechen kommen, von denen man ja fast schon einen ausbeuterischen und autoritären Umgang mit den Mitgliedern gewohnt ist. Nein ich meine diese subtile Form von "Gruppenzwang" und seelischem Druck, der in vielen "normalen" Gemeinden besteht und kaum bewusst ausgeübt oder wahrgenommen wird:

Meißtens fängt es beim regelmässigen Besuch der Versammlungen an, wer öfter oder lange nicht kommt, ja auch wer nicht schnell genug eine angesagte Bibelstelle findet, zu wenig in den Klingelbeutel tut usw., wird mindestens schräg angeguckt, oft auch ermahnt und nicht selten davor gewarnt, nicht vom rechten Glauben abzufallen...

Aber die Kontrolle der "Rechtschaffenheit" durch Einzelne oder die Gemeinde geht oft viel weiter und greift in das persönliche und familiäre Leben der Schäfchen massiv ein. Keine menschliche Schwäche oder vermeintl. "unchristliches Verhalten" bleibt unentdeckt und wird in manchen Fällen vor der ganzen Gemeinde verurteilt, zu Umkehr und Busse aufgefordert oder sogar das "Werk Satans" festgestellt...

Das fängt bei der "richtigen Kleidung" an, ob die Kinder auch schön brav sind, ob Frauen sich schminken, jemand raucht, gerne TV guckt, im Urlaub an christl. Angeboten teilnimmt uswusw. - die Liste ist unendlich lang, mit der die lieben Geschwister oder der Pastor, einfach die Freiheit und Eigenverantwortlichkeit, die wir durch Jesus haben, gegen Gruppenzwang und ein enges Netz der Kontrolle austauschen.

Ganz krass wird es, wenn Aufgrund von persönl. Schwierigkeiten, Eheproblemen, Arbeitslosigkeit oder Krankheit, dem Betroffenen mangelnde Geistlichkeit oder schwacher Glaube attestiert wird. Aber auch der Fall eines Bruders, der vom Herrenmahl (Abendmahl) ausgeschlossen wurde, weil er Tabak raucht, zeigt wie willkürlich vorgegangen wird und vermeintl. Sünde bestraft wird. - Der Bruder war eh schon schwer geschädigt durch eine Gemeinden, wo ständig im Namen Gottes "prophezeiht" wurde und die Ansichten besonders heiliger Spezialagenten mit den Worten "So spricht der Herr..." eingeleitet wurden. Nach diesem Ausschluß vom Mahl ist sein Gemeinde - und Glaubensleben dann tatsächl. zum Erliegen gekommen...

Also ich will da gar nicht weiter einsteigen - viele werden wissen, was ich meine...

Hier nochmal gaaaanz deutlich:

Sünde ist: Nicht an den Sohn Gottes zu glauben!

(Joh.16,9)

Alle sonstigen Verfehlungen, menschl. Schwächen usw. werden durch den Heiligen Geist Gottes aufgedeckt, im Gebet vergeben und der Glaubende davon befreit! Nicht aus menschlicher Kraft oder Willen - Gottes Gnade ist es an uns. Wir können darum bitten und uns gegenseitig unterstützen durch Bekenntnis, Fürbitte und Begleitung, ja natürl. auch geschwisterl. Hinweise, Ermahnung und Ermunterung. - Alles was darüber ist, geht eindeutig zu weit und bewirkt Unfreiheit, ungeistliches Denken, äusserliches Schöngetue und unnötige seelische Qualen!

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Montag, 12. November 2007

Eine schwierige Entscheidung...

...steht nun an: Diese Woche (weiß nicht genau das Datum - es war aber Mitte Mai) bin ich nun ein halbes Jahr mit ohne Alkohol! Also ich meine NULL ALK - nix pichel pichel, kein Glas Wein zum Essen, kein Schnaps danach, kein Bier gegen den Durst! (äh - doch, aber nur "bleifrei"!)


Das war einfach so eine spontane Entscheidung, ich hatte ja nicht viel getrunken, meißtens nur ein -, höchstens zwei Glas Wein, ab und an einen Martini vor -, oder einen Schnaps nach dem Essen - aber eben eigentl. JEDEN TAG ein gewisses "Level" gehalten.


Ich fand das irgendwann seltsam, dieses tägliche "Genuss-Gewohnheits-Trinken" und da habe ich einfach mal damit aufgehört, ohne zeitl. Ziel oder sowas... doch als dann aus den Wochen Monate wurden, habe ich gedacht, jetzt machst du auch das halbe Jahr voll und dann - mal sehen.


Ja und so ist das nun - ich hatte in dieser Zeit echt nur ganz selten mal Bock auf ein Glas Rotwein zur Pizza oder auf ein Schnäpsken nach einem reichlichen Essen - aber sonst - keinen Schmacht, keinen Bedarf, nix vermisst!!

Ich empfinde das auch nicht als etwas Besonderes - eigentl. ganz normal.


Nun, es gibt auch keinen vernünftigen Grund dafür, wieder was zu trinken - aber auch keinen richtigen dagegen - mal sehn, bin echt gespannt wie das weitergeht...


Villeicht verzichte ich auch einfach mal auf was Anderes - Glotze?...hmm, I-Net?...nöö, Sex?..auweia... Mit Fastfood, Konsumrausch oder rauchen kann ich echt nicht mehr aufhören! (...da ich es sowieso nicht mache -hähä)


Tja - das wird wirklich eine schwierige Entscheidung...

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Beim Klick auf den Post-Titel gibt´s eine krasse Story zum Thema!

Sonntag, 11. November 2007

Stell dir mal vor...

...alles Geld, was an einem Tag für Drogen (nimm ruhig Alk- und Medikamentenmissbrauch dazu) Prostitution (die sog. Sexindustrie) und Waffen (Militär / Rüstung / Krieg) ausgegeben wird - würde den Elenden, Hungernden und Leidenden zu Gute kommen, alle Power und alle Mittel würden genutzt um den Menschen zu helfen und wäre frei für die Umsetzung der wichtigsten Bedürfnisse wie Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Bildung und Erziehung. Wir hätten es schlagartig mit einem ganz anderen Planeten zu tun - und wenn das dann dauerhaft dabei bliebe - oh yeah, baby! Wohlstand und menschenwürdiges Leben überall...

Nein - ich bin jetzt nicht übergeschnappt, mir hat auch nicht der Herbstnebel das Hirn aufgeweicht - war ja nur mal ein Gedankenspiel, das auch ein wenig Licht auf die ewig auftauchende Frage wirft:

Wie kann Gott das zulassen?

*

Freitag, 9. November 2007

Die "grösseren Werke"

In verschiedenen Diskussionen blieb bisher die Frage ungeklärt, was denn nun die "grösseren Werke" sein könnten, die die Nachfolger Jesu "tun" werden laut Joh.14,12.

Im Zusammenhang lesen wir:

Vers 9 - hier geht es zunächst darum Gott und Jesus zu erkennen - "wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen".

Vers 10 - dreht sich um den GLAUBEN, dass Jesus "im Vater - und der Vater in Jesus ist", deshalb sind auch DIE WORTE die Jesus spricht direkt vom Vater und DIESE tun ihr Werk.

Vers 11 - enthält nochmal den Aufruf "Glaubt mir!" dass es so ist, WENN ABER NICHT, dann doch WENIGSTENS "wegen der Werke".

Vers 12 - ist dann die Prophezeihung, dass die, welche an Jesus glauben diese Werke auch tun werden, ja sogar grössere - WEIL JESUS ZUM VATER GEHT !!

Die Verse 13 +14 enthalten die Verheissung, dass wir empfangen werden, worum wir Gott in Jesu Namen BITTEN werden.

Zunächst fällt auf, dass es im Zusammenhang hier um GLAUBEN, GOTTES WORTE und BITTEN geht.

Bei der Frage nach den grösseren Werken ist nat. auch zu klären, was denn "die Werke" sind, die Jesus tat - man kann sagen:

Es sind die Werke der Liebe und Selbstopferung deren Höhepunkt Golgatha und die Errettung der Seelen ist, das ist DAS WERK, dass Jesus getan hat und dieses wird ja auch durch seine Nachfolger fortgeführt - dazu noch in einem viel GRÖSSEREN Umfang - näml. weltweit. Dieses Werk ist nun uns übertragen WEIL JESUS ZUM VATER GEGANGEN IST!

Da ja kein Wort Gottes einem anderen wiederspricht, sondern es ergänzt und erklärt und da der rettende Glaube aus dem Wort der Predigt kommt und von Gebet getragen wird, erscheinen so auch keinerlei Wiedersprüche zu den o.g. Aussagen.

Anders bei einer anderen Deutung:

Die Werke, die hier gemeint sind, seien die Wundertaten, Heilungen usw. die Jesus tat - daher werden seine Nachfolger auch solche übernatürlichen Dinge tun.

Hierbei ergeben sich folgende Wiedersprüche:

1. - Jesus redet im Zusammenhang hier NICHT von übernatürlichen Dingen.

2. - Da Jesus alle Krankheiten geheilt hat, jeden Dämon vertrieben, jedes Zeichen tat (z.B. Stillung des Sturms) und die allergrössten Wunder vollbrachte (Auferweckung von Toten) - was wäre dann noch GRÖSSER als das?

3. - Da Jesus alle diese Dinge in absoluter Vollmacht tat, wäre auch hier eine "Steigerung" undenkbar - Jesus redet dann ja auch nicht vom Handeln in Vollmacht sondern vom Bitten (Gebet).

4. - Jesus hat klargestellt, dass Glaube aufgrund des Wortes höher einzuschätzen ist (grösser ist), als Glaube, der auf Sehen und Taten beruht. (Joh.20,29)

Mein Fazit:

Von der Tatsache unberührt, dass Jesus auch heute jederzeit durch den Heiligen Geist Wunder wirken kann an den -oder durch die Glaubenden, halte ich die Vorstellung, dass wir hier Grösseres tun könnten, als er bereits getan hat, für nicht nachvollziehbar - wohl aber dass das ohnehin grösste Wunder - die Erretung der Menschen - durch uns mittels der Worte Gottes weitergeführt wird, halte ich sowohl in seiner Dimension (weltweit) für grösser, als auch in seiner Qualität:

Dass der Sohn Gottes solches Werk tut ist ja doch eigentlich NORMAL - dass er aber solche Pappnasen wie uns damit beauftragt, halte ich in der Tat für eine viel grössere Sache.

*****

...und nochwas:

Durchaus verständlich ist, dass wir dabei nur zu gerne machtvolle Zeichen und Wunder sehen wollen und als Katalysator gerne nutzen würden (allein um den Wiederspechenden das Maul zu stopfen) - doch Jesus selber tat das eig. nicht, sondern seine Wunder geschahen meißtens aus reinem Erbarmen (ja er verbot sogar oft ausdrückl. darüber zu reden)! Ausserdem berührt dies alles eben ausschliesslich unser irdisches Dasein, das was "vor Augen ist" - Freude im Himmel hingegen ist über jeden Sünder, der aus Glauben und Vertrauen, ja aus Liebe zu Jesus, umkehrt - das bleibt immer das GRÖSSTE WERK.

Donnerstag, 8. November 2007

Tolle Idee !

Der Ratsvorsitzende Huber sagte auf der derzeit laufenden Sitzung der EKD Folgendes:

"Die evangelische Kirche soll sich in Zukunft inhaltlich klarer profilieren... dabei gehe es aber nicht um Abgrenzung von anderen Religionen."

Super!! -

Wir wollen in Zukunft öfter Sport treiben, uns deswegen aber nicht gleich mehr bewegen...

Jesus sagt:

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich"

- was für einen "Inhalt" könnte Herr Huber denn bloß meinen??

Mittwoch, 7. November 2007

...nur kurz geschrieben.

Im Zeitalter der elektronischen Medien, werden Mitteilungen gerne kurz gehalten, um die kostbare Zeit nicht zu verplempern und villt. auch weil man ohnehin nicht viel zu sagen hat?

Ein kurzer Anruf - "wann kommst du? ", eine SMS: "bin unterwegs, bis gleich", eine E-Mail: "war schön gestern - tschau"...

Die schön geschriebenen Briefe mit realer Tinte auf richtigem Papier sind eher ein seltenes Relikt einer vergangenen Epoche und werden als "Schneckenpost" milde belächelt.

Ich gestehe, dass ich mich auch bei Posts im Netz mit grösseren Absonderungen meiner Zeitgenossen schwer tue und mir die kurzen und prägnanten Aussagen am liebsten sind.

Wie anders ist das mit den Briefen in der Bibel - sie packen mich immer wieder auch nach dem zigsten Lesen, sowohl als ganzes Werk als auch in all ihren Details. Wahrheit und Erkenntnis paaren sich mit tiefer Gottesfurcht und Liebe und auch die Sorgfalt und das Mitgefühl für die Adressaten sind ein Labsal.

Als Beispiel mal der Hebräerbrief:

Allein der Einstig ist kaum zu toppen und offenbart das Universum des Evangeliums in zeitlosen, oft zitierten Worten:

"Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn..."

aber auch im perfekt aufgebauten und entwickelten Verlauf des Briefes, werden Sätze formuliert, welche die Wahrheit derart destillieren, dass sie zu Hochprozentigem werden, ohne dabei auf Poesie und Bilder zu verzichten - ich denke dabei an "Gottes Wort, das zweischneidige Schwert", "Christus unser Hohepriester, der mit uns leidet", die Bedeutung seines "einmaligen Opfers", eindringliche Aufrufe wie "werft euer Vertrauen nicht weg..." bis hin zur non plus ultra Definition des Glaubens:

"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."

Doch damit nicht genug, werden die Glaubenswege vieler Vorfahren detailliert beleuchtet und eine Fülle von Ermahnungen und Ermunterungen sprechen den Leser an. Und dann kommt am Ende bei allen Grüssen und Segenswünschen usw. noch der kleine Hinweis:

"...ich habe euch ja nur kurz geschrieben"!!

Nee - ne!? ...was wäre wohl geworden, wenn der Schreiber ausführlich über alles geschrieben hätte, was Gott ihm für die Empfänger auf´s Herz gelegt hat...

Montag, 5. November 2007

netter Spruch

..bei Haso fand ich diesen netten Satz:
Ein Christ unterscheidet sich vom anderen
durch den gemeinsamen Glauben.
lol

Sonntag, 4. November 2007

Gutes Gewissen ?

Angesichts der immer drastischeren Umweltzerstörung, ist der Begriff Umweltsünder heutzutage sehr geläufig und ein Brandmahl für das Gewissen - ein "herkömmlicher" Sünder zu sein kann dagegen kaum noch jmd. beunruhigen.

Also überlegt sich auch der brave Christ, was er sinnvolles tun - und ob er die Umwelt doch noch retten kann. Er kauft sich ein sparsameres Auto oder fährt (noch besser) mit der Bahn, lässt seine Hütte gut isolieren um Energie zu sparen und fliegt wirklich nur zu gaaanz wichtigen Anlässen mit dem Flugzeug (z.B. zum Weltkongress für ökolog. Verantwortung der Christen..) oder engagiert sich im Verein zur Rettung der westsibirischen Wanderschnulpfe. Das scheint ja wirklich das Gewissen zu beruhigen - doch villt. sollten wir mal bedenken, dass Hindus, Muslime und Buddhisten im Schnitt eine wesentl. bessere Ökobilanz vorweisen (und das auch ohne Dämmwolle) - von den Eskimos und anderen Naturvölkern (aus deren Sicht sind eher wir die "Wilden") mal ganz zu schweigen. Das fatale ist - wir wollen zwar was retten, zerstören aber weiter, weil wir gar nicht anders können?? - Nein, sei doch ehrlich:

Wir WOLLEN so leben!!!

Ich fände es allerdings wichtiger, dass wenn wir schon so schön spritsparend in der Bahn sitzen, mit unseren Gegenüber ein Gespräch anzuzetteln (ohne Ansehen der Person!) und da nicht über das Klima und unser Umweltbewusstsein zu reden, sondern dass unser

CHRISTUS-BEWUSST-SEIN

immer als erstes redet! Das sollte man auch bei den Leuten in der Kaffeepause nicht vergessen, die uns die Dämmwolle einbauen, dem Sitznachbarn auf unserem Flug zum Weltkongress usw.usw...Auch bei unserem Nachbarn (die alte Umweltsau mit seinem dicken Jeep), sollte sich unser Zeigefinger nur dazu erheben, um nach oben zu zeigen...

Um es nochmal anders zu sagen: Den Untergang Babylons an "einem Tag" und auch das Ende von dieser Welt, werden wir nicht verhindern, wohl aber evtl. den Untergang einiger Menschenseelen - DAS ist unser Job und die das tun, sind meine Vorbilder!