Sonntag, 28. Februar 2010

Prophetisches Wort und Vision

Mancher wird ihn kennen oder von ihm gehört haben. Er ist - wie alle Christen ausserhalb des Mainstream - recht umstritten, manches erscheint auch mir sehr seltsam. Wie kann man sich z.B. "Heiler" nennen - die Apostel machten sehr klar, dass nicht sie die Heiler sind! Wortklauberei?
Bis vor ein paar Tagen, hatte ich nur wenige Infos über Stefan Driess, ich habe mich noch nie eingehender mit ihm befasst und hatte auch bisher noch keine Botschaft oder Predigt von ihm gehört.


Jocky hatte schon öfter auf seinem Blog über ihn berichtet und kennt ihn auch persönlich. Bei ihm fand ich einen Post, in dem ein Video und eine Audioaufzeichnung einer Predigt von Stefan verlinkt ist, die er am 21.Februar in "Die Taube" in Heidelberg gehalten hat, und die mich nicht unbeeindruckt gelassen hat. Mich hat besonders der Part angesprochen, wo es um "Heilung, Heilung" und "heilig, heilig" geht. Das ist nur allzu wahr, dass viele nach Heilung Ausschau halten, ohne in die heilige Gegenwart Gottes zu kommen.


"Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, daß ich von meinem Geiste ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben."
(Apg 2:17 )

Also prüft und behaltet das Gute!

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(ich empfehle hier auch den Artikel Dafür oder dagegen?)

Samstag, 27. Februar 2010

Ich habe dir mein Wort gegeben

Aus Liebe, hat der Vater uns Sein Wort gegeben.

Denke nicht, Er würde aus lauter Liebe ein Auge zudrücken und es doch nicht genau so meinen, wie Er es sagt. Wer immer etwas wegtut, oder über das hinaus geht, was geschrieben steht, bleibt nicht in der Liebe.

"Wer Ohren hat der höre!"

Heilige sie durch die Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.
(Joh 17:17)


Sehr bald müssen wir eine Erklärung abgeben, wenn wir JA sagen zu Jesus, aber NEIN zu seinem Wort:

Warum wir Meinungen, Erkenntnisse und Traditionen für wichtiger halten, als das Wort;
warum wir "neue Offenbarungen" anerkennen, selbst wenn sie dem Wort widersprechen;
warum wir Gott nur mit den Worten unseres Verstandes anbeten und nicht in Sprachen, wie der Geist es eingibt;
warum wir Kranken erstmal was aus der Apotheke holen und ihnen nicht die Hände auflegen oder nichtmal glauben, dass Gott sie heilen will;
warum wir Toleranz üben und einfordern, wo Gott sagt, dass es Ihm ein Gräuel ist;
warum wir nicht wahrhaben wollen, dass Menschen durch Dämonen gefangen sein können und nichts dagegen tun;
warum unsere Gemeinde nicht nach biblischem Vorbild von Ältesten geleitet wird, sondern einer überregionalen Denomination (Sekte) zugeordnet ist;
warum wir die Person ansehen; warum wir uns nicht auf neutestamentliche Weise taufen lassen; warum wir nicht in sexueller Reinheit leben und und und...

all diese schlauen Argumente, die wir jetzt vorbringen - nicht eine davon wird uns einfallen, wenn wir vor dem Herrn stehen...

nicht eine!



"Ihr liefet gut; wer hat euch aufgehalten, daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? Die Überredung ist nicht von dem, der euch beruft. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig."
(Gal.5,7-9)

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Mittwoch, 24. Februar 2010

Unzucht an Kindern und das Überfahren roter Ampeln

..keine Ahnung, warum diese Nachricht von der Trunkenheit einer ebenso bekannten wie beliebten Dame des öffentlichen Lebens, mich zunächst noch mehr aufgewühlt hat, als das (fortgesetzte) Bekanntwerden von Mißbrauchsfällen in einer anderen großen Denomination.

Jaja, niemand werfe jetzt mit Steinen, wir sind schließlich alle nur arme Sünderlein und Schnaps, das wird bei manchen nunmal das letzte Wort sein, bevor die Englein sie forttragen - fragt sich nur wohin...

Nee, hier kommt m.E. ein ganz elementares Defizit zu Tage:

"Wisst ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?"
(1.Kor.3,16)

Gute Frage! Wisst ihr es - oder nicht??

Dieser fundamentale Unterschied zu "den armen Sündern" (um deren Rettung es ja eigentl. geht!) ist tatsächlich kaum noch wahrzunehmen. Somit ist jede Art von Ausschweifung keine persönliche Schwächeerscheinung mehr, sondern der in uns wohnende Geist und der Weg der Wahrheit wird verlästert! Umso mehr, wenn jmd. ein Leitungsamt anstrebt, oder innehat.
Die Dame hätte ja auch wahlweise mit einem fremden Mann im Bett "erwischt" werden können, anstatt eine rote Ampel zu überfahren (welche Symbolik!!) -
tja, "shit happens" sagt der gebildete Franzose...



Wenn ich einen einzigen(!) Jugendlichen betreue, dann "erlaube" ich mir umso weniger, da ich nicht nur die Verantwortung rund um die Uhr trage, sondern man bekanntlich mehr durch sein Vorbild, als durch viele Worte lehrt.

Bevor wir Portugal bewohnten, haben wir u.a. ein gutes halbes Jahr in einem kleinen Dorf unter Arabern gelebt - der dortige Mufti war einer der edelsten Männer, die mir je begegnet sind - er hat tatsächlich fast geleuchtet! Wäre ich da nicht schon Christ gewesen, wäre ich vermutl sofort Muslim geworden - so aber waren wir als "Nasranis" in dieser Zeit ein Zeugnis für den "Nazarener"!

Auch "die Welt" erkennt uns bekanntlich an unserem Tun. Das Evangelium ist - ähm war - ursprünglich mal eine Botschaft der Kraft und nicht der beredten Worte!

Weiß eigentl. niemand mehr, was ein geistliches Amt ist??

Na immerhin hat sich sowohl die RKK als Gesamtkunstwerk ja bereits selber bei den Opfern entschuldigt (nicht etwa um Entschuldigung gebeten, soweit lassen wir uns nun auch wieder nicht herab) - und auch besagte Dame bedauert diesen Vorfall zutiefst -
na, dann ist ja wieder alles in der gewohnten Ordnung...

Nein, ich beruhig mich nicht, denn es ist zu beunruhigend!!


"Ich halte es aber für richtig, solange ich in dieser Hütte bin, euch zu erwecken und zu erinnern, als Kinder des Gehorsams bildet euch nicht nach den vorigen Lüsten in eurer Unwissenheit, sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel; denn es steht geschrieben:
"Seid heilig, denn ich bin heilig".

(2.Pet.1,13 / 1.Pet.1,14-16)

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Nachtrag:
Dieser Post war ursprünglich als (zu lang geratener) Kommentar zu einem Artikel bei Günter gedacht. Soeben erfahre ich, dass die oben nicht namentlich erwähnte (es geht mir nicht um ihre Person) Frau Käßmann mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern zurückgetreten ist.
Mein Respekt für diese einzig richtige Entscheidung!
Sowas ist heute leider viel zu selten anzutreffen - werden Priester eigentlich immer nur versetzt oder hat schonmal einer persönlich die Konsequenz gezogen?

Montag, 22. Februar 2010

Wort und Geist Ausstieg

Vor fast genau einem Jahr hatte ich HIER von meiner erschreckenden Erfahrung bei einem Besuch in einer der Wort und Geist-Gemeinden in Köln berichtet. Der Leiter dieser Gemeinde und auch der Referent an diesem Tag war Michael Trenkel.


Heute nun habe ich via Liane eine öffentliche Stellungnahme zu seinem Ausstieg aus W+G im Oktober 09 erhalten, die ich euch sehr zur Kenntnisnahme empfehle.

Zitat: "Was man nämlich übersieht, ist, dass Salbung und Kraft – für sich betrachtet – noch gar nichts bestätigen, außer, dass Geistes-kräfte aktiviert wurden – die Frage ist nur: aus welcher Quelle?!"

Wie schön, dass nun nicht nur Anhänger von W+G, sondern auch Leute aus der Leitungsebene zur Besinnung kommen.

Wir sollten aber den Geist der Verführung weiterhin keinesfalls unterschätzen:

Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, dass keine Verführungen kommen; aber weh dem, durch den sie kommen!

(Luk.17,1)

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Sonntag, 21. Februar 2010

Wiederherstellung

Bekommst du gelegentlich die Krise, wenn du auf deine eigene Situation, oder den Zustand der Welt schaust?
Denkst du manchmal, die Gemeinde liegt irgendwie in Schutt und Asche und ist unendlich weit davon entfernt, das zu sein, was sie ist?

Lass dich nicht täuschen und dir nicht die Hoffnung rauben, halte umso fester das prophetische Wort -

Gott wird alle Verheißungen erfüllen!



"Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Kraut. Du aber, Jahwe, bleibst auf ewig, und dein Gedächtnis ist von Geschlecht zu Geschlecht. Du wirst aufstehen, wirst dich Zions erbarmen; denn es ist Zeit, es zu begnadigen, denn gekommen ist die bestimmte Zeit; denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt. Und die Nationen werden den Namen Jahwes fürchten, und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit. Denn Jahwe wird Zion aufbauen, wird erscheinen in seiner Herrlichkeit."
(Psa 102,11-16)

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Freitag, 19. Februar 2010

Konfrontation

Wir vermeiden Konfrontationen lieber - warum eigentlich?

Ist dir schonmal aufgefallen, wie sehr Jesus konfrontiert? Wie klar Er die Grenze zwischen Licht und Finsternis erkennt und benennt, zwischen Gesetz und Übertretung, zwischen Recht und Unrecht? Er zeigt aber nicht nur die Front auf, sondern Er überschreitet sie, Er macht Beute im Feindesland und erklärt so den Machtbereich Gottes. Er befreit aus der Finsternis und holt die Menschen in das Licht. Soetwas geht nunmal nicht ohne Konfrontation:

"Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch gekommen."
(Mat 12:28)

Wenn das Reich des Lichts auf der Erde sichtbar werden soll, bedeutet das IMMER eine Konfrontation mit dem Reich der Finsternis!

Selbst Bob Marley wusste das, nur war er sich wohl nicht ganz im Klaren darüber, wer eigentlich der Reiter des weißen Pferdes ist...


Doch uns als "einfachem Fußvolk" ist durch das Tragen der kompletten Ausrüstung (Eph.6) und der richtigen Handhabung der einzigen Waffe - dem Wort Gottes - der Sieg in solchen Konfrontationen gewiss! Vergessen wir aber einen Teil dieser Rüstung - den Gürtel der Wahrheit, den Panzer der Gerechtigkeit, die Schuhe der Bereitschaft für das Evangelium, den Schild des Glaubens, den Helm des Heils, oder ist unser Schwert gar stumpf - dann können wir in so einer Konfrontation natürlich schweren Schaden erleiden, ja sogar dem Feind erliegen.

Von daher scheint es verständlich, wenn wir nicht so gerne an dieser Front kämpfen wollen und uns lieber in´s ruhige Hinterland zurückziehen. Sehr häufig ist auch der Versuch zu beobachten, die Fronten durch weichzeichnen, und durch das Herbeireden von angeblichen Grauzonen, künstlich verwässern zu wollen. Eine der Folgen solcher fatalen Bemühungen ist jedoch, dass wir es stattdessen mit einem dauerhaften Konflikt zu tun bekommen.

Eine andere sehr häufige, aber genauso üble Art Konfrontation zu vermeiden, ist die
Manipulation!
Mit ihr können keine Siege errungen werden - was auch immer wir auf diese Art erreichen, es wird niemals Bestand haben.

All das war Jesus völlig fremd, wir sollten uns das wirklich zu Herzen nehmen!

Jesus schmeichelte niemandem, er schloß keine Bündnisse gleich welcher Art, für ihn zählten weder die Familienbande, noch Loyalität zu langjährigen Begleitern, keine Unterwürfigkeit gegenüber den Angesehenen und Mächtigen, ja Er übertrat sogar Gesetze und die Gebote von Sitte und Anstand, wenn es darum ging, Menschen aus der Gewalt der Finsternis heraus zu holen.



Wenn du es nun nicht gleich mit Goliath oder den Dämonen aufnehmen möchtest, dann kannst du ja erstmal im Kleinen anfangen:

"Und über ihr stehend, bedrohte er das Fieber, und es verließ sie; sie aber stand alsbald auf und diente ihnen."
(Luk.4,39)

Lasst uns alsbald aufstehen, Jesus dienen und Siege für Ihn erringen,
es wird nicht ohne Konfrontation gehen!

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Donnerstag, 18. Februar 2010

Effektive Verkündigung

Jede Gemeinde, jeder Prediger denkt darüber nach, wie man die Herzen der Menschen - und besonders die der Ungläubigen - erreichen kann. Es gibt da verschiedene Konzepte, feurige und wässrige Predigten, es gibt Gebete und Lobpreis-Musik, mancher findet es ansprechend, ein anderer interessant oder man geniesst die schöne Atmosphäre.
Doch was ergreift einen Menschen im Innersten, was lässt ihn seine Verlorenheit ohne Gott erkennen und bringt ihn auf die Knie?

Nur Gott selber!



Wenn ihr alle prophetisch redet und irgendein Ungläubiger oder Fremder kommt herein, dann wird er von seiner Schuld überzeugt und durch das, was ihr sagt, überführt. Während er zuhört, werden seine geheimen Gedanken offenbar, und er wird auf seine Knie fallen und Gott anbeten und sagen:

»Gott ist wirklich hier unter euch.«

(1.Kor.14,24+25)

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Mittwoch, 17. Februar 2010

Jesus lebt!

Vor fast 30 Jahren habe ich diese Tatsache das erste Mal selber erfahren dürfen und das hat mein Leben komplett verändert!

Auch heute noch greift Jesus selber ein, Er heilt, befreit und verwandelt Menschen. Selbstverständlich macht Er dabei keine Unterschiede und ich habe bereits vor einiger Zeit das bewegende Zeugnis von Afshin Javid hier gepostet, der muslimischer Terrorist war, durch eine Begegnung mit Jesus völlig verwandelt wurde und nun als Prediger in Canada lebt.

Soetwas ist kein Einzelfall. Immer wieder bekomme ich Nachrichten aus der muslimischen Welt, wo Jesus mit großer Macht wirksam ist. Bruder Andrew von open doors hat ein besonderes Herz für Muslime, berichtet immer wieder von erstaunlichsten Ereignissen und ruft zum Gebet für diese Menschen.

Heute bekam ich dieses Zeugnis eines äthiopischen Imam auf den Schirm, der in einer Begegnung mit JESUS aus tiefer Verstrickung in Unzucht befreit, und von Aids geheilt wurde. Er ist heute Evangelist.
(leider nur französisch mit englischen Untertiteln)





Die Toren leiden ob des Weges ihrer Übertretung und ob ihrer Ungerechtigkeiten. Ihre Seele verabscheut jede Speise, und sie kommen bis an die Pforten des Todes.
Dann schreien sie zu Gott in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettet er sie. Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie aus ihren Gruben.
Mögen sie Jahwe preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern; und Opfer des Lobes opfern und mit Jubel erzählen seine Taten!

(Ps.107,17-22)

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Dienstag, 16. Februar 2010

Wo zum Geier ist Speyer?

Vor einiger Zeit hatte ich bereits hier auf Bill Johnson aufmerksam gemacht, den ich persönlich derzeit für einen der gesalbtesten Prediger halte.

"I cannot afford to have a thought in my head about me that is not in His"
(ich kann es mir nicht leisten einen Gedanken über mich im Kopf zu haben, den Er nicht hat)

Jeder Vortrag führt in tiefe, geistliche Erkenntnisse, Bill hat einen wunderbaren Humor, so bleibt es auch unterhaltsam und übermittelt eine Fülle von Erbauung und Ermutigung. Er ist in der Bethel Church in Redding / California beheimatet, ist aber weltweit unterwegs.



In zwei Monaten wird er in Deutschland sein, soweit mir bekannt, nur in Speyer in der dortigen Vineyard-Gemeinde. Vom 17. bis zum 20. April findet dort eine Konferenz statt mit dem Thema:

"Tu´s einfach - übernatürlich bewegt".

Unter anderm werden auch Alan und Kathryn Scott aus Nordirland dabei sein, und natürlich der Pastor der Gastgeber-Gemeinde, Reinhard Rehberg.
Reinhard war erst kürzlich bei den Jesusfreaks in Remscheid und hat dort ein Seminar gehalten mit dem Titel "natürlich übernatürlich" - man kann sich einen Teil von diesem sehr inspirierenden Vortrag breits hier anhören. Auch gibt es auf der Seite der Vineyard-Speyer einige Predigten zum download unter "Media".

Nun denn, soweit meine Empfehlung.
Wenn du jetzt denkst "Speyer? Wo zum Geier ist Speyer?" und dann feststellst, dass du ziemlich weit entfernst wohnst, dann tröstet dich vielleicht die Tatsache, dass nicht nur Bill selber, sondern auch ich wohl eine deutlich längere Anreise zu dieser Konferenz haben werden. Jedenfalls hab ich gestern Flug und Ticket gebucht - es werden einige sehr liebe Geschwister dort sein, villt. sieht man sich...

jiipiieayeah!
:-)

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Montag, 15. Februar 2010

Was hat mehr Gewicht?


"Wer aber irgend sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran wissen wir, daß wir in ihm sind."
(1.Joh.2,5)

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Sonntag, 14. Februar 2010

Gebot oder Verheissung?

"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst"

So kennen wir es aus den meißten Übersetzungen.
In einer mir kürzlich zugesandten, sehr am Grundtext orientierten Übersetzung, steht es so:

"Du wirst lieben deinen Nächsten wie dich selber"


Danke Heiliger Geist Danke -
was für ein himmelweiter Unterschied!


Einen gesegneten Sonntag, Dir und Deinen Nächsten.

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Samstag, 13. Februar 2010

Liebe zum Wort

...ist Liebe zu Christus!

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater), voller Gnade und Wahrheit;"
(Joh 1:14)

Gestern las ich auf Facebook den Post "Wie Jesus rettet" von Reinhard Bonnke, in dem er am Ende die These vertritt:

"Selbst die Glaubenstaufe nach biblischem Vorbild errettet uns nicht, sondern „so viele ihn aber aufnahmen, denen gab der das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren ("gezeugt") sind“ (Johannes 1,12-13). Die Taufe ist allerdings der von Gott verordnete Bekenntnisakt des gläubig gewordenen Menschen."

Reinhard tut den Dienst eines Evangelisten und ist weltweit tätig, ich schätze seine Beiträge i.d.R. sehr, doch was ist denn das - Taufe hat nichts mit Rettung zu tun, aber mit Bekenntnis?

Dazu konnte ich mir eine Bemerkung nicht verkneifen, sie lautet:

"Da bin ich ausnahmsweise mal anderer Meinung, lieber Reinhard. Wie Du in Klammern richtig eingefügt hast, ist der Glaube der Zeugungsakt (durch das Wort), die Taufe ist dann die (Neu)Geburt (aus Wasser und Geist). Darum sind sie auch untrennbar verbunden.
Die Schrift bezeugt: In der Taufe geschieht Rettung, Sünden werden abgewaschen, sterben wir mit Jesus usw. - deutlich mehr als ein Bekenntnis! Unser Bekenntnis geschieht mit dem Mund."

Reinhard selber hat sich dazu nicht geäussert, aber ich wurde von anderen nach den entsprechenden Schriftstellen gefragt. Bitteschön:

Rettung (1.Pet.3,21) - die Rettung Noahs in der Arche ist "ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet...durch die Auferstehung Christi".
Sünden abwaschen (Apg.22,16) - "..was zögerst du? Steh auf und lass deine Sünden abwaschen."
begraben mit Jesus (Röm.6,4) - "So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod."
Es gibt noch viele mehr!

In der Folge wurde ich dann auf verschiedene Bibelstellen hingewiesen, die von Bekenntnis sprechen, oder das einmalige Opfer Jesu und die Kraft Seines Blutes behandel (Hebräerbrief), so als könne eine Schriftstelle die Aussage einer anderen aufheben. Sie wird sie aber immer nur erklären und ergänzen!

Schon allein wenn Jesus selber Glauben, Taufe und Rettung in einem Atemzug nennt und klarstellt:

"Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden".
(Mar.16,16)

...dann braucht man wirklich Hilfe, um es mißzuverstehen!
(meine jüngste Enkelin (4) hat mit sowas kein Verständnisproblem..)

Diese Hilfe wurde mir umgehend zuteil durch die Bemühungen eines anderen Evangelisten, der mich über die "wahre Bedeutung" aller genannten Schrifstellen, und was Paulus "wirklich" gemeint habe, aufgeklärt hat. Die Errettung wäre allein auf Christus zu führen (als ob ich je was anderes behaupten würde); Taufe sei ein Zeichen, wie die Beschneidung des alten Bundes (aua); selbst die Rettung des Mitgekreuzigten musste herhalten (obwohl dies eindeutig noch im alten Bund geschah) uswusw...

Wer seine Bibel nicht kennt, wird sich von solchen Ausführungen eines "Evangelisten" wohlmöglich beeindrucken lassen, mich macht das nur traurig!
Wie kann es sein, dass das Wort dermaßen verdreht wird, damit dann die angeblich "wirklich wahre Wahrheit" zum Vorschein kommt? Wie kann man klare Aussagen der Schrift einfach weginterpretieren, um seine eigene Theologie zu rechtfertigen?

Wo ist die Liebe zum Wort Gottes geblieben?



"Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; welcher, der Abglanz seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;"
(Heb.1,1-3)

Jesus hat uns nicht aufgetragen, Seine Worte zu interpretieren, sondern sie zu verkünden und danach zu tun!

***

Früher habe ich mich noch in jede Auseinandersetzung zum Thema Taufe geschmissen, denn es ist mir ein Herzensanliegen, die bestehenden Irrtümer aufzudecken. Deshalb habe ich auch eigens eine Seite angelegt, um die "Eine Taufe" biblisch näher zu beleuchten. Heute halte ich mich von Wortgefechten dieser Art zurück und verweise lieber auf die entsprechenden Aussagen der Schrift, damit mir nicht sowas passiert, wie bei Dirk derzeit zu lesen ist - aber nur für diejenigen, die genügend Zeit und Muße haben.. ;-)

Nachtrag am 20. Feb.:
Reinhard hat sich heute doch noch bei mir gemeldet und mir seine Wertschätzung übermittelt. Er sagte auch bzgl. der Taufe, dass er sich da gerne korrigieren lässt. Echt Klasse!

Freitag, 12. Februar 2010

Ehre bei den Menschen

Wir leben in einer Kultur, in der unser Wert oder der Wert unserer Arbeit an der Zustimmung und dem Applaus der Menschen festgemacht wird. Es wird sogar unverholen von unserem "Marktwert" gesprochen - wer Erfolg hat und beliebt ist, steigt immer weiter im Ansehen.

Natürlich ist jeder lieber beliebt als unbeliebt, das ist menschlich völlig verständlich, hat allerdings als Kehrseite zur Folge, dass wir, je höher wir steigen, umso tiefer fallen und schon beim kleinsten Versagen oder Vergehen derart in "Ungnade" fallen können, dass alle guten Eigenschaften und Taten plötzlich überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheinen und der Fokus nur noch auf dem Defizit oder dem Versagen liegt. Um das zu verhindern, sind wir gezwungen unsere Schwächen und Fehler zu verbergen und tun alles, damit sie nicht an´s Licht kommen.



Was im Leben so üblich ist, kann in unserer Nachfolge und der Gemeinde großen Schaden anrichten.
Zu den stärksten Widerständen gegen eine konsequente Nachfolge und das Leben im Geist, gehören genau diese Menschenfurcht und das daraus resultierende Bestreben, Menschen gefallen zu wollen. Die Schrift stellt das klar als Gegensatzpaar hin:

"Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen, oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht."
(Gal 1:10)

Die böse Folge ist dann religiöse Heuchelei, in der einmal gefangen, ein Mensch nicht mehr das tut, was in seinem Herzen ist, aus Angst davor, von Menschen verachtet und ausgeschlossen zu sein:

"Dennoch aber glaubten auch von den Obersten viele an ihn; doch wegen der Pharisäer bekannten sie ihn nicht, auf daß sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden; denn sie liebten die Ehre bei den Menschen."
(Joh. 12,41+42)

Nun ist es ja an sich gar nichts verwerfliches, wenn Menschen einander Ehre geben und jeder die Ehre bekommt, die ihm gebührt, der Haken liegt darin, diese Ehre zu lieben und zu suchen! Dann sind unsere Koordinaten völlig falsch und unsere egoistische Motivation verhindert den Segen unseres Vaters. Dieses Prinzip bezieht sich auf alle Bereiche der Nachfolge, wie z.B. unsere Gebete, Spenden, gute Taten, die Verkündigung usw. Es gibt dazu unzählige Ermahnungen in der Schrift.

Ganz wichtig ist auch, dass wenn uns Anerkennung zukommt, wir sie nicht etwa in falscher Bescheidenheit ablehnen, sondern dankend annehmen, sie aber dann auch an den Geber unserer Gaben weiter reichen.

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Eine Lobpreis-Sängerin wurde nach der Versammlung von einem Bruder überschwänglich gelobt für ihren wunderbaren Gesang. In vermeintlicher Bescheidenheit sagte sie: "Das war doch nicht ich, das war Jesus!" - daraufhin der Lobende zu ihr: "Naja, sooo gut war es auch wieder nicht."
*lol*

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Es gehört zu den ganz großen Herausforderungen, wirklich frei von der Zustimmung oder Ablehnung der Menschen zu werden, wir sollten Gott inständig darum bitten. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir nicht den Rat der Geschwister suchen und uns von ihnen auch korrigieren lassen. Es bedeutet aber, im Zweifelsfall immer auf das Wort Gottes zu vertrauen. Es ist so wunderbar, die Fesseln der Menschenfurcht abzulegen!

In besonderer Gefahr sind hier Brüder, die für ihren geistlichen Dienst von einer Gemeinde oder Denomination bezahlt werden, eine solche Kombination ist sehr anfällig dafür, Menschen gradezu gefallen zu müssen. Es ist aber Gott allein, der jemanden für einen Dienst am Evangelium in jeder Weise ausrüstet:

"..so, wie wir von Gott bewährt worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. Denn niemals sind wir mit einschmeichelnder Rede umgegangen, wie ihr wisst, noch mit einem Vorwand für Habsucht, Gott ist Zeuge; noch suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch, noch von anderen, (wiewohl wir als Christi Apostel euch zur Last sein konnten;) mehr als die Ehre bei Gott."
(1.Th.2.4-6)

Wir müssen also dem Heiligen Geist erlauben unser Herz dahingehend zu prüfen, ob wir unsere Worte wählen und Entscheidungen treffen um Menschen zu gefallen, von deren Wohlwollen wir uns abhängig gemacht haben, oder ob es uns wirklich allein um Gottes Ehre geht - das kann uns vor manchem schweren Fehler und fatalem Irrtum bewahren.

Denn es geht sogar noch um viel mehr!
Das Evangelium wird verdreht und verfälscht, wenn wir es nicht völlig ungeachtet vom eigenen Ansehen und dem Applaus der Menschen verkünden - schnell kann sich dann der Segen in das Gegenteil verwandeln. Dem oben zuerst genannten Zitat aus dem Galaterbrief geht nämlich folgende Ansage vorraus:

"Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht! Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen, oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht"
(Gal.1,9+10)

Es geht also wirklich um etwas!
Die Gemeinde ist schließlich kein Kaffekränzchen oder Wohlfühlclub von Gleichgesinnten, sondern die Herausgerufene, die einzigartige Braut Christi.


"Dem aber, der euch ohne Straucheln zu bewahren und vor seiner Herrlichkeit tadellos darzustellen vermag mit Frohlocken, dem alleinigen Gott, unserem Heiland, durch Jesus Christus, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit!
Amen."

(Jud.1,24+25)

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Donnerstag, 11. Februar 2010

Stark im Kampf!

Fühlst du dich manchmal schwach und meinst gar nichts ausrichten zu können? Du bekommst kaum die nötigen Dinge des täglichen Lebens unter die Füße - du bist (mal wieder) unten angekommen...

Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um im Glauben in den Kampf zu ziehen!

Wie bitte? Das soll doch wohl ein (schlechter) Witz sein?
Keinesfalls!

Wenn wir uns stark wähnen, sind wir viel zu sehr in Versuchung, aus eigener Kraft zu handeln und auf unsere eigene Stärke zu vertrauen - die Kraft, die durch den Glauben in unserer Schwachheit wirkt, ist dagegen eine unüberwindliche Kraft, da sie die Kraft Gottes ist.

Mach dich nicht von deinen Gefühlen und Empfindungen abhängig!

Wenn wir fest im Wort Gottes gegründet sind und geübte Sinne zur Unterscheidung der Seele und des Geistes haben, dann werden wir dieses Auf und Ab, das Oben und Unten unseres Lebens ohnehin deutlich undramatischer erleben.
Wir begegnen Gottes Kraft nicht nur in Schwachheit, aber dort in besonderem Maß!


"Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta, und David und Samuel und den Propheten, welche durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampfe stark wurden, der Fremden Heerscharen zurücktrieben."
(Heb.11,32-34)

Sollte dir also grade gar nicht danach zumute sein, Königreiche zu bezwingen, dann wisse: Du wirst sie ohnehin niemals bezwingen! Aber DURCH DEN GLAUBEN dass Jesus es längst bezwungen HAT, wird es auch in deiner Schwachheit geschehen, denn es ist allein die Kraft Gottes, die den Sieg bringt!





Eine weltliche Armee wird nur in den Kampf ziehen, wenn sie stark genug geworden ist und wird dann im Kampf Recourcen verlieren, in Gottes Reich ist es genau umgekehrt:

Wir werden stark im Kampf!


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(Foto: lustich.de)

Mittwoch, 10. Februar 2010

Zeit und Raum oder die Kraft Gottes?

Vor ein paar Tagen besuchte ich einen Freund. Er war am Morgen mit dem Fuß übel umgeknickt und humpelte nun mit einem übergrossen Etwas am Bein hängend durch die Gegend. Ich erzählte von einigen erstaunlichen Erlebnissen in ähnlichen Situationen und fragte, ob ich für ihn beten dürfe. Seine Antwort war: "Wenn es morgen nicht besser ist, dann ruf ich dich an - sowas funktioniert ja auch über die Entfernung."

Woow - was für eine erstaunliche Mischung aus Glauben und Zweifel!

Ich ahnte schon, er würde nicht anrufen...

Kommt dir sowas bekannt vor? Ich erlebe es immer wieder, dass zwar der Glaube "theoretisch" vorhanden ist und auch bezeugt wird, im konkreten persönlichen Fall aber lieber auf die Faktoren Zeit und Raum gesetzt wird. Wenn dann mal der richtige "Zeitpunkt" gekommen ist oder wir am rechten Ort sind, die besseren Umstände oder die entsprechenden Leuten zusammen kommen, dann, ja dann...
oft genug wird auch auf den "göttlichen Plan" oder den "göttlichen Zeitpunkt"" verwiesen.

Sowas mag zwar menschlich nachvollziehbar sein, widerspricht aber de facto dem göttlichen Plan und Zeitpunkt:

"Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils."

(2.Kor.6,2)

Zu den vielen Auswirkungen, die diese Tatsache auf unser Leben hat und die Paulus in der Folge anspricht, gehören selbstverständlich auch das Ausharren in Nöten und Drangsalen, die Geduld und Güte im Heiligen Geist, die ungeheuchelte Liebe uvm. (V.4-6), aber eben auch das Bleiben

"im Worte der Wahrheit, in der Kraft Gottes; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken;"
(V.7)

Kraft? Waffen? Das hört sich sehr nach Action an - oder?




Das ist die bewegte und bewegende Ermahnung des Apostels, die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen:

"Mitarbeitend aber ermahnen wir auch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfanget"
(V.1)

- sowas scheint also durchaus möglich zu sein (!), bezieht sich hier allerdings nicht auf das ewige Heil, sondern auf unseren täglichen Lebenswandel.

Dieser großartige "Erweckungsruf" an die Gemeinde beginnt,

"indem wir in keiner Sache irgend einen Anstoß geben, auf daß der Dienst nicht verlästert werde," (V.3)

also mit der Forderung nach "unansstößigem" Wandel, durch den dieser priesterliche Dienst am Evangelium gelästert werden würde, und er endet mit den Mahnungen, keine Gemeinschaft mit der Finsternis zu pflegen:

"Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein". Darum gehet aus ihrer Mitte aus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige."

(V.14-18)

Was könnte also die Ursache sein, wenn wir auf Zeit und Raum verweisen, bis die Worte der Wahrheit und die Kraft Gottes in unserer Mitte wirksam werden?

Die "Waffen der Gerechtigkeit" zum Sieg über die Finsternis sind in der Kraft Gottes zu unserer Rechten und Linken, wir sollten sie wahrlich sofort ergreifen - morgen mag zwar durchaus auch noch ein Tag sein, aber der wird dann seine eigene Herausforderung haben.

Geben wir also Gott die Ehre und verkünden das Wort der Wahrheit im vollen Vertrauen auf die Kraft Gottes jetzt und heute!
Er wird es nicht unbestätigt lassen.


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Dienstag, 9. Februar 2010

Furious Love


Wer starke Nerven hat und englisch versteht, sollte sich diesen Film auf Bethel-TV jetzt anschauen, er wird wohl nur noch heute online sein. Danach kann man ihn als DVD bestellen.

Wenn wir einmal verstanden haben, wie der Kampf tatsächlich tobt, dann wird unsere Nachfolge anders werden.
Das Reich der Finsternis erscheint stark - die Kraft der Liebe ist stärker!

PRAISE GOD!!

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Montag, 8. Februar 2010

radikal

Dieses Wort steht im Sprachgebrauch und auch in christlichen Kreisen meist für grenzüberschreitende Einstellungen oder Verhaltensweisen. Ohne es weiter zu reflektieren, hat es jedenfalls einen unangenehmen Beigeschmack und rote Lampen leuchten auf - man distanziert sich lieber von den "Radikalen".

Eigentlich bezeichnet das Wort aber etwas fest verwurzeltes:
radix (lat.) = Wurzel.

Ich frage mich also, wie man eigentlich Christ sein kann, ohne radikal zu sein - fest in Jesus und im Wort Gottes verwurzelt?

Es geht auch tatsächlich im Kern um eine "Grenzüberschreitung", denn obwohl wir bereits hineinversetzt sind, in das Reich Gottes, umgibt uns hier in der Welt das Reich der Finsternis. Wo wir nicht tatsächlich in Gottes Reich unsere Wurzeln haben, sondern unsere Nahrung noch aus der Welt bekommen, behält der Widersacher Macht über uns. Deshalb bedeutet Jesu nachzufolgen auch ein Leben der Überwindung:

"Und sie haben ihn (Satan) überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode!"
(Off.12,11)

Drei Faktoren sind also entscheidend, damit wir als Christen nun auch im Reich und in der Kraft Gottes leben können und nicht weiter den Regeln der Finsternis unterworfen sind und die Segnungen des Reiches Gottes dann erst im Himmel erwarten:

1. Das Blut Jesu

Keine eigene Anstrengung oder noch so gute Taten und Charaktereigenschaften können Satan beeindrucken, er wird weiter Raum in uns und unserem Leben haben - nur das Blut Jesu hat diese Kraft!

Um also seine Angriffe und die in uns "verwurzelten" Gewohnheiten und Lebensweisen überwinden zu können, müssen wir das Blut Jesu "anwenden" - d.h. wir müssen fest in der Gewissheit Seiner Kraft verwurzelt sein und wenn uns die Finsternis in irgend einer Form begegnet oder überwältigt hat, dann wiederstehen und überwinden wir in der Kraft der Er-Lösung durch das Kreuz. Dies ist ein "lifestyle", ein fortwährender Prozess und gehört zum christlichen Leben wie Essen und Trinken:

"Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm."

(Joh.6,56)

2. Unser Zeugnis

Es ist sehr deutlich, dass unser Zeugnis für Jesus - egal auf welche Art wir es geben - nur dann wirklich Kraft hat, wenn wir selber, in dem, wofür wir Zeugnis ablegen, durch das Blut bereits frei geworden sind. Daher ist es zunächst wichtig, dass wir dem Satan Zeugnis geben! Wir müssen ihm überall in unserem Leben die "rote Karte" zeigen, die mit dem Blut Jesu getränkt ist, damit er den Platz tatsächlich verlässt. Wenn wir hier nicht radikal werden, können wir auf den berühmten "Sankt Nimmerlein-Tag" warten, bis wir frei werden.

Gott ist Kraft und ist Dynamik - wir werden Seine Kraft zunehmend und in immer weiteren Bereichen unseres Lebens erleben, wenn wir durch das Blut überwinden und dadurch Zeugnis geben können. So wird Jesu Sieg sichtbar und potenziert sich in der Welt, da wir selber ein Zeugnis für die Kraft des Blutes Jesu sind. Denn das Wort der Gnade kann nur vom Herrn bestätigt werden, wenn wir es auch "in Ihm" sprechen:

"Sie verweilten nun lange Zeit und sprachen freimütig in dem Herrn, der dem Wort seiner Gnade Zeugnis gab, indem er Zeichen und Wunder geschehen ließ durch ihre Hände. "
(Apg14,3)

3. Das Leben (die Seele) nicht lieben

Mögen uns die beiden ersten Punkte schon radikal erscheinen, so wird es nun richtig krass. Doch wieviele Schriftstellen könnte man hier nennen, die alle das Gleiche besagen: "Wer sein Leben mehr liebt als mich,ist meiner nicht wert... / wer sein Leben liebt, der wird es verlieren.. / nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir" uswusw...

Wir müssen wirklich alle unsere "Schätze" im Himmel haben, damit unser Herz frei ist und wir ohne Angst um unser Ansehen oder Leben Zeugnis geben können. Das fängt bei unserem Besitz an, den die ersten Christen folgerichtig aufgaben und in allem Gemeinschaft hatten; das geht über unsere Beziehungen - auch die familiären - "wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert" und endet schließlich bei der Bereitschaft, für die Wahrheit auch mit seinem Leben zu bezahlen, wie es etliche vor uns taten:

"Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn."

(Röm.14,8)

Oder wie jemand sagte:
Wenn wir nichts mehr glauben, wofür wir sterben würden, dann haben wir auch nichts mehr, wofür es lohnt zu leben.




Ich meine wirklich es ist an der Zeit, dass wir radikal werden, damit unser Lebensbaum nicht wackelig steht und gute Frucht hervor bringt und auch wir sagen können:

"Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn."
(Phil.1,21)

wenn das nicht radikal ist...

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(inspiriert hat mich ein Beitrag bei Liane, in dem sie ein tolles Buch vorstellt:
Das Blut und die Herrlichkeit.)

Sonntag, 7. Februar 2010

Leiden um Christi Willen

Zu den größten Leiden eines Christen sollte gelegentliche Heiserkeit zählen, aufgrund von lauthalser Verkündigung, Danksagung und Lobpreis -
oder auch schmerzende Backen, wegen dem vielen Lächeln...



Ich lächelte ihnen zu, wenn sie kein Vertrauen hatten, und das Licht meines Angesichts konnten sie nicht trüben.
(Hiob 29,24)

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Freitag, 5. Februar 2010

profit over life

"Die europäischen Völker stellen..eine Familie..dar. Es ist wenig klug..auf die Dauer in einem ..Haus wie Europa eine Völkergemeinschaft verschiedener Rechtsordnungen..aufrecht zu erhalten."

Dieser Satz stammt nicht von einem der heutigen EU-Gleichschaltungs-Beauftragten, sondern aus der Rede eines gewissen Adolf H. im Jahre 1936 im Reichstag von Berlin - die Methoden mögen sich geändert haben, das Ziel ist das gleiche geblieben!

Damals wie heute wird den Menschen mit einer perfiden Propaganda vorgegaukelt, diese Machtkonzentration würde in ihrem eigenen Interresse liegen und es gäbe keine Alternative - doch damals wie heute sind es rein machtpolitische und wirtschaftliche Interessen und die Menschen sind die Leidtragenden. Wobei wir vermutl. erleben werden, dass dieses heute auf "friedlichem Wege" installierte Euro-Diktat, für uns noch drastischere Folgen haben wird, als der vergleichsweise stümperhafte Versuch vor 70 Jahren. Die Akteure haben schließlich dazu gelernt.



(Angeklagte im Nürnberger IG-Farben Prozess )

Das gemeinsame Haus Europa? Das war doch die Parole von unserem damaligen Bundeskohl, als der Euro eingeführt werden sollte und der Boden für die weitreichenden EU-Vertäge vorbereitet wurde, die nun nicht nur nationales Recht, sondern auch demokratische Grundrechte fortschreitend außer Kraft setzten.

Wer sich über die unvorstellbaren Hintergründe informieren möchte, sehe sich diese Vorträge und Videos an, oder die online einsehbaren Akten der Nürnberger Prozesse, die den direkten Zusammenhang von Nazi-Machtergreifung und Kriegsplanung, mit der Chemie- und Pharmaindustrie offenlegen. Es gibt nämlich tatsächlich eine Interessengruppe, für die gilt auch heute noch die Maxime:

profit over life!

Nichtmal entscheidende Personalien dieser finsteren Gesellschaft wurden nach dem Krieg geändert, diese Zombies kamen schnell wieder in wichtigen Schlüsselpositionen um ihre Ziele weiter zu verfolgen.

Es wird wohl auch diesmal wieder etliche geben, die von nichts was gewusst haben...

"Er sprach aber auch zu den Volksmengen: Wenn ihr eine Wolke von Westen aufsteigen seht, so sagt ihr alsbald: Ein Regenguß kommt; und es geschieht also. Und wenn ihr den Südwind wehen seht, so sagt ihr: Es wird Hitze geben; und es geschieht. Heuchler! Das Angesicht der Erde und des Himmels wisst ihr zu beurteilen; wie aber ist es, dass ihr diese Zeit nicht beurteilt?"
(Luk.12.54-56)

Nein, dies wird jetzt kein politischer-Verschwörungs-Blog und ich möchte auch niemanden in Verzweiflung stürzen, aber man sollte ja bekanntl. nicht zuviel Sand in den Kopf stecken - ich möchte aber mit einem prophetischen Wort im letzten Kommentar von "Flunra" zum Artikel "schwere Zeiten" schließen:

"Es wird also eine gute Zeit in schwierigen Tagen, weil wir die Größe unseres Gottes um so mehr erleben."

HALLELUJA AMEN!


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Donnerstag, 4. Februar 2010

Wo ist die Liebe hin?



Du musst nicht wie Sergei Rachmaninow spielen -, oder wie Whitney Houston singen können - tue was du tust mit dem Herzen, dann wird es auch Herzen berühren.

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Mittwoch, 3. Februar 2010

schwere Zeiten (2.Tim.3)

Wenn man etwas beklagen möchte, braucht man wohl nicht lange nach Gründen dafür zu suchen. Da kann man getrost beim aktuellen Wetter anfangen, das immer entweder zu kalt, zu heiß, zu naß oder zu trocken sein kann, es geht besonders gerne über die finanzielle oder gesundheitliche Situation, die Arbeit und die Steuern, über die bösen Mitmenschen bis hin zur Politik und landet dann bei globlen Ereignissen wie z.B. der heraufbeschworenen Klimakatastrophe - womit man dann wieder beim Wetter wäre...

solche Gedanken und die Gespräche darüber können wirklich zu gebetsmühlenartigen Mantras werden, die Medien bombadieren uns fortgesetzt mit neuen Schreckensmeldungen, und jedem ist klar: Wir leben in unsicheren Zeiten und haben allen Grund zu klagen. Einige Leute mit etwas grösserem Tellerrand stellen zwar noch ergänzend fest, dass wir im Weltvergleich auf sehr hohem Niveau jammern, aber dadurch wird letztlich auch niemand glücklicher.
Wir sind bei stürmischer See unterwegs und die Zeiten sind hart!




"Dieses aber wisse, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten da sein werden;
denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, heillos, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott"

(2.Tim.3,1-4)

Doch Gott sei Dank gibt es ja den rettenden Anker des Glaubens und den festen Fels des Wortes Gottes in dieser Brandung und der Christ findet Sicherheit, Schutz und Geborgenheit in der Gemeinschaft mit anderen Christen - in der Gemeinde!

Achja?
schön wär´s...
les nochmal den letzten Satz von Paulus´ prophetischer Schau auf die letzten Tage, wo wir so Vieles finden, was heute absoluter Standard ist. Wir denken gerne, er redet dort von der Welt, doch Paulus war es durchaus klar, dass in ihr ohnehin keine Liebe zu Gott zu finden ist - und tatsächlich, es wird noch klarer, wenn wir weiterlesen:

"...die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg."

(V.5)

uups - religiöse Form ohne Inhalt? Wie ist sowas denn möglich?
Ja, Paulus lässt keinen Zweifel aufkommen, dass die gesamte weltliche Lust und Bosheit in die Gemeinde eindringen wird:

"Denn aus diesen sind, die sich in die Häuser schleichen und Weiblein gefangen nehmen, welche, mit Sünden beladen, von mancherlei Lüsten getrieben werden,"

(V.6)

..und sowas führt trotz sonntäglicher Bepredigung zum völligen Verlust der Wahrheit:

"die immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können."
(V.7)

ei verbischt - das sieht nicht gut aus! Die Erkenntnis der Wahrheit ist also nicht nur eine Frage von Schriftstudium und -kenntnis, sondern steht in direktem Zusammenhang zu einem reinen Lebenswandel - wo der nicht ist, da kann(!) keine Erkenntnis der Wahrheit sein.
Also: "wende dich ab."

Ja genau, prima Lösung - dann haben wir endlich Ruhe und können in Reinheit und Frieden leben. Leider nicht - solche religiösen Menschen werden das nicht einfach hinnehmen, denn wenn du dich abwendest, erklärst du ja damit ihre "Form von Frömmigkeit" zu einem leeren Gefäß, in dem die Kraft Gottes nicht zu finden ist, und dann werden sie ihr wahres Gesicht zeigen:

"Alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, werden verfolgt werden."
(V.12)

aaach komm Bento, du überspannst den Bogen mal wieder - hier ist doch von der Welt die Rede, die die Christen nicht in Ruhe lassen.
Sorry, (es wär mir ja auch lieber) aber in den Versen vorher ist z.B. von der Rebellion gegen Mose die Rede und davon, dass Menschen der Wahrheit widerstehen, verdorben und ohne Bewährung im Glaubensleben sind - damit kann wohl kaum ein Weltmensch gemeint sein:

"Gleicherweise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen, verderbt in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des Glaubens."
(V.8)

Dann ist noch von den mannigfachen Leiden des Paulus die Rede (V.11), die er ja bekanntlich in der Mehrzahl von den religiösen Menschen erleiden musste, von Verführung und Verführten (V.13), sie werden zwar gottlob nicht ewig so weitermachen können und irgendwann auffliegen (V.9), aber sie treiben ihr Unwesen und deshalb wird Timotheus eindringlich ermahnt:

"Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die vermögend sind, dich weise zu machen zur Seligkeit durch den Glauben, der in Christo Jesu ist."
(V.14+15)

Was für einen Sinn macht die Mahnung an dem von Paulus Gelernten -, und dem, was in den Schriften steht, festzuhalten, wenn es hier nicht um falsche Lehren durch die Verführer ginge?

Wir sehen es doch überall, dass die Grundlagen der Schrift den "Formen von Frömmigkeit" preisgegeben sind oder (fortschreitend) geopfert werden. Wer heute dem Schöpfungsbericht der Bibel Glauben schenkt ist ein "Kreationist" und wird zunehmend lächerlich gemacht, und wer entschlossen dem o.g. Rat folgt und an der Lehre von Paulus und der Schrift als dem eingegebenen Wort Gottes festhält, wird gerne als Fundamentalist verschrieen.

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit"
(V.16)

Lassen wir uns doch nicht irre machen, von Leuten belehren und zurechtweisen, die weder einen reinen Wandel noch eine edele Gesinnung haben, die in ihren Lüsten leben und mehr ihre eigene Ehre suchen, als die Gottes. Der Rat des Paulus ist da sehr einfach "von solchen wende dich ab" Punkt

Nein, ich bin nicht paranoid oder überheblich geworden, aber das geistliche Leben ist nunmal ein geistlicher Kampf und verlangt nach Klarheit und Unterscheidung durch das Wort - es geht schließlich um was:

"..auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt."

(V.17)

Das kann freilich nur die Gnade und die Kraft Gottes selber wirken, und wenn wir den schmalen Weg verlassen, weil wir uns links und rechts der Welt zuwenden und gewohnt sind Kompromisse einzugehen, dann verlieren wir diese Gunst und enden in frommen Formen. Und diese Gefahr besteht in jeder Gemeinde...

puh - schwere Zeiten!

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(was sonst noch so in den Gemeinden für Gefahren lauern, die wir längst für ganz normal halten, kann man auch HIER nachlesen - Wölfe im Schafspelz sind mitten unter uns!)