Freitag, 11. April 2014

Frei werden und frei bleiben

Die Geschichte des Volkes Israel soll uns eine Lehre sein.

Sie waren als Gäste nach Ägypten gekommen, aber wurden zu Sklaven, als sich die Zeiten änderten. Als sie dann durch Gottes machtvolles Handeln von der Knechtschaft befreit wurden und durchs Wasser hindurch von den sie verfolgenden Ägyptern gerettet und getrennt wurden, galt es zunächst eine Wüste zu durchwandern, um in das gelobte Land zu gelangen.

Doch das Volk murrte schon bald.

Angesichts der Wüste erschien ihnen plötzlich die Knechtschaft in Ägypten gar nicht mehr so schlimm. Anstatt das Ziel klar vor Augen zu behalten, auf die wunderbare Verheißung Gottes zu schauen und dem Wort des Propheten zu vertrauen und zu gehorchen, begannen sie Mose anzuklagen und sich in ihrem Herzen zurück zu den "Fleischtöpfen" Ägyptens zu sehnen.

Da bekam das Volk ein Gesetz von Gott, aber schon während er es dem Propheten übergab, bauten sie sich ein goldenes Kalb, um einen "sichtbaren Gott" zu haben, den sie verehren konnten.

Sie tanzten um ihre selbsterschaffenen, materiellen Götzen.

Als sie dann endlich die Grenzen des gelobten Landes erreichten, glaubten sie den Kundschaftern, die gegen Gottes Verheißung behaupteten, dass das Land überhaupt nicht einzunehmen sei, da es von sehr starken Menschenbewohnt sei, ja gradezu von Riesen. Sie hörten auf die Mehrheit dieser Kundschafter anstatt auf die beiden, die sich trotz aller Unwägbarkeiten auf Gottes Verheißung beriefen.

So kam Furcht und Unglaube in ihre Herzen.

 Ein Weg, der in wenigen Wochen hätte zurückgelegt werden können, wurde so zu einer Reise von 40 Jahren. Alle starben wegen ihrem Ungehorsam in der Wüste und erst die nächste Generation gelangte durch einen neuen Führer in das gelobte Land und nahm es ein.


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Wir müssen unsere Sehnsucht nach den weltlichen Freuden überwinden und dürfen nicht auf jene hören, die Zweifel und Unglauben an den Verheißungen (Gottes Wort)  in uns wecken und uns so in die Rebellion gegen Gott führen - 

sonst werden auch wir das gelobte Land nicht betreten!


Diese Dinge aber sind zum Vorbild für uns geschehen, damit wir uns nicht des Bösen gelüsten lassen, gleichwie jene gelüstet hat. Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: «Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.»
Lasset uns auch nicht Unzucht treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend. Lasset uns auch nicht Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden.
Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist.

1.Kor.10:6-11

Für die Freiheit hat uns Christus befreit; so stehet nun fest und lasset euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!
Gal 5:1  


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Hier ist noch ein interessanter Beitrag zum Thema:

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