Freitag, 7. November 2008

Erwartungen

..jeder hat sie - wenn wir morgens zum Bäcker gehen, erwarten wir, dass er frische Brötchen hat, nach einem Monat Arbeit, erwarten wir das Gehalt auf dem Konto, von Freunden erwarten wir, dass sie auf unserer Seite sind, von einem Essen erwarten wir, dass es gut schmeckt und satt macht, vom Urlaub erwarten wir Erholung, von einem Mantel, dass er warm gibt, vom Richter, dass er recht urteilt, vom Hund, dass er bellt uswusf...

Unser Leben und unser Alltag steckt voller unbemerkter Erwartungen, wir nehmen sie gar nicht mehr wahr und sind entsetzt, wenn sie nicht erfüllt werden. Wir verlassen uns darauf, dass alles so funktioniert, wie wir es erwarten und dadurch nehmen wir uns selber etwas Grosses:


Die Freude an all dem, das Staunen, die Überraschung -


die Sensation!


Es fehlt an Aufmerksamkeit - wenn ich von einem Menschen, einer Situation oder einem Gegenstand etwas bestimmtes erwarte, dann werde ich enttäuscht oder gereizt reagieren, wenn meine Erwartung nicht erfüllt wird. Weil ich praktisch schon von einem Anspruch auf Erfüllung ausgehe, sehe ich Erfüllung dann als so selbstverständlich und normal an, dass ich sie kaum noch wahrnehme, mich selten darüber richtig freuen kann, geschweige denn dankbar dafür bin.


Wir sind voller Erwartungen im Alltag, doch


was erwartest du von Gott?


Seltsamer Weise ist es hier oft anders:
Wir haben zwar den Glauben und die Hoffnung auf seine Macht, vertrauen auf seine Liebe, seine alles überwindende und verändernde Kraft - doch was erwarten wir konkret von ihm? Kommen wir mit allen Bedürfnissen zu ihm, wie die Kinder zu einem Papa, der gerne alles tun möchte, weil er sie unbeschreiblich liebt? Oder kommen wir mehr wie die Schuldigen vor den Richter oder die Untertanen vor den unberechenbaren Herrscher, die voller Ungewissheit sind und versuchen, ihn durch entsprechendes Verhalten bei Laune zu halten, um evtl. Gnade in seinen Augen zu finden?


Ich denke wir sollten da etwas korrigieren - unsere Erwartungen an die Menschen und die Welt können wir getrost runterfahren und uns dann über jede "unerwartete" Erfüllung freuen, wie ein Kind über ein unerwartetes Geschenk - dann aber unsere Erwartungen mehr und mehr oder besser ganz auf Gott setzten. So werden wir ein wesentlich entspannteres und ein "erfüllendes" Leben haben! Unser Vater ist nicht nur in der Lage, Erwartungen zu erfüllen, sondern er übertrifft sie sogar gerne, ja ich meine er freut sich da genauso drüber wie wir selber, wenn er uns mit allem beschenken kann, was das Leben erfüllend macht.


Wir dürfen von Papa alles erwarten, die Geschenke sind alle bereit, wir leben täglich davon:


Die Natur ist geschaffen unsere natürlichen Bedürfnisse zu erfüllen und der Geist erfüllt unsere geistl. Bedürfnisse völlig - wenn wir das erkennen und darin leben, dann wird unsere Seele Frieden haben!


..und wenn wir etwas vermissen, dann brauchen wir nur voller Vertrauen und Erwartung darum zu bitten:


"Wenn nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!"


(Mt.7,11)


***

26 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Huhu Bento, will als Melancholiker dir fröhlichen Menschen nicht den Tag versauen...;-). Trotzdem: ich erlebe das nicht immer so. Und das mag sicher an mir liegen. Ich bitte Gott seit Jahren um liebevolle Berührung, die mein Herz erreicht und meine Mauern sprengt... und es ist anscheinend noch nicht so weit. Ich habe unter Tränen geschrieen und auf Knien gelegen. Es ist anscheinend noch nicht so weit. Ich spüre, wie in all den Jahren die Bitterkeit in mir gewachsen ist. Vielleicht werde ich langsam dem älteren verlorenen Sohn ähnlicher. Will ich nicht, aber nicht wenige Christen sagen: ich würde meinen Kindern das nie antuen oder vorenthalten. Wenn sie um Trost und Nähe bitten, dann kommen mir die Tränen und ich nehme sie in den Arm. Wenn ich Gott darum bitte, treffe ich auf eisiges Schweigen. So scheint es mir. In anderen Bereichen wirkt er sicherlich, aber dort...? Warum macht er es einem so schwer? Aber nun gut: die Psalmisten kennen solche Gefühle auch und beschreiben sie. Immerhin.

Anonym hat gesagt…

Stimme Dir zu Wegbegleiter, ich habe auch diese Anfrage an Gott. Gott trägt mich durch meinen Alltag, aber dieses Selbstwertgefühl, worum ich bitte, das schenkt er mir nicht. Aber er gönnt mir die Freude über Hunde, Pferde und andere Tiere, ist ja auch ne sehr nette Überraschung

David hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,
Wenn ihr mich bittet euch 10 € zu geben und ich euch sage, geht auf Konto, ich habe es gefüllt und es wird nicht leer werden. Ihr aber bittet mich nun weiter und lebt in Armut und habt die 10 € nach wie vor nicht. Wer trägt dann die Schuld?
Nicht das ich falsch verstanden werde, will nicht anklagen, sondern aufzeigen, dass Gott unser Papa uns bereits alles gegeben HAT und wir nur dankbaren Herzens annehmen müssen. Sonst nichts ... Es ist vollbracht!

Don Ralfo hat gesagt…

Hey sehr interessant für mich, daß dieser Gedankenanstoß gerade jetzt kommt. Überraschung!
Gerade vor 2 Tagen habe ich diese Fragen unserer kleinen Hausgemeinde gestellt, weil sie mir seit Wochen durch den Kopf geht: Was erwartest Du eigentlich von Gott? Und was denkst Du, das Gott von Dir erwartet?
Ich finds sehr spannend!

Bento hat gesagt…

hey, das ist ja eine illustere Runde hier *freu*

ach manno, Wegi -
jetzt hast du mir aber wieder gründlich den Tag versaut! (Scherz 1)
nee, also sag mal, hast du meinen Post nicht gelesen? (Scherz 2)
dein Statement steckt ja voller Erwartungen:
du ein Melancholiker - ich ein fröhlicher Mensch... (Scherz 3)

so Schluss mit dem Quatsch, sonst denkst du noch, ich mach mich hier lustig, dabei berührt mich das sehr!
Mir fällt auf:
der ältere "verlorene" Sohn war nie verloren!!! (ich denke schon, du hast das nur als "Erkennungsmerkmal" geschrieben, und doch vermute ich was dahinter...)
Wenn du ein verlorener Sohn bist, dann bin ich ein verrostetes Auspuffrohr - beides ist absurd! Da hat sich wohl eher diese "Normalität" eingeschlichen, die sich mit deinem Hang zur Melancholie verbrüdert hat und dir die Sensation versauen will...;-)
jaja, der ältere Sohn, der immer mit am Tisch sitzt, aber sich nach Gemeinschaft sehnt.. "Kind, du bist allezeit bei mir und was mein ist ist dein"(!!) - mehr geht wohl nicht...
deine Aussage ist eingerahmt von "Und das mag sicher an mir liegen" und "Warum macht er es einem so schwer?" - irgendwie vermute ich mal, der erste Satz enthält mehr Wahres...
...könnte es vllt. möglich sein, dass du schon so sehr in der göttl. Gegenwart lebst, dass du wie ein Fisch im Wasser bist, der sehnsüchtig zu den Vögeln schaut?
"..und wenn ich auch schwimme oder ob ich fliege - du umgibst mich allezeit.." oder so ähnlich ;-)

zum Thema "Selbstwertgefühl" - wir sollten wirklich ein Gefühl dafür entwickeln, welchen Wert Gott uns selbst gegeben hat, liebe Apassionata. ;-)
aber noch besser ist, wenn wir uns einfach von den wunderbaren Aussagen des Evangeliums erfüllen lassen und nicht so sehr von unseren oft schwankenden Gefühlen.

David - gutes Bild, nur das Wörtchen "Schuld" ist hier nat. fehl am Platz... wenn wir nach Ursachen suchen, dann wohl in einer seltsamen Theologie, die uns alle mehr oder weniger geprägt hat und die nicht von Durchbruch, Befreiung und Jubel geprägt ist, sondern eher von Sünde und Schuld, religiösen Denk- und Verhaltensmustern und verhaltenem Optimismus, was die Ewigkeit betrifft...
vor einiger Zeit ging mir die "Halleluja-Fraktion" noch echt auf den Senkel und nun bin ich selber so einer geworden.. ;-))

Don Ralle - schön, daß du wieder online bist und ich habe heute mit Interesse deine neuen Posts gelesen - sehr stark sowas! (habe übrigens in D-land auch mal dein Buch über Geisterunterscheidung gelesen - das ging sehr gut rein!)
Ja es ist tatsächl. so, je mehr wir im Geist leben, umso mehr werden wir Einheit und Klarheit erleben!
Habe mal eine Lesung gehalten und ein Bruder hat danach über genau diese Stelle gepredigt - ohne Absprache! Sowas ist wie 6 Richtige im Lotto... :-)

Die Frage nach unseren Erwartungen ist echt interessant und bringt so manches an den Tag...

Segen euch allen

Anonym hat gesagt…

jaja, der ältere Sohn, der immer mit am Tisch sitzt, aber sich nach Gemeinschaft sehnt.. "Kind, du bist allezeit bei mir und was mein ist ist dein"(!!) - mehr geht wohl nicht...

... und wenn man dann die Predigt von Storch vom 2.3.2008 hört, weiß man spätestens seit dann, dass es eigentlich sogar zwei verlorene Söhne gab, denn auch der Ältere hatte Erwartungen ...

Passt das hier hin? Weiß ich nicht! Fiel mir aber ein.

Anonym hat gesagt…

Korrektur, ich meinte: der jüngere Sohn hatte auch Erwartungen.

David hat gesagt…

Ja liebe Bento, natürlich geht es hier absolut nicht um Schuld. Viel zu lange sind wir von Verdammnis regiert worden. In gewisser Weise sind wir schon Schuld. Sonst hätte Jesus nicht für uns sterben müssen. Aber Jesus IST ja gestorben und deshalb leben wir ja aus Gnade. Und somit hat sich die Frage der Schuld schlichtweg erledigt. Worum es mir geht, ist der Punkt das Gott, gar keine Schuld daran hat, dass wir nicht in seiner Fülle leben. Denn diese hat er uns vor 2000 Jahren zur Verfügung gestellt und uns angeboten. Reine Gnade. Reines Geschenk. Man kann und muss absolut gar nichts dafür tun. Wir lassen los. Wir sind entspannt. Und wir lassen uns einfach von ihm alles aufzeigen. Und nach und nach, indem wir all den alten Müll unserer religiösen Vergangenheit los lassen, kommen wir mehr und mehr in DAS Leben, welcher der Papa uns reichlich geschenkt hat. Es ist wirklich so einfach. Wenn dies nicht so wäre, hätten es Kinder oder intelekt weniger Begabte ziemlich schwer. Aber Gott ist eben ganz anders als die Welt und ganz anders als wir immer dachten. Gott ist pure Liebe. Wir brauchen Erkenntnis wie Gott wirklich ist und wer wir durch Christus sind. Ja, dann fangen wir an in die vollkommene Freiheit zu kommen und leben das ECHTE Leben, das Leben von Söhnen und Töchtern Gottes.

Bento hat gesagt…

Sabina - hää, jetzt sind aber echt alle Klarheiten beseitigt oder wie? ;-)
also ohne die Predigt jetzt gehört zu haben, ist das schon ein interessanter Denkansatz und ich kenne auch verschiedene Auslegungen des Geichnisses...
so wie Wegi das hier eingesetzt hat, bzw. ich es verstanden habe, geht es ja um den Unterschied auf der emotionalen Ebene - Papa rennt ausm Haus, umarmt und macht ne Party für den Jüngeren - den Heimkehrer (der wird ja klassische Weise als der "verlorene" bezeichnet), während der Ältere beständig und unspäktakulär seinen Dienst tut. Ja, ich verstehe sehr gut, dass ersterer die Krise kriegt, aber er wird ja vom Vater über die Tatsachen "aufgeklärt" und sollte nicht schmollen sondern lieber mitfeiern - er sehnt sich nach einem Fest und wenn die Party steigt, dann fühlt er sich ausgeschlossen...

was für Erwartungen hat den der Jüngere? Eher doch negative (Schmach, Schande, Strafe) und wurde aber mit dem Gegenteil überrascht - oder was meintest du?

David mein Bruder - ich hatte dich schon richtig verstanden, habe nur das etwas unpassend eingesetzte böse "S" Wort zum Anlass genommen, den Gedanken weiter auszuführen - gut, dass du es nun selber nochmal verständl. gemacht hast - Amen dazu!

Bento hat gesagt…

upps - nicht "Ersterer" sondern "Letzterer" - das kommt davon, wenn man sich vornehm ausdrücken will... ;-D

Anonym hat gesagt…

gar nichts wollte ich ausdrücken. Deshalb sagte ich auch, passt hier wohl nicht hin. Lass es einfach unkommentiert von mir stehen. Außer vielleicht, dass die Predigt sehr, sehr gut und froh machend ist und die Überschrift trägt "sei kein Pharisäer" (passt so gar nicht, zum verlorenen Sohn). Ansonsten habe ich mich auf nichts bezogen.

... und warum willst du dich vornehm ausdrücken, bitte, bitte nicht ... auch wenn es ein Gag ist.

... dieser Gag trifft gerade ungeahnt einen sensiblen Punkt bei mir, weil ich feinfühlig allergisch bin, wenn Menschen sich der Umgebung "anpassen" und nicht ihren eigenen Stil leben.

Ich wünsche euch Bloggern und dir einen schönen und gesegneten Sonntag.

Stef hat gesagt…

@wegbegleiter:
Erstmal: das tut mir leid für dich, dass du dich so fühlst. Ich finde es aber toll, dass du da so ehrlich bist.
Es stimmt: Gott bürdet uns auch schon mal was auf, aber nicht einfach als Strafe (das kann auch mal vorkommen), sondern um uns in unserem Glauben (Vertrauen) zu Ihm und unserer Hoffnung wachsen zu lassen:
"Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. (Röm 5,1-5/EÜ).

Es kling zwar paradox, aber ohne Prüfungen und Schwierigkeiten im Leben können wir nicht wirklich tiefe Wurzeln schlagen und ein starker Baum des Glaubens werden. Ohne Bedrängnisse werde wir wohl die Liebe Gottes nicht tief verstehen können. Denn im Leid vereinen wir uns mit Jesus (bzw. können wir es prinzipiell) und können uns dann aber auch trösten, da wir wissen, dass wir mit Ihm auferstehen werden.

"Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. (Phil 3,10-11/EÜ)

Gott segne dich und schenke dir, was du dir wünschst!

Anonym hat gesagt…

Ich vereine mich im Leid nicht immer mit Jesus, ich verstehe Gott nicht. Habe gestern Schreckliches im Krankenhaus gesehen und gedacht:"Das kapierst Du eh nie, in der Ewigkeit gibts das nicht mehr und vor allen Dingen nicht das Gefühl der Unzulänglichkeit, des Hilflos sein." Vielleicht ist das ja auch ein Geschenk für jetzt im Diesseits, daß wir mit unseren miesen Gefühlen trotzdem mit am Tisch bei Gott sitzen dürfen wie der ältere Bruder und das Größte."Gott erträgt es und hält uns aus." Oder ist das jetzt ein fauler Trost, den ich mir selber gebe? Kopfmäßig glaube ich ja dem Wert,den uns Gott gibt.(gefühlsmäßig krieg ich da nichts geregelt, obwohl ich das Gott schon oft hingehalten habe).

Anonym hat gesagt…

Danke euch für die Kommentare. Ja, uns ist alles in Christus gegeben! Davon gehe ich aus. Aber es zu ergreifen, das scheint ein Problem zu sein und mir will nicht in den Kopf, dass es da manche Charaktere leichter haben als Andere. Auch leiden mit Christus kann ich akzeptieren. Manchmal will Gott auch erreichen, das wir ihn um seinetwillen suchen und nicht um seiner Gaben willen. Wie so oft.
Aber mal so pingelig nachgefragt. Wenn alles geschenkt ist, dann liegt es doch wieder an unserer "Leistung", es richtig zu ergreifen? Wenn ich hilflos die Arme ausstrecke (also auf Gnade angewiesen bin) und Gott einfach um Begegnung bitte, dann hilft es mir nix, blöd gesagt, wenn er mir sagt: aber dir ist dich schon alles geschenkt! Dann will ich die Papa-Erfahrung live haben! Gibbet nicht. Oder nur ganz selten. Und genau da verstehe ich ihn nicht. Mir geht es nicht um theologische Kniffe (so richtig sie sind), wie: ist ja alles schon da. Ich will live Begegnung. Tja... bleibt es bei meinen Blockaden: DonRalfo hat netterweise noch ne mail geschickt und Einiges angesprochen, wirklich gut! Und ihr habt es ergänzt. Danke euch dafür. Und doch bleibt der Beigeschmack: es ist eben doch nicht wie bei einem Vater und seinem Sohn. Wenn mich mein Sohnemann um Zärtlichkeit bitte, dann werde ich ihm nicht sagen: du hast da noch Blockaden, mein Sohn! Mein Herz kann gar nicht anders, als dich zu umarmen. So würde ich handeln. Trotzdem: danke für die wertvollen Anstösse!!!

Anonym hat gesagt…

Wenn mich mein Sohnemann um Zärtlichkeit bitte, dann werde ich ihm nicht sagen: du hast da noch Blockaden, mein Sohn! Mein Herz kann gar nicht anders, als dich zu umarmen. So würde ich handeln.

... in der Tat!! Das würde ich auch von meinem Papa erwarten.

Hierzu hätte ich doch echt gerne mal die Antworten von euch anderen Lesern gehört ...

Schweigen im Walde akzeptiere ich nicht ;-)

Don Ralfo hat gesagt…

@sabina: Kann es sein, daß der Vater uns umarmt und wir kriegen es gar nicht mit? Mein Sohn ist aus Fleisch und Blut - der merkt meine Umarmung auch falls er volltrunken wäre.
Aber Gott der Vater ist Geist! Und wir sind nur Fleisch.
Spuren im Sand...Du weißt was ich meine?
Wir können Gott nur im Glauben fassen und nicht im Schauen. Warum fällt es uns so schwer zu glauben, daß der Vater uns trägt, auch wenn wir ihn nicht spüren können? Ich bin da kein Stückchen besser als Andere.
Gott kennt dieses Dilemma ja bestens und sandte nicht zuletzt deshalb seinen Sohn, den man anfassen und berühren konnte. Der war aus Fleisch und Blut und man konnte ihn festnageln!
Aber der Heilige Geist weht wo und wie er will - und Jesus sagte doch wahrhaftig, daß das besser für uns sei, als der umarmbare, fassbare Sohn Gottes?

David hat gesagt…

Ja, natürlich liebt uns Gott und umarmt. Er liebt uns vielmehr als wir uns jemals vorstellen können. Seine Liebe geht soweit, dass er niemals unseren Willen übergeht und sogar unsere Grenzen voll akzeptiert. Er zwängt sich nicht auf. Gott ist da. In uns, um uns und mit uns. Er umarmt uns und wir bekommen es vielleicht gar nicht. Eins ist Fakt, er liebt uns mehr als jeder andere lieben kann und will ausschließlich das Beste für uns.
Kürzlich redete ich mit jemandem, der meinte Gott gehört zu haben. Daraufhin leitete er einiges in die Wege, um hinterher festzustellen, dass Gott erneut zu ihm redete, sodass er wieder alles umwarf und die neue Eingebung verfolgt. Dies wiederholte sich mehrere Male. Gott ist nicht schizophren. Er sagt nicht mal dies und 5 Minuten später was ganz anderes. Die einzige Möglichkeit die übrig bleibt, ist die, dass die Stimme die er gehört hat, nicht die Gottes war.
Genauso ist es häufig. Wir kennen Gott nicht gar nicht richtig. Ebenso wenig kennen wir uns selbst. Wir wissen nicht wer Gott ist und wissen nicht wer wir selbst sind. Wir können nur um Offenbarungserkenntnis bitten und müssen bereit sein, alle Vorstellungen die wir uns so über die Jahre über Gott angefertigt haben, loszulassen. Gott ist kein Gott unsere Vorstellung. Da wo unsere Vorstellung aufhört, fängt seine gerade an. Wenn überhaupt. Aus diesem Grund können wir Gott auch niemals in unserem Verstand, in unsere Sinnes-Ebene begegnen, sondern können dies ausschließlich auf geistiger Ebene tun. Ich kann es immer nur wieder sagen, wir müssen einfach loslassen.

Anonym hat gesagt…

Nochmal danke, gerade auch donralfo - auch für deine mail. Aber ich bin nicht zufrieden und bleibe penetrant in meinem Suchen. Zugespitzt gesagt: wenn ich Gott auf die geistliche Ebene beschränke, dann ist mein Gottesbild doch auch durchaus menschlich? Kann das nicht als faule Ausrede durchgehen und nehmen wir - mutig gesprochen - Gott so nicht aus der Verantwortung? Denn Gott umfasst doch alle Ebenen des Seins! Und so berichten ja auch in der Tat Menschen davon, dass ihnen in einer solchen Phase das Herz warm wurde und Gott sie auf besondere Weise berührt hat. Ich höre sowas und werde traurig. Es ist doch für Gott ein leichtes, ein Herz spürbar zu berühren. Ohne dass wir alles Mögliche vergeistlichen müssen, um Gott in Schutz zu nehmen. Zum Beispiel: dein Freund hat dich doch gestern umarmt. Kann es nicht sein, dass Gott dich durch ihn umarmt hat? Stimmt ja durchaus, die Anmerkung, aber ist Gott nicht größer? Er sieht doch die Sehnsucht im Herzen nach Berührung?

Ich hechele nicht nach solchen Erfahrungen, aber es ist mir schon Rätsel, warum der Vater ein auf dieser Ebene solch abwesender ist. Aber daran haben schon andere gelitten, unter dem deus absconditus. ... da bleibt er für mich rätselhaft. Das ganz große Ding, sprich: geschieht Erweckung oder nicht, das kann ich Gott geben, denn ich überschaue nicht seinen globalen Plan. Aber auf der Vater-Kind-Ebene? Wo die Kraft herkommen sollte?

Und loslassen: ja, David, ich stimme dir und deinen guten Gedanken zu. Aber auch da denke ich mal mutig weiter. Müssen wir erst Gott und uns selbst zu 65% erkannt haben bzw. losgelassen haben, bevor wir Erfahrungen machen dürfen? Doch wieder Voraussetzungen? Nochmal: ich mache Erfahrungen im Dienst mit Gott, die einfach fein sind. Aber er ist da halt mehr der Arbeitgeber... ich brauche ihn aber als heilenden und berührenden und umarmenden Vater. Jo.

David hat gesagt…

Ja @wegbegleier - Und genau das will Gott aber auch. Ihm liegt etwas an lebendiger Beziehung zu uns. Und nein es gibt keinerlei Voraussetzungen oder Bedingungen und wir müssen Gott auch nicht erst zu einem bestimmten %Satz erkannt haben. Aber ich glaube, dass uns in der Vergangenheit oft falsche Dinge gelehrt haben, sodass es vorkommt, dass der eine oder andere Gott an der falschen Stelle sucht und deshalb das ständige Rufen des Vaters schlichtweg überhört.

Bento hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,

wow - das nenn ich mal ne hochkarätige Diskussion und einen interessanten Austausch!

Wie ihr wohl bemerkt habt, ist mein folgender Post auch aus den hier aufgeworfenen Fragen heraus entstanden und ich sehe in unserer Selbstwahrnehmung wirklich den entscheidenden Punkt:
Wie Apassionata im Kommentar zum nächsten Post geschrieben hat "In meiner Familie nannte man mich als Kind das Dummchen." sowas ist natürlich total prägend für unsere Selbstwahrnehmung, das Programm ist einfach installiert und wird immer in der Seele mitschwingen - selbst Äusserungen, die ganz anders gemeint sind, müssen durch diesen Filter und werden auf die "Dummchen-Frage" hin gescannt - das ist wohl ein Automatismus... ja - loslassen, wie David es sagt, ist das einzig richtige, doch an unserem Selbst- und auch am Gottesbild, hängt nunmal unser ganzes Sein - zumindest will uns unsere Wahrnehmung das einreden...

also bevor ich hier noch anfange wie ein Psychoklempner zu labern ;-)...
ja, Ralfo hat total recht - es ist besser für uns, so wie es ist, bloß wir raffen das oft nicht und wünschen uns was anderes... niemand wüscht sich Anfechtung und Wüstenzeiten, aber da werden die Wurzeln tief, wie Stef es so schön sagt...

was mir pers. wirklich hilft, ist die Unterscheidung von Körper, Seele und Geist, die das Wort Gottes sehr scharf und deutlich trennt! Besonders Seele und Geist werden gerne bunt durcheinander gemischt und verwechselt (Heb.4,12)! Um nochmal Apassionata zu zitieren: "Kopfmäßig glaube ich ja dem Wert,den uns Gott gibt.(gefühlsmäßig krieg ich da nichts geregelt..." tja - das ist ja auch beides die gleiche, seelische Ebene! Wir rechnen den Verstand meißt zum Geist - Pustekuchen, Verstand und Gefühl sind beides seelischer Natur. Sonst würde Wegis "Horrorszenario" ja tatsächl. zutreffen und wir müssten erst alles "verstehen" um es erfassen oder lassen zu können... Fakt ist aba, dass unser toller Verstand uns hier meißt im Weg steht um aus dem Geist heraus zu leben... nicht "wer Verstand hat der verstehe" sondern "wer Ohren hat, der höre" - Geist spricht zu unserem Geist - da sollte der Verstand mal die Klappe halten, so kann der Geist uns abfüllen und wem dann nicht das Herz aufgeht, der hat keins...;-D

Wenn ich nun Wegis neuesten Komment lese, der grade reinkommt während ich das hier schreibe, so kommt mir noch folgender Vergleich:
Jeder, der im Lotto den Jackpot knackt, ist stinkreich - nur einer flippt aus und fängt das Prassen an, ein anderer lebt genauso weiter wie bisher und spart alles für die Kinder, der nächste investiert und baut ein Imperium auf, ein anderer bekommt einen Herzinfarkt...
ja - wir haben alle den Jackpot und jeder geht anders damit um, das ist eben von unserem Selbstbild, Sozialisation, Erwartungen usw. abhängig - um es aber optimal einzusetzten, brauchen wir Offenbarung darüber, wozu der grosse Geber es MIR geschenkt hat!

Segen @ all

Don Ralfo hat gesagt…

@Wegi: Wenn ich von Deinem "penetranten Suchen" lese habe ich ein zwiespältiges Gefühl.
1. Denke ich: ja das ist es! mach weiter so. Nur der Hungrige und Durstige wird gesättigt werden.
2. Denke ich: Aber meine gesamten Erfahrungen dieser Art mit Gott waren völlig unverdiente Gnadengeschenke! ich konnte mir nie etwas erkämpfen oder erglauben. Auch nicht durch anhaltendes Gebet und Fasten.
mein allererstes Erlebnis dieser Art hatte ich nach meinem ersten vorsichtig tastendem Gebet als Hippie und Drodenfreak. "Jesus, wenn es Dich wirklich gibt, dann zeige Dich mir irgendwie".
Und schwupps wurde ich von einer gewaltigen Welle der Liebe und Freude Gottes überwältigt.
Vielleicht, weil ich es einfach auf diese Weise brauchte? Weil ich sonst nie zum Herrn gekommen wäre?
Eines jedenfalls habe ich in 30 Jahren Christsein gelernt: Es gibt keinen Automatismus in dieser Art Begegnung mit Gott. Gott schenkt sie wem und wann er will und das für richtig hält. Auch ich hatte viele viele Jahre der Dürre zu durchwandern, ob ich nun penetrant zu Gott geschrien habe oder nicht. Und er kam oft sehr überraschend mit seiner "gefühlten" Nähe zu mir. Meistens dann, wenn ich nicht im mindesten geglaubt hätte, daß irgendwie zu verdienen...

Anonym hat gesagt…

@Bento und Donralfo: jaaa, so kommen wir weiter. Zustimmung: Geist ist eine eigene Ebene und da muss Veränderung und Berührung ansetzen. Einverstanden, habe ich selbst eine Predigt zu gehalten und war für mich eine wichtige Einsicht der letzten Jahre. Aba: dadurch wird die Sache überhaupt nicht mehr machbar, vielleicht sogar nicht mehr förderbar. Denn wie donralfo sagt: diese Ebene ist unverfügbar und auf Gottes Gnadengeschenke angewiesen. Was man also machen kann ist: bewusst den seelischen Bereich (also: Hirn, Gefühl, Wille) nach hinten schieben (Paulus nennt es: das Fleisch kreuzigen). Ebeenso bewusst die Ebene des Geistes in den Blick nehmen (wie auch immer das aussehen mag). Ersteres ist klar: Fleisch kreuzigen heisst: die Komfortzone des alten Menschen verlassen und Spannung aushalten (sich zum Beispiel einen Wunsch nicht erfüllen oder einem sündigen Impuls nicht nachgeben etc.). Aber auch hier droht Ungemach: denn selbst das kreuzigen des Fleisches kann aus dem Fleisch motiviert werden. Fies. Selbstverbesserung. Es Gott beweisen wollen. Etc. Alles Fleisch letztlich. Also: Fleisch kreuzigen, aber richtig. Auf den Geist säen. Durch sein Wort. Durch das Hinhalten leerer Hände. Durch das bereitwillige Gehen mancher schwerer Wege, ohne zu verzweifeln. Das fällt mir da ein. Bento würde ergänzen: Sprachenrede. Hat aber nicht jeder. Und selbst dann, wenn ich auf den Geist säe, habe ich keine Garantie, dass ich beschenkt werde.

Soweit bin ich durch, damit kann ich leben. Trotzdem ergibt sich für mich dann eine Diskrepanz zur Stelle mit dem gern gebenden Vater. Wenn wir, die wir böse sind, schon gerne geben, wie viel mehr... ja. Aber es ist nicht verfügbar. Es mag unsichtbar alles da sein. Dass ich es im Geist ergreifen kann, ist letztlich Gnade. So wie donralfo sagt. Oder?

Bento hat gesagt…

jaa - da sprichst du mal wieder den Knackpunkt an, Wegi!
"Fleisch kreuzigen - es Gott und sich selber beweisen wollen" ist genau das Gegentum und der falsche Weg, der uns mühselig und beladen macht - weil es nicht klappt! Für mich eine Schlüsselstellung hat hier Gal.5,16: "Wandelt im Geist, SO werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen."
Nicht wenn wir das Fleisch alles angenagelt haben, werden wir zum Geist durchdringen, sondern wenn wir mit dem Geist abgefüllt sind, dann haben wir nullstens Bedarf an den fleischl. Ersatzhandlungen - SO werden wir zu Überwindern...

Nun wieder die bekannte Frage "wie auch immer das aussehen mag" hast du ja sehr schön beantwortet - die Saat des Geistes säen - ich bin überzeugt, sie geht IMMER auf, sonst wäre es ja toter Same!
Durch sein Wort - das heißt für mich, wenn Jesus sagt, dass er in unserer Mitte ist, in unserem Herzen wohnt, wir durch ihn ALLES überwinden und gebacken bekommen, DANN IST DAS SO - egal, ob ich das grade fühle, sehe oder verstehe... das gilt besonders auch für die Verheissungen zur Gebetserhörung - glauben das es IST, SO wird es werden! Wenn ich nix sehe oder fühle und dann sich gleich der Zweifel wieder breitmacht, dann hab ich geloost und Jesus schlägt mal wieder die Hände über dem Kopf zusammen - wenn ich aber drauf vertraue, dann wird es sich auch manifestieren - das ist dann aber nicht meine "Leistung", sondern bleibt Gottes Gabe!

Nochmal zum Sprachengebet, das ist mir wirklich ein "unfassbarer" Schlüssel zum Geist geworden und hat mich 100% verändert!
Mir ist bei deiner Aussage "hat nicht jeder" gekommen:
In der berühmten retorischen Frage im 1.Kor.12,29+30 meine ich da einen Unterschied zu erkennen:
SIND etwa alle Apostel - nein
HABEN alle Wunderkräfte / Gaben der Heilung - nein
TUN alle in Sprachen reden / auslegen - nein,
...es TUT nicht jeder, aber die Frage lautet hier nicht "hat jeder die Sprachenrede / sind alle Sprachenredner" -
während es hier um die Frage geht, ob wir es tun, geht es bei den anderen beiden um sein und haben - verstehste?
Wir können natürl. nix sein was wir nicht sind, oder tun, was wir nicht "haben", aber selbst danach SOLLEN wir ja eifern, es zu bekommen! V.31
..und bevor uns das alles über den Kopf wächst, wird uns der "Weg noch weit darüber hinaus" gezeigt: Die Liebe!

Don Ralfo hat gesagt…

@Bento: Teile Deine Auffassung zum größten Teil, möchte aber trotzdem noch eine Anmerkung machen. Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist sicher der Schlüssel zu sehr vielen genannten Dingen. Das Sprachengebet und besonders das Singen in anderen Sprachen hat mich stärker in Gottes Gegenwart gebracht, gemeinsam mit Lobpreis, Anbetung und Dankgebet.
Aber ich habe den Heiligen Geist auch oft stark empfunden, bevor ich in Sprachen reden konnte. Auch bei meiner neuen Berührung in diesem Jahr hat Sprachenreden so gut wie keine Rolle gespielt. Es ist eine gute Gabe, zweifellos, und man sollte sie anstreben, sich aber keinen Stress damit machen. Auf jeden Fall ist es wichtig und richtig, den heiligen Geist als Person immer wieder einzuladen und um seine Gaben zu bitten. Vater erfülle mich ganz mit Deinem lieben heiligen Geist! Komm, Heiliger Geist des Herrn, erfülle mich. Bewege mich.
Das Reich Gottes ist Friede, Freude und Gerechtigkeit im Heiligen Geist. Komm, Reich Gottes mit Deiner Autorität! Dein Wille geschehe. Schenke mir den Geist der Weisheit und Offenbarung!
Hunger und Durst nach dem Geist des Vaters werden gestillt werden.
Und wo die Liebe ist, ist der H.Geist auch nicht fern! Wenn man der Liebe nachgeht, trifft man früher oder später auf den Geist der Liebe...Gott IST Liebe.

Talitakum hat gesagt…

Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden, im Stillesein und im Vertrauen läge eure Stärke. Jesaja 30,15

Ich möchte gerne eine Erfahrung erzählen, die mich von Monat zu Monat Gott näher gebracht hat, gerade was das Ihn spüren anbetrifft.
Das letzte Jahr war für mich das bisher Dramatischste in meinem Leben.
Ich kroch nur noch auf dem Zahnfleisch und die Ängste stürmten. In mir war nicht viel, außer tiefster Verzweiflung.
Eines Abends brachte ich meinen Sohn ins Bett und legte mich noch etwas zu ihm.
Ich legte meinen Arm um ihn.
Nach wenigen Minuten sagte er plötzlich: "Mama, ich platze fast vor Liebe" dabei legte er sogar meinen Arm weg und sagte weiter:"Deine Liebe strömt sogar aus Deiner Hand raus!"
Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, wie sehr Er da ist und mich mit Seiner Liebe durchströmt. Gefühlt hatte ich Ihn vorher nicht.
Seitdem weiß ich, dass ich weiß, dass ich weiß, dass Seine Liebe da ist.
Frag Dich nicht:"Warum spüre ich Dich nicht?!"
Denk auch nicht an DEINE Blockaden.
Du bist angenommen und bejaht - jederzeit. Ob Du lieben kannst oder nicht, ob Du Liebe spürst oder nicht. Sie ist gegenwärtig.
Selbst wenn Du Seine Liebe gar nicht wolltest, sie wäre da.
Immer....
Gerade wo ich das schreibe, spüre ich Seine Liebe wieder... und es ist auch die Liebe für Seinen Christof.
Werde still, und Du wirst überwältigt werden. Davon bin ich überzeugt...

http://
talitakums.blogspot.com/
2008/07/1.html

Anonym hat gesagt…

@DonRalfo: danke für dein Kommentar an mich :-)