Freitag, 18. September 2009

Was ist zu tun?

Wenn diese Frage auftaucht, versuchen wir als Christen meistens eine Antwort in der Bibel zu finden.
Doch manchmal müssen wir die Dinge aus dem Reich Gottes mit Macht ergreifen, ein anderes Mal mit viel Geduld im Gebet und Fasten erringen, und wieder ein anderes Mal empfangen wir es einfach wie ein Kind - das ist alles biblisch. Wenn wir nun Prinzipien ableiten und behaupten "so will es Gott von uns", wir aber ohne wirkliche Beziehung zu Jesus leben und nicht auf den Heiligen Geist hören, können wir gar nicht wissen, was wann zu tun ist.

Daher heißt es auch nicht:
"Im Namen des Vaters, des Sohnes und der Heiligen Schrift."



Wir bitten und flehen oft um Dinge, die uns Gott längst gegeben hat und die wir nur anwenden müssten - wir proklamieren Heilung und Leben über Geschwister, die Gott zu sich holen will und wir erklären eine Krankheit für "unheilbar" in der Gott sich verherrlichen möchte - oder wir warten, dass uns etwas in den Schoß fällt, wo wir dringend Buße tun und intensiv in´s Gebet gehen sollten.

Es gibt sie schon, die unumstößlichen Prinzipien in der Schrift:

Gott liebt uns total und Er will nur das Allerbeste für uns -
Jesus ist Gottes Sohn und wir können nur durch Ihn Gott kennen und zu ihm kommen -
der Heilige Geist erfüllt uns mit allem, was Gott uns geben will -
Umkehr und Taufe ist der Schritt in das neue Leben für uns -
wir sind als Kinder angenommen und vom nichtigen Lebenswandel erlöst -
alles das ergreifen wir im Glauben -
uswusw.

Doch wenn wir über diese Grundlagen hinaus verbindliche Aussagen machen, wie dies und das im Christenleben "funktioniert" und auszusehen hat - weil es uns so überliefert wurde, oder es eine entsprechende Bibelstelle dazu gibt - dann vergreifen wir uns an der Heiligkeit Gottes, wir achten den Sohn Gottes gering, der uns frei macht und wir begehen den fatalen Fehler der Schriftgelehrten, die meinten alles über Gott zu wissen, aber die so blind waren, dass sie den Messias nichtmal erkannten, als er vor ihnen stand...

ihnen erklärt Jesus:

Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen;

(Joh 5:39)


Wir brauchen keine übernommenen religiösen Formeln sondern die Beziehung zu Jesus im Heiligen Geist, um als Christen im Willen Gottes zu leben!

"Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?"

(Apg.19,2)

also:

"Wenn wir durch den Geist leben, so laßt uns durch den Geist wandeln!"

(Gal.5,25)


***

Eine tolle Möglichkeit, wie man das üben kann ist die "Schatzsuche" und was man dabei wunderbares erleben kann, wird bei Storch berichtet.

3 Kommentare:

maze hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
maze hat gesagt…

jup.. sehe ich genauso...

hab da mal ne Frage zu dem Thema.... ich schick dir mal ne Mail...

ich hoff ich habe zeit dazu... mal sehn...

Helmut privat hat gesagt…

Sehr gut Bento!
Im Namen der Vaters, des Sohnes und der hl. Schrift :-)

Es ist gut, daß wir den hl. Geist haben.
Bei mir auf dem Blog findet man bei theologische Positionen einen Artikel von Harald Sommerfeld.
Der Pin-Tan Glaube.
Das ist wie ein kleines Büchlein zu diesem Thema.
(War übrigens die 1. Schrift, die ich von Ihm las.)