Sonntag, 19. Oktober 2014
333.333
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Samstag, 18. Oktober 2014
Ehe und Sex
Apg 15:28.29
Ersticktes und Blut sind keine "Nahrungsgebote", sondern hier geht es insgesamt um die Götzenopfer. In heidnischen Ritualen wurde das Blut von Tieren getrunken und ähnliches mehr. Als Heide, der sich grade von solchen Dingen zu Christus bekehrt hat, sollte man sich natürlich davon grundsätzlich besser fernhalten. Da man jahrelang mit diesen Götzeopfern umgegangen war bestand die Gefahr, wieder von diesen Dingen vereinnahmt und überwältigt zu werden.
Es geht hier also um einen Schutz vor dem Rückfall in heidnische Bräuche!
Wie der Umgang mit Götzenopfern und Götzenopferfleich im allgemeinen zu handhaben ist, wird ja später in einem Lehrbrief noch genauer erklärt (1.Kor.8), und da kann von einem Verbot überhaupt keine Rede sein.
Jesus erklärte z.B., dass Nahrung niemanden verunreinigt (Mat.15:11,17), Petrus wurde von Paulus öffentlich gerügt, weil er wegen der Nahrung nach den jüdischen Regeln gegen die "Wahrheit des Evangeliums" verstieß (Gal.2:14) und das generelle Verbot von bestimmten Nahrungsmitteln wird im Neuen Bund sogar als dämonische Lehre entlarvt! (1.Tim.4:1)
Es ist also ausgeschlossen, dass es sich hierbei um ein generelles Nahrungs-Verbot (z.B. Blutwurst) speziell für Heiden handeln könnte.
(Hier ist ein älterer Blogbeitrag zum Thema Blutwurst)
Sexuelle Sünden haben allerdings einen ganz anderen Stellenwert als zum Beispiel die Frage nach der Reinheit von Nahrung. Und das war keinesfalls nur im Alten Bund so, wo die Ehebrecher und Homosexuellen getötet werden sollten, wer sich aber mit Nahrung verunreinigt hatte galt eine gewisse Zeit als unrein und musste eine Reinigung vollziehen, ein Opfer bringen o.ä.
Doch was bedeutet das? Ist Sünde deswegen legal geworden?
Das sei ferne!
Nein, natürlich nicht, Gott unser Vater möchte uns wahre Freude geben und uns vor der Versuchung und den Fakes Satans bewahren!
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18.10.14
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Labels: Bibel, Erkenntnis, Gemeinde, Lehre, Nachfolge, Segen, Wahrheit
Dienstag, 23. September 2014
Woher hatte Kain seine Frau?
Es ist nicht unerheblich, solche Fragen biblisch beantworten zu können, wenn es um die Glaubwürdigkeit der Schrift geht. Viele Zweifler und Ungläubige suchen ja grade solche Sachen heraus um damit "zu beweisen", dass es so nicht stimmen kann, wie es die Bibel berichtet.
Das hier ist die Schlüsselstelle zur Klärung dieser Frage:
Und die Tage Adams, nachdem er Seth gezeugt hatte, waren achthundert Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter.
1.Mos.5:4
Die Namen oder die Anzahl der Töchter werden nicht genannt, auch nicht die der weiteren Söhne, nur Kain und Abel und dann Seth, doch es waren offensichtlich eine ganze Menge.
Außerdem wird uns über Eva gesagt, dass sie die Mutter ALLER Lebenden ist:
Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.
1.Mos.3:20
Also handelt es sich etwa um Inzucht??
Die Tatsache, dass die Menschen damals 800 Jahre oder länger lebten zeigt schon, dass es sich um ganz andere Vorraussetzungen handelte (auch genetisch). Also können wir getrost davon ausgehen, dass es zu Beginn der Menscheheitsgeschichte noch kein Problem war, wenn Geschwister oder Halbgeschwister heirateten.
Die Bedingungen nach der Sitflut veränderten sich offensichtlich nach und nach, wie man auch an der deutlich verringerten Lebenszeit sieht. Die Menscheit wird ja von neuem gegründet durch die Söhne Noahs und deren Frauen:
Und Noah ging hinaus (aus der Arche) und seine Söhne und sein Weib und die Weiber seiner Söhne mit ihm.
1.Mos.8:18
Gott spricht dann den gleichen Segen über sie, wie zu Beginn über Adam und Eva:
Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde;
1.Mos.9:1
Abraham hat übrigens auch noch seine Halbschwester geheiratet und Gott segnete diese Ehe:
Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter; und sie ist mein Weib geworden.
1.Mos.20:12
Das Gesetz gegen Inzucht kam erst viele Jahrhunderte später durch Mose.
Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters, oder der Tochter deiner Mutter, daheim geboren oder draußen geboren, -ihre Blöße sollst du nicht aufdecken.
3.Mos.18:9
***
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23.9.14
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Labels: Bibel, Erkenntnis
Freitag, 19. September 2014
Der Priesterdienst
Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar brennen; es soll nie erlöschen!
3.Mos.6:12,13
Ich bin gekommen, daß ich ein Feuer anzünde auf Erden; was wollte ich lieber, denn es brennete schon!
Luk 12:49
Es braucht kein Holz, sondern Gotteslob, Dank und geistliche Opfer halten es am brennen - und der Altar sind die Herzen:
Da ihr zu ihm gekommen seid, als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und köstlich ist, so lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.
1Pe 2:4,5
Wir sind die Priester des allmächtigen Gottes,
halte das Feuer am brennen!
Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Heb 12:29
***
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19.9.14
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Labels: Ermutigung, Heiliger Geist, Nachfolge
Montag, 15. September 2014
Starke Frauen
Das kann aber gar nicht sein, denn dann hätte ich ja Angst vor meiner eigenen Frau! LOL
Aber dieser Spruch hat mir zu denken gegeben - was ist eigentlich eine "starke Frau"?
Die Deffinition der Welt kennen wir:
Eine starke Frau ist eine Frau die "ihren Mann steht", die sich nichts sagen lässt und ihren eigenen Weg geht, sie macht Karriere, ist unabhängig und Selbst-Bewusst, hat ihren eigenen Willen und weis ihn auch durchzusetzten uswusw.
Doch was ist die geistliche / biblische Deffinition einer starken Frau?
Man kann wohl sagen: Das genaue Gegenteil davon!
Sie ist selbstlos, hingegeben, bescheiden und dienend, sie unterstützt ihren Mann in seinem Tun und belehrt ihre Kinder in Gehorsam und Liebe. Sie putzt sich nicht heraus und verzichtet auf äusseres Geschmeide. Man kann getrost sagen, ihre Schönheit ist ihr inneres Wesen.
Wenn ich so darüber nachdenke, kenne ich nicht sehr viele Frauen, auch nicht unter den Christen, die die biblischen Ideale leben oder wenigstens anstreben und sie nicht etwa dem Zeitgeist und dem Feminismus geopfert haben und sie deshalb als "veraltet" erklären.
Aber PREIS DEM HERRN - einige gibt es doch!!
Ganz besonders ist mir da z.B. Elisabeth in Erinnerung - eine mittlerweile verstorbene ältere Schwester in unserer Düsseldorfer Versammlung. Sie war wohl über 50 Jahre mit einem ungläubigen Mann verheiratet, der war an sich ein lieber Kerl, aber er hat ihr das Glaubensleben wirklich nicht leicht gemacht und sie sogar verspottet. Ich erinnere mich, dass wir nichtmal laut beten durften, wenn wir bei ihr zu Gast waren...
Aber sie war uns allen ein Vorbild an Hingabe, Genügsamkeit und Treue - sie hat ihre beiden Kinder zum Glauben geführt und es war auch niemals ein böses, klagendes oder verächtliches Wort von ihr zu hören.
Sie war eine vorbildliche Frau des Glaubens. Wir waren sehr eng miteinander verbunden und sie hat uns noch kurz vor ihrem Tod hier angerufen und sich von uns verabschiedet.
Elisabeth war für jeden der sie kannte ein SEGEN und ein starkes Zeugnis für unbeirrbaren Glauben - nicht zuletzt auch für ihren Mann!
Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat, und dieser ist einverstanden, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht verlassen.
Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
1.Kor.7:13,14
Liebe Schwestern:
Lasst euch bitte nicht irre machen und zweifelt nicht an eurem Weg, wenn euch die weltlich gesinnten Menschen verspotten, weil ihr in der Ordnung Gottes lebt und nicht in Rebellion, wie es heute überall üblich ist -
IHR seid die wirklich starken Frauen!!
Ich will aber, daß ihr wisset, daß Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann aber des Weibes Haupt, Gott aber Christi Haupt.
1.Kor.11:3
Ihr Frauen, seid euren Männern untertan, wie sich's geziemt im Herrn!
Kol 3:18
Ebenso, daß die Frauen in sittsamem Gewande mit Schamhaftigkeit und Zucht sich schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern, wie es sich für Frauen geziemt, welche sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung.
Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten.
1.Tim.2:9
Daß alte Frauen ebenfalls sich benehmen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch seien, nicht vielem Weingenuß frönen, sondern Lehrerinnen des Guten seien, damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, verständig, keusch, haushälterisch, gütig, ihren Männern untertan zu sein, damit nicht das Wort Gottes verlästert werde.
Tit 2:3-5
***
Hier findet man meinen Beitrag "Die Frauenfrage ist geklärt".
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Labels: Erkenntnis, Ermutigung, Nachfolge
Sonntag, 7. September 2014
Sollen Christen die Dämonen binden?
In gewissen christlichen Kreisen ist es üblich geworden, dämonische Mächte zu binden.
Man beruft sich dabei auf solche Aussagen:
Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
Mat 16:19
Hier steht aber etwas ganz anderes:
Der Schlüssel öffnet den Himmel. Das geschieht durch das Wort der Predigt. Diese Aussage Jesu an Petrus wurde dann an Pfingsten erfüllt, als er das erste Mal das Evangelium gepredigt hat, hat er den Himmel für jedemann geöffnet - seitdem ist er offen.
Dann heißt es "was du auf DER ERDE binden wirst; WIRD AUCH IM HIMMEL gebunden sein".
(Die Erde steht für die Sichtbare, natürliche Welt, der Himmel für die unsichtbare, geistliche Welt. Es ist hier also grade nicht ein Eingreifen in die geistliche Welt gemeint, sondern das Agieren im Natürlichen hat im Geistlichen die entsprechende die Bedeutung.)
Bedeutet das nun, dass wir Dämonen binden sollen?
Nein - es geht hier darum, an JESUS gebunden zu werden! Das geschieht durch Glaube und Taufe und so sind wir dann auch "im Himmel gebunden".
Wir sehen auch, dass das Lösen andererseits bedeutet, dass wir diesen BUND(!) wieder lösen, wenn wir im Unglauben und Ungehorsam leben.
Jesus wiederholt die gleiche Aussage nur zwei Kapitel später an alle dann genau in dieser Weise, indem er beschreibt, wie die Gemeinde mit einem Menschen umgehen sollen, der sündigt, aber sich jeder Ermahnung widersetzt:
Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt, so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde. Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.
Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein.
Mat 18:15-18
Hier wird ganz offensichtlich ein unbußfertiger Sünder aus der Gemeinde "gelöst"!
Wie kann es nun sein, dass etliche diese Dinge durcheinander werfen und miteinander vertauschen?
Hierbei spielt wohl folgende Schriftstelle die Schlüsselrolle:
Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen. Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? Und alsdann wird er sein Haus berauben.
Mat 12:28,29
Sagt Jesus hier, dass WIR "den Starken" binden sollen?
Nein! Er redet von sich selber!
Er konnte die Dämonen nur deshalb AUSTREIBEN, weil er "den Starken" (den Hausherrn / Satan) ZUVOR gebunden hatte.
Wie hat er das getan?
Dadurch, dass er ohne Sünde war und Satan dadurch kein Anrecht an ihm hatte! So konnte er seinen "Hausrat" rauben, nähmlich die an ihn gebundenen Menschen.
Unsere Gerechtigkeit kommt einzig durch Jesu Opfertod und die Gnade Gottes, nicht etwa, weil WIR ohne Sünde wären. Wenn wir nun Dämonen austreiben, dann geschieht das einzig weil JESUS den Satan bereits gebunden hat, nicht weil WIR ihn zuvor binden müssten. Satan ist in Bezug auf uns nur deshalb "gebunden", weil wir zu JESUS gehören und mit ihm gehen!
Daher sagt Jesus dann auch gleich in der Folge:
Wer nicht mit mir ist, ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Mat 12:30
Jesus hingegen handelte aufgrund seiner EIGENEN Sündlosigkeit und konnte SO dem Satan seine Beute rauben:
Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten.
Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, du bist ERLÖST von deiner Krankheit!
Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist, welche der Satan gebunden hat, siehe, achtzehn Jahre, sollte sie nicht von dieser Fessel GELÖST werden am Tage des Sabbaths?
Luk 13:11,12,16
Wir können und sollen die unreinen Geister also nicht "binden" - wohin und an wen sollten sie denn auch gebunden werden??
Gebunden sein bedeutet für einen Christen ausschließlich, durch den Geist an JESUS gebunden zu sein.
Und nun siehe, gebunden in meinem Geiste gehe ich nach Jerusalem, nicht wissend, was mir daselbst begegnen wird, außer daß der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, daß Bande und Drangsale meiner warten.
Apg 20:22,23
Wenn wir uns hingegen anmaßen Satan oder seine Dämonen binden zu wollen, dann agieren wir gefährlich entgegen der geistlichen Realität.
Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und Satan ist, und band ihn auf tausend Jahre
Off 20:1,2
***
Wer das Thema noch vertiefen möchte, dem empfehle ich meine dreiteilige Blogserie
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Labels: Befreiung, Bibel, Irrlehre, Nachfolge, Wort Gottes
Dienstag, 26. August 2014
Das Schwert des Geistes
Eph 6:17
Das Wort Gottes ist ein geistliches Schwert für den geistlichen Kampf. Es ist uns als Teil unserer geistlichen Ausrüstung gegeben, aber wir selber müssen es ergreifen.
Jesus hat dieses Schwert erfolgreich gegen die Angriffe Satans angewendet:
Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden! Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.»
Es wird aber auch gerne mit Bibelstellen argumentiert, die aus dem Zusmmenhang gerissen werden und so dem Gesamtzeugnis der Schrift widersprechen. Das verwirrt viele Menschen und sie kommen dadurch zu großem Schaden oder sogar zu Tode.
Solche trickreichen Angriffe zu durchschauen und abzuwehren geht nur, wenn wir geübt sind, das Wort richtig anzuwenden:
Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.» Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.»
Mat 4:5-7
Doch es gibt noch eine andere sehr wichtige Anwendung dieses Schwertes und die betrifft das Herz.
Wir müssen lernen, "die Gesinnungen des Herzens" zu unterscheiden - sowohl zuerst bei uns selber, dann aber auch bei den anderen. Die Frage ist, denken, reden und handeln wir aus unserer Seele heraus oder aus dem Geist? Hierbei ist das Wort Gottes stets der Richter.
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
Heb 4:12
Wenn wir darauf fokussiert sind was wir denken, fühlen, meinen, wissen oder erlebt haben, dann reden wir aus der Seele, wenn wir uns auf das Wort Gottes stellen und damit übereinstimmen, dann reden wir im Geist. Es ist sehr wichtig beides voneinander zu unter-scheiden!
Wenn wir aus der Seele heraus entscheiden, kommen wir zu völlig anderen Schlußfolgerungen und Beurteilungen, als wenn wir geistlich gesinnt sind.
So ist es z.B. völlig verständlich, dass Petrus seinen geliebten Herrn vor dem sicheren Tode bewahren wollte, doch er erkannte nicht die geistliche Bedeutung (den Willen Gottes) dahinter und urteilte dadurch menschlich / seelisch und damit falsch:
Und er fing an, sie zu lehren, daß des Menschen Sohn viel leiden und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden müsse und nach drei Tagen wieder auferstehen. Und er redete das Wort ganz unverhohlen. Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren. Er aber wandte sich um und sah seine Jünger an und schalt den Petrus und sprach: Weiche hinter mich, Satan! Denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich.
Mar 8:31-33
Nanu, Petrus meinte es doch nur gut. Warum wird er denn von Jesus so hart angegangen und als Satan bezeichnet?
Es ist in der Tat eine wichtige Übung, durch das Schwert Seele und Geist klar zu unterscheiden. Das bedeutet nicht, dass wir die Seele grundsätzlich "zum Schweigen bringen" sollten, aber immer wenn sie gegen den Geist rebelliert, muss sie sich unterordnen, sonst liegen wir sicher falsch. Es kann sich noch so "gut anfühlen", wir können von unserer Meinung völlig überzeugt sein und der "gesunde Menschenverstand" kann uns tausendmal bestätigen - aber wenn unsere Weisheit nicht "von oben herab kommt", dann dient das was wir reden nicht dem Willen Gottes, sondern dem Teufel.
Das ist nicht die Weisheit, die von obenherab kommt, sondern irdisch, menschlich und teuflisch.
Jak 3:15
Wir müssen erkennen und begreifen, dass das menschlich-seelische Urteilsvermögen geistliche Dinge überhaupt nicht erfassen kann und deshalb lernen, alles geistlich zu beurteilen.
Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
1.Kor.2:14
Das Wort Gottes ist uns dabei der Maßstab und in seiner Funktion als Schwert schenkt es uns den Sieg. Es scheidet uns von den ungöttlichen Dingen und schenkt uns geistliches Leben.
Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
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Montag, 11. August 2014
Sind Christen Gesetzlose?
Gesetz Christi!
An anderer Stelle nennt er es auch das Gesetz des Geistes:
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Donnerstag, 31. Juli 2014
Die Lehre vom Händeauflegen
Heb 6:1
Hier wird uns gesagt, die Lehre von der Handauflegung ist
Eine der Grundlagen des christlichen Glaubens.
Sofern überhaupt die Hände aufgelegt werden, wird eine sehr wichtige Aussage über das Handauflegen heute fast generell mißachtet:
Die Hände lege niemandem schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!
1.Tim.5:22
Hier wird das vorschnelle Handauflegen mit der Teilhabe an fremder Sünde in einem Atemzug genannt - warum das?
Nun, die erste Bedeutung der Handauflegung ist:
Sie geschieht zur Segnung.
Und er nahm sie auf die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.
Mar 10:16
Bei Kindern können wir das wie in diesem Fall bedenkenlos tun, doch wenn wir einen Sünder segnen, der seine Sünde nicht bereut und gar nicht vorhat davon zu lassen, machen wir uns mitschuldig. Nicht weil wir ihn segnen, sondern wenn wir ihm nicht die Wahrheit sagen und ihn zur Buße (Umnkehr) auffordern.
Darum bezeuge ich euch am heutigen Tage, daß ich rein bin von aller Blut. Denn ich habe nichts zurückbehalten, daß ich euch nicht den ganzen Ratschluß Gottes verkündigt hätte.
Apg 20:26,27
Wir können und müssen nun nicht jede Sünde erkennen, die jemand begeht, aber wenn wir von einer solchen wissen, dann machen wir uns mitschuldig, wenn wir segnen ohne zur Abkehr von der Sünde aufzurufen.
Bei Ungläubigen müssen wir ganz grundsätzlich "den Ratschluß Gottes verkünden" (das Evangelium) bevor wir segnend die Hände auflegen. Bei Jüngern Jesu machen wir uns mitschuldig, wenn wir segnen ohne zur Abkehr von der Sünde aufzurufen, falls uns eine solche bekannt ist.
Die zweite wichtige Bedeutung der Handauflegung, die wir in der Bibel sehen:
Zur Heilung von Krankheiten und Gebrechen.
Als aber die Sonne unterging, brachten alle, welche Kranke hatten mit mancherlei Gebrechen, sie zu ihm, und er legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie.
Luk 4:40
Dies geschah nicht nur durch Jesus selber, sondern auch durch die Apostel:
Es begab sich aber, daß der Vater des Publius am Fieber und an der Ruhr krank darniederlag. Paulus ging zu ihm hinein, betete und legte ihm die Hände auf und machte ihn gesund.
Apg 28:8
Es ist sogar eine Verheißung an alle Glaubenden:
Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, ..Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Mar 16:17,18
Dämonen werden übrigens nicht durch Handauflegung ausgetrieben!
Eine dritte und ebenfalls sehr wichtige Bedeutung, sie geschieht:
Zum Empfang des Heiligen Geistes.
Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.
Apg 8:17
Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und weissagten.
Apg 19:6
Auch besondere Gaben des Geistes werden auf diese Art empfangen.
Vernachlässige die Gabe nicht, die du hast, die dir durch Weissagung unter Handauflegung der Ältesten verliehen wurde!
1.Tim.4:14
Aus diesem Grunde erinnere ich dich daran, die Gabe Gottes anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in dir ist;
2.Tim.1:6
Es werden auch die Hände aufgelegt:
Zu einem bestimmten Dienst oder bei einer Aussendung.
Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu welchem ich sie berufen habe! Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen. Diese nun, vom heiligen Geist ausgesandt, zogen hinab gen Seleucia und fuhren von dort zu Schiff nach Cypern.
Apg 13:2-4
Darum, ihr Brüder, sehet euch nach sieben Männern aus eurer Mitte um, von gutem Zeugnis, voll heiligen Geistes und Weisheit; die wollen wir für diesen Bedarf bestellen, ..
Und die Rede gefiel der ganzen Menge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.
Diese stellten sie vor die Apostel, und sie beteten und legten ihnen die Hände auf.
Apg 6:3-6
Eine weitere Möglichkeit ist, dass wir vom Herrn direkt zu jemandem geschickt werden, um ihm die Hände aufzulegen. Und selbstverständlich können die hier genannten Dinge auch in einer Kombination stattfinden, wie z.B. bei Paulus, der durch die Handauflegung von Ananias sowohl von seiner Blindheit geheilt, als auch mit dem Heiligen Geist erfüllt, und zum Dienst am Evangelium ausgesandt wurde.
Da ging Ananias hin und trat in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf der Straße, die du herkamst, damit du wieder sehend und mit dem heiligen Geiste erfüllt werdest!
Apg 9:17
Das ist die Lehre von der Handauflegung, soweit sie aus der Schrift ersichtlich ist.
Ein Hinweis zum Mißbrauch:
Da Satan alles kopiert und für seine Zwecke einsetzt, kopiert er auch den Gebrauch des Händeauflegens und nutzt ihn eben auch dazu, dass Menschen mit unreinen Geistern in Kontakt, oder gar unter einen Fluch kommen. Das muss man heute leider in vielen Gemeinden erleben.
Eines der Merkmale diesen falschen Gebrauchs und ein Beleg, dass ein "fremdes Feuer" weitergegeben wird ist eben auch, dass diese Handauflegungen völlig wahllos und inflationär stattfinden.
Auch deshalb sollten wir die oben genannte Ausage in 1.Tim.5:22 sehr ernst nehmen.
---
Handauflegung
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Dienstag, 29. Juli 2014
Wer ist Jesus?
Das Judentum sieht Jesus von Nazaret nicht als Sohn Gottes an, da ein Mensch nach jüdischer Auffassung nicht göttlich sein kann. Es sieht in ihm auch nicht den Messias, da er nicht die endgültige Verwandlung der Welt gebracht habe, die die Juden nach biblischer Prophetie vom Messias erwarten.
Von einigen jüdischen Religionswissenschaftern wird Jesus als genuin jüdischer Lehrer der Tora gesehen, der den Völkern den Glauben an JHWH, den Gott Israels, vermittelt habe.
Jesu Herkunft erklärt der Talmud mit einem Fehltritt Marias: Sie habe sich mit einem römischen Legionär eingelassen und das dabei entstandene Kind dem „Heiligen Geist“ zugeschrieben. Für die talmudischen Rabbiner war sie eine „Hure“. Jesus sei durch seinen römischen Vater „nicht nur ein Bastard, sondern der Sohn eines Nichtjuden
Die im NT verkündete Abstammung von König David könne er daher nicht beanspruchen. Diese Idee war mitsamt dem Messias- und Sohn-Gottes-Anspruch Jesu bzw. des NT für die Talmudautoren reiner Betrug. Zudem stellten sie Jesus als promisk dar, der mit einer Prostituierten verkehrt habe und seiner Mutter nachgeraten sei. Dies beweise, dass er kein Prophet gewesen sei
Islam
Im Koran gilt arabisch عيسى بن مريم ʿĪsā ibn Maryam „Jesus, Sohn der Maria“ als der Messias (al-masīh), als Wort (kalima) und Geist (rūh) Gottes (Allāh). Durch die Stärkung mit dem „Heiligen Geist“ (rūh al-qudus, eine koranische Bezeichnung für den Erzengel Gabriel) konnte er mit Gottes Erlaubnis Wunder vollbringen. Er gilt nicht als ein Teil einer Trinität (die der Islam als Bruch des reinen Monotheismus ablehnt) oder als Sohn Gottes, wie dies in fast allen christlichen Traditionen der Fall ist, sondern als Gottes Gesandter (rasūl) und Prophet (nabīy).
Die Kreuzigung Christi wird in Sure 4, Vers 157 und entsprechend in der islamischen Koranexegese verneint.
Bahai Religion
In der Bahai-Religion gilt Jesus als „Manifestation Gottes“, als ein göttlicher Offenbarer. Im Schrifttum der Bahai wird er unter anderem auch als „der Geist“ oder „der Sohn“ bezeichnet.[3] Es gibt aus Sicht der Bahai eine Fortschreitende Offenbarung, das heißt es gibt nur einen Gott, der sich im Lauf der Geschichte mehrfach und fortschreitend offenbart hat und dies auch in Zukunft tun wird. Bahai glauben, dass Baha’u’llah, der Stifter der Bahai-Religion, neben der Wiederkunft anderer Religionsstifter auch die „Wiederkunft Christi in der Herrlichkeit des Vaters“ ist
Hinduismus
Im 19. Jahrhundert setzten sich einige hinduistische Gelehrte gezielt mit der Person Jesus auseinander. Keshabchandra Sen (1838–1884) nannte Jesus einen Orientalen, der zu Indien gehöre und die Hindus aufrufe, „christusförmig“ zu leben.
Ramakrisna Paramahamsa (1836–1886) war ein Verehrer der Göttin Kali und ließ sich erst in den Islam, dann in das Christentum einführen. Bei der meditativen Betrachtung einer Ikone der Maria mit dem Jesuskind erlebte er eine Vision: Jesus Christus sei ihm als Lichtgestalt aus dem Bild heraus erschienen und habe gegen seinen Widerstand von seinem Herzen Besitz ergriffen, so dass er den Kali-Tempel drei Tage lang nicht habe betreten können. Am dritten Tag sei die Lichtgestalt ihm direkt begegnet und habe sich ihm als innere Stimme offenbart:
„Dies ist Christus, der das Blut seines Herzens für die Erlösung der Welt vergossen hat, der ein Meer des Leidens durchschritten hat aus Liebe zu den Menschen. Es ist Er, der Meister-Yogi, ewig eins mit dem Vater.“
Daraufhin habe die Gestalt ihn umarmt und sei mit seiner Seele verschmolzen. Seitdem habe er nicht mehr an Jesu Göttlichkeit gezweifelt und ihn als Avatar neben anderen Inkarnationen des Göttlichen verehrt.
Historische Jesusforschung
Die historische Kritik richtete sich anfangs vor allem gegen kirchliche Dogmen, die aus der Bibel hergeleitet wurden, später gegen übernatürliche Mythologie und bestritt zum Teil sogar Jesu Existenz. Radikale Skepsis sieht ihn als unhistorisches Konstrukt, das die frühen Christen aus zirkulierenden Motiven, Legenden und Mysterienkulten zusammengestellt haben sollen.
Philosophie seit der Aufklärung
Das Zeitalter der Aufklärung stand ganz im Zeichen der Emanzipation von Kirche, Aberglauben, Mythologie und Heteronomie. Daraus entstand die neuzeitliche Religionskritik, die das Christentum und darüber hinaus alle Religion von verschiedenen Ansätzen aus als
Metaphysik (Immanuel Kant),
Projektion (Ludwig Feuerbach),
Ideologie der Klassengesellschaft (Karl Marx) oder
Zwangsneurose (Sigmund Freud) kritisiert.
Dies hat vielfältig auf die Sicht Jesu im aufgeklärten Bürgertum Europas eingewirkt.
Gleichwohl hat sich die aufgeklärte Philosophie die Gestalt Jesu, aber auch sonstige biblische und theologische Ideen auf ihre Weise angeeignet und sie in humanistische, moralisch-ethische oder revolutionäre Handlungsmaximen übersetzt. Die „Goldene Regel“ der Bergpredigt und anderer Religionen stellte unverkennbar den Traditionshintergrund für Kants Kategorischen Imperativ dar. Der „absolute Weltgeist“ Hegels ist ein Versuch, das Wirken des transzendenten Heiligen Geistes in die Arbeit des dialektischen Begreifens zu übersetzen und im vernünftigen Fortschritt der Weltgeschichte wiederzufinden.
Literatur
Auch in der profanen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts findet man eine große Zahl verschiedener Jesusbilder. Er wurde u.a. als humanes Vorbild, Menschen- und Kinderfreund, philosophischer Weiser, strenger Moralist oder politischer Widerstandskämpfer dargestellt.
Christentum
(Heilige) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas; altgr. τριάς trias ‚Dreizahl‘, ‚Dreiheit‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiligem Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungene Personen oder Hypostasen der Trinität, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. Motive aus biblischer Überlieferung, früher Gebets- und Redeweise und theologischer Begriffsbildung führen zum kirchlichen Trinitätsdogma. Ab dem 4. Jahrhundert wurde eine formelle Trinitätslehre ausgebildet. Der Mensch Jesus von Nazareth, von dem schon im Neuen Testament Göttliches ausgesagt wird, wird wie der Heilige Geist als „wesenseins“ mit Gott, dem Vater, verstanden und verehrt. Die Glaubensbekenntnisse der Mehrzahl der christlichen Glaubensgemeinschaften beinhalten die Dreieinigkeit.
(Quelle Wikipedia)
Es gibt also ungezählte Meinungen und Sichtweisen auf Jesus von Nazareth.
Doch wer war er wirklich?
Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, daß des Menschen Sohn sei? Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer. Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, daß ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Das ist sie also, die von Gott selber durch seinen Geist geoffenbarte Wahrheit über Jesus:
Du bist der Christus (der Messias),
der Sohn des lebendigen Gottes!
Simon bekommt aufgrund dieser Offenbarung von Jesus den Beinamen Petrus (Felsen), denn
Auf DIESEM Bekenntnis baut Jesus seine Gemeinde!
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Sonntag, 27. Juli 2014
Habt ihr den heiligen Geist empfangen?
Apg 19:2
Wenn man Christen heute diese Frage stellt, werden sie es entweder im Brustton der Überzeugung bejahen, oder viele werden sich allein schon über die Frage aufregen - "du willst doch wohl nicht behaupten, dass wir den Hl.Geist NICHT haben??"
Leider wird hier oft etwas wichtiges durcheinander gebracht:
Der Glaube, dass Jesus der Christus ist, der Sohn des lebendigen Gottes, ist uns von Gott durch seinen Geist gegeben.
Niemand kann glauben ohne diese Offenbarung!
Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!
Mat 16:15-17
Doch damit hört es ja nicht auf, sondern fängt das geistliche Leben erst an!
Das geistliche (ewige) Leben empfangen wir durch den Glauben in der Widergeburt aus Wasser und Geist, aber niemand kann im Geist wandeln, ohne den Geist und seine Gaben zu empfangen. Nur auf diese Weise können wir dann auch die Frucht des Geistes hervorbringen.
Wenn wir im Geiste leben, so lasset uns auch im Geiste wandeln.
Gal 5:25
Viele sind allerdings davon überzeugt, dass jeder den Geist ganz automatisch empfängt, sobald man an Jesus glaubt und getauft ist. Das ist aber ein Irrtum, wie die folgende Schriftstelle sehr anschaulich belegt.
Die Apostel reisten extra von Jerusalem nach Samarien, damit die dort gläubig gewordenen (und bereits getauften!) Jünger den Geist empfingen:
Als sie aber dem Philippus glaubten, der das Evangelium von dem Reiche Gottes und dem Namen Jesu Christi verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Frauen. . Als aber die Apostel, welche in Jerusalem waren, gehört hatten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; welche, als sie hinabgekommen waren, für die beteten, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; denn er war noch nicht auf einen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist.
Apg 8:12-17
Ja dieser Empfang des Geistes ist sogar ein Ereignis, dass man sehen kann!
Als aber Simon sah, daß durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld und sprach.Gebet auch mir diese Vollmacht, damit, wenn ich jemand die Hände auflege, er den heiligen Geist empfange!
Apg 8:18, 19
Was genau der grade frisch bekehrte Zauberer Simon da "sah", wird hier nicht gesagt, aber es muss wohl ziemlich spektakulär und machtvoll gewesen sein, weil er den Aposteln sofort sein Geld dafür anbot, auch das gleiche tun zu können..
Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und weissagten.
Wer nun meint, nur die Apostel konnten das bewirken, der irrt wiederum gewaltig, denn wir haben durch Ananias in Damaskus ein deutliches Beispiel, wie ein "einfacher Jünger" dem Saulus die Hände auflegt und er den Geist empfängt.
Und Ananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der HERR hat mich gesandt, der dir erschienen ist auf dem Wege, da du her kamst, daß du wieder sehend und mit dem heiligen Geist erfüllt werdest.
Apg 9:17
("Mit dem Geist erfüllt werden", "der Geist fällt auf jmd." oder "im Geist getauft werden" sind übrigens lediglich andere Beschreibungen für das gleiche Geschehen.)
Paulus wurde also wieder sehend (d.h. er bekam nicht nur sein Augenlicht wieder, sondern er erkannte auch die Gottessohnschaft Jesu), er lies sich sofort taufen und wurde mit dem Geist erfüllt, denn er predigte von diesem Tage an das Evangelium, obwohl er es von niemandem gelernt hatte.
Es ist also durchaus kein "Automatismus" oder geschieht irgendwann mal "wenn der Herr es denn so will", sondern wir sind als Gläubige gehalten darum zu bitten, den Geist durch Handauflegung weiterzugeben und zu empfangen und auch ganz grundsätzlich nach dem Empfang des Geistes und seiner Gaben zu streben.
So nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!
Luk 11:13
Also auch ihr, da ihr um geistliche Gaben eifert, so suchet, daß ihr überströmend seid zur Erbauung der Versammlung.
1.Kor.14:12
Trauriger Weise ist diese grundlegende Wahrheit im heutigen kirchlichen Leben vielfach abhanden gekommen.. Es wird zwar gelegentlich "segnend" die Hände aufgelegt, doch diese Lehre und die Tatsache, dass man den Heiligen Geist "empfangen" muss, dass es ein absolut einschneidendes Ereignis ist und dass das (von möglichen Ausnahmen einmal abgesehen) keineswegs automatisch geschieht, ist weitgehend unbekannt.
Diese Frage ist also durchaus berechtigt:
Habt ihr den heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?
Apg 19:2
***
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Bento
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27.7.14
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Labels: Bibel, Erkenntnis, Heiliger Geist, Nachfolge
Sonntag, 20. Juli 2014
Der Konflikt ist nicht neu (Nachtrag zum vorigen Post)
Etliche aber derer von der Sekte der Pharisäer, welche glaubten, traten auf und sagten: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses' zu halten. Die Apostel aber und die Ältesten versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen. Als aber viel Wortwechsel entstanden war, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder ihr wisset, daß Gott vor längerer Zeit mich unter euch auserwählt hat, daß die Nationen durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und glauben sollten. Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, gleichwie auch uns; und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte. Nun denn, was versuchet ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten? Sondern wir glauben durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.
...
Weil wir gehört haben, daß etliche, die aus unserer Mitte ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben, indem sie eure Seelen verstören und sagen, ihr müßtet beschnitten werden und das Gesetz halten -denen wir keine Befehle gegeben haben- deuchte es uns, einstimmig geworden, gut, Männer auszuerwählen und sie mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus, zu euch zu senden, mit Männern, die ihr Leben hingegeben haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus. Wir haben nun Judas und Silas gesandt, die auch selbst mündlich dasselbe verkündigen werden. Denn es hat dem Heiligen Geiste und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen, als diese notwendigen Stücke: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!
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Bento
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20.7.14
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Konfliktpotenzial Alter und Neuer Bund
in dem ich der Frage nachgehe, warum jeder sterben musste, der den Sabbath nicht einhielt.
Montag, 7. Juli 2014
Der "dritte Tempel"
usw.usw..
Mag ja sein, dass Juden nochmal einen Tempel bauen werden, aber ist das dann der Tempel Gottes??
DAS ist die entscheidende Frage - der Antichrist setzt sich näml. in den Tempel Gottes!
Laßt euch von niemand auf irgend eine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens,welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei.
2.Tess.2:3+4.
Diesen Antichristen erklärte Johannes schon in seinen Briefen als bereits gekommen:
Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, daß es die letzte Stunde ist.
1.Joh2:18
Es ist der antichristliche Geist der "letzten Tage" (biblisch seit Pfingsten - siehe Apg.2:17!) der seit Anbeginn wirksam ist und der sich u.a. auch als "Engel des Lichts" (= Gott / göttlich) ausgibt, um die Menschen zu verführen...
Wisst ihr nicht?
Der Tempel Gottes seid ihr!
***
Einige andere Mißverständnisse gehen mit der falschen Deutung dieses Themas einher,
so zum Beispiel die Frage
Wird ganz Israel gerettet?
oder auch die Frage
Gibt es eine plötzliche Entrückung
der Gemeinde? u.v.a.
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Bento
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7.7.14
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Labels: Bibel, Erkenntnis, Gemeinde