Montag, 31. Dezember 2007

Endlich der Beweis!

Forschern in den Schluchten des hintersten Absurdistan ist endlich der Beweis der Evolutionstheorie gelungen - diese Krokente tauchte ganz unvermittelt beim Frühstück auf und einem geistesgegenwärtigen Evologen gelang dieses Foto, bevor das Tier wieder im Dickicht der Vorgeschichte verschwand. Dieser wichtige Beleg der Entwicklung von einer Art in eine andere (Reptil zum Vogel), hatte bisher gefehlt. Nun werden aber bereits Zweifel laut, ob es sich nicht doch um eine Täuschung gehandelt habe, da das Tier nicht erlegt werden konnte wird seine zweifelsfreie Echtheit von den milliarden Schöpfungsgläubigen und anderen irrationalen Spinnern einfach weiter in Frage gestellt...

Sonntag, 30. Dezember 2007

Ich glaube an einen Gott, der Wunder tut!

Der unverfälschte Christenglaube schließt ganz selbstverständlich den Glauben an das Wunder mit ein. Dieser Glaube wird auch dadurch nicht erschüttert, daß viele versuchen, die Wunderberichte der Bibel durch rationale Erklärungsversuche stark abzuschwächen oder zu beseitigen. Der wahre Christ ist überzeugt, daß in dieser Welt Wunder geschehen. Diese Überzeugung erwächst ganz natürlich aus dem Glauben an einen allmächtigen Gott. Der Glaube an das Wunderwirken des Allmächtigen bedeutet zunächst einmal, daß das Wunder der Schöpfung, anerkannt wird. In einem weiteren Sinne jedoch besagt der christliche Wunderglaube, daß Gott zuweilen in die natürlichen Abläufe eingreift und die uns Menschen erkennbaren Gesetzmäßigkeiten durchbricht.

Der biblische Glaube an das Wunder meint nun ganz praktisch gesehen, das Eingreifen Gottes in den Ablauf der Menschheitsgeschichte. Es sind aber nicht göttliche Willkür oder gar unsere Wünsche, die solche erstaunlichen Ereignisse zustande bringen, die Wunder Gottes stehen in engem Zusammenhang mit der Erlösung des Menschen. Die Einbrüche aus der geistigen Welt sind zugleich die Knotenpunkte der Heilsgeschichte. Schließlich ist auch die Menschwerdung des Gottessohnes, seine umfassende Wirksamkeit und sein Sterben, seine Auferstehung und Himmelfahrt, die Ausgießung des heiligen Geistes und der Beginn seiner Gemeinde, wunderbarer Ausdruck des Heilswirken Gottes.

Der Glaube an einen Gott, der Wunder tut, meint aber auch, daß der Herr am Geschick der Menschen Anteil nimmt, daß er in wunderbarer Weise ihr Leben ordnet und lenkt, daß er die Gebete seiner Kinder erhört, daß er ihretwegen den Lauf dieser Welt beeinflußt oder ändert, ja schließlich zu einem herrlichen Ende bringt. Der Glaube an den wundertätigen Gott verschafft uns allerdings nicht nur Kraft und Trost in Anfechtung, sondern lehrt uns auch, daß wir in der Hand des Allmächtigen, dem souveränen Herrn sind, der jederzeit in unser Leben eingreifen kann, wo, wann und wie er es für richtig hält. Wer an den allmächtigen, wunderwirkenden Gott glaubt, weiß zugleich auch um seine völlige Abhängigkeit vom göttlichen Willen. Es ist der gelegentlich sehr unbequeme Glaube an den souveränen, lebendigen, herrschenden und auch Rechenschaft fordernden Gott.

Die Bibel lehrt sehr eindeutig, daß ein Wunder nur dann göttlichen Ursprungs und darum als solches anzunehmen ist, wenn es im Einklang mit der ganzen Wahrheit steht. Wir werden vor den trügerischen, satanischen Wundern deutlich gewarnt. Und immer wieder ist der Maßstab zur Unterscheidung von echten und unechten Wundern der geoffenbarte Wille Gottes, das Wort der Heiligen Schrift. Gerade die Bibel betont die Notwendigkeit, wachsam und nüchtern zu sein, und alle Dinge genau zu prüfen. Die Wunder, die Gott wirkt, haben immer eine existenzielle Bedeutung, also führt wahrer Glaube an Gottes Wundertaten niemals zu blinder Wundergläubigkeit, unnüchterner Wundersuche, der Verehrung von Erscheinungen oder dem Wunsch, durch ein Wunder schneller zum Ziel zu gelangen...

(nach einer Vorlage von Gottfried Reichel)

Samstag, 29. Dezember 2007

A Love Supreme

Musik ist mein Ding,
diese Seite habe ich bisher hier vernachlässigt,
das wird nun anders werden.
Ich glaube tatsächlich, dass Musik ein Weg in die Transzendenz ist, ein Bindeglied in die geistige Welt!
Musik sagt oft mehr als tausend Worte...



Einer der Musiker, die mich schon sehr früh stark beeinflusst haben ist der amerikanische Saxofonist John Coltrane (tenor + sopran) - der spielt die Töne nicht, er lässt sie erstrahlen...

Seine Musik ist an Brillianz kaum zu übertreffen, er war einer der ersten, der mit seinem Quartett mit McCoy Tyner (p), Jimmy Garrison (b) und Elvin Jones (dr) - die Grenzen der Musik sprengte und so einen neuen Raum eroberte, der als Free Jazz eine ganze Epoche prägte.

Was mich aber besonders fasziniert ist die spirituelle Tiefe seiner Werke und hier ganz besonders das Album "A Love Supreme" - das macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Dieses Album nahm der 1926 geborene JC drei Jahre vor seinem Tod (67) auf, als er sich immer intensiver mit dem christl. Glauben befasste. (für mehr Info auf den Titel klicken)

Mein Freund Ronald (ein HiFi Freak mit der fettesten Anlage aller Zeiten) hört eigentl. ganz andere Mukke, aber Coltrane hat es ihm angetan: "Wenn ich den spielen höre verschwinden alle Schmerzen"...

Also meine Message an alle, die sonst nie Jazz hören würden: Trau dich, sprenge deine Grenzen, erlebe etwas Neues.

Diese Musik ist ein Gebet, eine Offenbarung!

Freitag, 28. Dezember 2007

Die Kraft des Gebets

...ist das beten!

Von einem guten Freund und Bruder bekam ich heute den Tipp: Schreibe mal deine Gebete auf ! Hier mein erster Versuch.


Gott du bist mein Vater

danke

meine Gedanken kreisen umher

du bist da

das Leben testet mich

du liebst mich

in Jesus bist du zu mir gekommen

du hast mich abgeholt

angenommen

in Jesus darf ich zu dir kommen

du sprichst zu mir

du hörst mir zu

ich bin dein Kind

du willst mich bewahren

und redest mit mir klare Worte

alles habe ich von dir

alles möchte ich dir geben

für dich

so wie dein Sohn

aus Liebe

ich habe gesündigt - ich sündige

bitte vergib mir

befreie mich heute zu dienen

schenke mir Kraft und Mut

damit ich deinen Segen weitergebe

und nichts behalten möchte

damit dir die Ehre zukommt

und ich deinen Namen preise

damit ich Jesus lobe mit meinem Leben

deine Kraft überwindet alles

deine Kraft überwindet mich

damit dein Leben in mir prikelt

deine Freude mich erfüllt

dein Licht strahlt

heller als alles

Hingabe

Liebe

Amen

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Gottes Geist in der Endzeit

Der Gedanke, dass wir ja nun in der Endzeit leben im Gegensatz zum Beginn der Gemeinde ist bibl. nicht korrekt und bringt uns nicht weiter, bei der Frage nach der Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Heilsgeschichtlich haben sich die Gegebenheiten seit Pfingsten nicht verändert und bereits die Apostel machen klar, dass nun die "Endzeit" begonnen hat.

Der Heilige Geist ist uns ja gerade auch dafür gegeben, inmitten von Niedergang und Verwirrung bestehen zu können und der Herrlichkeit Gottes Ausdruck zu geben. Allerdings kopiert Satan um zu verunsichern und das scheint ihm auch zu gelingen, wenn sich Christen allein am Wort festhalten und dem Widersacher das Feld der Wirksamkeiten überlassen. Irrtum gedeiht dort, wo man "weder die Schrift, noch die Kraft Gottes" kennt (Mt.22,28)

- wir sollten also beides kennen!

Viele versuchen, Gottes unermessliches Wirken auf das menschlich Vorstellbare zu reduzieren. Nichts erscheint uns gefährlicher als "Kontrollverlust", dabei haben wir die sichere Zusage unseres Herrn, dass er uns nicht von der Seite weicht, ja durch den Geist in uns wohnt und er kann eben dann seinen Job machen, wenn wir ihm die Führung überlassen und nicht aus unserer eigenen Kraft leben und handeln.

Man nennt es auch Gottvertrauen!

Gottes Kinder erkennt man ja nicht daran, dass wir eine Bibel unter dem Arm tragen und diese gut zu kennen glauben, sondern daran, dass der Geist Gottes in uns wirksam ist. Wir können uns von ihm leiten und antreiben lassen und so auch eine Frucht hervorbringen, die alles menschliche weit übertrifft.




Wir sind die Lampen und Christus ist das Licht das erstrahlt, wenn wir genug "Brennstoff" (= Hl.Geist) haben.

Montag, 24. Dezember 2007

Eine gottverlassene Welt

...scheint das zu sein - ist es aber nicht

GOTT SEI DANK :-)

Schau dich mal mit offenen Augen um - hätte Gott der Allmächtige, der Absolute, nicht allen Grund diese ganze durchgeknallte Menschheit sintflutmässig wegzublasen? - Schluss mit lustich - Chance vertan, nix kapiert, voll daneben, wer nicht hören will muss fühlen...

...statt dessen schenkt er uns seine Liebe und das Beste was er hat:

Dann nimmt er alles auf die eigene Kappe und bietet bedingungslose Amnestie an - wow.

Und während er mit übermenschlicher Geduld auch auf die Allerletzten wartet, die sich ihm endlich anbetend vor die Füsse schmeissen, lässt er sich weiterhin von den Oberschlauen in Frage stellen, ignorieren, verspotten und anspucken...

Er gibt uns täglich Brot und auch wenn einige den anderen dieses Brot einfach wegfressen und alles an sich reissen wollen indem sie sogar seine herrliche Schöpfung zerstören, er wäscht uns weiterhin die Füsse, heilt unsere Wunden, schenkt uns immer weiter reines Wasser und neues Leben...

Mann - diese Liebe ist einfach nicht von dieser Welt!

Sonntag, 23. Dezember 2007

Ich denke - also bin ich ?

Unsere Denke funktioniert normalerweise auf der Basis "entweder / oder" - bei der göttl. Wirklichkeit geht es aber um "entweder / oder + sowohl / als auch + weder / noch" .

Beispiel: Wir nehmen Tag und Nacht als entweder / oder wahr - global betrachtet existiert beides gleichzeitig und kosmisch gesehen weder / noch.

Da wird es für uns umso schwieriger, je sicherer uns unsere Erkenntnis und Theologie erscheint.

In Indien wird in endlosen Mantras z.B. so lange eine wiedersprüchl. Aussage wiederholt, bis der Verstand tillt und sich verabschiedet - diese Leute werden dann als Erleuchtete bezeichnet, weil sie einen Blick auf die Wirklichkeit geworfen haben...

und die ist ja bekanntl. "höher als alle Vernunft".

Samstag, 22. Dezember 2007

Vorsicht - U-Boot Christen


...tauchen jetzt überall wieder auf!

Nun besinnen sich viele wieder auf ihre "christlichen Wurzeln"...

Da wird der Konsumrausch endlich legitim und man hat gar kein schlechtes Gewissen, wenn man massenweise völlig unnütze Geschenke zu überhöhten Preisen einkauft oder sich selber endlich mal den neuseten Electronic-Mode-Lifestyle-Schnickschnack gönnt. Bloß nicht vergessen, allen "wichtigen Leuten" eine vorgedruckte Karte zu schicken: "besinnlichen Feierwahn, frohen Abrutsch und gute Geschäfte im neuen Jahr" oder so ähnlich. Wer kurzfristig zum Samariter mutiert, spendet 10 Euro vom 13. Monatsgehalt an Unicef (ach nee, die haben grade schlechte Schlagzeilen - also lieber doch nicht) villt. bekommt dann der Penner in der Fussgängerzone mal nen Euro - hol dir ne Flasche Fusel und vergiss die ganze Scheisse... für alle die "es geschafft haben" gilt: Alles vom Feinsten und es darf auch ein bischen mehr sein!

Manchem fällt sogar ein, dass es noch sowas wie Familie gibt und dann wird mal die alte Mutter angerufen, für die man über´s Jahr einfach keine Zeit hat. Oft finden auch unausweichlich ganze Famielenfeste statt, dort werden dann traditionell Geschenke ausgetauscht, auch wenn man eigtl. gar nichts "füreinander übrig hat", aber was tut man nicht alles um des "lieben Friedens willen". Dann wird der Baum sogar noch angeträllert "Oh Tannenbaum" die Kinder finden´s ja toll (jedenfalls die kleinen) und ausserdem war das schon immer so ...

Und die Hardcore-Christen, die es dann ganz ernst meinen, gehen sogar nochmal in die Kirche, hören sich die gleiche Predigt an wie immer - irgendwas von Kind in Krippe (wie fortschrittlich, damals gab´s schon Krippenplätze), Hirten, Engel und was sonst so dazu gehört wenn Gott Mensch wird, fürchtet euch nicht, frohe Botschaft, Friede auf Erden jaja - blablablup... zum Glück dauert das alles nicht allzu lange und die fette Gans mit reichlich Alk gibts dann zur Belohnung für alle, die das durchgehalten haben...

Was für eine Freude, dass das mit Jesus schon so lange her ist und auch nur einmal im Jahr stattfindet - wer will sowas denn ernsthaft zum Lebensinhalt machen... *Sarkasmus Ende*

Frohe Weihnachten allerseits!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Vorherbestimmt

..zum Heil oder zur Verdammnis?

Wie ist das eigentlich mit der Prädestination?

Vorherbestimmt - ja klar ist alles vorherbestimmt! Gott hat bereits vor Erschaffung der Welt alles vorherbestimmt:

Er hat den freien Willen des Menschen vorherbestimmt, er hat v. dass alle aus Glauben gerechtfertigt werden, er hat v. dass das durch seine Gnade und nicht durch menschl. Werk + Wollen geschieht, er hat Jesus zum Erlöser vorherbest. uswusw... so hat er also jeden Menschen vorherbest. das Heil in Christus zu empfangen - er hat aber auch die Ungläubigen zur Verdammnis vorherbestimmt. -

Das "Problem" ergibt sich aus den völlig unterschiedl. Sichtweisen von Gott und Mensch - während wir einen zeitl. Ablauf unseres Lebens wahrnehmen, sieht der ewige Gott "unseren Anfang und unser Ende" bereits bevor wir geboren werden.

Die Ewigkeit ist eben keine "ewig lange Zeitabfolge", sondern eine andere Dimension!

Also auch hier gilt:

Nicht entweder / oder, sondern "sowohl als auch"! Zwar hat Jesus die Schuld der ganzen Welt auf sich genommen und bezahlt, aber unseren Anteil an dieser Erlösung bekommen wir nur, wenn wir auf sein Wort hören, ihm glauben, es annehmen und dann auch tun - man könnte also auch sagen: Unsere (persönl.) Errettung beginnt "wenn wir dem Glauben gehorsam werden" (Apg.6,7)

So sind wir also zum Heil "vorherbestimmt" (berufen / auserwählt), wenn wir hören - glauben und tun, was Jesus uns sagt - dies steht keinesfalls im Wiederspruch dazu, dass allen Menschen diese wunderbare Botschaft gilt, weil Gott will, dass allen Menschen geholfen werde...Gott handelt hier aber nicht an uns gegen unseren Willen.

Montag, 17. Dezember 2007

Ein Wort an meine Geschwister in Jesus

...zu der derzeit sehr populären "Gottesfrage" und zur scheinbar erstarkten Atheismus Diskussion (es vergeht ja kein Tag mehr "ohne" in den Medien!):

Lasst euch bitte nicht verarschen!

Die ganzen "Argumente" gegen die Existenz Gottes (wenn es ihn gäbe, müsste es doch alles anders laufen), die Auswirkungen von Religion + Glauben (Kirchengeschichte, Religionskriege, Fanatismus) und der Glaubwürdigkeit der Bibel (Aussortieren alles Wahrscheinlichen und Unmöglichen), laufen alle auf einer scheinbar rationalen Ebene (obwohl bei einigen Vertretern fast schon ein "religiöser Eifer" festzustellen ist) - d.h. der menschl. Geist masst sich an, Dinge zu beurteilen und mit dem Verstand zu erfassen, die von Natur aus AUSSERHALB seiner Möglichkeiten liegen!

Eben deshalb werden uns Menschen ja diese Offenbarungen gegeben, um uns aus dieser Falle zu befreien und unseren Horizont um Dimensionen zu erweitern, die wir von uns aus niemals in der Lage wären zu erfassen, denn unser Denken findet in abstrakten Systemen und Strukturen statt - nicht in der Wirklichkeit!

Diese Wirklichkeit wiederum in unserem Denken zu manifestieren ist daher auch ein schwieriger Prozess und geht nur mit erweiterten Begrifflichkeiten, wie sie der Glauben zur Verfügung hat.

Glaube bedeutet nicht "ich weiß es nicht", sondern bezeichnet das Wissen und die Gewissheit einer anderen Dimension (Transzendenz). Dieses Wissen ist niemandem zugänglich, der nicht gewillt ist, diesen Zugang zu benutzen - so wenig wie wir mit den Augen hören können, kann man über interlektuelles Denken Gott erreichen.

Oder villt. doch? - zumindest sagen alle grossen Denker, dass der menschl. Verstand klare Grenzen hat und relativieren somit alle Erkenntnis - das scheinen einige Eiferer gerne zu vergessen.

Doch Vorsicht: Auch ein kleines Loch bringt ein Schiff zum sinken!

Wenn man sieht, wie religöse Argumente sich auf dieselbe Ebene "verirren", alles relativieren oder ganz einknicken, zu butterweichen Bekenntnissen verkümmern, sich abschotten oder ganz in das "Irrationale" abtauchen, so scheint mir:

Es wird bereits die Spreu vom Weizen getrennt!

Maranatha!

Sonntag, 16. Dezember 2007

Unwissenheit

...ist ja schon schlimm, aber die Auswirkungen von vermeintlicher Erkenntnis, falschen Schlußfolgerungen und damit falscher Lehre - sind ungleich schlimmer.

Man kann so etwas oft an Hochmut und der Verurteilung anderer erkennen.

Freitag, 14. Dezember 2007

Was´n nu los ?

Gestern schalt ich seit langem mal wieder den Glotzkasten an und sehe erst auf 3Sat eine Disku-Runde mit einem Theologen, einem Mönch und Zenmeister und einem Philosophen über die

Gottesfrage
gibt´s ihn und wenn ja wie, wo, was + warum... mit Einspielungen von Dawkins dem neuen Ober-Atheisten u.v.a. (sehr guter Beitrag - wird glaub ich So. im ZDF-Doku wiederholt!) und danach zapp ich bei Anne Will rein und wieder das Thema - allerdings mehr unter kirchl. Aspekten! Mit Gregor Gysi, Hape Kerkeling, einer exmatrikulierten Theo-Professorin und einem kath. Theologen - war z.T. auch interessant und unterhaltsam...

- danach hab ich statt auf den AUS-Knopf noch auf WDR gedrückt und eine Hammer-Reportage über Menschenhandel mit afrikanischen Mädchen nach Europa gesehen, das war so detailliert recherchiert und ausführl. an Einzelschiksalen dokumentiert, dass mir echt der Tee in der Tasse sauer geworden ist...

Vor allem auch die Tatsache, dass diese Mädchen mit einem Schwur und einer Art Voodoo-Zauber gefesselt werden und aus totaler Angst und Abhängigkeit einfach ALLES mit sich machen lassen, wurde mit reichl. Filmmaterial belegt und ausf. geschildert...

Ich dachte danach nur (als ich meinen Schmerz über das Gesehene wieder im Griff hatte): Was für ein Scheiss Luxus das ist, sich in beheizten Studios auf weichen Sesseln über diese "Gottesfragen" den Kopp heiss zu labern, wo um uns herum der Satan wütet und fleissig Menschen ins Verderben stürzt!

...immerhin hab ich in der Nacht dann noch einen Bericht von einem Evangelisten der Krischona-Mission auf ERF gehört, der seit über 30 Jahren in Südafrika lebt - das war auch sehr spannend und irgendwie hat es mich wieder "runtergeholt"....

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Vergl-ei-che

Kein Ei ist wie das andere -

eine tolle "Binsenweisheit" aber eben - erstaunlicher Weise - doch wahr!

Wir suchen immer nach Übereinstimmungen und freuen uns wie blöd, wenn wir welche finden, sei es bei unseren Glaubens-Geschwistern (ich mein jetzt nicht "die Grundlagen"), im Wort Gottes (heute stimme ich hiermit, morgen evtl. mehr damit überein), oder auch in der Welt (erzähle mir bitte keiner, er freue sich nicht, wenn jmd. die gleiche Musik gerne hört, man einen guten Schachpartner gefunden hat oder sich mit dem Nachbarn "gut versteht" usw.) -

wow, alles Gnade - preis den Herrn - yeah!

Ich habe längst aufgehört zu vergleichen (steile Ansage, was!) - der hat mehr geistl. Power, die hat deutl. mehr Liebe, in dieser Gemeinde dort geht es voll ab, wäre ich jetzt nur mit dabei oder auch schon "so weit", siehe hier, siehe da...

Schnell fühlen wir uns irgendwie daneben, oder überfordern uns oder andere mit unseren Erwartungen, Ansprüchen und Massstäben - (mit drei "s"?).

Mein Weg ist genauso einmalig, wie ich selber es bin, auch meine Beziehung mit Jesus ist ein absolutes Unikat, was Gott mit mir macht und wie er das macht ebenso, das Wirken des Geistes - alles einmalig, unvergleichlich, unverwechselbar - ich darf das völlig entspannt zur Kenntnis nehmen.

Was für eine Freude, wenn wir uns über unsere Erfahrungen, Erkenntnisse + Erlebnisse austauschen können, uns gegenseitig unterstützen, bestätigen, hinterfragen, ermuntern usw. - und das Beste ist, wenn es dann jmd. sogar kapiert, wovon wir da reden!!!

Irgendwie gleichen wir uns eben doch wie ein Ei dem anderen...

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Der Mensch

Wieso haben nur so viele Leute Probleme mit den Schöpfungsberichten der Bibel.

Zum Beispiel die Erschaffung des Menschen ist doch eine Offenbarung und an destillierter Kenntnis nicht zu übertreffen:

"Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele." (1.Mos.2,7)

1. Gott formt unseren Körper aus Erde = Materie

2. Er haucht uns seinen Odem ein = Geist

3. So wird der Mensch eine lebendiges Wesen = Seele

Die Seele ist also das "Spannungsfeld" zwischen dem vergänglichen Körper und dem ewigen Geist.

In ihr sind unsere Empfindungen, unsere Freude, Schmerz + Leid (Wehmut/Depression), Ängste, Hoffnung usw. und sie hauchen wir auch mit unserem letzten Atemzug wieder aus.

Wenn Jesus diese Seele befreit, dann überwinden wir all das (obwohl wir noch darin Leben) und haben heute schon Anteil an der reinen Freude im Geist, die nicht durch die körperlichen Bedürfnisse und das daraus entstehende Leid getrübt wird!

Das Wesen des Menschen wird z.B. auch in den Veden ähnlich beschrieben, nur wesentl. langatmiger, geschweige denn die Abhandlungen der Psychologie über dieses Thema, die so kompliziert sind, dass sie nur Spezialagenten verstehen, die das jahrelang studieren...getreu dem Motto:

Warum einfach, wenn´s auch umständlich geht. :-)

Nicht zu vergessen die Evolutionisten, die uns erklären wollen, der Mensch stamme von völlig andern Wesen ab, den Tieren - nur weil deren Körper auch aus Materie besteht...

Jedem das seine.

Montag, 10. Dezember 2007

Wow !


- das ist der Blick von unserem Haus heute Morgen!
Nach dem ganzen Atheisten- und falsche Religion-Quark
will ich endlich mal wieder was erfreuliches posten...
Gott hat es echt drauf !
Was machen bloss die armen Wichte, die das nicht erkennen?
Ich jedenfalls werde weiterhin jubeln, auf die Kniee gehen und anbeten vor diesem wunderbaren Schöpfer - vor allem auch da ich ja weiß:
Das Beste kommt noch!

Sonntag, 9. Dezember 2007

Atheismus

Nun hat mich auch die Diskussion mit den sogenannten "Atheisten" erwischt. Die Argumentation ist im wesentlichen die: Wenn man Gottes Existenz nicht beweisen kann, dann kann es ihn auch nicht geben.

Wow - was für eine überragende Schläuheit!

Alles, was unter dem Licht meiner kleinen Lampe nicht zu sehen ist, kann es auch nicht geben...

Natürlich kann man Gott nicht beweisen (genausowenig wie seine Nicht-Existenz), doch es ist sogar eine wissenschaftl. Methode, etwas, das an sich nicht nachweisbar ist, aufgrund der Auswirkungen und Wirkungsweisen zu deffinieren. Daher geht mit dem Atheismus auch die Evolutionstheorie Hand in Hand. Ob eine Welt ohne Gott überhaupt denkbar ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Mir erscheint diese alternative Selbstorganisation des Lebens, das aus einer ominösen Ursuppe kriecht oder Peng - urknallmässig plötzlich aus dem Nichts da ist, mindestens genauso absurd, wie wohl den Atheisten ein unsichtbarer Schöpfer für die Schöpfung - dabei würde niemand behaupten, ein Haus hätte keinen Erbauer, nur weil er diesen noch nie gesehen hat...

Die durch nichts bewiesene und aller empirischen Erfahrung wiedersprechenden Theorie, dass aus einem Fisch irgendwann ein Huhn geworden ist und daraus dann Affen entstanden sind usw. für logischer zu halten, als einen Schöpfer, der jedes Wesen nach seiner Art erschaffen hat, ist für mich einfach kein Zeugnis für besondere Intelligenz. Wüsste echt nicht, warum ich sowas "glauben" sollte...

Die Ursache solcher Verirrungen liegt wohl darin, dass man eine Legitimation sucht für sein gottloses Denken und Handeln, für Undankbarkeit und die Unfähigkeit zu Hingabe und Vertrauen - da man das Unfassbare nunmal nicht fassen kann, negiert man es einfach, um sich dann selber auf den - mittels des eigenen Verstandes freigemachten - Thron zu setzen.

...und daher schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Freitag, 7. Dezember 2007

Wer glaubt mit Gewissheit an Gott?

...und warum grade an den Gott der Bibel? (Diese Frage wurde in einem Thread auf Jesus.de gestellt)

Ich glaube mit Gewissheit! Das ist meine Antwort auf den ersten Teil der Frage -

woher dieser Glaube eigentl. kommt kann ich wirkl. nicht sagen - es ist wohl so wie ein Embryo sicher ist, dass er eine Mutter hat, obwohl er sie nicht sieht! Und so ähnlich sehe ich auch meine Beziehung zu ihm - völlige Abhängigkeit!

Da habe ich aber einen Zwillingsembryo, der mich fragt warum ich das glaube, dass wir eine Mutter haben - ich finde schwerlich gute Argumente dafür, kann seine Frage kaum verstehen und noch viel weniger, wenn er mir dann noch sagt, er glaube das nicht...

ausserdem hat er auch noch Zweifel daran, dass es ein Leben nach der Geburt gibt.

Wir können lange diskutieren und Argumente austauschen und ich könnte tausend Bibelstellen raussuchen -

...aber nach unserer Geburt wäre diese Frage dann ja zweifelsfrei geklärt!

Doch dann fragt mich mein zweifelnder Bruder, warum ich glaube, dass wir einen Vater haben, warum ich sicher bin, dass es grader dieser Vater ist - uswusw....

(die Embryo-Idee ist nicht von mir!)

Zum zweiten Teil der Frage: (da hilft wohl nur meine pers. Story weiter)

1. Suchen

Nicht zweifelnd, hat mein erwachendes Bewusstsein in meiner Jugend angefangen nach Gott und seiner Kraft auch interlektuell und spirituell zu suchen.

Da die Christen mir zu lasch erschienen, habe ich intensiv Yoga gemacht, bin Vegetarier geworden (Entsagung) und habe jahrelang die vedischen Schriften studiert. Meine pers. Kraft und Reinheit hat deutl. zugenommen, doch dummerweise las ich in den Veden auch: "Der Unwissende wird von seiner Unwissenheit bedingt, Der Wissende wird von seinem Wissen bedingt und der Reine wird von seiner Reinheit bedingt." - war also alles nicht wirkl. befreiend, sondern stärkte letzl. nur mein Ego.

Auch wird da deutl gesagt, egal welchen der 10 Yoga Pfade man auch wählt (Hingabe, Meditation, Entsagung, Körper- und Atemkontrolle, Arbeit ohne Früchte zu erwarten usw...) es ist immer der Höchste selber, der dir Befreiung schenkt! (manchmal erst nach vielen Leben, wenn man nicht straight ist... upps)

2. Finden

Irgendwann bin ich jmd. begegnet, der hatte so ein blödes Grinsen und deutl mehr Power als ich und meinte doch glatt: "Kannst du alles in die Tonne drücken - weil Jesus ist unser Mann!"

Er hat mir das Beten beigebracht und nach einigen Tagen war ich "fällig": Jesus kam vorbei, und mein ganzes Kartenhaus brach zusammen, ich durfte mich selber erkennen (das war echt nicht so toll) im reinen Spiegel seines Wesens und mit der Kraft seiner Liebe und Barmherzigkeit nahm er mich an der Hand und richtete mich wieder auf (ich lag nähmlich platt, weinend, um Vergebung bittend und anbetend auf dem Boden!) -

3. Neues Leben

Seither führt mich Jesus behutsam aber sicher den Weg der Freiheit. Habe dann auch eine Bibel bekommen und lese seither darin und finde alles bestätigt, was ich erlebt habe, finde in ihr auch die höchste moralische Lehre (übertifft sogar die Veden, da wesentl einfacher = essentieller), Hilfe und Ermutigung in allen Lebensfragen und zudem ein umfassendes Geschichtsbuch vom Anfang bis zum Ende der Schöpfung - ja sogar darüber hinaus - die klare Selbstoffenbarung des Gottes, in dem und durch den wir alle leben.

Warum keinen anderen Gott? - Weil es keinen anderen gibt!

Warum die Bibel? - s.o.

Warum an Jesu Hand gehen?

Bin doch nicht blöd und lass diese Hand wieder los! :-)

Sorry - ist etwas lang geworden, aber das ist meine Antwort auf die Frage.

Haltet den Herrn Jesus in euren Herzen heilig! Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert. (1.Pet.3,15)

...was ist deine Antwort?

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Der 1. apokalyptische Reiter

Er sitzt auf einem weissen Pferd, er hat einen Bogen, er hat eine Krone auf, er zieht aus als Sieger und um zu siegen. (Off.6,2)

Man könnte meinen, es ist Christus, doch die ihm folgen, nehmen den Frieden von der Erde, dass sich die Menschen umbringen, Hunger, Tod und Zerstörung folgen ihm.

Es kann unmöglich Jesus sein, aber er ist ihm zum verwechseln ähnlich!

Eins verrät ihn aber sofort: Pfeil und Bogen - dies ist eine Waffe, die aus der Distanz tötet, ja sogar aus dem Hinterhalt, lautlos und schnell.

Jesus, kommt lange nach dem Siegeszug des 1. Reiters und der Verwüstung der Erde auch auf einem weissen Pferd, er kämpft aber den gerechten Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit, er hat viele Kronen auf dem Haupt und aus seinem Mund kommt ein scharfes Schwert - das Wort Gottes - eine ritterliche Waffe, nur in der direkten Anwendung wirksam - Auge in Auge mit dem Gegner, der ihm nichts mehr entgegenzusetzten hat - der Stärkere gewinnt! Das Heer des Himmels auf weissen Pferden ist sein Gefolge, er ist der König der Könige und der Herr aller Herren (Off.19.11-16)!

Wer ist denn dann dieser weisse Reiter, der lange vor ihm loslegt und nur Unheil bringt?

Es ist der falsche Prophet - die FALSCHE RELIGION - sieht aus wie echt, täuschend ähnlich, trifft dich aber aus dem Hinterhalt und Tod und Elend folgen ihm...

Ist es also richtig, sich ein siegreiches Evangelium zu wünschen, das spektakulär unterwegs ist, weltweite Erweckung oder andere grossartige Dinge zu erwarten, oder hat man dabei übersehen und nicht verstanden, dass den Nachfolgern Jesu verheissen ist, für ihren Glauben verachtet, verfolgt und getötet zu werden und keineswegs siegreich in dieser Welt zu sein (Off.6,9-11), obwohl der Geist + Segen Gottes auf uns ist?

Der sichtbare Sieg Jesu und der Wahrheit kommt erst bei seiner Wiederkunft (Off.19,17-21), wer vorher siegreich unterwegs sein will, muss wohl mit dem falschen Propheten losziehen...

"Wer überwindet, dem will ich geben mit mir auf dem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe..."

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

Dienstag, 4. Dezember 2007

Wie geschieht Segen ?

Heute morgen fragte Niko: Wie ist das, wenn wir unsere Kinder oder andere Menschen segnen - bitten wir da Gott um seinen Segen oder sprechen wir ihnen Gottes Segen zu? Klingt jetzt, als wäre da kein großer Unterschied - für mich aber schon: trete ich Gott gegenüber als Bittsteller auf oder "verfüge" ich über etwas und gebe es anderen weiter? Gruß Niko.

Meine Antwort:

Das Eine schließt das Andere nicht aus!

Es gibt Segnungen, die wir vom Vater erbitten, damit sie uns oder anderen zuteil werden: "Bittet und es wird euch gegeben".

Die Bitte um Segen für andere Menschen ist Fürbitte und uns genauso aufgetragen: "Betet für uns, liebe Brüder" oder das Gebet / Fürbitte für die Kranken - in diesem Sinn "verfügt" nur Gott über den Segen.

Wenn es aber heißt: "Segnet, die euch fluchen" o.ä., dann bedeutet das, dass wir Segen zusprechen und nicht erbitten, wir können also auch über Segen "verfügen".

Natürlich hängt Segen aber auch mit dem Verhalten des Menschen zusammen - ob jmd. an Jesus glaubt, um so den eigentl. Segen zu empfangen, der jedem offensteht - das Seelenheil (Apg.3,26) oder wie z.B.die körperl. Heilung der Frau in Mk.5,25-34, die ihr geschenkt wurde - man könnte sagen, die sie "ergriffen" hat - weil sie alle Hoffnung auf Jesus setzte.

Manchmal nützt es aber auch nix, wenn ich jmd. Segen zuspreche oder bei Gott darum bitte, der diesen Segen gar nicht annehmen will, es an Glauben fehlt usw. - in diesem Sinn "verfügt" sogar der Empfänger darüber - dies gilt bes. für den Segen der Errettung, weniger bei Bewahrung vor Unheil u.ä....

Segen hat viele Dimensionen!

Sonntag, 2. Dezember 2007

Thema vertagt

Heute morgen las ich in der Apostelgeschichte (24,25):

"Als aber Paulus von Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und dem zukünftigen Gericht redete, erschrak Felix und antwortete: Für diesmal geh! Zu gelegener Zeit will ich dich wieder rufen lassen."

Kommt dir das bekannt vor?

"Erschrecken" kann uns ja wohl kaum noch was, aber das Vertagen dieser Themen ist bis heute üblich.

Bleibt nur die Frage, wann diese "gelegene Zeit" dafür denn eigentlich ist...??

***

Samstag, 1. Dezember 2007

Was ist die wahre Religion?

Eine ewige Streitfrage - aber nicht nur im interreligiösen Dialog.


Ich habe auch volles Verständnis für viele, die Religion ablehnen oder sogar schrecklich finden oder zu dem Schluß kommen, es kann keinen Gott geben - diese Leute haben oft genug recht - vielleicht haben sie selber "religöse" Erfahrungen der "anderen Art" gemacht:


Scheinheiliges Getue in Kirche und Familie, schwere und schwerste Verletzungen der Seele von Kind an, Zwang und Demütigung, abstoßende Praktiken bis hin zu körperlichem Missbrauch, aber auch sehr subtile Formen der Konditionierung, die zu schweren Störungen der Persönlichkeit und Neurosen aller Art führen und ein Menschenleben nachhaltig schädigen oder sogar zerstören können - und alles das im Namen Gottes und der Religion.


All dies geschah und geschieht nicht nur in den sog, Sekten, sondern auch in den etablierten kirchlichen Gemeinschaften. Eine laue oberflächliche Religiosität zähle ich genauso dazu, wie Superfrömmigkeit. Wahn und Fanatismus in jeder Form. Es gibt wohl kaum einen Irrweg, der nicht schon unter religiösen Fahnen beschritten wurde.


Ist es sehr pessimistisch, wenn ich behaupte, dass es heute mehr falsche, als wahre Religion gibt?


Mich schmerzt dies alles zutiefst und ich empfinde Wut und Trauer über solche schrecklichen Zustände und Verirrungen!


Wem kann man es verdenken, wenn soetwas jemanden veranlasst, alles religiöse abzulehnen und als gefährlich oder absurd einzustufen? Wir sollten solchen "Abtrünnigen" und "Verlorenen" wohl erstmal gut zuhören, bevor wir sie mit unseren religösen Wahrheiten, Einsichten und Erfahrungen belehren und missionieren wollen.


"Die Anhänger von Religion haben der Sache bisher wohl mehr Schaden zugefügt, als deren Gegner" - dies gilt wohl bes. auch für christliche Religion. Sie ist von aussen betrachtet wohl nicht weniger befremdlich wie andere Religionen.


Vor getünchter Fassade, leerer Tradition und religiösen Irrwegen aller Art, bewahrt nur die Erfahrung der persönlichen Rettung und eine tiefe und intensive Beziehung zu Jesus.