Der Gläubige kann sich nur dann selbst erkennen, wenn er die Erkenntnis von Gott selbst hat. Selbstanalyse und Selbstbewußtsein sind für das geistliche Leben schädlich.
Watchman Nee in "Der geistliche Christ"
Watchman Nee in "Der geistliche Christ"
(E-book als kostenloser PDF-Download in der Sidebar)
Viele Menschen leiden unter einem Mangel an Selbstvertrauen, Selbstzweifel zehren ständig an ihnen. Sie bewundern daher meist diejenigen, die vor Selbstbewusstsein nur so strotzen, die offenbar gar keine Selbstzweifel kennen und sich von nichts unterkriegen lassen.
Doch beides hindert das geistliche Leben gleichermaßen!
Der Volksmund redet von "gesundem Selbstvertrauen" und es ist sicher sehr ungesund, sich ständig selber in Frage zu stellen, doch ein aufgeblähtes Selbstvertrauen ist genauso krankhaft. Beides beruht auf einem Selbstbild, das meist schon in früher Kindheit geprägt wurde, oder es basiert auf der Rebellion gegen eben diese Prägungen durch die Eltern und das Umfeld. Wir bauen uns ein "Image" auf, werden von anderen darin betätigt und kommen so aus dieser selbstkreierten Rolle gar nicht mehr heraus. Am Ende vertrauen wir darauf, dass dieses "Bild" tatsächlich unser "Selbst" ist..
Es gibt aber auch noch diejenigen, die sich nicht gerne festlegen wollen. Sie bezeichnen sich als "Suchende" und begeben sich auf die "Suche nach sich selbst". So streben sie nach "Selbsterkenntnis" und wollen sich auf unterschiedlichste Weise "selber finden". Man liest viele Bücher, besucht Seminare und beginnt jede seiner Gedanken und Handlungen zu analysieren, oder man folgt einem Guru oder einer Religion, die einem sagen, was zu tun ist und wenn man sich entsprechend verhält, dann suggerieren sie ein wunderbares Bild von unserem Selbst, das durch diese guten Handlungen - wohlmöglich durch etliche "Inkarnationen" hindurch - geläutert wird und wir so auf dem ewig-kosmischen Treppchen der Selbsterkenntnis Stufe um Stufe erklimmen, bis wir endlich unser "göttliches Selbst" gefunden haben - also...
..wir wie Gott sind und ewig leben!
Hmm, das klingt doch verlockend - aber haben wir das nicht schonmal irgendwo gehört?
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
1.Mos.3:4
Nunja, viellt. sollte man dieser alten Lüge also doch nicht folgen?!?
Doch wo ist dann die Realität über uns selbst zu finden und wie gelangen wir zu einer realistischen Erkenntnis und Einschätzung unserer eigenen Person?
Nun, auch hier ist es die einfache offenbarte Wahrheit, die uns von allem Irrtum und aller Selbsttäuschung befreit. Dazu müssen wir jedoch das annehmen, was Gott über uns sagt und nicht darauf bauen, was wir selber denken oder was wer auch immer über uns sagt, denn wir alle haben eine subjektive Sicht, die durch viele Einflüsse getrübt und manipuliert sein kann.
Petrus bietet uns hier bei all seinem guten Willen ein sehr anschaulisches Beispiel für so ein falsches Selbstbild und das falsche Selbst-Vertrauen.
Als Jesus nach dem letzten Abendmahl seinem Leiden und seinem Tod entgegen geht, weist er seine Jünger aufgrund einer alttestamentlichen Prophezeihung darauf hin, dass sie alle Anstoß nehmen und ihn verleugnen werden.
Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.»
Mat 26:31
Doch Petrus war da ganz anderer Ansicht:
Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals ärgern! Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! Petrus spricht zu ihm: Und wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen! Gleicherweise sprachen auch alle Jünger.
Mat 26:33-35
Offenbar litten sie wohl alle an solch einem falschen Selbst-Vertrauen, denn obwohl Petrus im Garten Gethsemane die Verhaftung seines geliebten Herrn noch heldenhaft mit dem Schwert verhindern wollte, hat Jesus bekanntlich recht behalten.
Bald darauf aber traten die Umstehenden herzu und sagten zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von ihnen; denn auch deine Sprache verrät dich. Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn. Und Petrus ward eingedenk des Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Mat 26:73
Erst wenn wir es wie Petrus erlebt und eingesehen haben, dass wir kaum auf uns selbst-vertrauen können, werden wir unser Vertrauen auch nicht in unsere eigene Kraft und in andere Menschen setzen und von ihnen ent-täuscht werden.
Doch beides hindert das geistliche Leben gleichermaßen!
Der Volksmund redet von "gesundem Selbstvertrauen" und es ist sicher sehr ungesund, sich ständig selber in Frage zu stellen, doch ein aufgeblähtes Selbstvertrauen ist genauso krankhaft. Beides beruht auf einem Selbstbild, das meist schon in früher Kindheit geprägt wurde, oder es basiert auf der Rebellion gegen eben diese Prägungen durch die Eltern und das Umfeld. Wir bauen uns ein "Image" auf, werden von anderen darin betätigt und kommen so aus dieser selbstkreierten Rolle gar nicht mehr heraus. Am Ende vertrauen wir darauf, dass dieses "Bild" tatsächlich unser "Selbst" ist..
Es gibt aber auch noch diejenigen, die sich nicht gerne festlegen wollen. Sie bezeichnen sich als "Suchende" und begeben sich auf die "Suche nach sich selbst". So streben sie nach "Selbsterkenntnis" und wollen sich auf unterschiedlichste Weise "selber finden". Man liest viele Bücher, besucht Seminare und beginnt jede seiner Gedanken und Handlungen zu analysieren, oder man folgt einem Guru oder einer Religion, die einem sagen, was zu tun ist und wenn man sich entsprechend verhält, dann suggerieren sie ein wunderbares Bild von unserem Selbst, das durch diese guten Handlungen - wohlmöglich durch etliche "Inkarnationen" hindurch - geläutert wird und wir so auf dem ewig-kosmischen Treppchen der Selbsterkenntnis Stufe um Stufe erklimmen, bis wir endlich unser "göttliches Selbst" gefunden haben - also...
..wir wie Gott sind und ewig leben!
Hmm, das klingt doch verlockend - aber haben wir das nicht schonmal irgendwo gehört?
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
1.Mos.3:4
Nunja, viellt. sollte man dieser alten Lüge also doch nicht folgen?!?
Doch wo ist dann die Realität über uns selbst zu finden und wie gelangen wir zu einer realistischen Erkenntnis und Einschätzung unserer eigenen Person?
Nun, auch hier ist es die einfache offenbarte Wahrheit, die uns von allem Irrtum und aller Selbsttäuschung befreit. Dazu müssen wir jedoch das annehmen, was Gott über uns sagt und nicht darauf bauen, was wir selber denken oder was wer auch immer über uns sagt, denn wir alle haben eine subjektive Sicht, die durch viele Einflüsse getrübt und manipuliert sein kann.
Petrus bietet uns hier bei all seinem guten Willen ein sehr anschaulisches Beispiel für so ein falsches Selbstbild und das falsche Selbst-Vertrauen.
Als Jesus nach dem letzten Abendmahl seinem Leiden und seinem Tod entgegen geht, weist er seine Jünger aufgrund einer alttestamentlichen Prophezeihung darauf hin, dass sie alle Anstoß nehmen und ihn verleugnen werden.
Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.»
Mat 26:31
Doch Petrus war da ganz anderer Ansicht:
Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals ärgern! Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! Petrus spricht zu ihm: Und wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen! Gleicherweise sprachen auch alle Jünger.
Mat 26:33-35
Offenbar litten sie wohl alle an solch einem falschen Selbst-Vertrauen, denn obwohl Petrus im Garten Gethsemane die Verhaftung seines geliebten Herrn noch heldenhaft mit dem Schwert verhindern wollte, hat Jesus bekanntlich recht behalten.
Bald darauf aber traten die Umstehenden herzu und sagten zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von ihnen; denn auch deine Sprache verrät dich. Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn. Und Petrus ward eingedenk des Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Mat 26:73
Erst wenn wir es wie Petrus erlebt und eingesehen haben, dass wir kaum auf uns selbst-vertrauen können, werden wir unser Vertrauen auch nicht in unsere eigene Kraft und in andere Menschen setzen und von ihnen ent-täuscht werden.
So spricht der Herr: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch für seinen Arm hält und dessen Herz vom HERRN weicht!
Jer 17:5
Gott allein sieht uns, wie wir wirklich sind!
Wir mögen uns für gut und immer besser halten, doch ein falsches Selbstvertrauen ist offensichtlich genauso schädlich, wie ständige Selbstzweifel.
Statt mehr Selbst-Vertrauen brauchen wir mehr Gottvertrauen!
Jesus zeigt uns, was genau das bedeutet:
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
Joh 5:19
Nur ao kann tatsächlich das auf Erden geschehen, was Millionen täglich erbitten:
Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.
Mat 6:10
Das geht eben nur, wenn wir uns selber richtig einschätzen und dabei ganz auf Gott vertrauen.
Ich kann nichts von mir selbst tun.
Joh.5:30
So ist es auch zu verstehen, warum Jesus eine erstaunliche Aussage machte, als ihn jemand diese wichtige Frage stellte:
Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu ererben?
Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein!
Mar 10:17b,18
Momment mal - Jesus, der makellose Sohn Gottes, lehnt es ab selber "gut" genannt zu werden?
Warum das? Mangelte es ihm etwa an Selbstvertrauen?
Wohl kaum - er sah einfach nur sehr klar die Realität:
Wenn wir alles empfangen haben, was wir sind, so gebührt alle Ehre dem Geber!
Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?
1.Kor.5,7
So spricht der Herr: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums; sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, daß ich der Herr bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der Herr.
Jer 9:23,24
Paulus bringt es auf den Punkt:
"Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn"
1.Kor.1:31
Jesus zeigt uns, was genau das bedeutet:
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
Joh 5:19
Nur ao kann tatsächlich das auf Erden geschehen, was Millionen täglich erbitten:
Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.
Mat 6:10
Das geht eben nur, wenn wir uns selber richtig einschätzen und dabei ganz auf Gott vertrauen.
Ich kann nichts von mir selbst tun.
Joh.5:30
So ist es auch zu verstehen, warum Jesus eine erstaunliche Aussage machte, als ihn jemand diese wichtige Frage stellte:
Guter Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu ererben?
Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein!
Mar 10:17b,18
Momment mal - Jesus, der makellose Sohn Gottes, lehnt es ab selber "gut" genannt zu werden?
Warum das? Mangelte es ihm etwa an Selbstvertrauen?
Wohl kaum - er sah einfach nur sehr klar die Realität:
Wenn wir alles empfangen haben, was wir sind, so gebührt alle Ehre dem Geber!
Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?
1.Kor.5,7
So spricht der Herr: Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums; sondern wer sich rühmt, rühme sich dessen: Einsicht zu haben und mich zu erkennen, daß ich der Herr bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit übt auf der Erde; denn daran habe ich Gefallen, spricht der Herr.
Jer 9:23,24
Paulus bringt es auf den Punkt:
"Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn"
1.Kor.1:31
In einem weltlichen und gottlosen Leben bleibt nichts anderes übrig, als auf sich selber und die eigene Kraft und Fähigkeit zu vertrauen, aber in der Nachfolge geht es eben nicht um Selbstvertrauen, sondern um Selbst-Verleugnung und Gott-Vertrauen!
Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach.
Luk 9:23
Dieser Weg geht folglich genau anders herum - nicht durch Selbsterkenntnis und Selbstbewußtsein werden wir uns allmählich erheben und dann irgendwann so sein wie Gott, sondern nur wenn wir uns selbst-erniedrigen und auf Gott vertrauen, so wie Jesus es tat, werden wir uns unseres realen Selbst-bewusst-sein und Gott alle Ehre geben.
O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!
Psa 84:12
Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach.
Luk 9:23
Dieser Weg geht folglich genau anders herum - nicht durch Selbsterkenntnis und Selbstbewußtsein werden wir uns allmählich erheben und dann irgendwann so sein wie Gott, sondern nur wenn wir uns selbst-erniedrigen und auf Gott vertrauen, so wie Jesus es tat, werden wir uns unseres realen Selbst-bewusst-sein und Gott alle Ehre geben.
O HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!
Psa 84:12
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