Seit langem habe ich hier als "Schwerpunktthema" die göttliche Heilung (Wirksamkeit des Geistes / Geistesgaben).
Nun habe ich endlich ein neues Thema auf dem Herzen, es erscheint weniger "spektakulär" weil es mehr die innere Heilung betrifft: Die Buße (Umkehr / Sinnesänderung / Gedanken im Gehorsam gegen Christus).
Ich stelle aber immer wieder fest, wie sehr beides miteinander verwoben ist.
Jesus fragt:
»Was ist leichter – zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹ oder: ›Steh auf und geh umher!‹? Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er wandte sich zu dem Gelähmten und sagte: »Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause!«
(Mt.9,5+6)
Uns geht das Erste ungleich leichter über die Lippen. Es ist leichter, weil wir es jahrhunderte lang gelernt haben, dass einem Menschen die Sünden vergeben werden, der zu Christus kommt.
Es ist aber beides nach menschl. Ermessen unmöglich und es ist die gleiche göttliche Kraft, die es wirkt!
Daher ist beides so eng miteinander verbunden und nennt es Jesus auch im gleichen Atemzug.
Nun habe ich endlich ein neues Thema auf dem Herzen, es erscheint weniger "spektakulär" weil es mehr die innere Heilung betrifft: Die Buße (Umkehr / Sinnesänderung / Gedanken im Gehorsam gegen Christus).
Ich stelle aber immer wieder fest, wie sehr beides miteinander verwoben ist.
Jesus fragt:
»Was ist leichter – zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹ oder: ›Steh auf und geh umher!‹? Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er wandte sich zu dem Gelähmten und sagte: »Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause!«
(Mt.9,5+6)
Uns geht das Erste ungleich leichter über die Lippen. Es ist leichter, weil wir es jahrhunderte lang gelernt haben, dass einem Menschen die Sünden vergeben werden, der zu Christus kommt.
Es ist aber beides nach menschl. Ermessen unmöglich und es ist die gleiche göttliche Kraft, die es wirkt!
Daher ist beides so eng miteinander verbunden und nennt es Jesus auch im gleichen Atemzug.
Jesus hat den Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums immer wieder mit zwei Faktoren verbunden:
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben."
"Heilt die Kranken, treibt Dämonen aus, erweckt das Tote zum Leben".
Wir finden diese Verbindung schon im alten Testament. Es ist ein göttliches Prinzip und durchaus nicht ganz neu:
"..und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen."
(2.Chr.7,14)
("Das Land heilen" besagt, dass die Menschen vom Fluch ihrer Gottlosigkeit befreit werden - das umfasst Krankheiten, Katastrophen, Sieg der Feinde uvm.)
Es ist aber viel leichter, das Evangelium auf den Aspekt der Sündenvergebung zu reduzieren und den anderen Teil weder zu predigen noch zu leben. Sündenvergebung kann man nämlich auch verkünden und anbieten, ohne sich tatsächlich zu demütigen und ohne vor Gott ein geläutertes Herz zu haben - (ich vermute mal, sie wird aber genauso wirkungslos bleiben).
So wurde aus dem lebendigen Wort eine "christliche" Religion mit ihren Formen, Riten und Dogmen. Die Versammlung wird zum Gottesdienst umbenannt und das Leben unterscheidet sich ansonsten kaum von dem der Weltmenschen. Das Thema Heilung wird weitgehend den als "spirituell" getarnten Esoterikern und Geistheilern ohne Jesus überlassen. Es fehlt uns heute fast überall der Glaube an die göttliche Kraft - die Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Jesus konnte das - ja klar - aber wir, wer sind wir denn schon?
Es ist hier äusserst wichtig zu verstehen, dass Jesus seine Göttlichkeit VÖLLIG abgelegt hatte, als er auf der Erde wie ein Mensch gelebt hat!! (Phil.2,6.7) Allerdings war Er ja von Herzen demütig und in ständiger, inniger Verbindung zum Vater - so konnte auch der Heilige Geist Gottes machtvoll wirksam sein.
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben."
"Heilt die Kranken, treibt Dämonen aus, erweckt das Tote zum Leben".
Wir finden diese Verbindung schon im alten Testament. Es ist ein göttliches Prinzip und durchaus nicht ganz neu:
"..und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen."
(2.Chr.7,14)
("Das Land heilen" besagt, dass die Menschen vom Fluch ihrer Gottlosigkeit befreit werden - das umfasst Krankheiten, Katastrophen, Sieg der Feinde uvm.)
Es ist aber viel leichter, das Evangelium auf den Aspekt der Sündenvergebung zu reduzieren und den anderen Teil weder zu predigen noch zu leben. Sündenvergebung kann man nämlich auch verkünden und anbieten, ohne sich tatsächlich zu demütigen und ohne vor Gott ein geläutertes Herz zu haben - (ich vermute mal, sie wird aber genauso wirkungslos bleiben).
So wurde aus dem lebendigen Wort eine "christliche" Religion mit ihren Formen, Riten und Dogmen. Die Versammlung wird zum Gottesdienst umbenannt und das Leben unterscheidet sich ansonsten kaum von dem der Weltmenschen. Das Thema Heilung wird weitgehend den als "spirituell" getarnten Esoterikern und Geistheilern ohne Jesus überlassen. Es fehlt uns heute fast überall der Glaube an die göttliche Kraft - die Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Jesus konnte das - ja klar - aber wir, wer sind wir denn schon?
Es ist hier äusserst wichtig zu verstehen, dass Jesus seine Göttlichkeit VÖLLIG abgelegt hatte, als er auf der Erde wie ein Mensch gelebt hat!! (Phil.2,6.7) Allerdings war Er ja von Herzen demütig und in ständiger, inniger Verbindung zum Vater - so konnte auch der Heilige Geist Gottes machtvoll wirksam sein.
Wir können nur weitergeben, was wir vorher empfangen haben.
Nicht allein das Wissen um die Fülle des Sieges Jesu und die Bedeutung der Kindschaft, sondern auch besonders die Herzenshaltung und die Erneuerung unseres Denkens, sind für uns
der Schlüssel zum "full gospel".
***
Nicht allein das Wissen um die Fülle des Sieges Jesu und die Bedeutung der Kindschaft, sondern auch besonders die Herzenshaltung und die Erneuerung unseres Denkens, sind für uns
der Schlüssel zum "full gospel".
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9 Kommentare:
Sehr inspirierend. Danke schön!
Bist ja doch schon wieder beim "Spektakulären". ;oD Ja, es ist so wichtig zu erleben/erkennen, dass Gott unsere Krankheiten heilt, unsere Sünden vergibt. Aber das ist immer noch nicht das volle Evangelium. =oD Es ist mehr, aber noch nicht voll.^^ Das umfasst ja bisher nur zwei Aspekte. Gott will auch unsere Gedanken reinigen. WOW! Er will, dass wir aus Glauben geheiligt sind, nicht aus eigener Anstrengung. Das ist so wunderbar! Loving the time I live in.
jau... scheint mir, als würde die "Sache" hier langsam ein bisschen runder....
Auf jeden Fall empfinde ich ein gewisses Gewicht in Deinen Worten..
Etwas, was ich sonst vermisst habe.
Soll bitte nicht überheblich verstanden werden, sondern einfach als ehrlich...
LG
Stella
Sehr nachdenkenswert - danke!
moinmoin,
danke für eure Kommentare,
@ marco und sec
sehr gerne, freut mich! :-)
@ jovan,
jo - eigentlich ist das alles total spektakulär, wir "gewichten" die vielen Aspekte unserer Rettung nur verschieden und manches fällt dabei gelegnetl. ganz unter den Tisch...
yess - great times! :-)
@ Talitakum
na endlich bekommen meine Worte mal nbisschen Gewicht und fliegen hier nicht so lose aufm Bog rum ;-D..
danke für deine Ehrlichkeit.
Segen euch!
..und zwar nicht den dünnen, den man kaum merkt, sondern den richtig fetten und hallelujamässigen - praise God is gooood!! :-)
Wenn man will, kann man einen großteil des Evangeliums in diesen Versen finden
[Lk 1,69] Er hat uns ein Horn des Heils aufgerichtet im Hause Davids, seines Knechtes, [Lk 1,70] wie er geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Ewigkeit her: [Lk 1,71] Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen; [Lk 1,72] um Barmherzigkeit zu üben an unseren Vätern und seines heiligen Bundes zu gedenken, [Lk 1,73] des Eides, den er Abraham, unserem Vater, geschworen hat; uns zu geben, [Lk 1,74] daß wir, gerettet aus der Hand unserer Feinde, ohne Furcht ihm dienen sollen [Lk 1,75] in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage.
Wo sicher das ganze Evangelium zu finden ist, ist im volgenden Vers;
[Hebr 13,20] Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, [Hebr 13,21] vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
hallo bento ... das is ja interessant. an diesem thema - buße - bin ich auch gerade dran.
seehr angeregt hat mich ein buch von dem längst verschiedenen puritaner watson. richtig oldskool und richtig gut. da hab ich dann nach dem lesen sofort von geträumt.
whitefield, wesley und andere erweckungsprediger hatten in viel gelesen und jetzt isser wieder neu aufgelegt worden. hier: http://www.cbuch.de/product_info.php/info/p1802_Watson--Die-Lehre-der-Bu-e.html
herzliche grüße
martin
Hallo Helmut,
ja, das Thema ist sehr ergiebig und eigentl. finden wir die Fülle tatsächlich in den "basics" - dein neuer Artikel dazu gefällt mir gut!
Hi Martin,
ja, ich sehe der Heilige Geist macht das Thema grade groß - ich begegne dem überall...
Danke für den Buchtipp, lese derzeit die Bücher von Greg Violi, er deckt sehr klar den Stolz des menschl. Herzens auf und bezeugt kraftvoll den einzigen Weg der Überwindung durch Buße, die Erneuerung des Denkens - sehr empfehlenswert!
LG + Segen
Das volle Evangelium werden wir nur erfassen, wenn wir Jesus als wahren Menschen und wahren Gott annehmen. Im Philipperbrief steht, dass Jesus nur die Gestalt Gottes abgelegt hat. Er ist äußerlich als Mensch gesehen worden. Er hat sich seiner göttlichen Herrlichkeit entledigt. Und jeder, der ihn sah,sah nur einen Menschen in ihm. Sie wunderten sich zwar über sein Verhalten und seine Reden, doch sichtbar fanden sie keinen göttlichen Schimmer.
Er war aber Gott dem Wesen nach, vom Heiligen Geist gezeugt in der Maria. Gott selbst hat Menschen die Offenbarung gegeben, dass in diesem Menschen Jesus, sein Sohn ist. Von den Hirten über die Waisen aus dem Morgenland, Simeon und Hanna im Tempel bis zu dem Offizier am Kreuz wussten sie in ihrem Herzen, das ist Gottes Sohn.
Als Jesus als Zwölfjähriger im Tempel blieb, kam aus seinem Munde das erste Mal: Gott ist mein Vater, ich gehöre in das Haus Gottes meines Vaters. Dann war die Hochzeit in Kana als Jesus das Wasser in Wein verwandelte.Er offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn. Jesus selbst hat niemanden im Unklaren gelassen, wer er wirklich war und erklärte ihnen auch warum sie ihn nicht verstehen und erkennen konnten: Ihr seid von unten, euer Vater ist der Teufel, ich aber bin von oben und mein Vater ist der, von dem ihr sagt, das ist unser Gott.
Die deutlichste Offenbarung seiner selbst gab er ihnen auf dem Berg der Verklärung. Sie sahen ihn, wie er zuvor im Himmel wirklich war, wo er her gekommen ist. Diese Offenbarung war mit dem Verbot verbunden, sie nicht weiter zu sagen bis er auferstanden ist von den Toten. Doch dies haben sie gar nicht richtig verstanden, wie auch seine Ankündigungen über sein Opfer für das Heil der Menschen.
Paulus schreibt im Rückblick auf das Leben Jesu auf Erden: Wenn wir nur auf Chritus in diesem Leben gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen(1.Kor 15, 19)In 2. Kor 5, 16 unterstreicht er dies noch einmal und sagt von sich und uns, dass wir auch niemanden mehr nach dem Fleisch kennen sollen. Das heißt, dass wir hier auf Erden schon unterscheiden müssen, wer der Mensch neben mir ist: Wiedergeboren und ein Kind Gottes oder noch verloren unter der Herrschaft des Teufels. Dem Ersten muss ich auferbauen und stärken, dass er in seinem Stand leben kann und zur Fülle Christi heranwachsen kann, ein Vater oder eine Mutter im Glauben wird. Dem Zweiten muss ich das Evangelium von der Liebe Gottes nahebringen, damit er das Heil in Jesus ergreifen kann.
Und nun zurück zu dem irdischen Jesus. Er war wirklich Gott, weil er von seinem Vater Vollmacht erhalten hat, sein Leben zu lassen und es wieder an sich zu nehmen(Joh 10, 17+18). Dies hätte er nicht tun können, wenn er nicht Gott gewesen wäre. Gott ist Geist. Diesen Geist kann ich nicht sehen, deshalb gab Gott Jesus das Aussehen eines Menschen, damit Gott für uns sichtbar wurde. Jesus selbst sagte: Wer mich sieht, sieht den Vater. Glaubt ihr nicht, das ich und der Vater eins sind. Zum schluss im 17. Kapitel des Johannesevangelium sezte Jesus noch eins drauf: Ich in Euch und ihr in mir, damit wir alle eins seien!!! Die göttliche Wirklichkeit hat bei der Wiedergeburt bei uns Einzug gehalten und unser Körper ist ein Tempel des Heiligen Geistes geworden. Nur so konnte das Wort Jesu Erfülung finden: Ich bin bei Euch alle Tage, bis an das Ende der Welt. Diesen Schatz haben wir in einem irdenen Gefäß, wie es Paulus schreibt, die Welt kann Christus in uns nur erkennen, wenn er in uns Gestalt gewinnen kann(Gal 4, 19). Doch zuerst muss ich wissen, dass er schon in mir ist(Kol 1, 27), dann kann er auch durch mein Leben sichtbar werden. Ich schließe mit einem Wort aus dem Hebräerbrief:
Der Gott des Frieden aber, der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, vollende Euch in allem Guten, damit Ihr seinen Willen tut, indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.(Heb 13, 20+21)
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