Das Einzigartige an Jesus blieb niemandem verborgen –
es war seine Vollmacht.
Und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. Mar 1:22
Diese Vollmacht ist aber nicht nur in Seinen Worten und in der Lehre zu finden, sondern sie ist Sein ureigenstes Wesen und tritt besonders in seiner Wirksamkeit in Bezug auf die geistliche Welt zutage. Wer Jesus wirklich ist und was Er bewirkt hat, ist in der geistlichen Dimension jedem bekannt und ist für die Mächte der Finsternis kein Geheimnis:
Und alsbald war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist, der schrie und sprach: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! Mar 1:23, 24
Daher bedurfte es auch keines Kampfes mit diesen Mächten der Finsternis, sondern lediglich das vollmächtige Wort des Herrn aller Herren und die Wesen der geistlichen Welt mussten gehorchen:
Aber Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da riß der unreine Geist ihn hin und her, schrie mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus. Und sie erstaunten alle, so daß sie sich untereinander befragten, und sprachen: Was ist das? Eine neue Lehre! Mit Vollmacht gebietet er auch den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm. Mar 1:25-27
Jesus selber war für die Mächte der Finsternis unangreifbar, sie hatten keinerlei Anrecht an Ihm. Satan konnte nichts an Ihm finden, um Ihn anzuklagen und zu Fall zu bringen und er musste daher mit Lügen und durch die Verführung von Menschen an sein Ziel gelangen:
Die Anklage des Gottessohnes als Gotteslästerer. Dieser an Absurdität nicht zu überbietende Vorgang war ein kapitaler Irrtum, er konnte nur geschehen durch die konsequente Verbreitung von Lügen und Zweifeln, die sich mit Stolz, Gier, Angst und Verblendung der Menschen paarte und letztlich zur Vollstreckung des Todesurteils führte. Dies war „die Stunde der Finsternis“ und für Jesus war sie mit unsäglichen Qualen verbunden. Doch dieser „Triumph“ Satans war eine Illusion und verhalf in Wirklichkeit dem Plan Gottes zum Sieg, durch den Er die gesamte Menschheit aus dem Machtbereich Satans erlöste!
Dankbar dem Vater, der uns fähig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht, welcher uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, Kol 1:12,13
Alles Wirken Jesu (und besonders Seine Auferstehung) bezeugt unwiderlegbar, dass Satan (dessen mächtigste Waffen die Sünde und der Tod sind) durch Jesus besiegt und überwunden ist.
Als Gläubige wissen wir nun, dass wir an diesem Sieg teilhaben und dass wir aus dem Machtbereich der Finsternis, in das Reich des Sohnes versetzt sind. Das Kreuz hat die Macht Satans für immer gebrochen. In Jesu Namen haben auch wir heute vollen Anteil am Sieg von Golgatha.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! 1Ko 15:57
Nun wird kaum einer von uns Schwierigkeiten damit haben, den Sieg Jesu und die ewige Errettung auf das Jenseits zu beziehen - dass wir nach unserem Leben in der Welt, in "den Himmel" - das Reich Gottes - gelangen werden, um dort himmlischen Segen zu erfahren. Doch wie steht es damit, dass Jesus HEUTE mitten unter uns ist? Dass wir HEUTE den himmlischen Segen durch den Sieg Jesu in unserem Leben haben? Dass das Reich Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes zu uns gekommen ist und deshalb die Mächte der Finsternis auch an uns keinerlei Anrecht haben und vor uns fliehen müssen?
So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euchJak 4:7
Durch die Unterwerfung unter Gott, der uns diese Wahrheit durch Seinen Sohn übermittelt, werden wir in die Lage versetzt, den Lügen und Versuchungen Satans zu widerstehen und ihn in die Flucht zu schlagen.
Doch wir sollten eins nicht vergessen:
Satan ist besiegt, aber er ist noch nicht vernichtet!Seine Macht ist in der Lüge.
Daher gehen seine Lügen weiter, mit denen er die Menschen verblendet, bindet und in die Irre führt. Es steht den Lügen wegen denen Jesus leiden musste in nichts nach, was wir heute erleiden und erdulden, nur weil die Menschen der Lüge mehr glauben schenken als der Wahrheit und die Nachfolger Jesu sich der Tatsachen nicht bewusst sind, bzw. diese nicht anwenden und auf eine vermeintlich „zukünftige Ewigkeit“ vertagen.
Doch wenn wir allein den Begriff "Ewigkeit" geistlich deuten würden, würden wir sehr leicht erkennen, dass es sich hierbei um die geistliche Dimension handelt –
DIE REALITÄT DER GEISTLICHEN WELT, die parallel zur der uns bekannten und vertrauten, der Zeit unterworfenen, materiellen Welt existiert.
Ewigkeit ist keine zeitlicher Begriff, sondern ein qualitativer -
die ewige Dimension Gottes!Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. Joh 6:51