Dienstag, 4. Mai 2010

Lehren von Dämonen

Hallo Leute, das Dämonenthema ist brandheiß und ein weiterer "Meilenstein" mit absolutem Durchbrucheffekt!
Wooow, was da so alles zutage kommt und in´s rechte Licht gerückt wird ist wirklich sensationell - Danke Jesus, Dein Evangelium ist unerschöpflich und machtvoll, da es göttlich ist!!

Schlimm finde ich nur, dass man sich fast alle Themen, die eigentlich Grundlagen des Glaubens sind - wie z.B. die Taufe, Empfang des Heiligen Geistes, Gaben des Geistes, Heiligung, Heilung, Dämonenaustreibung usw. - mühsam selber erarbeiten muss, da eine große Unkenntnis und Desinformation darüber im Leib Christ leider die Regel ist - verbunden mit der daraus folgenden Kraftlosigkeit.

Und da bin ich auch schon mitten im Thema:
Dämonen haben die Aufgabe, uns in jeder Weise zu schwächen!

Bei den Menschen, die im Dunkeln leben, haben sie allein durch Angst, Macht, Stolz, Zorn, Sex usw. alle Hebel in der Hand, um zu manipulieren und Menschen zum Werkzeug des Bösen zu machen, bei einem Christen oder jemandem, der sich Jesus nähert und zu Ihm kommen möchte, müssen sie geschickter vorgehen. Eines der effektivsten Mittel, damit man von der wahren Kraft des Evangeliums nie etwas erfährt oder erlebt, sind die Irrlehren.

"Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat; die werden über sich selbst herbeiführen ein schnelles Verderben."

(2.Petr 2,1)

Paulus sagt an anderer Stelle:

"Ich weiß, daß nach meinem Abschied verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her."
(Apg 20:29,30)

Das Argument, mit dem falsche Lehren oft gedeckt und ihre Richtigkeit erklärt werden soll, dass sie ja eine so lange Tradition vorzuweisen hätten, muss also dringend verworfen werden!
Das "schnelle Verderben", von dem Petrus spricht, ist i.d.R. eben nicht, dass diejenigen sofort der Schlag trifft, sondern es liegt darin, dass "die Jünger abgezogen werden" - und das im doppelten Wortsinn: Sie werden betrogen und von der Wahrheit getrennt.

Wie in einem früheren Post bereits erwähnt, arbeiten Dämonen (genau wie ihr Chef), am liebsten unerkannt. So erleben wir häufig selbst bei denen, die die göttliche Lehre zu einem Thema erkannt haben, noch große Skrupel, eine wiedersprechende Lehre als falsch und damit dämonisch zu entlarven. Grade unter der großen Decke von (falschverstandener) Liebe und (ungeistlicher) Toleranz, bleiben diese Lehren dann weiterhin geschützt und dürfen weiter Menschen betören. Ja, es handelt sich tatsächlich um Zauberei, durch die Menschen gebunden und geblendet werden!




"O unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus, als gekreuzigt, vor Augen gemalt wurde?"
(Gal 3:1)

Das ist tatsächlich die eigentliche Kraft dahinter, denn nur durch einen starken Zauber können Menschen so gebunden werden, dass sie von der einfachen und kraftvollen Wahrheit des Evangeliums abgezogen werden und den Lügen glauben.

Zwei Lehren werden uns als Beispiele dämonischer Lehre genannt (1.Tim.4:3): Das Verbot zu heiraten und die verschiedenen Speisegebote - doch letzlich hat jede Lehre, die sich nicht klar auf das Wort Gottes gründet und weder von Jesus, noch den Aposteln gelehrt wurde, den gleichen teuflischen Ursprung: "Sollte Gott gesagt haben...nein, sondern das Gegenteil ist der Fall!" (1.Mos.3)

"Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten."
(Apg.2:42)

Jeder kann es erleben, wenn man eine einfache biblische Wahrheit kompromislos vertritt, wie dann aus allen Ecken Wiederspruch kommt und wie falsche Lehren selbst von denen noch geschützt und verharmlost werden, die eigentlich die richtige vertreten! Wie oft hört man den Spruch:
"Du willst doch wohl nicht behaupten, dass alles andere falsch ist..."

DOCH!

Wer den ausschließlichen Anspruch Jesu anerkennt, hat es auch mit einer ausschließlichen Lehre zu tun - Gott ist nicht verwirrt und Er widerspricht sich auch nicht selber!

Es geht dabei aber nicht darum, irgend jemandem den Glauben abzusprechen, doch um den uns ein für allemal überlieferten Glauben tobt nunmal eine Schlacht, in der auch wir stehen:

"Geliebte, indem ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen."
(Jud.1:3)

Große Verwirrung und Zerwürfnisse entstehen aber durch die ungeistliche Deutung der Ursache von Irrlehren und es wird auf einer falschen Ebene gekämpft und argumentiert. Denn ganz wichtig für eine geistliche Sicht in diesem Kampf ist die Tatsache:
Der Kampf ist NICHT gegen Fleisch und Blut, also nicht gegen die, welche Irrlehren - meißt "in gutem Glauben" und aus tiefer Überzeugung - vertreten, sondern gegen die Mächte der Finsternis, die solche Festungen gegen die Wahrheit errichtet haben!

"Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern... indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus, "
(Eph.6:12 / 2.Kor.10:5)

***

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was mich immer wieder fasziniert, ist der Kämmerer der Königin Kandake Apg 8,27 ff:

Er lässt sich von Philippus das Evangelium aus Jes 53 erklären, sieht ein Gewässer, hält an und lässt sich taufen.

Eindeutig, klar, entschlossen ..und zack.

oder Petrus und Kornelius Apg 10,1ff:

.....44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben. Dann antwortete Petrus:
47 Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir?
48 Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen Jesu Christi.


Da wurde nicht lange gefackelt und drumherum geredet.

Ich kann mich an meine Zeit vor der Taufe als Bekenntnis zu Jesus erinnern. Der landeskirchliche Pastor war nicht begeistert und bat sich ein halbes Jahr Bedenkzeit von meiner Seite aus, also ich sollte mir das nochmal gründlich überlegen. Er wollte mit mir auch nochmal drüber sprechen, wozu es aber nie kam. ....keine Zeit?
Als das halbe Jahr ablief ging es mir zunehmend schlechter, Verwirrung machte sich breit, ein Zustand, wie benebelt durch die Gegend zu laufen, müde....bäääh...

Dann hatte ich die Faxen dicke und machte einen Tauftermin fest, innerhalb von drei Tagen sollte es sein, war Gelegenheit.
Sofort wurde ich klar in der Birne, war frisch und munter und hatte gelernt, Gehorsam Gott gegenüber nicht mehr hinauszuzögern, um auf eine nette Autoritätsperson entgegen des Willens Gottes zu hören.

Anonym hat gesagt…

@Bento: bitte lösch obiges post, das gehört zu dem Beitrag von dir: Ein Beispiel für dämonische Lehre.
Habs an die richtige Stelle nochmal gepostet. Danke.

Bento hat gesagt…

Hi Deborah -
vielen Dank für diese Ergänzungen - der biblische Befund ist absolut eindeutig und die Zeugnisse derer, die zur Wahrheit durchdringen, sind es auch!

Ich habe diesen Teil mit der Taufe eben ausgekoppelt und einen extra Post daraus gemacht - das war echt zuviel hier auf einmal und der Post war auch zu lang dadurch.
Habe deinen Kommentar im neuen Post nochmal reinkopiert.

Segen

Bento hat gesagt…

hehe - da warst du ja wieder schneller wie ich ;-))

Anonym hat gesagt…

hehe..ich dachte schon, ich hab was übersehen, als das plötzlich zwei Überschriften waren und mein Post nicht mehr wirklich zum Text passte. *lol*

Anonym hat gesagt…

Lese gerade über Zauberei der Rebellion:

Jer 2,13
13 Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten.

Hosea ist noch krasser:
Hos 5,4
4 Ihre Taten gestatten ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren. Denn der Geist der Hurerei ist in ihrem Innern, und den HERRN erkennen sie nicht.

und Offb 2,20-23 beschreibt die einzelnen Auswirkungen genau:
falsche Lehre aus dem Geist der Isebel
daraus Verführung zu Hurerei (alles was wichtiger ist als Gott)und Ersatzverhalten (Götzenopfer essen)
...und wer nicht umkehrt, wird die Konsequenzen ernten.

Sandie Freed benennt folgende Kennzeichen für eine Belästigung durch den Geist der Hurerei:

-Untreue/Ehebruch
-geistliche, seelische oder körperliche Prostitution
-Chronische Unzufriedenheit
-Geldliebe
-Unzucht
-Götzendienst
-Exzessives Essen
-Weltlichkeit

Desweiteren schreibt sie: wovon wird dein Leben regiert? ..Der Feind ist listig: wenn er dich nicht zu Unmoral verführen kann, dann versucht er es mit Religion oder Gesetzlichkeit.

Hehe...der Dieb ist entlarvt...wollte er mich doch packen über Verletzungen durch ständig unzufriedene Menschen, die meine Begabung der Hochsensibilität anpickten.

Preis dem HErrn, der in mir wohnt und grösser ist als der, der in der Welt ist.

HalleluJah!

Quincy hat gesagt…

Interessant zu dem Thema ist auch ein Buch von C.S. Lewis: "Dienstanweisung für einen Unterteufel".

Nicht direkt biblische Lehre - aber ich finde man gewinnt einen guten Einblick wie das Böse versucht uns zu bearbeiten ...

Unknown hat gesagt…

danke bento dein post kam mir gerade wie vom Himmel geschickt, direkt jetzt in meiner verzweifelten Argumentation auf dem profil von Nina Hagen mit Christian Andersen, brauchte ich es dringend. der voll krasse dämonische und gegen den biblischen Gott schlimme Lehren dort verbreitet, und die ganze zeit das Profil von Nina missbraucht um für seine irrlehre die er in einem Buch verfasst hat zu werben. hab jetzt einiges hieraus kopiert und ihm unter seine kommentare die an mich gerichtet sind gesetzt.

Apassionata hat gesagt…

@Quincy, habe auch an das Buch von Lewis mit den Dienstanweisungen an einen Unterteufel denken müssen. Finde das Buch sehr passend, auch wenn es nicht mit Bibelworten gespickt ist.

Josef Sefton hat gesagt…

Weil jeder Priester mit Wasser gewaschen wurde, kam Jesus Unser Herr und Hohepriester mit
Wasser.

Obgleich Unser Herr Jesus nicht unrein war, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen, wurde er im Jordan von der Hand Johannes des Täufers gewaschen. So kam er an die Tür seines Amtes durch jene Wassertaufe, welche bedeutet, daß er im Begriff war, sein
Volk selig zu machen durch Tod, Begräbnis und Auferstehung.

Sobald jene Taufe vollzogen war, ja, und vorher schon konnte man sehen, daß er mit Wasser gekommen war, denn Wasser bezeichnet das reine, lautere und geheiligte Leben, welches die äußere Waschung versinnbildlichen sollte.

Seine ersten Jahre der Verborgenheit waren heilige Jahre und seine späteren Jahre im Dienste Gottes ware fleckenlos. „In ihm war keine Sünde.“

Niemandhat je ein Amt verwaltet, so rein wie das seine. Nirgendwo anders finden wir solch' unbefleckte Heiligkeit.

Jesus kam nicht bloss mit Wasser als einem Symbol, sondern mit dem, was das Wasser bedeutete, mit fleckenloser Reinheit des Lebens.

Seine Lehre war so rein wie sein Beispiel.
Er war der Freund der Sünder, aber nicht der Verteidiger ihrer Sünden. Seine Teilnahme für Sünder war die eines Arztes, der die Krankheit zu heilen sich bestrebt. Seine ganze Lehre kann man
passend mit dem reinigenden und lebengebenden Wasser vergleichen und sie wirkte auf die Herzen der Menschen derartig. In diesem letzten Sinne namentlich kam er mit Wasser.

Zu Nikodemus sagt er, daß der Mensch geboren werden müsse „aus dem Wasser und Geist;“ zu der Samariterin spricht er ausführlich
über das lebendige Wasser; und am letzten Tage des Festes ruft er: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke.“ Bei seinem Auftreten erließ er nicht
bloss diese Einladung, sondern allen, die an ihn glaubten, gab er das Wasser aus dem Lebensquell umsonst. So kam unser Herr mit Wasser in dem Sinne, daß er den Menschen ein neues, reines und reinigendes Leben mitteilte; denn Wasser ist das Sinnbild des neuen Lebens, das in der Seele
der Gläubigen aufquillt, ein Leben, frisch und funkelnd, aufsprudelnd aus den ewigen Quellen des göttlichen Daseins; ein Leben, das auf immer flutet
und nur weiter und tiefer wird gleich dem Wasser Ezechiels und wächst in Fülle der Macht und Freude bis es in dem Ocean der endlosen Seligkeit
mündet.

Jesus kam, um diesen lebendigen Strom unter den Menschenkindern auszugießen.

Gelobet sei sein Name!