Tief mit unserem Verständnis vom christlichen Leben ist der Wunsch, das Bedürfnis oder die Forderung verbunden, Gutes zu tun.
Jesus hat es uns ja schließlich vorgemacht:
"...wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm."
(Apg 10,38)
Also wird fleißig Gutes getan, je nach BeGabung und Charakter auf unterschiedlichen Gebieten:
Gemeindarbeit, Kranken- und Altenpflege, Mission, Jugendhilfe, Coaching und Hilfsprojekte aller Art sind hier wohl die Favoriten, aber es gibt ungezählte Gelegenheiten, die Bedürfnisse der Menschen wahrzunehmen und nach Kräften zu helfen wo Bedürftigkeit herrscht.
Das ist toll, absolut nötig und lobenswert!
Ganz unbewusst legen wir eine Skala an - jemand der selbstlos den hungernden Kindern in Afrika hilft, tut natürlich viel mehr Gutes, als die Kassierein bei Aldi, die nach Feierabend nur mal eben der Oma über die Straße hilft - und schwuppsdiwupps haben wir eine Hierarchie vom "Gutestun" in den Köpfen und damit, vom Gutsein der Menschen.
Wer Gutes tut ist gut, wer viel Gutes tut ist besser.
Nun sagt Paulus aber etwas ganz anderes und spricht damit ein menschliches Problem an, dass wir wohl alle kennen:
Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.
(Röm 7:19)
Das ist hier aber keinesfalls die Bankrotterklärung des Paulus, kurz bevor er es aufgegeben hat, Gutes tun zu wollen, sondern er spricht hier davon, dass "im Fleisch" sowieso nichts Gutes wohnt und es ständig gegen den guten Willen rebelliert. Tatsächlich ist das Gute, was uns Jesus vorgemacht hat, ja auch meilenweit von dem entfernt, was wir Gutes zu tun uns in der Lage wähnen. Der Punkt ist, dass wir gerne aus eigener Kraft gut sein möchten, während es oben von Jesus heißt, dass Er in der Kraft des Heiligen Geistes Gutes tat.
Dieser Unterschied ist meilenweit - oder besser gesagt "himmelweit"!
Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott.
(Mar 10:18)
Wenn nun Jesus selber nichts aus eigener Kraft tat, noch aus eigener Kraft gut war und klar jeden Hype um sein Gutsein ablehnt, ist es dann nicht ziemlich anmaßend von uns, wenn wir selber gut sein wollen und sogar noch stolz darauf sind, wie gut wir wiedermal waren?
Was ist denn daran dann christlich, im Sinne von Jesus nachzufolgen?
Handelt es sich nicht vielmehr um Hochmut im frommen Gewand?
Gott allein gebührt die Ehre und das geht so:
Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens.
(Gal 6:10)
Luther übersetzt hier: "Darum, solange wir noch Zeit haben..."
Also los - schnell, beeilt euch Gutes zu tun, was das Zeug hält - oder?
Der Schlüssel liegt in dem Wort verborgen, was hier mit "Gelegenheit" übersetzt ist:
Es ist das griechische Wort καιρός = kairos!
Der göttliche Augenblick, die gottgefügte Gelegenheit, die vorbereiteten Wege des Vaters!
Kennst du das, wenn du plötzlich so ein "kribbeln" verspürst und du weißt genau, jetzt ist der Moment aufzustehen und hinzugehen, etwas zu sagen oder zu tun, was du nicht geplant hast, was aber jetzt absolut "dran" ist?
Du bekommst es auf´s Herz, und dort brennt es!
Das ist die Gelegenheit, die Gott für dich vorbereitet hat Gutes zu tun! Sie kann die ganze Atmosphäre - ja sogar Menschenleben verändern -
Gutes tun, wie Gott es durch uns tun will, heißt immer, dass Menschen aus der Gewalt des Teufels, hin zum göttlichen Licht befreit werden!
Die Oma erkennt plötzlich die überwältigende Liebe Gottes in den Augen der Frau von der Aldikasse und sie reden noch ein paar Worte miteinander und der Heilige Geist hat ihr Herz berührt - wo eben noch Dunkelheit und Sorgen waren, ist jetzt Gottes Licht eingekehrt!
Bei einer anderen "Gelegenheit" spricht der Vater durch dich villt nur ein paar Worte des Lebens, aber die Saat wird gesät, die einen Menschen zur Erkenntniss der Wahrheit des Christus durchdringen lässt und sein Leben völlig verändert!
Oder du bekommst eine Offenbarung darüber, was das eigentliche Problem eines Bruders oder einer Schwester ist, die zwar schon lange "im Glauben stehen", aber nicht im Glauben gehen - es fehlt der ersehnte "Durchbruch" - sprich es aus und der Bann könnte gebrochen sein!
Sowas können wir nicht planen oder aus eigener Anstrengung erreichen, nicht durch fröhliches Dauergrinsen, oder indem wir allen über die Strasse helfen, die villt. gar nicht rüber wollen...
allein der Geist Gottes leitet uns dahin, damit wir die Gelegenheiten nicht verpassen, die unser Vater aus dem kairos - der göttlichen Dimension - für uns arrangiert hat.
Je mehr Übung wir damit haben, umso mehr kann Gott uns gebrauchen. Aber laß dich bloß nicht von Fehltritten oder Rückschlägen irritieren!
Wir sollen nicht Gutes tun, bis wir ermüden, sondern wir sollen nicht ermüden, damit wir tatsächlich Gutes tun können:
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.
(Gal 6:9)
Ja genau, zu SEINER ZEIT!
(du hast es erfasst - auch hier steht wieder kairos!)
Nur Gott ist gut!
***
Jesus hat es uns ja schließlich vorgemacht:
"...wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm."
(Apg 10,38)
Also wird fleißig Gutes getan, je nach BeGabung und Charakter auf unterschiedlichen Gebieten:
Gemeindarbeit, Kranken- und Altenpflege, Mission, Jugendhilfe, Coaching und Hilfsprojekte aller Art sind hier wohl die Favoriten, aber es gibt ungezählte Gelegenheiten, die Bedürfnisse der Menschen wahrzunehmen und nach Kräften zu helfen wo Bedürftigkeit herrscht.
Das ist toll, absolut nötig und lobenswert!
Ganz unbewusst legen wir eine Skala an - jemand der selbstlos den hungernden Kindern in Afrika hilft, tut natürlich viel mehr Gutes, als die Kassierein bei Aldi, die nach Feierabend nur mal eben der Oma über die Straße hilft - und schwuppsdiwupps haben wir eine Hierarchie vom "Gutestun" in den Köpfen und damit, vom Gutsein der Menschen.
Wer Gutes tut ist gut, wer viel Gutes tut ist besser.
Nun sagt Paulus aber etwas ganz anderes und spricht damit ein menschliches Problem an, dass wir wohl alle kennen:
Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.
(Röm 7:19)
Das ist hier aber keinesfalls die Bankrotterklärung des Paulus, kurz bevor er es aufgegeben hat, Gutes tun zu wollen, sondern er spricht hier davon, dass "im Fleisch" sowieso nichts Gutes wohnt und es ständig gegen den guten Willen rebelliert. Tatsächlich ist das Gute, was uns Jesus vorgemacht hat, ja auch meilenweit von dem entfernt, was wir Gutes zu tun uns in der Lage wähnen. Der Punkt ist, dass wir gerne aus eigener Kraft gut sein möchten, während es oben von Jesus heißt, dass Er in der Kraft des Heiligen Geistes Gutes tat.
Dieser Unterschied ist meilenweit - oder besser gesagt "himmelweit"!
Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott.
(Mar 10:18)
Wenn nun Jesus selber nichts aus eigener Kraft tat, noch aus eigener Kraft gut war und klar jeden Hype um sein Gutsein ablehnt, ist es dann nicht ziemlich anmaßend von uns, wenn wir selber gut sein wollen und sogar noch stolz darauf sind, wie gut wir wiedermal waren?
Was ist denn daran dann christlich, im Sinne von Jesus nachzufolgen?
Handelt es sich nicht vielmehr um Hochmut im frommen Gewand?
Gott allein gebührt die Ehre und das geht so:
Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen des Glaubens.
(Gal 6:10)
Luther übersetzt hier: "Darum, solange wir noch Zeit haben..."
Also los - schnell, beeilt euch Gutes zu tun, was das Zeug hält - oder?
Der Schlüssel liegt in dem Wort verborgen, was hier mit "Gelegenheit" übersetzt ist:
Es ist das griechische Wort καιρός = kairos!
Kennst du das, wenn du plötzlich so ein "kribbeln" verspürst und du weißt genau, jetzt ist der Moment aufzustehen und hinzugehen, etwas zu sagen oder zu tun, was du nicht geplant hast, was aber jetzt absolut "dran" ist?
Du bekommst es auf´s Herz, und dort brennt es!
Das ist die Gelegenheit, die Gott für dich vorbereitet hat Gutes zu tun! Sie kann die ganze Atmosphäre - ja sogar Menschenleben verändern -
Gutes tun, wie Gott es durch uns tun will, heißt immer, dass Menschen aus der Gewalt des Teufels, hin zum göttlichen Licht befreit werden!
Die Oma erkennt plötzlich die überwältigende Liebe Gottes in den Augen der Frau von der Aldikasse und sie reden noch ein paar Worte miteinander und der Heilige Geist hat ihr Herz berührt - wo eben noch Dunkelheit und Sorgen waren, ist jetzt Gottes Licht eingekehrt!
Bei einer anderen "Gelegenheit" spricht der Vater durch dich villt nur ein paar Worte des Lebens, aber die Saat wird gesät, die einen Menschen zur Erkenntniss der Wahrheit des Christus durchdringen lässt und sein Leben völlig verändert!
Oder du bekommst eine Offenbarung darüber, was das eigentliche Problem eines Bruders oder einer Schwester ist, die zwar schon lange "im Glauben stehen", aber nicht im Glauben gehen - es fehlt der ersehnte "Durchbruch" - sprich es aus und der Bann könnte gebrochen sein!
Sowas können wir nicht planen oder aus eigener Anstrengung erreichen, nicht durch fröhliches Dauergrinsen, oder indem wir allen über die Strasse helfen, die villt. gar nicht rüber wollen...
allein der Geist Gottes leitet uns dahin, damit wir die Gelegenheiten nicht verpassen, die unser Vater aus dem kairos - der göttlichen Dimension - für uns arrangiert hat.
Je mehr Übung wir damit haben, umso mehr kann Gott uns gebrauchen. Aber laß dich bloß nicht von Fehltritten oder Rückschlägen irritieren!
Wir sollen nicht Gutes tun, bis wir ermüden, sondern wir sollen nicht ermüden, damit wir tatsächlich Gutes tun können:
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten.
(Gal 6:9)
Ja genau, zu SEINER ZEIT!
(du hast es erfasst - auch hier steht wieder kairos!)
Nur Gott ist gut!
***
14 Kommentare:
Lieber Bento,
das ist von vorne bist hinten druckreif geschrieben.
Deine Zeilen stellen mal wieder den Sofa gerade und entlarven den religiösen Druck und die alte Natur des sich selber Erlösenwollens, das Vorspringen, statt auf Jesus zu warten, selbstgesuchte schwere Lasten bewegen zu wollen, als die Portion der Kairosaufgabe zu erkennen und auszuführen.
Eine rechte Shabbat-Predigt, die gequälte Seelen entlasten kann.
Shabbat Shalom
Deborah
P.S. ich möchte die Predigt gerne bei passender Gelegenheit verlinken. Ist das okay?
Hi Deborah
Danke für deine Bestätigung - so sehe ich das auch ;-)
dieser Post ist eben auch ein "Kairos-Post"! :-)
Ja wirklich - eine Schwester hatte Gal.6:10 gepostet in der Lutherversion und ich bin darüber gestolpert, dass dort scheinbar zur Eile angetrieben wird nach dem Motto "die Zeit wird knapp", schnell noch was Gutes tun... das past doch so gar nicht zum ewigen Leben ;-D
so bin ich dann dahinter gekommen, was da wirklich steht und das hat mich so geflasht, dass mir diese Zeilen in die Tastatur geflossen sind - du hast völlig recht mit deinem Statement genau darum geht es - "religiöse Selbstbefreiung VS göttliches Leben".
Klaro, gerne weitergeben! - du kennst doch das neue Gebot des digitalen Zeitalters: Du sollst die gute Botschaft verlinken! ;-D
Segen
Hi Bento!
Diese Sichtweise löst tatsächlich vom religiösen Krampf.
Finde ich sehr gut und habe da zu lernen (s.a. "Servant Evangelism" -planmäßig Gutes tun, um auf Jesus hinzuweisen?).
Dennoch mag es Situationen geben, in denen ich nicht lange auf ein "Kribbeln" warten muss, wenn es offenbar ist, dass Hilfe nötig ist... dann geht's vom Gebet bis zur praktischen Hilfe...
Gott ist mit Dir!
Lieber Bento
Wenn Gott eben diesen Zeitpunkt (Kairos) bestimmt, dann müssen wir uns nicht sorgen, wir können das von Gott Vorbereitete nutzen. In diesem Sinne verstehe ich auch, wenn Jesus sagt, ohne mich könnt ihr nichts tun.
Danke für die Ausführungen.
Rosenhauch
Hey Bento,
genial auf den Punkt gebracht.
"Sowas können wir nicht planen oder aus eigener Anstrengung erreichen, nicht durch fröhliches Dauergrinsen, oder indem wir allen über die Strasse helfen, die villt. gar nicht rüber wollen. [...]
Je mehr Übung wir damit haben, umso mehr kann Gott uns gebrauchen. Aber laß dich bloß nicht von Fehltritten oder Rückschlägen irritieren! [...]
Wir sollen nicht Gutes tun, bis wir ermüden, sondern wir sollen nicht ermüden, damit wir tatsächlich Gutes tun können."
Klasse!
Nur etwas bleibt für mich offen...
Glaubst Du das Gutes tun immer nur in Verbindung damit steht anderen Gott näher zu bringen?
Gruß JP auf dem gerade gerückten Sofa.
;-)
Jesus gebührt die Ehre!
Jesus tat selber nichts aus eigener Kraft, während Er sündenlos vor Gott lebte. Er war immer gut. Ja, Er war immer vollkommen gut! Laßt uns im Gutestun nicht müde werden. (Siehe (Gal 6:9)
Seid gesegnet.
Was mir da so auffällt:
"""...wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm."
(Apg 10,38)""
>>>>und alle gesund gemacht...
das vermisse ich irgendwie in dem Katalog an Gutes tun, der einem so oft aktionistisch vorgehalten wird und auch überhaupt....
nachdenklich...
Deborah71
Hi alle - danke für eure Komments und Bestätigung!
berlinjc - ja- wir müssen nicht wartzen bis es kribbelt, manchmal juckt es auch.. ;-D
Willkommen Rosenhauch
gute Ergänzung - "ohne Ihn können wir nichts tun!" spricht genau dieses Thema an! :-)
ja Jesus Punky - ich denke schon, dass geistlich gesehen genau das dahinter steckt - Gott möchte sich "bemerkbar" machen...
nat. gibts auch die Ebene, wo wir einfach als Mensch dem anderen helfen, wo´s nötig ist - das habe ich ja am Anfang angesprochen.
danke für den anonymen Segen! :-)
tja Deborah, da bist du mal wieder nicht allein - seit ein paar Tagen wird mir das Thema Heilung auch wieder aktuell! Es ist so sehr verbunden mit dem Evangelium!...
Segen euch allen!
Ohne Unseren wunderbaren Herrn können wir nichts tun!
Genial, Bento, auf den Punkt gebracht. Gott möchte sich "bemerkbar" machen.
"""...wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der
Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm."
(Apg 10,38)""
Kinder Gottes waren auch einmal in der Gewalt des Teufels und müssten alle gesund gemacht werden. Zusätzlich heilt Jesu Liebe auch körperlich!
Gottes reichen Segen euch allen!
Er wende sich vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. 1 Petrus 3:11
Psalm 14:1-3
Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue.
Der HERR schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, daß er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt
untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.
Psalm 15:1
HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge? Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen;
Jesaja 1,17–18
17 Lernt Gutes tun, fragt nach dem Recht, weist den Unterdrücker zurecht! Schafft Recht der Waise, führt den Rechtsstreit der Witwe!
18 Kommt denn und laßt uns miteinander rechten! spricht der HERR. Wenn eure Sünden rot wie Karmesin sind, wie Schnee sollen sie weiß werden. Wenn sie rot
sind wie Purpur, wie Wolle sollen sie werden.
Jesus bot seinen Rücken den Schlagenden und seine Wangen den Raufenden, sein Angesicht verbarg er nicht vor Schmähungen und Speichel. (Siehe Jesaja 50,6–8)
Das Blut Jesu spricht auch heute zu dir. Es ruft:
Du bist gerechtfertigt! Du bist erlöst! Du hast Frieden mit Gott! Du bist Gottes Eigentum! Du hast ewige Errettung! Du bist reingewaschen! Und du hast den
Sieg!
Gepriesen sei der HERR, der seinen Knecht von bösen Taten abgehalten hat.
Danke liebe Freunde, möge die wunderbare Liebe Gottes immer wieder viel durch Euch wirken. Sie sind ja ein Schatz!
Liebevoll sagt Jesus: "Nehmet auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Matth. 11, 28-30).
Ja, Ruhe, wonach du dich gesehnt hast - Ruhe, die du nötig hast. Ja, jetzt sagt dein bester Freund so liebevoll, mitleidsvoll und eindrucksvoll zu dir:
"Ich will dir Ruhe geben." Das ist eine Ruhe, die du bisher noch nicht erfahren hast.
Mein teurer Freund, für dich ist angenehme, süße Ruhe vorhanden. Wenn du Christi Joch auf dich nimmst, wirst du Seelenruhe besitzen. O lade ihn ein!
Lass ihn in dein Herz und Leben einkehren. Öffne weit die Herzenstüre und mache ihm Raum. Lasse ihn nicht länger draußen stehen, sondern diesen herrlichen
Jesus, den König der Ehren, einziehen.
Lass dich belehren, wie du Buße tun, die Sünde aufgeben und dich von ihr wenden kannst. Er wird die Unreinheit aus deinem sündigen Herzen entfernen.
Wenn du deine gottlosen Wege verlässt, und über deine bösen Gedanken und Handlungen Buße tust (Jes. 55, 17), so wird er deine Seele mit seinem Blute reinigen, dir alle Übertretungen vergeben, denn bei ihm ist viel Vergebung, und dein Herz mit himmlischem Frieden erfüllen.
Dann wirst du wahrhaft glückselig und dein Leben wird köstlich und von wahrem Werte sein. Du wirst ein neues Leben haben und neugeboren sein
(Joh. 3, 3; 1. Joh. 2, 9).
Keine Last der Schuld und Sünde, noch Verdammnis wird dein Herz bedrücken und beunruhigen (Röm. 8, 1), sondern du wirst frei und glücklich sein. Danach wirst du den König der Herrlichkeit in deinem eigenen Herzen beherbergen! Dies wird dein seliges Los sein, wenn du Jesus die Türe öffnest.
Liebe Leser dieses Blogs, ich sehe es als eine hohe Ehre an, den Christus als meinen Gast zu betrachten denn ist der König aller Könige und der Herr aller
Herren. Bei ihm gilt kein Ansehen der Person. Ob einer hoch oder niedrig in den Augen der Welt steht, macht bei ihm keinen Unterschied.
Siehe. Jesus steht vor der Tür des Herzens und klopft an. Er ist dein Freund und ist gekommen, um innige Freundschaft mit dir zu schließen.
Du brauchst nicht erst alles in deinem Leben in schönste Ordnung zu bringen, denn er ist ein Freund der Niedrigen, jemand, der mit Leid und Kummer bekannt
ist. Er kennt deine genaue Lage und versteht es, Mitleid mit dir zu haben.
Er wird dir auch in der Erfüllung deiner Pflichten helfen. Er ist schon oft der Gast der Sünder gewesen, und nimmt irgend eine Gastfreundschaft entgegen, die ihm angeboten wird. Er kommt zu dir als heiliger Lehrer und Freund und als solcher möchte er von dir aufgenommen werden. Sei guten Mutes, denn Jesus liebt dich!
Liebe Grüße
Josef Sefton
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