Samstag, 28. Mai 2011

Die Macht der Schlange

Angesichts der fortschreitenden Zerstörung unserer Erde, den Kriegen, Krisen, Krankheiten und sonstigen ungezählten Gefahren für Leib, und Leben, für Gesundheit und Wohlergehen, suchen wohlmeinende Menschen überall nach Lösungen und Rezepten, wie dieser offensichtliche Trend in die globale Katastrophe noch umgekehrt und abgewendet werden kann.

Wie das tödliche Gift einer Schlange den ganzen Körper des Opfers lähmt, bevor es qualvoll zu Tode kommt, so schreitet die Zerstörung unserer Welt in allen Lebensbereichen voran - zerstörte Ehen und Familien, steigende Verelendung und Arbeitslosigkeit, Hunger und Seuchen uswusw... diese Liste ist unendlich lang und viele Menschen fallen angesichts dessen in Resignation und Depression. Doch das ist sicher der schlechteste aller "Lösungsanzätze".

Wir müssen dieses Geschehen geistlich betrachten, um die Lösung zu finden.



Die Schlange ist Satan.

Er ist die zerstörende Macht auf der Erde. Verblendete und verführte Menschen und die weltweit agierenden Eliten und Konzerne dienen ihm und beten ihn durch ihre Geldliebe, Habsucht und Gier OFFENSIV an und dadurch wird unsere wunderbare Schöpfung und das gottgewollte Leben in Freiheit und Gesundheit konsequent zerstört....

Liebe und Dankbarkeit sind die Mittel, die das Gift neutralisieren und wodurch die tödl. Wirkung überwunden wird. Wer die wirkliche Lösung sucht, wird keine andere jemals finden als diese:

Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
1Jo 3:8

...und genau diese Aufgabe ist nun auf uns gekommen:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe;

Joh 14:12

Wenn gegen diese Aussage oder überhaupt gegen den Namen JESUS so oft ein starker Wiederstand aufsteigt, dann liegt auch das an der Schlange, die das Gift des Zweifels und Wiederstands gegen Gottes Wort in unsere Gedanken geimpft hat. Dies geschieht vielfach auch durch diejenigen, die den Namen Jesus mißbrauchen, um in Seinem Namen die Menschen in tote Religion zu binden.

Doch am Kreuz hat Jesu Hingabe über den Egoismus und alle anderen tödl. Werkzeuge Satans gesiegt. Nur Gott selber konnte durch Seinen Sohn den Höchsten der in Rebellion gefallenen Engel überwinden! Dieser Überwinder-Geist ist nun auf die Kinder Gottes ausgegossen.

Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.
Luk 10:19

Das ist JETZT geistliche Realität!




Denn ihr wart einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
Eph 5:8

Im Licht zu wandeln bedeutet, wir werden in JEDER Situation und im festen Vertrauen Jesus die Ehre geben, Ihm die Liebe, den Respekt und die Dankbarkeit für das was Er ist und für uns tat entgegenbringen und dadurch den Vater ehren.

Wir werden den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen, ja wir werden sein zerstörerisches Treiben beenden und ihn in die Flucht jagen. Wir werden die Kraft Gottes in unserem Leben freisetzten und in aller Demut und Dankbarkeit die Wiederherstellung der göttlichen Ordnung durch die Macht des Sieges Jesu ergreifen.

Wir werden auch niemals denken, wir könnten selber auf irgend eine Weise einen Sieg durch unser Gutsein oder unseren guten Lebensstil herbeiführen, denn dann LACHT SATAN SICH KAPUTT, weil wir wären damit in völligem Irrtum und könnten noch so viel guten Willen haben und uns auf dem richtigen Weg wähnen - es werden nur Illusionen bleiben und die Schlange hätte uns weiterhin fest im Griff.

Wir haben einen klaren Auftrag:

Indem ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen. Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.
Mat 10:7+8

Jesu Sieg er-löst uns aus dem Würgegriff der Schlange
ihr 100% tödliches Gift verliert völlig seine Wirkung
es ist tatsächlich eine Frage von Leben und Tod
wir müssen uns darüber im Klaren sein
und es vor der Welt bezeugen
die Finsternis vertreiben
durch das Licht




Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.
Mat 5:14

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Donnerstag, 26. Mai 2011

Orginal oder Fälschung?

Immer wieder taucht die Frage auf, ob es sich bei ungewöhnlichen Machterweisen und übernatürlichen Ereignissen nun tatsächlich um ein Wirken des Heiligen Geistes handelt, oder doch um eine gefährliche Kopie der Gegenseite.

Es fällt doch auf, dass bei Jesus und den Aposteln keines der Zeichen, keine Heilung, keine Dämonenaustreibung oder Totenauferweckung, einer anderen gleicht - jede dieser Wunderwirkungen und Machterweise waren völlig

einmalig und individuell!

Wer sich also hinstellt und auf einer "Erweckungskonferenz" demonstrativ Wasser in Wein verwandelt, um damit seine "Geistlichkeit" unter Beweis zu stellen, hat bereits sehr deutlich verrissen. Auch wenn ein immer gleiches "tschakabarabrasselbum" als "Sprachengebet" ausgegeben wird, sollte man äusserst skeptisch sein!

Man kann aber auch das normale Gemeindeleben daraufhin überprüfen.
Weder Jesus noch die Apostel arbeiteten wohl je ihre Predigten vorher schriftlich aus oder machte sich Gedanken über effektive Evangelisation und Gemeindewachstum - und wohl auch genau deshalb findet sich in der Schrift kein 10 Punkte Handbuch für die Nachfolge oder eine detaillierte Verfassung für die Gemeinde, die überall nur ausgehängt und peinlich genau angewendet werden müsste, um dem Plan und dem Willen Gottes zu entsprechen.
(umso wichtiger ist es allerdings jene Prinzipien die benannt sind, keinesfalls zu ignorieren oder abzuändern...)

Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
(Joh 3:8)

Die Gemeindeversammlungen kannten keine festen Abläufe und Programmpunkte, in der sowohl die Lieder, als auch der Redner und das Thema bereits lange festgelegt waren und vorher angekündigt wurden. Der Lobpreis und die Anbetungszeiten waren genauso wenig zeitlich fixiert, wie das Ende der Versammlung, etwa nach eineinhalb Stunden, pünktlich zum Mittagessen.
Und ich bin mir auch sicher, dass es die immer wieder formelhaft abgespulten Bekenntnisse, die immer gleichen Lieder und Gebete genauso wenig gab....


...denn die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

(Röm 8:14)


So wie der Himmel ständig sein Aussehen verändert, kein Tag, kein Ei und keine Schneeflocke der anderen gleicht, so gibt es auch ein untrügliches Kennzeichen des Geistes Gottes:

Er ist schöpferisch!

Wenn unser geistliches Leben immer in den gleichen Strukturen abläuft, wird der Teufel sehr schnell eine Kopie davon machen und in unserer Mitte etablieren - das nennen wir dann "christliche Tradition". Dagegen ist das göttliche Leben immer lebendig, kreativ und einzigartig..

Und der auf dem Throne saß sprach: 
Siehe, ich mache alles neu.
 Off.21:5 

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Mittwoch, 25. Mai 2011

Erweckung

Viele beklagen den aktuellen Zustand der Gemeinde Christi auf Erden.
Durchaus zu Recht wie ich finde, denn es haben sich unzählige Traditionen, Irrlehren und Fehlentwicklungen eingeschlichen, die allesamt vom Wort des Lebens weggeführen, und folglich zum geistlichen Ableben der Gemeinde beigetragen haben.

Es wird in verschiedenen christlichen Kreisen nun oft von Erweckung geredet, sie wird herbeiggesehnt, es wird inbrünstig dafür gebetet, man bittet auch um eine besondere oder gar erneute Ausgiessung des Heiligen Geistes, wenn eine Konferenz heute als "Erweckungskonferenz" bezeichnet Wird, hat sie gleich entsprechend regen Zulauf usw...

Doch nicht jede Bewegung des Geistes, die an sich natürlich immer geeignet ist Einzelne, ganze Gruppen oder gar Landstriche zurück in das geistliche Leben zu führen, entsprechen jener Erweckung der gesamten Christenheit, die herbeigesehnt wird.

Was es in der jüngeren Geschichte bisher an Erweckungen und Aufbrüchen gab, mag durchaus ein Vorgeschmack gewesen sein, doch sehr vieles, was aktuell als Erweckung ("revival") verkauft wird, ist wirklich nur ein blanker Hohn und kann noch nicht mal als schlechte Kopie einer erweckten Christenheit angesehen werden.

Einige weisen auch darauf hin, dass Erweckung gar kein biblischer Begriff sei und wir vielmehr eine schreckliche Verfolgung zu erwarten haben...

Es gibt aber durchaus eine biblische Aussage über eine bevorstehende Erweckung. In Seinen Endzeitreden hat Jesus selber uns ein sehr interessantes Gleichnis dazu gegeben:

Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleich sein, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen aber waren töricht und fünf klug. Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich. Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. Als nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Gehet aus, ihm entgegen! Da erwachten alle jene Jungfrauen und rüsteten ihre Lampen. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl; denn unsre Lampen erlöschen! Aber die klugen antworteten und sprachen: Niemals! Es würde nicht reichen für uns und für euch! Geht vielmehr hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst! Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Hernach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf. Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht!
(Mat 25:1-12)

Man kann daraus einiges über Erweckung lernen und worauf es dabei ankommt:
Die Lampe ist der Glaube, das Oel ist bekanntl. der Heilige Geist, nur dadurch kann Christus – das Licht – in unseren Lampen leuchten.

Es gibt nun offensichtl. „Jungfrauen“, die töricht genung sind zu meinen, es genüge eine Lampe zu haben, die weisen hingegen nutzen die Zeit und besorgen das nötige Öl für ihre Lampen.

Interessant ist allerdings: Sie ALLE schlafen ein!

Schlaf oder Tod (körperl. oder geistl.) sind nun die beiden Zustände, die eine Erweckung überhaupt erst nötig machen.

Erweckung geschieht laut Jesu Gleichnis „um Mitternacht“!
Die dunkelste Stunde der Nacht, der tiefste Schlaf hat alle erfasst.
Doch nun geschieht das, worauf ursprünglich mal alle gewartet hatten - die Ankunft des Bräutigams steht tatsächlich kurz bevor!




Alle erwachen aus ihrem Schlaf und benötigen nun das Licht ihrer Lampen, um in dieser Finsternis Orientierung zu haben. Es ensteht ein heftiger Disput unter den "beiden Lagern" recht unterschiedlicher Geschwister bezgl. des Heilige Geistes und ihre Wege trennen sich daraufhin...

Die Klugen gehen in dieser Finsternis mit hell erleuchteten Lampen dem Herrn entgegen, um mit Ihm eins zu werden. Weil sie die Einzigen sind, wo in dieser finsteren Nacht das Licht zu finden ist, werden ihnen vermutlich auch noch etliche folgen.

Die Törichten gehen aber in die falsche Richtung – ihr Glaube gibt weder ihnen selber noch anderen Orientierung.
Sie sind nicht bereit und stehen letztlich vor verschlossenen Türen -
Jesus kennt sie gar nicht!

Es empfiehlt sich also klug zu sein und bereits heute im Umgang mit dem unverzichtbaren Oel für unsere Lampen vertraut zu sein.


Im Fleiß lasst nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn!
(Röm 12:11)


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Wer die wichtigen Aussagen des Gleichnisses nicht recht zu erkennen vermag, dem empfehle ich zusätzlich noch Augensalbe bei Jesus zu kaufen ;-)...

Samstag, 14. Mai 2011

They simply preach the gospel!

Verfolgungen und der Heilige Geist scheinen eine Beziehung miteinander zu haben...

Hier eine beeindruckende Dokumentation über die "Untergrund"-Kirche in China:







Seit einiger Zeit verzeichne ich regelmässig mehrere Zugriffe auf diesen Blog aus China und der Mongolei ..

blessings to our brothers and sisters in China and Mongolia!

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Dienstag, 10. Mai 2011

Übernatürlich!

"supernatural!"

Allein mit diesem Begriff kann man heutzutage eine Menge Christenmenschen mobilisieren und in großen wie kleineren Events werden die erstaunlichsten Dinge manifestiert.

Grade für den Fall, dass es sich dabei nicht um billige Fakes und Zauberkunststücke handelt, wundert mich doch sehr, dass so Vielen nicht in den Sinn kommt, dass allein die Tatsache, dass etwas auf übernatürliche Weise zustande kommt, noch gar nichts über die Quelle aussagt, aus der diese Kraft fließt (man denke nur an die Zauberer des Pharao). Man geht davon aus, es müsse göttlich sein, weil der Name Jesu mit von der Partie ist.

Jesus sagt aber:

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!
Mat 7:21-23

Leider ziehen daraus etliche wiederum den falschen Schluß, dass Weissagung, Dämonenaustreibung und Wunderwerke generell nicht nach dem Willen Gottes sind und wir ein stilles, bescheidenes und unscheinbares Leben führen sollten, dessen hauptsächliche "Manifestation" darin besteht, dass wir Sonntags einen Platz in den Kirchenbänken aufsuchen.

Wie kann man also in dieser Frage eine klare Position finden, durch die man weder göttliches Wirken durch Unglauben hindert, noch den Kopieen des Widersachers auf den Leim geht?

Ich denke, die Tatsache, dass Gott durch Seinen Heiligen Geist auf übernatürliche Weise in die Abläufe des Lebens eingreift, sollte niemand bezweifeln, aber wir kommen nicht darum herum, jeden einzelnen Fall genauer zu prüfen. Dazu bieten sich meines Erachtens zwei Möglichkeiten:

1. Die Person selber, durch die oder an der es geschieht,
2. die Art der Manifestation zu prüfen.

Wie Jesus oben sagte, geht es um die Beziehung zu Ihm, also darum, ob Er denjenigen "kennt" oder nicht. Viele meinen nun, dass könne doch niemand beurteilen. Ja, das ist auch oft nicht einfach, doch wenn da eine eindeutig faule Frucht erkennbar ist, wie z.B. Machtstreben, Geldliebe, Ehebruch o.ä. und dies wohlmöglich noch mit göttlicher Authorität oder Freiheit begründet und gerechtfertigt wird, dann würde ich sofort Alarm schlagen und Abstand nehmen!

Ich denke da immer an die "Wahrsagerin", die ja tatsächl. die Wahrheit sagte:

Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, daß uns eine gewisse Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte, welche ihren Herren vielen Gewinn brachte durch Wahrsagen. Diese folgte dem Paulus und uns nach und schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte Gottes, des Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen.
Apg 16:16,17

Offensichtlich war allein die Tatsache, dass diese Gabe dazu diente, materiellen Gewinn einzubringen, schon ein ausreichender Beleg, dass hier nicht im Geist Gottes gesprochen wurde (obwohl ja die Wahrheit ausgesprochen wurde), denn es widerspricht einem ausdrücklichen geistl. Prinzip, das Jesus in unauflösliche Verbindung zu dem Auftrag gesetzt hat, im übernatürlichen Bereich wirksam zu sein:

Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt.
Mat 10:8

Neben der Verbindung zum Geld, sind auch alle Versuchungen der Macht und der Unzucht als eindeutige "Erkennungs-Merkmale" anzusehen, denn dies sind die Haupteinfallstore Satans auch in der Gemeinde, mit der er Menschen zu Fall bringt, deren ursprünglich guten Willen ich gar nicht grundsätzlich in Frage stellen möchte.

Ansonsten gilt auch hier wie überall im geistlichen Leben, dass allein der Wandel im Geist, ein untrügliches Unterscheidungsvermögen schenkt, mit "wes Geistes Kind" man es zu tun hat.

Der zweite Punkt betrifft die Art der übernatürlichen Ereignisse.

Dienen sie offensichtlich dem Bösen, also sind sie ein Fluch und kein Segen, dann ist es völlig eindeutig - etwa "der Herr strafe dich / hat dich gestraft, weil du dies und jenes getan hast" - so werden ja immer wieder gerne Unglücksfälle und Naturkatastrophen gedeutet oder prophezeit. Es entspricht dem Prinzip "Feuer vom Himmel", das Jesus eindeutig als vom falschen Geist inspiriert enttarnt:

Als aber seine Jünger Jakobus und Johannes es sahen, sprachen sie: Herr, willst du, daß wir Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren heißen, wie auch Elias tat? Er wandte sich aber um und strafte sie und sprach:
Ihr wisst nicht, wes Geistes ihr seid.

Luk 9:54

Man kann also durchaus festhalten, dass die Manifestationen des Heiligen Geistes den Menschen dienen und die Herrlichkeit des Vaters offenbaren, auch bes. dort, wo es nach menschlichem Ermessen keine Hilfe mehr gibt! Es führt also stets zu Befreiung, Heilung und Gotterkenntnis.

Es gibt da heute eine Welle von Manifestationen, die ich allein an ihrer Art bereits eindeutig als nicht vom Heiligen Geist stammend bezeichnen würde. Sie sind in der Regel völlig "sinnfrei", dienen als reine "Machterweise", machen die Urheber oft zu christl. "Popstars" und führen so zur persönl. Bereicherung - sie helfen sonst aber niemandem wirklich. Es finden sich auch keine vergleichbaren Ereignisse in der Schrift.

Da werden z.B. Münzen "im Namen Jesu" an eine Wand gehalten und bleiben dann dort kleben... mich persönlich würde es mehr überzeugen, wenn man ein Bügeleisen auf diese Weise befestigen würde - oder reicht die "Kraft Gottes" dazu nicht aus??



Wie wäre es mit einem himmlischen Edelstein? - sieht zwar etwas billig aus, wie aus einem Kaugummiautomaten, aber dafür ist er echt "übernatürlich" ...


..ach wie schön, wenn durch plötzlich vom Himmel fallendes "Manna", Öl oder Gold, sogar Bibeln z.T. unbrauchbar werden...


..einen "übernatürlichen" Goldzahn finde ich besonders absurd, denn warum sollte Gott nicht einen schöpfungsgemässen richtigen Zahn schenken? ... und darüberhinaus auch noch den Paradonthosebefall am Nebenzahn "übersehen"?...


...kann man eigentl. die Leute auch mit einem "übernatürlichen Holzbein" begeistern?

...oder wenn die "Salbung" so stark wird, dass das Öl schon in Gläsern aufgefangen werden muss, dann könnte das doch die Energieprobleme der Menschheit lösen - oder?...


..auch etwas Lametta und Goldstaub hat schon so manche "christliche" Feier aufgepeppt..


..doch meine absolute Lieblingsmanifestation sind "Engelsfedern"! Erstens wusste ich gar nicht, dass Engel auch in die Mauser kommen und zweitens muss man wohl eine mehr als naive Vorstellung von diesen Wesen haben, um soetwas auch nur in Erwägung zu ziehen. Hier ein besonders prächtiges Exemplar - vermutlich von einem der großen Erzengel:


In so einer Sammlung fehlt eigentlich nur noch ein weißes Barthaar, als ultimativer Beweis für die Existenz Gottes!

Schlechte Menschen aber und Betrüger werden es immer schlimmer treiben, da sie verführen und sich verführen lassen. Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche dich weise machen können zum Heil durch den Glauben in Christus Jesus.
2Ti 3:13-15

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Donnerstag, 5. Mai 2011

Children of GoD


Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch abermal fürchten müßtet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba, Vater!

(Röm 8:15)





*♫*♪~Children of GoD~*♫*♪


***

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Foto und Musik © Bento 2011

Montag, 2. Mai 2011

Der Sabbath Teil 3 - Jesus ist der Sabbath!

Da sprachen etliche von den Pharisäern:
Dieser Mensch ist nicht von Gott, denn er hält den Sabbath nicht.

(Joh 9:16a)

..da haben sich diese Schriftgelehrten aber gewaltig geirrt!

Es fällt doch auf, dass Jesus selber immer wieder grade wegen dem angeblichen Verstoß gegen das Sabbathgebot angeklagt wurde.
Obwohl zu Jesu Lebzeiten der Alte Bund und das Gesetz noch absolut maßgeblich war, verstanden bereits die Schriftgelehrten Seiner Zeit nicht, worum es bei diesem Gebot im Grunde ging. Ein Fest und Ruhetag, der einerseits an die Vollendung der materiellen Schöpfung erinnerte, andererseits prophetisch auf die geistliche Neuschöpfung in Jesus hinwies und so in Ihm selber seine eigentliche Erfüllung finden sollte. Daher gilt für das geistliche Leben im Neuen Bund ausdrücklich:

So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen eines Festes oder Neumonds oder Sabbats, welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.
(Kol 2:16,17)

Wenn wir diese Aussage wirklich zu Herzen nehmen würden, gäbe es überhaupt keinen Diskussionsbedarf mehr zum Thema Sabbathgebot.

Paulus hat hier nicht einfach in´s Blaue hinein argumentiert, sondern er wusste sehr wohl um die Gefahr, dass die Freiheit in Christus (also das Leben im Geist) mit den Forderungen des Gesetzes verbunden und vermischt werden würde. Die Formulierung "nur ein Schatten ... des Wesentlichen in Christus" ist an Eindeutigkeit kaum zu überbieten.

Worum geht es also - um den Schatten oder um das Wesentliche?

Kommet her zu MIR, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und
ICH WERDE EUCH RUHE GEBEN.

(Mat 11:28)

Der Schatten ist ein Abbild , es sagt etwas über das Wesen des Eigentlichen aus, man sollte es aber nie mit ihm verwechseln.



Obwohl der Jude Paulus nun ausdrücklich die Feste, Neumonde und Sabbathe einzeln anspricht, wird dennoch gelegentl. behauptet, es handele sich dabei um alle anderen Feiertage, nur DER Sabbath wäre von dieser Aussage ausgenommen. Das ist genauso ein unhaltbarer theologischer Kunstgriff, wie der im vorigen Post angesprochene Versuch, durch Unterteilung in Gesetz und 10 Gebote, einen Teil des mosaischen Gesetzes "hinüberzuretten" in den Neuen Bund.

Denn betrachtet man den griech. Text, wird sofort klar, dass überall wo ausdrükl. von DEM Sabbath die Rede ist (z.B. die o.g. Schriftstelle in Joh.9), genau die gleiche griech. Form Verwendung findet, wie an dieser Stelle im Kolosserbrief: σάββατον = sabbaton.

Die These, es handele sich hier nicht um DEN Sabbath, ist folglich aus der Luft gegriffen.

Es gibt dann auch noch die oft gehörte, aber irreführende Aussage:
"Wenn die Gebote nicht mehr gelten, dann kann ja jeder machen was er will - Mord, Diebstahl, Ehebruch - das Chaos wäre die Folge."

Nun, wer mit einigermassen geöffneten Augen unterwegs ist, wird unschwer feststellen, dass Mord, Diebstahl und Ehebruch keine seltenen Erscheinungen sind, sondern gradezu die Regel in einer gottlosen Welt -

und alle Gesetzgebung ändert daran gar nichts!

Wer auf der anderen Seite die Grundlagen des Evangeliums verstanden hat, wird genauso wissen, dass wir vor Gott nicht gerechtfertigt sind, wenn wir diese Dinge nicht tun, sondern allein durch das Erlösungswerk Jesu am Kreuz. Wir sind also nicht dadurch besonders gesegnet, weil wir diese Dinge nicht tun, sondern es geht genau umgekehrt: WEIL wir im Geist leben, haben wir kein Verlangen mehr nach diesen üblen Handlungen.

Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
(Gal 5:16)

Es bleibt also bestehen: ALLEIN Jesus hat das Gesetz erfüllt und uns so das Leben geschenkt!
Nur durch Ihn haben wir das Wohlgefallen beim Vater.

Der Ruhetag weist prohetisch wie ein Schatten darauf hin, wo das eigentliche Licht ist - JESUS selber ist das Ziel und die Vollendung der Schöpfung. NUR ER schenkt uns Ruhe und Gemeinschaft mit Gott. Nur wenn wir IN IHM sind, ruhen wir auch von unseren (eigenen) Werken und tun die Werke Gottes - und das ganz gewiss nicht nur an einem best. Tag in der Woche!..

"Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem Volke Gottes aufbewahrt.

Denn wer in SEINE Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen."
(Heb 4:9,10)

Das ist das Ziel der Jüngerschaft und darum geht es eigentlich in der Nachfolge, doch genau davon lenkt die Diskussion um das äussere Gebot der Sabbathruhe völlig ab.

Glückselig aber eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören; denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

(Mat 13:16+17)

Daher werde ich nun auch mit dem weisen Rat an Titus diese kleine Serie beenden:

"Der törichten Fragen aber der Geschlechtsregister, des Zankes und Streites über das Gesetz entsage dich; denn sie sind unnütz und eitel."
(Titus 3,9)


***


Dies ist also der letzte Teil meiner 3 teiligen Serie.

Hier findet man Teil 1 und Teil 2.

Vor etwa einem Jahr hatte ich das Thema HIER bereits angeschnitten und gefragt, warum Jesus wohl besonders gerne am Sabbath heilte.

Stefan Pohl hat die sehr lesenswerte Schrift "Mann der Ruhestatt" verfasst, in dem viele Punkte, die ich hier nur angerissen habe, ausführlich und biblisch dargelegt werden.
Meine ausdrückl. Empfehlung an alle, die das Thema weiter vertiefen wollen.