Montag, 12. April 2010

Gott liebt Leugner

Warum betete JESUS eigentlich nicht, dass Petrus Ihn gar nicht erst verleugnen würde?
Weil es viel wichtiger war, dass er diese Lektion lernte, ohne dabei seinen Glauben zu verlieren...
und um dadurch auch die Brüder stärken zu können!

"Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du einst zurückgekehrt bist, so stärke deine Brüder!"
(Luk.22,32)


So konnte Petrus sogar aus der Verleugnung des Herrn und durch die Erfahrung der Erbärmlichkeit seines Hochmuts (V.33) gestärkt hervorgehen, wieder aufstehen ("zurückkehren") und auch die Brüder stärken- denn so war er nicht mehr in Versuchung stolz zu werden, als sich ein paar Wochen später 3000 Leute zu JESUS bekehrten, während er predigte (Apg.2)...

Was würde wohl bei uns geschehen, wenn wir so "effektiv" wären, wie Petrus es war?

"Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?"

(1.Kor.5,7)

Es ist reine Gnade, wenn wir nicht die vollmächtige Wirksamkeit des Heiligen Geistes erleben und Tausende sich bei unseren Predigten und Evangelisationen bekehren, wenn Kranke nicht sofort geheilt werden und vieles mehr, BEVOR wir nicht völlig vom Stolz befreit worden sind und noch Gefahr laufen, Ehre von Menschen anzunehmen, denn das ist ein "Anfängerfehler" und ein Fallstrick des Widersachers:

"... nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, dem Gericht des Teufels verfalle."
(1.Tim.3,6)

Daher steht die Liebe zur Welt und ALLEM, was in ihr zu erreichen ist, immer im Gegensatz zur Liebe des Vaters und ALLEM, was Er uns schenken möchte!

Liebt nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
(1.Joh.2,15-17)

***

11 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zu niedrig von sich denken, kleingläubig sein, Armer-Wurm-Denken, Angst-Denken ist genauso Stolz. Das ist auf der anderen Seite vom Pferd gefallen.

Kleinglaube aus Angst hatte mich am Anfang einmal abgehalten, den Willen Gottes zu tun und einem Behinderten zu dienen, den Gott geheilt haben wollte. Darunter habe ich jahrelang gelitten, weil ich aus dem schlechten Gewissen keinen Ausweg fand und nicht wusste, dass ich nicht nur die Vergebung Gottes in Anspruch nehmen durfte, sondern mich selbst gerichtet hatte und mir selbst vergeben musste. Ich sass derart in der Falle, dass Gott intensiv eingreifen musste, so wie Jesus den Petrus abgeholt hat mit dem Frühstück.
Mich hatte ER in die Türkei bestellt zum Grabmal des Philippus, Ihn dort zu treffen. Es hat auch zeitlich geklappt mit der Reiseleitung. Meine Freundin und ich waren alleine in der Ruine und dann war da der HErr mit einer sehr herausfordernden Frage: würde ich für Ihn den Märtyrertod sterben wollen wie Philippus, wenn es darum ginge? Es war ein Kampf in mir und der HErr hat die Todesangst besiegt. ER hat nicht lockergelassen, bis ich sie ihm abgegeben habe. (Dazu ist wichtig zu wissen, dass mein erstes Trauma mit einer tödlichen Bedrohung und Todesangst zu tun hatte.)Dann sagte ER: diese Angst hätte dich angreifbar und unnötig zu einem Märtyrer gemacht.
Dann gingen wir aus der Ruine hinaus und ich hörte einen Hahn zweimal krähen und ich wusste sofort um was es ging un dhielt fast den Atem an.......dann kam das erlösende dritte Mal. Die Tränen schossen mir nur so in die Augen...und ich konnte endlich die Vergebung über das damalige (in meinen Augen) Versagen in der Tiefe annehmen. Ich fragte meine Freundin, ob sie den Hahn auch gehört hatte? Sie fragte mich ganz erstaunt: welcher Hahn? Hier hat kein Hahn gekräht!!!
Sie hatte die ganze Zeit Musik gehört, die ich wiederum nicht gehört hatte.

Ja..und eine andere Art von Stolz merke ich gerade, Ehre von Menschen...in dem Sinne...was denken jetzt wohl einige über diese Begebenheit und halten mich für spinnert. Das zuzugeben mindert gerade die Menschenfurcht bei mir.

Bento hat gesagt…

hey Deborah,

da ist ja richtig Dynamik in deinen Beiträgen - klassee!!! :-)

Mir hat heute nacht um 2 Uhr (!!) im Gebet auch ein Hahn dreimal geantwortet, als ich etwas sehr existenzielles vor Gott bewegt habe!

Willkommen im Club der "Spinner" :-D

flunra hat gesagt…

Jesus vertritt uns vor dem Vater am Thron als Hoherprietster, deshalb sind wir in der Lage in seinem Reich mit zu arbeiten. Aus unserer eigenen Kraft können wir es nicht, nicht einmal einen Kommentar schreiben. Ich staune immer wieder, wie Gott mir die Worte gibt, um aufzubauen und zu ermutigen, für die Wahrheit einzustehen. Und ich danke Jesus, dass er auch für mich gebetet hat, dass mein Glaube nicht aufhört und ich neue Geschwister kennen lerne, die mit auf dem Weg sind.
Ein jeder diene mit der Gabe, die ihm Gott gegeben hat und seit nicht neidisch unter einandern, sondern freut euch, dass ihr berufen worden seid, mit zu tun an diesem großen Werk, dass der Leib Christi vollendet wird.

Unknown hat gesagt…

Ich habe leider nicht so die Gabe des Redens und hier auch nicht zum schreiben. Dafür sind meine Gedanken sehr aktiv. Ich versuche möglichst ohne Fragen auszukommen, aber ich verstehe folgendes nicht so genau :
Es ist reine Gnade, wenn wir nicht die vollmächtige Wirksamkeit des Heiligen Geistes erleben und Tausende sich bei unseren Predigten und Evangelisationen bekehren, wenn Kranke nicht sofort geheilt werden und vieles mehr, BEVOR wir nicht völlig vom Stolz befreit worden sind und noch Gefahr laufen, Ehre von Menschen anzunehmen, denn das ist ein "Anfängerfehler" und ein Fallstrick des Widersachers:

"... nicht ein Neuling, auf daß er nicht aufgebläht, dem Gericht des Teufels verfalle."
Kannst du es mir nochmal erklären?
nur ich

Bento hat gesagt…

Hi nur ich,

nun, wir fragen uns oft, warum Gott nicht eingreift oder wir nicht in Vollmacht unterwegs sind - einer der Gründe dafür (sicher nicht der einzige) ist unser (z.T. versteckter) Stolz und Hochmut.
Wenn der nicht restlos von der Wurzel her abgestorben ist, dann wäre der Schaden u.U. größer als der Nutzen, wenn Gott uns mit "Großem" segnen würde - wir müssen uns erstmal im "Kleinen" bewähren und die Grundlagen müssen fest stehen, damit wir nicht abheben...

so verständlicher? :-)

Unknown hat gesagt…

sorry, ja für mich verständlicher

Unknown hat gesagt…

genauso seh ich es auch Bento. Gott schützt uns dann vor unserem eigenen Stolz den wir selbst oftmals gar nicht wahrnehmen.

Erinnert mich an das Rick Joiner Buch "Der letzte Aufbruch" da kam er in seiner vision schon ganz weit den Berg hoch und dann kam esin Pfeil von hinten angeschossen. Jesus gab ihm dann den Mantel der Demut, den man immer umhaben muß. Die meisten fallen durch ihren subtilen Stolz, er ist getarnt und nicht einfach zu erkennen. Deshalb ist es wichtig besonders darauf zu achten und es im Gebet immer wieder vor Jesus zu bringen.

Genau deswegen, ist es zu unserem Schutz nicht rumzulaufen und Tode aufwecken zu können oder kranke zu heilen. Vieles was in den Heilungsveranstalungen abläuft, ist zeitlich durchgeplant, das meiste ist nur Show, wovon ich nicht viel halte. Ich betone "das meiste" nicht "alles"

Anonym hat gesagt…

Geläuterte Leugner läuten lauter.

Oder so ähnlich ... Der Satz ergibt sogar fast Sinn und passt fast zum Thema. :-)

Anonym hat gesagt…

heute morgen habe ich mir Stolz und Demütigung, die unheiligen Zwillinge nochmal vorgenommen, vergeben wer diese Zwillinge auf mein Leben angewandt hatte.......erstaunlich, was seit dem passiert....

..jetzt sind schon zwei Situationen aufgeflogen die böse demütigend hätten ausgehen können...

1) die Bank hat heute einen phishingversuch entdeckt und mich gewarnt und sofort die Karte gesperrt zu ihrem und meinem Schutz
2) ich habe eine defekte Stelle an meiner Arbeitskleidung entdeckt, die nicht so offensichtlich in meinem Sichtbereich war, bevor sie zu einer demütigenden Situation für mich führen konnte

Gott sei Dank :-)

Unknown hat gesagt…

@Deborah, genau so, es gibt nämlich auch eine unheilige Demut, die aus egoistischen Gründen und aus einem fleichlichen Ursprung hervor geht.

Anonym hat gesagt…

Treue ist das Herz der Freundschaft, und das ist immer die Haltung des Herrn Jesus.

Jesus sagte: «Grössere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde» (Joh. 15,13). Das ist der Beweis für echte Freundschaft.

Jesus bewies seine Freundschaft. Dies ist der Beweis – Er gab Sein Leben hin. Abraham war Gottes Freund. Er betrachtete nichts als zu kostbar für die Freundschaft mit Gott.

Wie viel seid ihr bereit für den Nächsten zu opfern, zu leiden und auf euch zu nehmen?

Die neue Geburt ist der Anfang dieser Freundschaft. Ja, Jesus hat uns mitgeteilt, dass die wahre Natur einer Freundschaft darin besteht, dass er sich seinen Freunden anvertrauen kann.

Alles, was der Vater dem Herrn gezeigt hat, hat Er uns gezeigt. Jesus hat uns nichts vorenthalten. Er hat vollkommenes Vertrauen in uns gesetzt. Er hat sich nicht gescheut, alles zu sagen, was in seinem Herzen ist.

Das kostbarste Fundament eines Lebens ist enge ehrenvolle Freundschaft.

Kinder Gottes haben dem Herrn ihr Herz geschenkt. Ist euer ganzes Herz auf Gottes Seite? Judas gab sein Herz nie dem Herrn.

Lasset euch durch den Heiligen Geist leiten!