...wird alles verändern.
Ein Schuster schaut auf deine Schuhe, ein Frisör auf die Haare, ein Bettler auf dein Geld, ein Freund sieht dich als Freund, dein Chef achtet auf deine Arbeit, deine Eltern sehen dich als ihr Kind, im Hotel sieht man dich als Gast, der Arzt sieht dich als Patient...
es gibt wohl genausoviele Sichtweisen von dir, wie es Leute gibt, die dich kennen - nicht zwei davon sind identisch! Dazu kommen dann noch die verschiedenen Ansichten, die du selber von dir hast - und all das ist natürlich nicht statisch, sondern verändert sich je nach dem:
Wenn du gute Schuhe trägst, schätzt dich der Schuster anders ein, als in abgetragenen Schluppen, unrasiert kommst du anders rüber als frisch gestylt, der Bettler hat eine ganz andere Meinung von dir, je nach dem ob du ihm Kohle gibst oder nicht uswusf - deine Selbstwahrnehmung hängt zudem vermutlich auch sehr von deiner Stimmung und der jeweiligen Situation ab -
in deinem Pass steht dein Name und alle Daten, die dich identifizieren - doch
WER BIST DU WIRKLICH?
Es gibt nur einen, der dich so sieht, wie du wirklich bist, nur einen, der die ganze Wahrheit kennt, die ganze Wirklichkeit deines Seins, egal wie du daher kommst oder dich grade fühlst. Dein wahres Wesen kennt nur dein Schöpfer - du bist so, wie er dich geschaffen hat:
Einzigartig, unvergleichlich, einmalig!
Er hat dir Fähigkeiten gegeben, die nur du hast, vergleiche dich nicht mit anderen und messe dich nicht mit ihnen, vertraue nicht darauf, was sie von dir denken und bemühe dich nicht um ihre Gunst -
SEI DU SELBST!
Kein Spiegel zeigt dir dein wahres Aussehen - nur in der Begegnung mit Jesus erkennst du dich selber - nur seine Liebe kann und wird dich von allem befreien und zu dem machen, der du in Wirklichkeit bist.
Schaue auf die Wirklichkeit!
-------
"Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke."
(Eph.1,18+19)
Erfahre die Wirksamkeit der Macht Seiner Stärke in deinem Leben!
***
13 Kommentare:
Leer und unnütz fühle ich mich sicherlich nicht, denn mein Beruf bringt es mit sich, immer etwas Sinnvolles tun zu können.Schon das allein ist wohl Geschenk Gottes. Aber leider ist dann noch dies andere miese Gefühl!!! Ich denke immer, andere können es schneller, besser, effektiver. Ich merke es in der Gruppe oft überfahren zu werden, wie auch ausgenutzt und oft Lückenbüßer zu sein. In meiner Familie nannte man mich als Kind das Dummchen. Natürlich ist es an mir, mich von diesem Blödsinn zu lösen und mich dem zuzwenden, was Jesus über uns sagt. Wie aber, wenn das Gefühl hoch kommt und eine andere Sprache spricht.(ich habe das schon oft Gott hingehalten und ihn um mehr Selbstvertrauen gebeten. Aber Gott will nicht, warum, wozu???)
Sehr schöne Gedanken drückst Du da aus..
Manchmal passe ich mich ganz unbemerkt dem Bild des anderen an.
Wie ein Automatismus.
Daher kommt es, dass ich mich dann unwohl fühle, weil ich quasi versuche dem anderen zu gefallen, womit ich mich selbst verleugne.
Damit beschäftige ich mich in letzter Zeit sehr intensiv.
Lernen, sich nicht selbst zu verleugnen. Ich bin ich, ob ich oder der andere will oder nicht.
Ich kann eigentlich nur eins tun... der sein der ich bin.
Ich will mich nicht selbst verleugnen.. Das in den Fokus zu nehmen macht mich stark.
Wie will ich Zeugnis für Jesus sein, wenn Er sich nicht durch mich entfalten darf, wie Er will?!
Ich denke, der erste Punkt ist der, dass man merkt, aus eigener Kraft schaff ich das nicht. Ich kann mich nicht verändern. Das ist schon mal ein großer. Diesem Schritt muss man natürlich auch Taten folgen lassen, indem man aufhört, zu versuchen, sich zu verändern. Indem einfach loslässt. Einfach sich immer bewusst machen, das was Gott sagt ist die universelle Wahrheit. Was Menschen sagen, könnte sein, aber was Gott sagt IST die Wahrheit! Ja, wer bin ich eigentlich? Ich bin der geliebte Sohn eines wunderbaren Gottes. Und so kann auch ich ganz ohne Stolz oder Überheblichkeit sagen, ich bin wunderbar. Ich bin ja auch Gott geboren. Und was aus ihm geboren ist kann nicht schlecht sein. Wir müssen nur aufhören schlecht über uns selbst zu denken und uns um unsere Sünden zu trennen. Einfach abgeben und dies dann dort lassen.
Seit langer Zeit kein Comment geschrieben. Da bin ich wieder. Sehr interresanter Artikel. Was ist schon die Meinung der Leute wie "Rauschen im Wind." Was sagt Gott über uns? Das wir Seine Kinder sind? Bezeugt ER dies in unserem Herzen? Dann sind wir Seine Kinder!
@ Apassionata
habe im kommentar bei "Erwartungen" auf deine Aussage hier Bezug genommen.
@ Talita
freut mich, danke für dein Fiehtbäck :-)
mir kommt grad beim lesen von deinem Komment, dass das "Ich will mich nicht selbst verleugnen.." auch in der anderen Richtung nach hinten losgehen kann:
Jesus hat immerhin gesagt "wer sich nicht selbst verleugnet...kann nicht mein Jünger sein" - also es geht naatürlich nicht darum, unser Ich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern unsere Selbstwahrnehmung nach göttlicher Sicht zu korrigieren. Das nur als Anmerkung, mir ist schon klar, dass du es nicht so meinst, aber mir wurde da eben diese Gefahr deutlich, es so zu verstehen... klar sollen wir uns auch auf andere einstellen - dem Juden ein Jude, dem Griechen ein Grieche - und dem Portugiesen ein Portugiese ;-), dem Leidenden ein Tröster, freuen mit den Frühlichen usw. - aber eben alles aus unserer Jesus-Identität heraus, damit wir uns nicht darin verlieren - wie du es ja in deinem Schlußsatz auch sagst!
@ David
jo - das kann nur Gott selber durch den Geist in uns wirken - alles andere ist murks!
@ Robert
hi again! geenau - dieses Zeugnis der Kindschaft muss aus unserer Mitte, unserem Herzen kommen und darf keine bloße Verstandesache bleiben!
Segen und danke für eure Kommentare.
Unsere Selbstwahrnehmung nach göttlicher Sicht korrigieren!!!Danke Talita habe kapiert und werde daran arbeiten loszulassen. Nur der miese Filter ist ein Problem @Bento. Psychoklempner sind mitunter hilfreiche Gesellen, aber eigentlich finde ich die Liebe Gottes effektiver, selbst wenn sie mitunter weh tut.
Ja Bento, da hast Du recht. Das mit dem Verleugnen könnte man auch genau andersrum verstehen.
Möchte darum noch kurz erwähnen wie ich das 'sich nicht verleugnen' meine:
Ich habe eine Persönlichkeit, ich habe Ansichten, Erfahrungen oder auch meine persönliche Mentalität (uvm.). Das alles macht mein Wesen aus. Und das soll ich nicht verleugnen.
Etwas anders ausgedrückt: stehen zu dem was und wie man ist.
ja - genau so habe ich dich auch verstanden!
Denke da haben Frauen noch viel mehr mit zu tun, als wir männl. Artgenossen - die sozio-kulturellen Prägungen und gesellschaftl. Erwartungen fordern von Frauen noch immer mehr (ungesunde) Anpassung und Selbstaufgabe "wie man sein sollte" ein...
Ja......
(owT.)
Sicherlich habe ich vielleicht nicht alles im Einzelnem verstanden. Aber atmosphärisch nehme ich für mich mit, daß Selbstvertrauen vielleicht gar nicht so wichtig sein muß. Ich bin was ich bin durch seine Gnade und seine Kraft will in mir mächtig sein, wenn ich mich dafür öffne. Also laß ich ihn machen. Eigentlich sagt es mir der hl.Geist, daß Gott uns liebt.Und wer geliebt wird, der ist für den Liebenden wert und wichtig.Das ist genug,da erübrigt sich der Gedanke nach Selbstwert vielleicht.(auch wenn der Kampf mit dem miesen Filter noch auftauchen mag).
Liebe Apassionata,
ich schreib dich mal an :-) weil es mir auf dem Herzen liegt, was ich hier lese.
Ganz viele tolle Ideen sind hier ja in den letzten beiden Artikeln nebst aller Kommentare zu erfahren. Und den Löffel aller Weisheiten habe ich nun auch nicht geschluckt, aber ich kann gut nachvollziehen, wie es dir geht. Solche Kämpfe mit dem Selbstwert hatte ich früher auch.
Mal sachlich angesprochen: dieser miese Filter wird sicherlich immer wieder mal auftauchen, bis er einfach weg ist.
Was mir vor langer Zeit geholfen hat: 1.Johannes 3,20 = "Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles."
Ich habe das aber auch viele Jahre "praktiziert" (nicht nur den Bibelvers gelesen), in dem ich das, was mir Menschen sagten oder jenes wie ich fühlte, überprüft habe und dann Gottes Wahrheit gegenüber gestellt habe.
Also ein Beispiel: wenn mir Menschen gesagt haben, ich bin nicht wunderbar (um das mal milde auszudrücken), dann hat Psalm 139 mich durch getragen = "Du hast mich geschaffen - meinen Körper und meine Seele, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast - das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben - noch bevor einer von ihnen begann!"
... noch bevor einer von ihnen begann ... also ohne das da jemand dazwischen quatschen konnte, der mir erzählen will, dass ich irgendwie nichts wert wäre.
Solche Bibelverse, ähnliche und noch mehr, habe ich förmlich inhaliert und bin zusätzlich mit Jesus ins Gespräch gegangen ...
Glaub mir, dass hat Wirkung!
Ich habe also die Bibel danach abgesucht und mir das Pendant gesucht, zu meinen Lebenslügen. Viele Tränen habe ich dabei geweint, jede Träne hat sich gelohnt und gerne würde ich aber diesen Schmerz von allen fern halten. Nur dann entgeht ihnen der pure Segen.
Alles liebe dir,
Sabina
Ja, dass ist der Hammer. Fast schwindelerregend, wenn man sich die ganzen Sichtweisen bewusst macht, die Menschen von einem selbst haben. Und dann noch die eigene... Eine der ganz großen Wahrheiten, auch für mich: Gott hat den Überblick und er kennt die Wahrheit.
sehr guter Beitrag zu nachdenken
Kommentar veröffentlichen