Dienstag, 27. Dezember 2011

Prophezeihung für 2012

...ich kann sie wirklich nicht mehr sehen, hören oder lesen - all die vielen "Prophezeihungen" für 2012!

Ungezählte "Propheten" treten überall im Namen Gottes auf, die uns die "großen Erschütterungen" für das kommende Jahr vorhersagen. So schauen wir wie gebannt auf die Geschehnisse in der Welt und deuten "die Zeichen der Zeit".

Ja, wir sind heute der Widerkunft Jesu näher als wir es gestern waren, es wird mit Sicherheit eine herrliche Braut aufstehen und Jesus mit brennenden Lampen entgegengehen und der breite Weg, den diese Welt geht, ist schon immer der Weg in´s Verderben - das ist alles wirklich nichts Neues!

Aber wo sind die Propheten, die in der Wirksamkeit des Geistes die Gemeinde aus ihrem Schlaf reißt??

Wo ist die persönliche Überführung durch den Heiligen Geist, dass WIR SELBER all diese Untergangsszenarien erfüllen, WENN wir nicht Buße tun?
Wo ist die Gewissheit des Glaubens, dass ALLES sich ändert, WENN wir uns ändern und sich Gott wirklich in unserer Mitte aufhält? Wo ist das machtvolle Gebet des Glaubens, dass den Himmel öffnet, so dass NIEMAND ihn schließen kann? Wo sind die, die das Wort Gottes noch für Bares nehmen und ihre Berufung kennen, weil sie den kennen, der sie berufen hat? Wo sind die, die sich in Demut Gott unterwerfen und dadurch dem Satan widerstehen, so dass sie in der Verheissung leben ALLE GEWALT über den Feind zu haben? Wo sind die, die wirklich keinen Anteil an den Gräuel der Hure Babylon haben, weil sie mit der Übereinkunft des Schweigens gebrochen haben? Wo sind die, die in der Kraft des Blutes und durch ihr unbeirrbares Zeugnis überwinden, weil sie ihr eigenes Leben nicht mehr lieben, als sie JESUS lieben - der das Leben ist?!

Ich werde jedenfalls keinem dieser "Propheten" weiterhin mein Ohr leihen, wenn sie von dem reden, was eh schon lange bekannt ist, sie es aber als "aktuelles Reden Gottes für 2012" ausgeben! Irgendwie schwingt mir da zu sehr "die Lust am Untergang" mit - da kann man genausogut den Maya-Kalender, die UFO-Nachrichten oder das Wallstreet-Journal lesen...

Wir brauchen keine "Propheten", die uns erzählen dass demnäxt unser Reifen platzen wird, sondern solche, die uns das fehlende Profil aufzeigen, damit wir im Herzen überführt und verändert werden und dann hingehen und den Reifen endlich austauschen, damit das Unglück NICHT passiert!

Die wirklich von Gott gesetzten Propheten in der Schrift reden äusserst selten über bevorstehende Ereignisse und noch seltener mit Zeitangabe! Sie überführen aber das Volk Gottes von ihrer Gottlosigkeit! Nicht nur um seine Schuld offenzulegen oder gar anzuprangern, sondern damit es UMKEHRT von ihrem eigenwilligen Wandel und damit das Unheil NICHT über das Land hereinbricht!

"Wenn mein Volk, das nach meinem Namen genannt wird, sich demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht, und kehren um von ihren bösen Wegen: so werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen."
(2.Chr.7:14)

Also tun wir Buße, denn das Reich Gottes ist zum greifen nah!
Doch wer darf uns mit der erschreckenden Wahrheit über uns selbst belästigen?




Solche Propheten haben wir eher selten, weil sie uns ungemütlich werden und herausfordern. Und weil sie niemand wirklich hören will, können sie auch nicht mit unserer Anerkennung rechnen. Stattdessen lassen wir uns lieber von den "Untergangspropheten" zutexten, erstarren wie die Kaninchen vor der Schlange "in Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis hereinbrechen" und hoffen wahlweise auf unsere plötzliche "Entrückung", das machtvolle Eingreifen Jesu bei Seiner Wiederkunft, oder auf eine Erweckung durch eine erneute Ausgießung des Heiligen Geistes.

Der Heilige Geist ist schon längst ausgegossen - nur wer darf wirklich im Geist zu uns reden?

Was auch immer der Geist (in) der Offenbarung den Gemeinden im Einzelnen sagt (und das trifft immer sehr präzise den Punkt!) - er sagt eins an alle Versammlungen:

"Ich kenne deine Werke!"

Wer ein Ohr hat der höre, was der Geist der Gemeinde sagt...


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ps - vermutlich werden auch am Ende des nun kommenden Jahres wieder alle froh sein und deshalb gnädig darüber hinwegsehen, wenn sich herausgestellt haben sollte, dass diese "Propheten" aus Vermessenheit geredet haben, und eben nicht im Auftrag Gottes - wäre ja nicht das erste Mal...

Sonntag, 25. Dezember 2011

Die königliche Gesinnung





Gibt es nun irgendwelche Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, so macht meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und auf eines bedacht seid, nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst, indem jeder nicht nur das Seine ins Auge faßt, sondern auch das des andern.

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war.

Der, obwohl er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde, und in seiner äußern Erscheinung wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum Kreuzestod.

Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist,

zur Ehre Gottes, des Vaters.


(Phil. 2)

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Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachten

...die Zeit der Wohlgerüche!

Wenn du kein passendes Geschenk gefunden hast für die Menschen die du liebst, dann mach es doch wie Jesus:

Verschenke dich selber!


Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder. Wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Gabe und Opfer für Gott, zu einem duftenden Wohlgeruch.

(Eph 5:1+2)


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Und passend zur Weihnachtszeit noch eine sehr erfreuliche Nachricht:

Im Erzgebirge hat sich ein Bergmann bekehrt -
er arbeitet ab jetzt in einem

Christstollen!




(...wenn doch nur alle so konsequent wären.)

*LOL*


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Allen Lesern wünsche ich gesegnete Festtage,
verbunden in der Liebe Jesu.

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Sonntag, 4. Dezember 2011

Gott ist anders!

Nach einer längeren Zeit ohne neue Beiträge, melde ich mich hier mal wieder zu Wort.

Durch die vielen großartigen Ereignisse und sehr unterschiedlichen Begegnungen auf meinen Reisen in den vergangenen Monaten, ist mir eins immer deutlicher geworden:

Gott ist anders!

Diese Aussage hat so derart viele Facetten, dass ich eventuell ein Buch darüber schreiben werde...
sie deutet darüber hinaus auf die Tatsache hin, dass wir alle eine mehr oder weniger fest geprägte Vorstellung davon haben, wie Er denn so ist. Dabei fokussieren wir i.d.R. nicht nur gewisse Aspekte Seines Wesens und heben diese hervor, sondern lassen (dadurch) auch andere in den Hintergrund treten oder gar ganz ausser Acht. Letztlich läuft es fast unausweichlich darauf hinaus etwas zu tun, was uns nicht erlaubt ist:

Wir machen uns "ein Bild" von Gott.

In unserer heutigen Zeit werden wir überflutet mit Bildern, die uns die Wirklichkeit abbilden. Oft genug ist man sich kaum noch bewusst, wie weit so ein Bild von der Realität entfernt ist. Wir finden es z.B. völlig normal mit dem Finger auf ein Foto zeigend zu behaupten "das bin ich" oder auch "das ist der Grand Canyon"...



Auch sind wir es durchaus gewohnt, dass beim Betrachten eines Bildes, eines Berichts oder Films auf einem Bildschirm, unsere Gefühle annähernd genauso aktiviert werden, als würden wir das dort gezeigte tatsächlich selber erleben. Wer kennt nicht die Gänsehaut bei einem spannenden Krimi - und letztlich schaut man ihn ja auch genau deswegen an.

Dies alles führt allerdings zu einem Leben, zu Gefühlen und Erfahrungen "aus 2. Hand", die eigentlich gar nichts mit unserem eigenen Er-Leben zu tun haben.

Übertragen wir das nun auf die vielen Aussagen über Gott und die Berichte von Gottes Reden und Handeln in der Bibel, so müssten wir uns doch fragen:
Das alles mag ja wahr und geschehen sein - aber wo deckt es sich mit meinen eigenen Erfahrungen?

Wenn wir dann noch die unfassbare Vielfalt der Aussagen und überlieferten Ereignisse betrachten, müssten wir zweifelsfrei erkennen:

Gott ist überhaupt nicht zu "fassen" -

Er ist in jeder Hinsicht unfassbar!

Somit ist und bleibt unser Verlangen Ihn doch zu erfassen sowieso ein aussichtsloses, ja gradezu lächerliches Unternehmen. Es sollte uns doch genügen, dass der Schöpfer von ALLEM was im Himmel und auf Erden existiert (also in der geistlichen und der materiellen Welt), uns durch Jesus Seinen Sohn im Heiligen Geist jederzeit begegnet (oder jedenfalls begegnen möchte!) und wir so erleben dürfen was es bedeutet, wenn der Lebendige offenbart:

ICH BIN!


***

Dazu möchte ich hier ein aktuelles Zeugnis aus unserer heutigen Versammlung weitergeben.

Ein junger Bruder aus Afrika (Guinea-Bissau), der seit etwa 3 Jahren zu unserer Versammlung gehört, ging zum Arzt wegen schrecklicher Schmerzen. Die Ärzte machten eine Röntgenaufnahme (oder war es Ultraschall?) und fanden einen schlimmen Leistenbruch. Er sollte so bald wie möglich operiert werden.

Er ging dann nach hause und sagte zu Gott dem Arzt:

Ich möchte nicht von den Ärzten operiert werden, sondern von DIR!

"Ich bin der HERR, dein Arzt."

(2.Mos.15,26)

Als er dann ein paar Tage später ins Krankenhaus kam, fand man tatsächlich absolut keinen Leistenbruch mehr!!

.. er konnte es aber selber gar nicht glauben, denn die Schmerzen waren immernoch da. So begann er also erstmal an den Ärzten zu zweifeln, die ihm klar und deutlich zeigten, dass es keinen Leistenbruch mehr gab. Schließlich bot man ihm sogar an, wegen der großen Schmerzen denoch zu operieren...

Im Gebet wurde ihm dann aber klar: Er hatte ja bisher nur wegen der OP gebeten ... also bat er Gott die Schmerzen ebenfalls von ihm zu nehmen und seither ist er vollkommen gesund und munter...

:-)))

Gott ist anders!

DANKE JESUS - HALLELUJA!!!

***

ps - der Bruder hielt die ganze Zeit die Röntgenaufnahmen in der Hand, während er uns das alles sehr detailliert erzählte - so als müsse er sich selber nochmal vergewissern, dass ihm das tatsächlich so geschehen war :-) ...