Samstag, 29. Mai 2010

Unglaube

Sei kein Moralapostel in der Welt - sei ein Apostel Christi.

...konfrontiere niemanden mit all den Sünden, die er ablegen müsste - niemand hat die Kraft aus sich selbst heraus die Unfreiheit zu durchbrechen und jeder leidet sowieso darunter! Es gibt nur EINE SÜNDE wo wir und der Heilige Geist angewiesen sind, sie klar zu benennen:

DASS SIE NICHT AN JESUS GLAUBEN!

- nicht Ehebruch, nicht Abtreibung, nicht Bitterkeit oder Geiz, keine Sucht, nichts sonst - nur wenn der Unglaube aufgedeckt und überwunden ist, werden alle zweitrangigen Sünden ihre Anziehungskraft und Macht verlieren - das Problem ist der UNGLAUBE!

"Und wenn er (der Heilige Geist) gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben"
(Joh 16:9)

BAM!

Doch Unglaube ist auch das Problem der Glaubenden...
wie bitte??

Wir reagieren oft gereizt und verständnislos, wenn jmd. sagt, dass der Unglaube die Ursache für Mißstände, Kraftlosigkeit und Stillstand in unserem Leben sein könnte. "Wie kannst du so etwas sagen, ich glaube doch!"
Der Glaube ist aber keine feste Größe. Er kann wachsen. stark werden und Frucht bringen oder vom Unkraut überwuchert werden und ersticken. Gott gibt uns den Samen (das Wort), aber wir tragen selber die Verantwortung, wie es in unserem Garten aussieht.



Ein Beispiel:
Jesus heilte und trieb Dämonen aus (Mt.4:23)
- viele glauben das, manche nicht.
Er rief 12 Jünger und gab ihnen die gleiche Macht (Mt.10:1)
- viele glauben das, manche nicht.
Später berief Er siebzig Jünger und gab ihnen den gleichen Auftrag und die gleiche Macht (Luk.10:1)
- viele glauben das, manche nicht.
Jetzt beruft Er uns und rate mal...
Er gab uns den gleichen Heiligen Geist und die gleiche Macht (Mk.16:17,18)
- manche glauben das, viele nicht...

Unglaube ist das Problem!

"Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben wir ihn (den Dämon) nicht austreiben können? Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens"
(Mt.17:20)

BAM
(gehts noch deutlicher?)

Überwinde den Geist des Unglaubens im Namen Jesu!

Glaube ist ein Geist und der kommt von Gott - Unglaube ist ein Geist und der kommt vom Widersacher:

"Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben nach dem, was geschrieben steht: "Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet", so glauben auch wir, darum reden wir auch. - Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging hinweg."
(2.Kor.4:13 / Mt.13:25)

Hast du gemerkt: "...als aber die Menschen schliefen.."
Also säe nur die gute Saat des Wortes Gottes in deinem Leben, dann wache und bete!

Erbaue und stärke dich im allerheiligsten Glauben, wecke die Schlafenden, ermutige die Zagenden, stärke die Schwachen:

Jesus spricht zu ihr:
"Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glauben würdest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?"

(Joh 11:40)

***

7 Kommentare:

Helmut privat hat gesagt…

Amen Bento,
Ein sehr guter Artikel über Glauben ist von Haso (Naaa seid Ihr überrascht- Buuuh-Rufe bitte lautlos rufen :-) )
Pin-Tan-Glaube

flunra hat gesagt…

Jesus sagte selbst zu seinen Jüngern: "Werde ich Glauben finden auf Erden, wenn ich wieder komme?"(Luk 18, 8).
Mit dem Glauben ist es so eine Sache, er kommt aus der Predigt und diese muss aus dem Wort Gottes kommen. Ohne ordentliche Verkündigung kein Glaube. Der Unglaube macht sich viel schneller breit, da er sich an den Umständen orientiert und nicht an den göttlichen Tatsachen.
Alles was nicht auf dem Wort Gottes basiert in unserem Leben, müssen wir ständig ausrotten. Das ist der gute Kampf des Glaubens, sich von allem trennen, was sich gegen Gottes Wort erhebt. Der Unglaube oder Satan kommt immer mit der gleichen Frage: "Sollte Gott gesagt haben?"
Was ist das Wichtigste was Gott gesagt hat? "Es ist in kenem anderen Namen das Heil, als in dem Namen Jesu!" Und an anderer Stelle: "Ohne Glaube ist es unmöglich mir zu gefallen!", der Gerechte wird aus Glauben leben.
Aber habt keine Furcht, wenn wir auch nur wenige sind. Wie sagte doch Gott zu Elia, ich habe 5000 übrig gelasen in Israel, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal.
Das sicherste Zeichen für Unglauben ist Angst. Schaut euch um, wer alles Angst hat. Angst vor der Zukunft, vor Krankheit, vor Armut, vor Unwetter, vor Unglück und zu letzt vor dem Tod.
Der Unglaube kann nur überwunden werden, wenn wir das Wort Gottes an die erste Stelle setzen und die Liebe Gottes in unserem Leben erfahren. Die Liebe Gottes treibt die Furcht aus. Wer sich fürchtet ist nicht völlig in der Liebe, scheibt uns Johannes.
Ich muss Prioritäten setzen, was ich an mein Ohr heran lasse, ohne diese Entscheidung werde ich immer auf zwei Seiten hinken, zwischen Welt und Reich Gottes. Elia stellte schon damals Israel diese Frage. Unser freier Wille ist gefragt. Niemand nimmt mir diese Entscheidung ab und ich kann niemanden für meine Lage verantwortlich machen, als mich selbst. Sieben eindrückliche Warnungen gab Johannes den Gemeinden. Sie schließen alle mit, wer ein Ohr hat, hört was der Herr den Gemeinden zu sagen hat.
Leihe dein Ohr nicht mehr dem Feind und dein Glaube kommt aus der Bedrängnis heraus.
Heute so ihr sein Wort hört, verstocke euer Herz nicht.
Unterstützen wir uns, in dem wir uns die Wahrheiten Gottes gegenseitig zu rufen.
Widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen.
Mit herzlichen Segensgrüßen an alle Leser auf deisem Blog

Anonym hat gesagt…

BAM!!!

Klasse Bento.
Irgendwie haste das damit ausgedrückt, was ich die ganze Zeit in meinem Kopf hatte - aber nicht genau wusste, wie ich es sagen soll.

Mir fällt immer wieder mal auf, dass in so einigen Gemeinden sofort alle auf einen losgehen, "nur" weil er schwul ist... oder schlimmer.... Harry Potter liest.

Da geht mir der Hut hoch... eigentlich isses wirklich nur ihr Unglaube, dass Gott das regelt und sie nicht jemanden vorschreiben müßen mit wem er zusammen lebt oder welche Bücher er liest!

Danke für diesen Beitrag, hat mir wirklich nen Stück weit mehr erklärt.

Auch die Bibelstellen find ich sehr passend.

Gruß
Jesus Punk

Da

Geier hat gesagt…

Jesus Punk hat gesagt...
Mir fällt immer wieder mal auf, dass in so einigen Gemeinden sofort alle auf einen losgehen, "nur" weil er schwul ist... oder schlimmer.... Harry Potter liest.



Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich weiß ja nicht, was für Gemeinden Du so besuchst, aber ich vermute doch sehr stark, daß dort solche Leute nicht verbrannt oder gesteinigt werden, sondern daß sich jemand mit Worten kritisch zu diesen Dingen äußert. Wo genau also ist Dein Problem und was wäre die Alternative? Soll man die besser in ihr Verderben laufen lassen, ohne etwas dazu zu sagen?

Daß die eigentliche Ursache Unglaube ist (besser aus dem Grundtext übersetzt: Untreue), heißt ja nicht, daß man zu den Symptomen dieses Unglaubens (dieser Untreue) nichts sagen sollte. Denn, wie Flunra richtig bemerkt hat: Glaube (Treue) kommt aus dem Hören, das Hören kommt aus dem Wort Gottes. Wenn also jemand Potter liest, dann deshalb, weil er nicht glaubt, was das Wort über Zauberei sagt, bzw. weil er dem Wort an dieser Stelle nicht treu (also gehorsam) ist. Die schriftgemäße Therapie ist also eine Ermahnung — eine Erinnerung an den biblischen Befund, der ihn dazu anregen soll, sein Leben schriftgemäß auszurichten. Wenn er sich (aufgrund der gehörten Ermahnung) darauf einläßt, an dieser Stelle dem Wort treu zu werden (nehmen wir z. B. mal Apg. 19, 19), dann passiert genau das: Aus dem Hören ist Glaube (Treue) geworden. Glaube ist ja nicht das Fürwahrhalten von irgendwelchen Dogmen, sondern der treue Gehorsam gegen das Wort und den, der dieses Wort gesprochen hat. Hier gibt es viele Mißverständnisse, weil das deutsche Wort »Glaube« einen völlig anderen Bedeutungsschwerpunkt hat als das griechische »Pistis«. Man lese dazu Jak. 2, 17 (und folgende).

Apassionata hat gesagt…

Sehr bedenkenswert Bento, find ich sehr gut den Post.Auch an Geier. danke für die Erklärung über Glaube, was in Treue und Gehorsam auszuleben ist.(womit verbringe ich meine bemessene Zeit und was lese ich, das kann ich mich fragen.)Aber mit der Angst ist das so eine Sachen. Kurz vor dem Tod meines Mannes hat mein Hund ein Kind gebissen, zum Glück nicht schlimm. Aber die Gerichtsverhandlung winkt mir doch. Mein Trost ist. daß alles an Gott vorbei muß und mich nichts umhaut.(habe mich bei Kind und Tltern mit 50Eurogutschei nebst Wasserpistole entschuldigt.

Bento hat gesagt…

Moin!
..das bedeutet übrigens sowas wie "Hallo" und nicht etwa "guten Morgen" - falls jmd. denkt, Bento steht erst mittags auf.. ;-)

ja Helmut - mit einem Artikel von Haso hätte jetzt wohl niemand gerechnet ;-))...
kenne den schon - echt ein Klassiker!

Vielen dank Flunra, für deine wertvollen Ergänzungen und die Ermutigung!

Tja Frau Punk, wenn du die Übereifrigen i.d.Gemeinden meinst, die einem Schwulen sofort die Bibel auf den Kopf hauen oder einem Harry P.-Leser sofort sein Lieblingsbuch aus der Hand reißen wollen, sobald er mal seine Nase in in die Gemeinde steckt - und die so dafür sorgen, dass er nie wieder in eine Gemeinde kommen wird, dann meinen wir hier genau das Gleiche - es geht um die Reihenfolge:
Erst Jesus - dann Jünger - und dann Belehrung!

Die Belehrung, Ermahnung und Ermunterung darf dann abeer nicht fehlen über alles was Gott toll oder gräßlich findet - da hat Geier absolut recht.

Da gibts heute oft so eine völlig falsch verstandene wischiwaschi "Liebe und Toleranz", die es nicht wagt etwas klar anzusprechen, um nur ja niemanden zu vergraulen man merkt nichtmehr, wie man Gott damit vergrault -

wenn man den Menschen gefallen will, dann sollte man lieber in ein Fitnesstudio gehen ;-)...

Ja Geier, Treue trifft es wirklich besser, da es das eigene Herz und die eigene Verantwortung deutlicher zeigt.

Liebe Apassionata, diese Geschichte mit dem Hundebiß ist etwas verwunderlich - wovor hast du denn Angst? ..und wieso gibt sowas eine Gerichtsverhandlung??

Apassionata hat gesagt…

Lieber Bento, habe Dir privat geschrieben. Wollte eigentlich nur sagen, daß auch Gläübige Angst haben. Zugegeben vielleicht nicht angemessen.(Gerichtsverhandlung deswegen, weil der Kläger im Vergleichsverfahren zu hohes Schmerzensgeld fordert. Der Vater des Gebissenen ist selber Rechtsanwalt).