Samstag, 13. Dezember 2008

Heilung oder was?

Vor Kurzem habe ich über die erstaunliche Geschichte von Keke berichtet. Heute hat mir Marco ein Update geschickt, in dem von Kekes sehr guten Entwicklung berichtet wird: Er hat nach einer gut verheilenden Rücken-OP nun mit Intensivtraining begonnen und das Pflegepersonal ist erstaunt über seine schnellen und guten Fortschritte! Seit ca. einer Woche spürt er seine Bauchmuskeln wieder und beginnt nun auch die zu trainieren (ohne vom Fach zu sein, halte ich das bei Querschnittlähmung schon für ein kleines Wunder). Vermutl. wird er Weihnachten bei seiner Familie sein können - wooow...

Doch das Beste: Keke ist voller Glauben und Hoffnung! Er kann beides nebeneinander stehen lassen und arbeitet an beiden Möglichkeiten - ein Leben mit Behinderung oder komplette Heilung! Lasst uns ohne jeden Zweifel für seine komplette Wiederherstellung beten!

----

Heute haben auch wir etwas sehr Besonderes erlebt:

Seit langem sind wir mal wieder mit unserem Nachbarn in die Bezirkshauptstadt gefahren um seinen einzigen, nun zwanzigjährigen Sohn Duarte zu besuchen. Er lebt dort in einem Heim, da er seit mehreren Tumor-OPs am Kopf im Alter ab 3 Jahren (!) behindert ist und rund um die Uhr Betreuung braucht. Mir lag die Heilung dieses lieben Jungen schon immer auf dem Herzen, nicht erst seit ich an die Möglichkeit göttlicher Wunder-Heilung glaube.

Es war nun der erste Besuch, seitdem ich selber drastische Veränderungen in meinem Glaubensleben erfahren habe. Im morgendlichen Lobpreis und Gebet bekam ich dann heute die klare Ansage, dass ich etwas erstaunliches erleben werde. Also hab ich schnell ein paar Geschwister eine Gebetsmail geschickt, mit der Bitte, für göttlichen Krafterweis zu beten - und los ging´s in strömendem Regen (der Nachbar hatte schon angerufen, ob wir überhaupt fahren, so hat es geschüttet!).

Duarte ist der einzige mittelschwer behinderte Junge in einer staatlichen Einrichtung in der Waisen und andere Kinder leben (er ist selber Halbwaise). Mir fehlen grade irgendwie voll die Worte für das, was ich da heute erlebt habe... Duarte ist dort sozusagen das Harmonie-Zentrum in dieser Gruppe von ca. 20 "normalen" Kindern, der Umgang untereinander ist dort so liebevoll, wie es unter Jugendlichen wohl heute sonst kaum noch zu finden ist. Kein Stress, kein Streit war irgendwo zu hören - fast wie auf einem anderen Stern! Auch das extrem aufmerksame und freundliche Personal kam mir schon unwirklich entspannt vor. Duarte sitzt im Rollstuhl und kann nur sehr wenig reden, nimmt aber an allem vollen Anteil und seine Ausstrahlung ist fast schon ausserirdisch clean. Ich bin dorthin, hatte die Heilung dieses Jungen im Sinn und bin selber zutiefst heilsam berührt worden...

...habe den starken Eindruck, dass ich eine Menge Jugendliche kenne, die viel dringender der Heilung bedürfen...

unser Papa ist unfassbar groß! Haleluja.

***

4 Kommentare:

storch hat gesagt…

schön zu lesen. interessant, dass du mehr über jemanden weisst, der quasi in meiner nachbarschaft ist als ich :-)

Bento hat gesagt…

..ich hab ja auch euren Newsletter eher gepostet als du selber :-)..

Anonym hat gesagt…

Das freut mich aber sehr von Keke zu lesen; Du läßt uns weiter Anteil haben, wenn Du Weiteres hörst?! Habe selbst Querschnittsgelähmte gepflegt und kann mir das bildlich vorstellen.Daß Gott Wunder tut, habe ich in Der Neurochirurgie erlebt, selbst wenn die Kranken mit "Einbußen" nach Hause gehen.

Anonym hat gesagt…

Es ist immer wieder erstaunlich wie Gott wirkt. Wir Menschen sind einfach so begrenzt in unserem Denken.