Auf diese wichtige Frage gibt es seit jeher die unterschiedlichsten Antworten.
Sie
reichen vom Abstreiten seiner Existenz bis hin zu der Ansicht, er sei Gott
selber. Dazwischen gibt es etliche weitere Sichtweisen, er sei z.B. ein
Größenwahnsinniger, ein Betrüger, ein Revolutionär, ein großer Lehrer der
Menscheheit oder ein Prophet uswusw.
Hier sind einige Antworten auf diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln:
Judentum
Das Judentum sieht Jesus von Nazaret nicht als Sohn Gottes an, da ein Mensch nach jüdischer Auffassung nicht göttlich sein kann. Es sieht in ihm auch nicht den Messias, da er nicht die endgültige Verwandlung der Welt gebracht habe, die die Juden nach biblischer Prophetie vom Messias erwarten.
Von einigen jüdischen Religionswissenschaftern wird Jesus als genuin jüdischer Lehrer der Tora gesehen, der den Völkern den Glauben an JHWH, den Gott Israels, vermittelt habe.
Jesu Herkunft erklärt der Talmud mit einem Fehltritt Marias: Sie habe sich mit einem römischen Legionär eingelassen und das dabei entstandene Kind dem „Heiligen Geist“ zugeschrieben. Für die talmudischen Rabbiner war sie eine „Hure“. Jesus sei durch seinen römischen Vater „nicht nur ein Bastard, sondern der Sohn eines Nichtjuden
Die im NT verkündete Abstammung von König David könne er daher nicht beanspruchen. Diese Idee war mitsamt dem Messias- und Sohn-Gottes-Anspruch Jesu bzw. des NT für die Talmudautoren reiner Betrug. Zudem stellten sie Jesus als promisk dar, der mit einer Prostituierten verkehrt habe und seiner Mutter nachgeraten sei. Dies beweise, dass er kein Prophet gewesen sei
Islam
Im Koran gilt arabisch عيسى بن مريم ʿĪsā ibn Maryam „Jesus, Sohn der Maria“ als der Messias (al-masīh), als Wort (kalima) und Geist (rūh) Gottes (Allāh). Durch die Stärkung mit dem „Heiligen Geist“ (rūh al-qudus, eine koranische Bezeichnung für den Erzengel Gabriel) konnte er mit Gottes Erlaubnis Wunder vollbringen. Er gilt nicht als ein Teil einer Trinität (die der Islam als Bruch des reinen Monotheismus ablehnt) oder als Sohn Gottes, wie dies in fast allen christlichen Traditionen der Fall ist, sondern als Gottes Gesandter (rasūl) und Prophet (nabīy).
Die Kreuzigung Christi wird in Sure 4, Vers 157 und entsprechend in der islamischen Koranexegese verneint.
Bahai Religion
In der Bahai-Religion gilt Jesus als „Manifestation Gottes“, als ein göttlicher Offenbarer. Im Schrifttum der Bahai wird er unter anderem auch als „der Geist“ oder „der Sohn“ bezeichnet.[3] Es gibt aus Sicht der Bahai eine Fortschreitende Offenbarung, das heißt es gibt nur einen Gott, der sich im Lauf der Geschichte mehrfach und fortschreitend offenbart hat und dies auch in Zukunft tun wird. Bahai glauben, dass Baha’u’llah, der Stifter der Bahai-Religion, neben der Wiederkunft anderer Religionsstifter auch die „Wiederkunft Christi in der Herrlichkeit des Vaters“ ist
Hinduismus
Im 19. Jahrhundert setzten sich einige hinduistische Gelehrte gezielt mit der Person Jesus auseinander. Keshabchandra Sen (1838–1884) nannte Jesus einen Orientalen, der zu Indien gehöre und die Hindus aufrufe, „christusförmig“ zu leben.
Ramakrisna Paramahamsa (1836–1886) war ein Verehrer der Göttin Kali und ließ sich erst in den Islam, dann in das Christentum einführen. Bei der meditativen Betrachtung einer Ikone der Maria mit dem Jesuskind erlebte er eine Vision: Jesus Christus sei ihm als Lichtgestalt aus dem Bild heraus erschienen und habe gegen seinen Widerstand von seinem Herzen Besitz ergriffen, so dass er den Kali-Tempel drei Tage lang nicht habe betreten können. Am dritten Tag sei die Lichtgestalt ihm direkt begegnet und habe sich ihm als innere Stimme offenbart:
„Dies ist Christus, der das Blut seines Herzens für die Erlösung der Welt vergossen hat, der ein Meer des Leidens durchschritten hat aus Liebe zu den Menschen. Es ist Er, der Meister-Yogi, ewig eins mit dem Vater.“
Daraufhin habe die Gestalt ihn umarmt und sei mit seiner Seele verschmolzen. Seitdem habe er nicht mehr an Jesu Göttlichkeit gezweifelt und ihn als Avatar neben anderen Inkarnationen des Göttlichen verehrt.
Historische Jesusforschung
Die historische Kritik richtete sich anfangs vor allem gegen kirchliche Dogmen, die aus der Bibel hergeleitet wurden, später gegen übernatürliche Mythologie und bestritt zum Teil sogar Jesu Existenz. Radikale Skepsis sieht ihn als unhistorisches Konstrukt, das die frühen Christen aus zirkulierenden Motiven, Legenden und Mysterienkulten zusammengestellt haben sollen.
Philosophie seit der Aufklärung
Das Zeitalter der Aufklärung stand ganz im Zeichen der Emanzipation von Kirche, Aberglauben, Mythologie und Heteronomie. Daraus entstand die neuzeitliche Religionskritik, die das Christentum und darüber hinaus alle Religion von verschiedenen Ansätzen aus als
Metaphysik (Immanuel Kant),
Projektion (Ludwig Feuerbach),
Ideologie der Klassengesellschaft (Karl Marx) oder
Zwangsneurose (Sigmund Freud) kritisiert.
Dies hat vielfältig auf die Sicht Jesu im aufgeklärten Bürgertum Europas eingewirkt.
Gleichwohl hat sich die aufgeklärte Philosophie die Gestalt Jesu, aber auch sonstige biblische und theologische Ideen auf ihre Weise angeeignet und sie in humanistische, moralisch-ethische oder revolutionäre Handlungsmaximen übersetzt. Die „Goldene Regel“ der Bergpredigt und anderer Religionen stellte unverkennbar den Traditionshintergrund für Kants Kategorischen Imperativ dar. Der „absolute Weltgeist“ Hegels ist ein Versuch, das Wirken des transzendenten Heiligen Geistes in die Arbeit des dialektischen Begreifens zu übersetzen und im vernünftigen Fortschritt der Weltgeschichte wiederzufinden.
Literatur
Auch in der profanen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts findet man eine große Zahl verschiedener Jesusbilder. Er wurde u.a. als humanes Vorbild, Menschen- und Kinderfreund, philosophischer Weiser, strenger Moralist oder politischer Widerstandskämpfer dargestellt.
Christentum
(Heilige) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas; altgr. τριάς trias ‚Dreizahl‘, ‚Dreiheit‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiligem Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungene Personen oder Hypostasen der Trinität, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. Motive aus biblischer Überlieferung, früher Gebets- und Redeweise und theologischer Begriffsbildung führen zum kirchlichen Trinitätsdogma. Ab dem 4. Jahrhundert wurde eine formelle Trinitätslehre ausgebildet. Der Mensch Jesus von Nazareth, von dem schon im Neuen Testament Göttliches ausgesagt wird, wird wie der Heilige Geist als „wesenseins“ mit Gott, dem Vater, verstanden und verehrt. Die Glaubensbekenntnisse der Mehrzahl der christlichen Glaubensgemeinschaften beinhalten die Dreieinigkeit.
(Quelle Wikipedia)
Es gibt also ungezählte Meinungen und Sichtweisen auf Jesus von Nazareth.
Das Judentum sieht Jesus von Nazaret nicht als Sohn Gottes an, da ein Mensch nach jüdischer Auffassung nicht göttlich sein kann. Es sieht in ihm auch nicht den Messias, da er nicht die endgültige Verwandlung der Welt gebracht habe, die die Juden nach biblischer Prophetie vom Messias erwarten.
Von einigen jüdischen Religionswissenschaftern wird Jesus als genuin jüdischer Lehrer der Tora gesehen, der den Völkern den Glauben an JHWH, den Gott Israels, vermittelt habe.
Jesu Herkunft erklärt der Talmud mit einem Fehltritt Marias: Sie habe sich mit einem römischen Legionär eingelassen und das dabei entstandene Kind dem „Heiligen Geist“ zugeschrieben. Für die talmudischen Rabbiner war sie eine „Hure“. Jesus sei durch seinen römischen Vater „nicht nur ein Bastard, sondern der Sohn eines Nichtjuden
Die im NT verkündete Abstammung von König David könne er daher nicht beanspruchen. Diese Idee war mitsamt dem Messias- und Sohn-Gottes-Anspruch Jesu bzw. des NT für die Talmudautoren reiner Betrug. Zudem stellten sie Jesus als promisk dar, der mit einer Prostituierten verkehrt habe und seiner Mutter nachgeraten sei. Dies beweise, dass er kein Prophet gewesen sei
Islam
Im Koran gilt arabisch عيسى بن مريم ʿĪsā ibn Maryam „Jesus, Sohn der Maria“ als der Messias (al-masīh), als Wort (kalima) und Geist (rūh) Gottes (Allāh). Durch die Stärkung mit dem „Heiligen Geist“ (rūh al-qudus, eine koranische Bezeichnung für den Erzengel Gabriel) konnte er mit Gottes Erlaubnis Wunder vollbringen. Er gilt nicht als ein Teil einer Trinität (die der Islam als Bruch des reinen Monotheismus ablehnt) oder als Sohn Gottes, wie dies in fast allen christlichen Traditionen der Fall ist, sondern als Gottes Gesandter (rasūl) und Prophet (nabīy).
Die Kreuzigung Christi wird in Sure 4, Vers 157 und entsprechend in der islamischen Koranexegese verneint.
Bahai Religion
In der Bahai-Religion gilt Jesus als „Manifestation Gottes“, als ein göttlicher Offenbarer. Im Schrifttum der Bahai wird er unter anderem auch als „der Geist“ oder „der Sohn“ bezeichnet.[3] Es gibt aus Sicht der Bahai eine Fortschreitende Offenbarung, das heißt es gibt nur einen Gott, der sich im Lauf der Geschichte mehrfach und fortschreitend offenbart hat und dies auch in Zukunft tun wird. Bahai glauben, dass Baha’u’llah, der Stifter der Bahai-Religion, neben der Wiederkunft anderer Religionsstifter auch die „Wiederkunft Christi in der Herrlichkeit des Vaters“ ist
Hinduismus
Im 19. Jahrhundert setzten sich einige hinduistische Gelehrte gezielt mit der Person Jesus auseinander. Keshabchandra Sen (1838–1884) nannte Jesus einen Orientalen, der zu Indien gehöre und die Hindus aufrufe, „christusförmig“ zu leben.
Ramakrisna Paramahamsa (1836–1886) war ein Verehrer der Göttin Kali und ließ sich erst in den Islam, dann in das Christentum einführen. Bei der meditativen Betrachtung einer Ikone der Maria mit dem Jesuskind erlebte er eine Vision: Jesus Christus sei ihm als Lichtgestalt aus dem Bild heraus erschienen und habe gegen seinen Widerstand von seinem Herzen Besitz ergriffen, so dass er den Kali-Tempel drei Tage lang nicht habe betreten können. Am dritten Tag sei die Lichtgestalt ihm direkt begegnet und habe sich ihm als innere Stimme offenbart:
„Dies ist Christus, der das Blut seines Herzens für die Erlösung der Welt vergossen hat, der ein Meer des Leidens durchschritten hat aus Liebe zu den Menschen. Es ist Er, der Meister-Yogi, ewig eins mit dem Vater.“
Daraufhin habe die Gestalt ihn umarmt und sei mit seiner Seele verschmolzen. Seitdem habe er nicht mehr an Jesu Göttlichkeit gezweifelt und ihn als Avatar neben anderen Inkarnationen des Göttlichen verehrt.
Historische Jesusforschung
Die historische Kritik richtete sich anfangs vor allem gegen kirchliche Dogmen, die aus der Bibel hergeleitet wurden, später gegen übernatürliche Mythologie und bestritt zum Teil sogar Jesu Existenz. Radikale Skepsis sieht ihn als unhistorisches Konstrukt, das die frühen Christen aus zirkulierenden Motiven, Legenden und Mysterienkulten zusammengestellt haben sollen.
Philosophie seit der Aufklärung
Das Zeitalter der Aufklärung stand ganz im Zeichen der Emanzipation von Kirche, Aberglauben, Mythologie und Heteronomie. Daraus entstand die neuzeitliche Religionskritik, die das Christentum und darüber hinaus alle Religion von verschiedenen Ansätzen aus als
Metaphysik (Immanuel Kant),
Projektion (Ludwig Feuerbach),
Ideologie der Klassengesellschaft (Karl Marx) oder
Zwangsneurose (Sigmund Freud) kritisiert.
Dies hat vielfältig auf die Sicht Jesu im aufgeklärten Bürgertum Europas eingewirkt.
Gleichwohl hat sich die aufgeklärte Philosophie die Gestalt Jesu, aber auch sonstige biblische und theologische Ideen auf ihre Weise angeeignet und sie in humanistische, moralisch-ethische oder revolutionäre Handlungsmaximen übersetzt. Die „Goldene Regel“ der Bergpredigt und anderer Religionen stellte unverkennbar den Traditionshintergrund für Kants Kategorischen Imperativ dar. Der „absolute Weltgeist“ Hegels ist ein Versuch, das Wirken des transzendenten Heiligen Geistes in die Arbeit des dialektischen Begreifens zu übersetzen und im vernünftigen Fortschritt der Weltgeschichte wiederzufinden.
Literatur
Auch in der profanen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts findet man eine große Zahl verschiedener Jesusbilder. Er wurde u.a. als humanes Vorbild, Menschen- und Kinderfreund, philosophischer Weiser, strenger Moralist oder politischer Widerstandskämpfer dargestellt.
Christentum
(Heilige) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas; altgr. τριάς trias ‚Dreizahl‘, ‚Dreiheit‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiligem Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungene Personen oder Hypostasen der Trinität, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. Motive aus biblischer Überlieferung, früher Gebets- und Redeweise und theologischer Begriffsbildung führen zum kirchlichen Trinitätsdogma. Ab dem 4. Jahrhundert wurde eine formelle Trinitätslehre ausgebildet. Der Mensch Jesus von Nazareth, von dem schon im Neuen Testament Göttliches ausgesagt wird, wird wie der Heilige Geist als „wesenseins“ mit Gott, dem Vater, verstanden und verehrt. Die Glaubensbekenntnisse der Mehrzahl der christlichen Glaubensgemeinschaften beinhalten die Dreieinigkeit.
(Quelle Wikipedia)
Es gibt also ungezählte Meinungen und Sichtweisen auf Jesus von Nazareth.
Doch wer war er wirklich?
Auch
aus den Schriften der Bibel werden unterschiedliche theologische
Aussagen abgeleitet, doch welche ist die richtige, die tatsächlich
tragfähig ist?
Was ist die Wahrheit?
Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, daß des Menschen Sohn sei? Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer. Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, daß ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Mat 16:13-17
Das ist sie also, die von Gott selber durch seinen Geist geoffenbarte Wahrheit über Jesus:
Du bist der Christus (der Messias),
der Sohn des lebendigen Gottes!
Simon bekommt aufgrund dieser Offenbarung von Jesus den Beinamen Petrus (Felsen), denn
Auf DIESEM Bekenntnis baut Jesus seine Gemeinde!
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Das ist sie also, die von Gott selber durch seinen Geist geoffenbarte Wahrheit über Jesus:
Du bist der Christus (der Messias),
der Sohn des lebendigen Gottes!
Simon bekommt aufgrund dieser Offenbarung von Jesus den Beinamen Petrus (Felsen), denn
Auf DIESEM Bekenntnis baut Jesus seine Gemeinde!
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Mat
16:18
AMEN!
***
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