Samstag, 27. April 2013

Zungenrede - das Beten und Singen im Geist


Kaum eine geistliche Gabe ist so umstritten.

Viele bilden sich ein Urteil, ohne diese Gabe zu kennen. Es wird verächtlich von "wirrem Geplapper" geredet und gleich auch der Geist von unten attestiert...

doch was ist der bibl. Befund?

Paulus sagt dazu folgendes:

 Ich danke Gott, daß ich mehr in Zungen rede als ihr alle.
1.Kor.14:18

..und was die anderen Gemeindeglieder betrifft sagt er:

Ich wünschte, daß ihr alle(!) in Zungen redetet...
1.Kor.14:5

Früher habe ich ähnlich wie die Kritiker argumentiert, denn ich kannte diese Gabe nicht und hatte sie auch noch nie bei anderen erlebt. Doch seit ich in Sprachen singe und bete, wie der Geist es eingibt, ist mir die wahre Bedeutung und der wunderbare Segen dieser Gabe offenbar.
Sie deckt sich völlig mit den biblischen Aussagen:

1. Innigste Beziehung zu Gott!

Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand vernimmt es, im Geiste aber redet er Geheimnisse.
1.Kor.14:2

(-das widerlegt übrigens auch die Ansicht, dass es sich bei dieser Gabe ausschließlich um das Reden in anderen Sprachen dieser Welt handelt, wie es an Pfingsten auch der Fall war.)

2. Lobpreis und Verherrlichung Gottes!

 ..waren erstaunt, daß die Gabe des heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde, denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott hoch preisen.
Apg 10:45.46

3. Und nicht zuletzt die eigene geistliche Erbauung!

Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst;
1.Kor.14:4

Hört sich das alles etwa nach fleischlichem "Lippengeplärre" an?

Selbstverständl. versucht der Feind alles zu kopieren - das ist dann allerdings fleischlich und absurd - aber daran darf man die echte Gabe nicht messen.

Mir ist bekannt, dass extrem viel ungeistliches Imitat in vielen Gemeinden praktiziert wird, das geschieht dann meist auch unter Mißachtung der Vorgabe, dass nur wenn es jemand auslegt, man diese Gabe in der Gemeinde öffentlich ausüben soll:

In der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstande reden, damit ich auch andere unterrichte, als zehntausend Worte in Zungen.
1.Kor.14:19

Will jemand in Zungen reden, so seien es je zwei, höchstens drei, und der Reihe nach, und einer lege es aus. Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er rede aber für sich selbst und zu Gott.
1.Kor.14:27,28

Es ist allerdings extrem bedauerlich, dass so viele Christen das Wirken des Geistes ablehnen, weil ihr Verstand letztlich doch dominiert und ihnen erklärt, es sei ein "Schwarmgeist" von unten und ein "Gewirr von Worten", ein "unkontrolliertes ekstatisches Gelalle" o.ä. und deswegen könne es nicht von Gott sein.

Paulus wusste es besser und sagt uns, wie es sein soll:

Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer.
Wie soll es nun sein? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.
1.Kor.14:14,15
 


Niemand scheue sich vor diesem wunderbaren geistlichen Geschenk, mit dem uns unser himmlischer Vater segnen möchte!

Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geistesgaben trachtet, suchet, zur Erbauung der Gemeinde daran Überfluß zu haben!
1.Kor.14:12

...auf daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gnadengabe, während ihr die Offenbarung unsres Herrn Jesus Christus erwartet.
1.Kor.1:7


AMEN!


***

 
Hier findet man eine dreiteilige Serie zum Thema
Den Heiligen Geist empfangen
und hier - ebenfalls dreiteilig - über das

Mittwoch, 24. April 2013

Wir machen uns Sorgen

Wie offenbarend unsere Sprache oft ist.
Sorgen bestehen nicht einfach so aus sich selbst heraus -
wir machen sie uns!





Aber da ist doch sooo viel, um dass wir uns Sorgen machen MÜSSEN -
der Job, die Familie, die Kinder, die Umwelt, die Zukunft uswusw...

Sich Sorgen zu machen ist allerdings völlig ungeistlich!
Je schwieriger die Zeiten werden, umso deutlicher wird offenbar, wes Geistes Kind wir wirklich sind!

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles bedürft. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.
Mat 6:31-33

Die Sorge um das Zeitliche erstickt das Wort Gottes in unserem Leben -
es bleibt ohne Frucht!

Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.
Mat 13:22

..oh, da kennen wir doch bestimmt jemanden, bei dem das so ist -
aber doch nicht bei uns?!..

Wieviel Zeit verbringen wir denn tatsächlich in der Freude des Herrn, in Anbetung und Lobpreis unseres wunderbaren VerSorgers, und wieviel Zeit damit, uns um das Zeitliche zu Sorgen?

Gott hat Lösungen für alle unsere Bedürfnisse, aber dieser Segen hat eine Bedingung:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes!

Darunter versteht man dann oft so großartige Dinge wie Evangelisation und Mission, Bedürftigen zu helfen und möglichst viel Geld zu spenden usw.usw., doch was ist all unsere Verkündigung und unsere Gabe denn Wert, wenn man genau sehen kann, dass wir genauso in Sorge leben wie die Heiden, die Gott gar nicht kennen?

Glauben ist keine Sache die im Kopf entschieden wird, sondern im Herzen.

Wir glauben zwar an Gott, aber im Herzen vertrauen wir ihm nicht wirklich.
Wir wollen gerne noch etwas selber "hinzutun", anstatt danach zu trachten, dass das Reich Gottes auch in all unseren zeitlichen Belangen auf Erden durch unser Vertrauen zu Gott wirksam werden kann.




Sich Sorgen zu machen bedeutet, das Vertrauen in Gott verloren zu haben!

Ich vermute mal, an kaum einem Punkt scheitert der moderne Christ so dramatisch wie an diesem...

Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Länge eine einzige Elle hinzusetzen?
Mat 6:27

Ich will aber, daß ihr ohne Sorgen seid!
1.Kor.7:32

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.
Phil.4:6

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch!
1.Pet.5:7


***


HIER kann man nachlesen, dass es nicht bei der Theorie bleiben muss.