Montag, 14. April 2008

Saat und Ernte

Irrt euch nicht...

... Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. (Gal.6,7)



Was ne Ansage - "wer Radieschen sät wird keinen Kohl ernten" - toll, wusste gar nicht, dass die Bibel auch ein Gartenbuch ist...

Hier geht es allerdings um einen weit verbreiteten Irrtum:

Gott wird es schon nicht so genau nehmen, letztlich wird er doch alle segnen, weil er ja alle so lieb hat, wird am Ende doch jeder in den Himmel kommen...

Aber auch die Vorstellung, es läge eben am Glück oder Schicksal des Einzelnen, was ihm wiederfährt und wie sein Leben verläuft, ist so ein Irrtum!

Denn der nächste Vers erklärt, worum es hier geht und dass man durchaus auch "Verderben" ernten kann, nämlich dann, wenn man weltliche Saat sät - wer Wohlstand, Erfolg, Spass, Genuss usw. ernten möchte, dem wird sein Leben mit dieser vergänglichen Ernte zusammen verderben.

Wer aber "auf den Geist" sät, d.h. nach geistlicher Frucht strebt, wie Aufrichtigkeit, Treue, Freundlichkeit, Geduld usw. und auch bereit ist Opfer zu bringen und den Menschen zu dienen, der wird eine Ernte einfahren, die nicht mit der Zeit verdirbt, sondern ewige Erträge bringt im ewigen Leben!

Denn wer auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.

***

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Stimmt jeder muss auslöffeln was er gesät hat manches schon auf dieser Erde.