Donnerstag, 6. Dezember 2007

Der 1. apokalyptische Reiter

Er sitzt auf einem weissen Pferd, er hat einen Bogen, er hat eine Krone auf, er zieht aus als Sieger und um zu siegen. (Off.6,2)

Man könnte meinen, es ist Christus, doch die ihm folgen, nehmen den Frieden von der Erde, dass sich die Menschen umbringen, Hunger, Tod und Zerstörung folgen ihm.

Es kann unmöglich Jesus sein, aber er ist ihm zum verwechseln ähnlich!

Eins verrät ihn aber sofort: Pfeil und Bogen - dies ist eine Waffe, die aus der Distanz tötet, ja sogar aus dem Hinterhalt, lautlos und schnell.

Jesus, kommt lange nach dem Siegeszug des 1. Reiters und der Verwüstung der Erde auch auf einem weissen Pferd, er kämpft aber den gerechten Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit, er hat viele Kronen auf dem Haupt und aus seinem Mund kommt ein scharfes Schwert - das Wort Gottes - eine ritterliche Waffe, nur in der direkten Anwendung wirksam - Auge in Auge mit dem Gegner, der ihm nichts mehr entgegenzusetzten hat - der Stärkere gewinnt! Das Heer des Himmels auf weissen Pferden ist sein Gefolge, er ist der König der Könige und der Herr aller Herren (Off.19.11-16)!

Wer ist denn dann dieser weisse Reiter, der lange vor ihm loslegt und nur Unheil bringt?

Es ist der falsche Prophet - die FALSCHE RELIGION - sieht aus wie echt, täuschend ähnlich, trifft dich aber aus dem Hinterhalt und Tod und Elend folgen ihm...

Ist es also richtig, sich ein siegreiches Evangelium zu wünschen, das spektakulär unterwegs ist, weltweite Erweckung oder andere grossartige Dinge zu erwarten, oder hat man dabei übersehen und nicht verstanden, dass den Nachfolgern Jesu verheissen ist, für ihren Glauben verachtet, verfolgt und getötet zu werden und keineswegs siegreich in dieser Welt zu sein (Off.6,9-11), obwohl der Geist + Segen Gottes auf uns ist?

Der sichtbare Sieg Jesu und der Wahrheit kommt erst bei seiner Wiederkunft (Off.19,17-21), wer vorher siegreich unterwegs sein will, muss wohl mit dem falschen Propheten losziehen...

"Wer überwindet, dem will ich geben mit mir auf dem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe..."

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

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