Dienstag, 4. Mai 2010

Ein Beispiel für dämonische Lehre

Die aktuell wiedermal aufgeflammte Diskussion über das sog. Zölibat (Verbot zu heiraten), wäre natürlich ein ausgezeichnetes Beispiel für dämonische Lehre (Verbote und Gebote, die weder Jesus noch die Apostel lehrten), denn sie werden explizit als solche genannt:

"Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen...verbieten zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen."
(1.Tim.4:1+3)

Doch ich möchte bei etwas viel Grundlegenderem ansetzten, denn wenn die Basis nicht göttlichen Ursprung und Kraft hat, wird es schwerlich die Nachfolge haben.

Ein gradezu klassisches Beispiel für die Verwirrung, die dämonische Lehren unter Christen anrichten, betrifft die absolute Grundfrage des Christseins:

Wie werde ich Christ?

..eine Frage, die sich jeder stellt, der durch das Evangelium zum Glauben an Jesus durchdringt. Die Antwort des Petrus, als nach der ersten Verkündigung des Evangeliums zu Pfingsten in Jerusalem, diese Frage das erste Mal aufkam, ist hier völlig eindeutig:

"Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen."
(Apg 2:38)




Wie oft hört man hier Antworten, die meilenweit von dieser klaren biblischen Grundlage entfernt sind und wird so der machtvolle Beginn der Nachfolge verhindert und stattdessen Verwirrung und Uneinigkeit erzeugt!

Allein die sogenannte Säuglingstaufe hat ein riesiges Heer von Namenschristen generiert, die alles andere sind, als Nachfolger Christi. Dabei bestätigen und untermauern ALLE diesbezgl. Schriftstellen genau dieses einfache Prinzip:

Wer durch HÖREN der Botschaft zum GLAUBEN kommt tut BUßE (Umkehr / Sinneswandel), lässt sich zur Vergebung der Sünden TAUFEN (begraben und wiederaufstehen mit Christus) und wird so die Gabe des HEILIGEN GEISTes empfangen.

Welch eine Schlacht tobt allein um dieses Thema!

Statt der wunderbaren Einheit im Geist, die uns so geschenkt wird und wo die "eine Taufe" ein unverzichtbarer Bestandteil ist (Eph.4:5), werden heute alle möglichen Allianzen geschmiedet und man erkennt sich gegenseitig die abenteuerlichsten Lehren an, anstatt die Allianz mit dem Allerhöchsten zu erwählen und alles ander als Irrlehre zu entlarven und zu verwerfen.

Oft sind es auch nur scheinbar kleine Abweichungen, die aber einen großen Unterschied machen. So werden z.B. die Leute oft erst wochenlang in sog. "Taufkursen" belehrt und eine Menge Theologie der jeweiligen Denomination wird installiert, anstatt die Reihenfolge einzuhalten, die Jesus festlegte:

Verkündigen - taufen - lehren.

"Gehet hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe."

(Mat.28:19,20a)

Die korrekte Übersetzung müsste hier eigentl. lauten:

"..macht zu Jüngern indem ihr tauft / taufend"!

Wie oft und sehr subtil wird hier das Wort des Herrn ausgehebelt und ungültig gemacht und menschliche Weisheit tritt an seine Stelle! Auf diese Weise werden unzählige Menschen - auch durch noch so nette und gutmeinende Lehrer - von Anbeginn an um die Wahrheit des Evangeliums gebracht und der Kraft der Nachfolge beraubt.

Wer allein hat genau daran ein großes Interesse??

Natürlich möchte grundsätzlich niemand etwas Böses bewirken, der abweichende Lehren und Praktiken vertritt, genau daran wird eben auch der Zauber und das dämonische dahinter sehr deutlich erkennbar, unter dem falschen Lehren stehen. (siehe hiezu den vorigen Beitrag)

Also seien wir auf der Hut, entlarven den Verursacher und bewahren dabei die Liebe zu den Menschen - so geben wir Gott die Ehre!
Jeder trägt selber die Verantwortung, alles zu prüfen und nur das Gute zu behalten.

"Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen ..und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts."

(1.Tim.4:1 / 2.Kor.11:14)

***

Zu diesem wichtigen Thema "Eine Taufe!" habe ich auch eine extra Seite angelegt.

30 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was mich immer wieder fasziniert, ist der Kämmerer der Königin Kandake Apg 8,27 ff:

Er lässt sich von Philippus das Evangelium aus Jes 53 erklären, sieht ein Gewässer, hält an und lässt sich taufen.

Eindeutig, klar, entschlossen ..und zack.

oder Petrus und Kornelius Apg 10,1ff:

.....44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben. Dann antwortete Petrus:
47 Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir?
48 Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen Jesu Christi.

Da wurde nicht lange gefackelt und drumherum geredet.

Ich kann mich an meine Zeit vor der Taufe als Bekenntnis zu Jesus erinnern. Der landeskirchliche Pastor war nicht begeistert und bat sich ein halbes Jahr Bedenkzeit von meiner Seite aus, also ich sollte mir das nochmal gründlich überlegen. Er wollte mit mir auch nochmal drüber sprechen, wozu es aber nie kam. ....keine Zeit?
Als das halbe Jahr ablief ging es mir zunehmend schlechter, Verwirrung machte sich breit, ein Zustand, wie benebelt durch die Gegend zu laufen, müde....bäääh...

Dann hatte ich die Faxen dicke und machte einen Tauftermin fest, innerhalb von drei Tagen sollte es sein, war Gelegenheit.
Sofort wurde ich klar in der Birne, war frisch und munter und hatte gelernt, Gehorsam Gott gegenüber nicht mehr hinauszuzögern, um auf eine nette Autoritätsperson entgegen des Willens Gottes zu hören.

Bento hat gesagt…

...so, nun sind wir wieder im richtigen Programm ;-)

Ja Deborah, die Beispiele in der Schrift sind hier so wunderbar eindeutig:
Hören - glauben - taufen!

Beim Kämmerer uva. wird so glasklar deutlich, dass die Verkündigung des Evangeliums auch die Erwähnung der Taufe mit einschließt - man braucht wirklich Hilfe, um das mißzuverstehen...

Genau, diese "Verzögerungstaktik" halte ich für ein weiteres Übel - bei mir hat es 10 lange Jahre gedauert, bis ich die Tatsachen der Taufe überhaupt erkannt habe!!
Dann gab es allerdings kein Halten mehr und ein Evangelist ist extra mit seiner Frau aus München angereist, um mich hier im Bewässerungstank zu taufen - HALLELUJA!!

Ja genau - Müdigkeit, Verwirrung und dieser seltsame Nebel sind wirklich auch ein beliebtes Mittel, um uns aufzuhalten - ich habe das jetzt öfter überwinden müssen, seit ich das Dämonen-Thema auf der Pfanne habe...

Segen

Josef Sefton hat gesagt…

DER PROPHET HESEKIEL 34:25
Und ich (Gott) werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinigkeiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen.

Und ich (Gott) will euch ein neu Herz und einen neuen Geist in euch geben; und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischern Herz geben.

...Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin, wenn ich die Stäbe ihres Joches zerbreche und sie aus der Hand derer errette, welche sie knechteten.

flunra hat gesagt…

Aller Ärger fängt bei der Missachtung des ersten Gebotes an, dort heißt es:
Du sollst Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen und keine fremden Götter neben ihm haben!
Er hat klare Anweisungen gegeben von Adam bis heute. Dabei hat er uns auch den Weg ins Vaterhaus beschrieben, der nur über seinen Sohn Jesus Christus führt und alle anderen Versuche dort hin zu kommen, Irrwege sind.
In der Technik ist es gut auf die Ergebnisse der vorherigen Generation zu bauen und nicht alles neu von Anfang an zu erfinden. Doch bei Gott ist es anders, denn er hat keine Enkelkinder, sondern nur Söhne und Töchter, die er auch selbst beruft. Wir können die Menschen nur hinführen zu dem Vater, von dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden ausgeht.
Jeder muss dann seine Entscheidung treffen. Entweder er nimmt die Gande Gottes im Evangelium an oder er verwirft sie, und sucht sich einen eigenen Weg zum Heil.
Leider ist die Besprenkelung der Säuglinge das kleinste gemeinschaftliche Vielfache der kirchlichen Organisationen. Das verhindert einen klaren Start in die Gottes Kindschaft und führt nur in eine Mitgliedschaft.
Wer den falschen Start erlebt hat, kann ein Lied davon singen, wie schwer es war, zum wahren Glauben an Jesus Christus durch zu dringen. Mir selbst wurde immer wieder vorgehalten, dass ich gar nicht wissen kann, wer Jesus Christus ist, weil ich nicht Theologie studiert habe. Aber ich weiß, das ich mit Christus gestorben bin und jetzt in einem neuen Leben lebe. Das alte Ich ist im Baggersee bei Niesky ersäuft worden. Und ich bin mit Christus auferstanden, die gleiche Kraft, die ihn von den Toten auferweckt hat, hat auch mir das neue Leben geschenkt.
Ich kann Euch nur raten: Wer an den Herrn Jesus glaubt und noch nicht seinen Leib zum Begräbnis freigegeben hat, der so es schnellstens nachholen, damit er das stinkende Fleisch nicht mehr mit sich herumschleppt. Im Hesekiel 39 wird davon berichtet wie das Land gereinigt wurde, indem alle Leichen gesucht und begraben wurden, um das Land rein zu machen.
Man begräbt auf keinem Friedhof eine Leiche in dem man drei Löffel Erde auf ihre Strin schüttet, sondern sie muss in der vorgeschriebenen Tiefe völlig mit Erde umgeben sein.
Halten und lehren wir die Wege Gottes nach der Schrift und trennen uns von allen ungöttlichen Traditionen, so wird unser Licht leuchten und die Unerretteten werden den Herrn erkennen können. Es ist ein Herr und ein Gott und Vater, ein Glaube und eine Taufe.
Manfred R. Haller(Schweiz) schreibt in seiner Übersetzung des Titusbriefes folgendes zur Taufe:
Titus 3, 4 Als jedoch dann die Güte und die Menschenliebe Gottes in der Gestalt unseres Retters erschien, hat er uns - 5 nicht etwa aufgrund von Handlungen, die wir in unserer eigenen Gerschtigkeit vollzogen hätten, sondern einzig und allein gemäß seiner Barmherzigkeit - gerettet durch das reinigende Tauch-Bad, das die Wiedergeburt und Erneuerung unseres ganzen Wesens besiegelt, die der Heilige Geist in uns bewirkt hatte, schon bevor wir ins Wasser stiegen. 6 Diesen hat er durch Jesus Christus, unseren Retter, in überreichem Maß über uns ausgeschüttet. 7 So durften wir, durch seine vorhin erwähnte Gnade gerechtfertigt, Erben werden entsprechend der Hoffung auf ein Leben in den zukünftigen Zeitaltern.
-schon bevor wir ins Wasser stiegen - hat Gott gehandelt, weil wir JA zu seinem Weg ins Reich Gottes gesagt hatten.

Anonym hat gesagt…

Danke Flunra,das >

"gerettet durch das reinigende Tauch-Bad, das die Wiedergeburt und Erneuerung unseres ganzen Wesens besiegelt, die der Heilige Geist in uns bewirkt hatte, schon bevor wir ins Wasser stiegen." >

ist endlich eine stimmige Übersetzung, die mit der griechischen Satzstruktur zusammengeht, die auch von David Bivin von der Jerusalem School of Synoptic Research erklärt wird..und die mit Glaube und Taufe in Mk 16,16 übereinstimmt und in den anderen Schriftstellen.

HalleluJah!

dikosss hat gesagt…

Sehr gut, dass Du so klar schreibst. Danke!
Besinnung auf manch biblische "Schlichtheit" ist wichtig. Wir verkopfen so viel (vor allem ich).

Die "Taufvorbereitung" finde ich mitunter dennoch hilfreich. Ich schätze mal, dass die Taufe damals im Judentum bekannt war. Viele wussten, dass es was mit Lebensänderung zu tun hat. Dieses Bewusstsein gibt es hierzulande kaum, höchstens instinktiv. Da noch mal zu erklären, weshalb man tauft, ist für manche echt wichtig - vor allem für "Säuglingsgetaufte".

Gott ist mit Dir!

Bento hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,

die Stelle ist in Hes.36:25 lieber Josef.
Wobei ich mich frage, ob das "Besprengen" mit reinem Wasser, sich hier tatsächlich direkt auf die Taufe bezieht oder mehr als prophetische Aussage auf das Blut Jesu wie im Hebräerbrief dann erfüllt:

11,28 und Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie nicht antaste.

12,24 und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blute der Besprengung, das besser redet als Abel.

wie auch immer das Blut Jesu und die Taufe sind ursächlich miteinander verbunden, denn sie reinigen uns von unserer Schuld.


Meine volle Zustimmung zu deinen Ausführungen lieber Flunra.
Jedoch die Haller Übersetzung finde ich hier nicht sehr erhellend, denn durch die Wort "besiegelt" und "bewirkt hatte", wird impliziert, dass die Widergeburt schon vorher geschah. Das widerspräche aber Aussagen wie z.B. der "Neugeburt aus Wasser und Geist" in Joh.3 uva., die bezeugen, dass beides WASSER UND GEIST zusammenwirken. Der Heilige Geist hat zwar den Glauben bereits vorher in uns gewirkt und allein durch Jesu Opfer hat Gott sehr wohl bereits gehandelt und unsere Erlösung erwirkt, doch hier bedarf es eben - wir in so vielen anderen Fällen - auch unseres Handelns, damit auf Erden wirksam wird, was im Himmel vollbracht ist.


Ja Dirk, ich dachte erst, ob ich mich da wohl zu weit aus dem Fenster lehne, doch es gibt keine "Grauzonen" entweder kommt es aus dem Licht, oder aus der Finsternis. Ich denke man kann auch an den Auswirkungen sehr deutlich den Ursprung erkennen...

Die Bedeutung der Taufe ist doch schnell erklärt - ich denke in den Taufkursen soll deutlich mehr vermittelt und installiert werden, was eben dann genau dem "Kopfchristentum" Vorschub leistet... ;-9

..aber es stimmt, dass grade durch die Säuglingsbesprengung an der Stelle eine große Verwirrung entstanden ist.

Segen euch

Anonym hat gesagt…

hmm, Bento...da ist die Geschichte des Hauptmanns Kornelius noch zu beachten. Dort fand die Wiedergeburt aus Glauben im Herzen statt, der Heilige Geist bestätigte das und dann erst kamen sie unters Wasser.

Aber sofort... ohne Verzögerung. Es steht sehr stark dort: Petrus befahl.....

Die Quelle der griechischen Übersetzung war nicht Bivin, sondern Derek Prince...er beschreibt explizit die Zeitabfolge die der Grammatikform an dieser Stelle anhaftet.
Bivin beschreibt die Transitiv- und Intransitivform: wenn ein Jude in die Mikwe ging, wurde er gereinigt, aber er ging selber hinein und tauchte sich unter. Er wurde nicht von einem anderen untergetaucht.

flunra hat gesagt…

Lieber Bento, das Handeln Gottes wird uns immer ein Geheimnis bleiben. Wir sehen seine Auswirkungen, können aber nicht sagen wieso er in diesem Fall und Zeitpunkt so gehandelt hat. So ist es auch mit dem Eingang ins Reich Gottes. Wir wissen 1. Bekehrung und Hinwendung zu Jesus, 2. Taufe, das ist richtig. Gottes wirken greift mit dem Ja zu seinem Sohn direkt in das Leben eines Menschen ein. So war der Heilige Geist bei Kornelius schneller als erwartet. Dann gab es Leute die getauft worden waren, aber nur die Taufe des Johannes kannten. Gott kam mit allen zurecht, denn er sah ihr Herz. So hatte er Dich schon längst ins Herz geschlossen, ehe Du einen Schritt ins Wasser tun konnest. Wir haben geglaubt als wir ins Wasser stiegen und wir taten es freiwillig, so konnte Gott an uns handeln. Er hat uns beschenkt und uns angenommen als seine geliebten Kinder. So wird er es mit jedem tun, er ihn aufrichtig sucht. Am Ende sehen wir nur, dass wir einen Bruder mehr bekommen haben und können uns darüber jubelnd äußern, denn die Freude im Himmel ist groß über einen Sünder, der Buße getan hat.

Bento hat gesagt…

Nun, ich möchte keinesfalls Gottes Wirken eine Grenze setzten, doch ich meine, Gott hat in allem eine wunderbare Ordnung gegeben und wir können auch bei der Wiedergeburt sehr deutlich einen Ablauf sehen:
1. Wort = Saat 2.Taufe = Wasser 3.Geist = Neues Leben.
Das macht auch Sinn und kann so jeder Landwirt bestätigen :-))

Bei Kornelius haben wir es mit einer Ausnahme zu tun und nicht mit dieser Regel. Der Geist fiel auf ihn und sein Haus "wie am Anfang auf uns" berichtet Petrus den entsetzten Brüdern in Jerusalem (Apg.11,15), um ihnen dieses außerordentliche Ereignis zu erklären, dass zur allerersten Heidentaufe führte. Bekanntlich fiel der Heilige Geist auch zu Pfingsten OHNE die Taufe auf die Jünger, sondern veranlasste diese erst. Es bedurfte bei Kornelius auch der besonderen Vorbereitung (Vision der Petrus, Engel bei Kornelius), damit dieses Ereignis überhaupt zustande kam und so wurde dann allen klar, dass auch die Heiden Anteil am Heil bekommen hatten:

Apg 11:17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben, wer war ich, daß ich vermocht hätte, Gott zu wehren?

Die Johannestaufe war eine vorbereitende Bußtaufe und wurde nach Pfingsten bedeutungslos, denn selbst die Jünger wurden erneut getauft. In Ephesus wird auch sehr deutlich, dass HÖREN - GLAUBEN UND TAUFEN im Namen Jesu, die Vorraussetzungen für den Empfang des Geistes sind:

"und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid? Sie aber [sprachen] zu ihm: Wir haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist da ist. Und er sprach: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber sagten: Auf die Taufe Johannes'. Paulus aber sprach: Johannes hat mit der Taufe der Buße getauft, indem er dem Volke sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm käme, das ist an Jesum. Als sie es aber gehört hatten, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft; und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten." Apg 19:2-6

Am eindrücklichsten ist doch aber die Taufe Jesu selber, die Er ja gegen den Willen des Johannes durchsetze. Er bedurfte natürlich nicht der Taufe (im Namen Jesu) "zur Vergebung der Sünden", weil er keine Sünde hatte. Der Heilige Geist kam aber auf Ihn. als er aus dem Wasser herausstieg und der Vater bestätigte die Sohnschaft. Somit haben wir die Bestätigung der Taufe durch alle 3 Personen der Gottheit - mehr geht nun wirklich nicht!...

Anonym hat gesagt…

//Die Johannestaufe war eine vorbereitende Bußtaufe und wurde nach Pfingsten bedeutungslos, denn selbst die Jünger wurden erneut getauft.//

Welche Jünger meinst du hier?...

Ich lese da Johannesjünger, die von Paulus das Evangelium hörten (Verse 4+5)und sich dann für Jesus entschieden, taufen liessen und per Handauflegung (Vers 6)die Kraftgaben des Heiligen Geistes erhielten.

Hmm, den Kornelius können wir nicht so einfach beiseite lassen...
denn der Heilige Geist gibt die Kraftgaben nur wiedergeborenen Menschen...

Bento hat gesagt…

ja, ich meine schon die Stelle in Apg.19 - wieso sollte Paulus sie fragen:
"Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid?" (V.2)
wenn es sich um Johannesjünger handelte, die noch nichts von Jesus wussten? Woran hätten sie denn "gläubig" geworden sein sollen?

Ich gehe davon aus, dass spätestens seit der Anfrage an Jesus (Mt.11), auch die sog. Johannesjünger (sie glaubten ja nicht an Johannes, sondern wurden von ihm gelehrt) über Jesus als Messias im Bilde waren, allerdings hatten diese nicht das Evangelium in seiner ganzen Bedeutung gehört, wie es seit Pfingsten verkündet wird und was Paulus dann nachholte.

Im Übrigen kam ja zu Johannes "das ganze jüdische Land und alle Bewohner von Jerusalem" (Mk.1:5) - d.h., dass die Leute, die an Pfingsten das Evangelium hörten, zum großen Teil bereits von Johannes getauft gewesen waren und sich nun erneut taufen ließen.

Kornelius hab ich ja nun nicht grade "beiseite" gelassen, sondern das Besondere an der Sache schon erwähnt. Petrus hätte sich doch niemals bereiterklärt, diese Leute zu taufen, wenn es nicht vorher dieses eindeutige Geisteswirken gegeben hätte!

Anonym hat gesagt…

Johannes der Täufer hat zur Umkehr zu Gott gerufen, in diesem Sinne waren es Gläubige an Gott, aber sie hatten noch nicht von Jesus und dem Heiligen Geist gehört. Vers 4..

Deswegen war es für mich mißverständlich in deinem Post. Es klang so, als ob die Jünger Jesu nochmal getauft werden müssen oder die Apostel und Ältesten der Gemeinden die Taufe vergessen hätten. Und das kann nicht sein, denn sie blieben in der apostolischen Lehre.

Ich sehe den Schwerpunkt bei Kornelius nicht in der Befreiung des Petrus von Tradition, sondern in der Souveränität Gottes, der magisches Denken über das Symbol des Wassers knickt und die Wiedergeburt aus Gnade durch Glauben durch den Geist Gottes bestätigt.

Bento hat gesagt…

oops Frau Deborah - na jetzt hast du aber eine Rakete gestartet mit "magisches Denken" und "Symbol des Wassers"... =:-/

wir haben vom Herrn das eigene BEISPIEL, die LEHRE bzgl. der Wiedergeburt (ausdrückl. WASSER + GEIST Joh.3:5) und den BEFEHL zu taufen - da jetzt anhand von einem (für mich sehr nachvollziehbaren) Ausnahmeablauf von magischem Denken und einem Symbol zu reden, kann ich nicht nachvollziehen.

Dann würde z.B. jedes Gebet auch auf magischem Denken beruhen oder hätte nur symbolische Bedeutung. Vielmehr ist es doch unser Handeln im Glauben nach dem offenbaren Willen des Vaters und es hat seine Bedeutung und Kraft aufgrund Seiner Verheißung.

Zudem gab Petrus ja den Befehl zur Taufe des Kornelius und so haben wir auch hier wieder die unverbrüchliche Einheit von Wasser und Geist in der Wiedergeburt.

Bento hat gesagt…

ok - meine o.g. These bezgl. der Johannesjünger steht allerdings auf wackligem Boden - da macht deine Deutung durchaus mehr Sinn!

Anonym hat gesagt…

jou, Bento...es gibt da noch einiges zu Studieren...

packen wirs an.. :-)

Lese gerade über Delilah, Dagon (sieht aus wie ne männliche Seejungfrau)und die philistinischen Könige... ;-)

Wasserbad im Rhema-Wort :-)

Bento hat gesagt…

ach komm - sollte das jetzt ein Schwinger mit dem Zaunpfahl in Richtung Eph.5:26 sein :-))

da hat Luther geschlampt und war undeutlich - die Aussage hat Elbe besser getroffen:
"auf daß er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,"

Einheitsübersetzung:
26 um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.

Anonym hat gesagt…

*lol* nö, war auf Dagon bezogen...

Eph 5..im strong steht da Rhema, ins Herz gesprochene Wort.

Luther les ich selten..

Mir war noch das Gespräch von Jesus mit Petrus beim Füßewaschen eingefallen...da sagt Jesus auch, dass Petrus rein ist durch das Wort, das Jesus geredet hat.. hatte noch keine Zeit nachzustöbern..

der Sturz Dagons ist faszinierend..gleich hab ich das Buch durch...

Anonym hat gesagt…

So: Dagon ..was versucht er:

er will den Helm der Hoffnung des Heils stehlen, damit es den Kopf kostet, damit man das Erstgeburtsrecht für fleischliches Denken und Handeln verkauft.

Niemand kann aus dem Willen eines Menschen wiedergeboren werden, indem er ohne Herzensbegegnung mit Jesus, in eine Taufzeremonie gebracht wird.

Niemand muss sich die Wiedergeburt verdienen, indem er sich einer Taufzeremonie unterzieht und als Belohnung wiedergeboren wird.

Jesus sagt:
Joh 6,63
63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;

Der Evangelist Johannes sagt:
Joh 20,31
31... geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

Bento hat gesagt…

...wieso bewertest du Gottes Wirken in der Taufe so abschätzig und redest von "magischem Denken / Symbol / Zeremonie / Wiedergeburt verdienen" usw.??
Selbstverständlich verdienen wir uns nix dazu, wenn wir gehorsam und hingegeben sind, aber so wird Gottes Kraft nunmal wirksam in unserem Leben.
Wiedergeburt und neues Leben ohne Tod und Begräbnis des Alten - wie soll das denn gehen??

ich hab auch nochn paar Bibelstellen, doch was könnte je Jesu Vorbild und Wort (Wasser + Geist / Glaube + Taufe) zunichte machen?

Was Gott zusammenfügt soll der Mensch nicht trennen!

Apassionata hat gesagt…

@flunra: so wie ich Deinen Beitrag verstanden habe, ist auch für mich die Erwachsenentaufe eine Antwort auf Gottes Gnade, Zeugnis dafür in Gottes Schutzbereich unter seiner Herrschaft zu leben.(das neue Leben fing aber schon da an, als man sich für Gott entschied, schon vor der Taufe).

Anonym hat gesagt…

@Bento: Nein, ich bewerte Gottes Wirken nicht abschätzig, im Gegenteil.

"niemand" 1 beschreibt die Babytaufe. ...als ob Wasser etwas bewirke ohne Glauben des Täuflings..

"niemand" 2 beschreibt das selbe magische Verständnis, als ob Wasser etwas bewirke an einem Erwachsenen ohne Glauben an Jesus.

Du verstehst mich hier leider völlig falsch.

Derek Prince erklärt die Spannung der Taufe und was Zeitform und Grammatik bedeuten ausgezeichnet.

In etwas getauft werden ist etwas anderes als in etwas Geschehenes hinein getauft werden.

In der Taufe wird das sichtbar gemacht, was vorher im Inneren stattgefunden hat...und als erste Gehorsamshandlung des neuen Lebens bekundet er die Trennung vom alten Leben.
Das, was heute meist bei einer Beerdigung zitiert wird, war damals das Hingabebekenntnis: Lebe ich, so lebe ich dem HErrn; sterbe ich, so sterbe ich dem HErrn; ob ich nun lebe oder sterbe, ich bin des HErrn.

Bento hat gesagt…

ahhh - ok :-)
ja klar gibt es keine Wirkung der Taufe ohne den zuvor empfangenen Glauben = fruchtbarer Boden. Dass dieser Keimling dann auch eine Pflanze wird, dafür ist der Durchbruch vom Unsichtbaren ins Sichtbare nötig...

ein anderes tolles Bild ist die Schwangerschaft:
Das Wort (Same) wird empfangen, und neues Leben entsteht - es muß aber dann geboren werden, um in dieser Welt sichtbar und wirksam werden zu können.

Hallo Apassionata,
schön, dass du auch mal wieder auftauchst! :-)

Segen

Apassionata hat gesagt…

War am Titisee mit meiner Hündin Krümel Boot fahren, das Wasser genossen, Berge bestaunt, die ich zum Glück nicht besteigen mußte.(Urlaub vom Computer und Papierbergen im Krankenhaus).

Josef Sefton hat gesagt…

Ich gruesse dich herzlich Bento und Leser dieses Blogs.

Wir müssen unsere bedingungslose Kapitulation vor Gott zugeben.

Jesaja
[66.2] Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der HERR. Ich sehe aber auf den Elenden und auf den, der zerbrochenen Geistes ist und der
erzittert vor meinem Wort.

Mathtäus
[1.21] Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.


Das vergossene Blut am Kreuz war notwendig, um das Zeugnis Christi vollständig zu machen.
Sündenvergebung und ewiges Leben gibt es allein bei Jesus.

Die Güte Gottes leitet uns zur Buße (Siehe Rö 2.4). Jesus Christus muss uns die Augen öffnen, damit wir Ihn erkennen (Lk 24.31). Ja, Jesus Christus muss
uns das Wort Gottes öffnen (Lk 24.26-32).

Es ist die Gnade (Apg 13.48, Rö 9.15-23). Wer die Wiedergeburt erlebt hat,
kann nur dankbar in die Knie gehen und sagen „Danke Herr Jesus, dass ich zu
Dir kommen durfte“. Wir haben Jesus aus Gnaden erkennen dürfen, nicht
aufgrund eigener Vorleistung oder Werke. Der einzige Weg ist allein Gott die
Ehre geben (Jes 42.8).

Wenn wir uns Jesus ganz ausliefern und Ihn Herr sein lassen in unserem
Leben, erleben wir den fröhlichen Wechsel gemäß Gal 2.20.

Das Blut Christi rettet. Ja, Wunder des Trostes hat das Blut bewirkt.

Das Blut Jesu, nachdem es dem Gewissen Frieden zugesprochen, entflammt das
Herz mit brünstiger Liebe und führt Menschen zu hohen Taten der Hingabe,
Selbstverleugnung und Selbstopferung, die kaum verstanden werden können,
bis sie auf jene Liebe Jesu zurückgeführt werden, die am Holze blutete.

Ja, Brüder, das Blut hat eine solche schmelzende, solche bekehrende, solche
besiegende, solche heiligende, solche freudenschaffende Macht für jedes
Gewissen, das seine unvergleichliche Stimme hört, daß es mit dem Geist und
Wasser (Wort Gottes) ein überführendes Zeugnis für den Christ Gottes bleibt.

Der natürliche Mensch möchte seine Errettung selber machen.
Aus eigener Kraft aber kommt der Mensch nicht zu Gott!
Die Wassertaufe ist gemäß der Bibel ein Zeugnis für das, was inwendig im
Menschen bei der Wiedergeburt durch Gott bereits geschehen ist.

Mit der Wiedergeburt kommt der Frieden Gottes spontan in unser Herz.
Und man merkt, dass man ein Kind Gottes geworden ist (Joh 1.12). Gott sei
immer und immer wieder aus dankbarem Herzen total ehrlich gepriesen.

Bento hat gesagt…

Lieber Josef,
deine Beiträge sind wirklich sehr erbaulich, ich schätze deinen Zuspruch sehr und die tiefe Hingabe, die aus deinen Worten spricht - herzlichen Dank dafür!

Deinem Lobpreis auf das Blut Jesu stimme ich aus ganzem Herzen zu. Selbstverständlich ist es das kostbare und heilige Blut unseres Herrn, dem allein wir unsere Rettung verdanken. Und die Verkündigung dieses Wortes hat in uns das neue Leben aus Glauben gezeugt, dass dann zur Neugeburt drängt.

Du bringst das Wort "Zeugnis" im Zusammenhang mit der Wassertaufe - ich kenne keine Schriftstelle, die von einem Zeugnis für etwas bereits Geschehenes im Zusammenhang mit der Wassertaufe spricht.

Und doch gibt es ein Zeugnis, aber nicht wir sind es, die Zeugnis ablegen, sondern - wie schon bei Jesu eigener Taufe - wird auch in unserem Hineintauchen in den Tod "alle Gerechtigkeit erfüllt" (Mt.3,15), denn der alte, fleischliche Mensch wird in den Tod gegeben und der neue steigt mit Christus aus dem Grab. Dafür gibt der Heilige Geist und Gott selber Zeugnis und so wird auch unsere Gotteskindschaft bezeugt!

"Denn drei sind, die das bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein." (1.Joh.5:7,8)

Preis dem Herrn allezeit für unsere Rettung und Sein wunderbares und umfassendes Wirken in der Erneuerung unseres Lebens!

"Als aber die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, hat er uns gerettet - nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens - durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist." (Tit 3:4,5)

HALLELUJA!!

Anonym hat gesagt…

@Bento: hast du inzwischen die Predigten von Derek Prince über die Taufen (Johannestaufe, christliche Taufe, Geistestaufe) nachgehört?

Das deutlichste Beispiel ist im file 2 ab Minute 27. Dort wird Errettung und Taufe am Beispiel des Auszuges aus Ägypten dargstellt: das Blut des Lammes rettete das Volk und dann zog es unter der Wolke durch das Wasser und wurde von Ägypten getrennt.

In der Taufe wird die alte Natur begraben, denn die neue Natur braucht diese Leiche nicht mehr mit herumschleppen. Das ist auch das, was Paulus am Übergang von Röm 7 zu 8 erklärt. Derek nennt die Taufe die Vollendung der Gerechtigkeit im Sinne von Verpflichtung zur Jüngerschaft. Jüngerschaft ist leichter ohne die alte Natur mit sich herumzuschleppen.

Was Derek auch sehr deutlich macht: es gibt keinen Kompromiss mit der Babytaufe. Wer zum Glauben an den HErrn Jesus gekommen ist, muss sich taufen lassen. Er kann sich nicht auf die Babytaufe berufen.

Dein link zu Dereks Grundlagenpredigten ist Gold wert.

http://www.online-predigt.de/suche.php?keywords=Derek+Prince&suchmodus=no&Suchen=%A0%A0%A0%A0%A0

Bento hat gesagt…

Moin!

ja, ich höre die Derek Prince Sachen auch grade - das ist mal handfeste Lehre! :-)

Genau, das ist doch das, was ich sage: Das Blut Jesu rettet uns, doch das Neue muß durchs Wasser geboren und vom Alten getrennt werden!

Das ist doch genau der Punkt, warum ein riesiges Heer von Gläubigen zwar jeden Sonntag von der Rettung durch Jesus spricht, aber nicht im neuen Leben der Herausgerufenen Gemeinde lebt - sie sind gerechtfertigt (Blut / Glaube), aber nicht von neuem geboren (Wasser / Geist) und leben weiter ein Leben in der Knechtschaft Ägyptens -
das ist nur die halbe Miete und so ist das eben nicht gedacht...

Petrus macht sehr deutlich, dass die Taufe ein wesentl. Bestandteil der Rettung ist:

"welche einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche wenige, daß ist acht Seelen, durch Wasser gerettet wurden, welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinigkeit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi," (1.Pet.3:20,21)

- Noah war bereits durch den Glauben gerecht, doch das allein hätte ihn nicht gerettet!
Der Gehorsam und die aktive Tat (die Arche genau nach Gottes Plan), rettete ihn und seine Leute...
ja "Vollendung der Gerechtigkeit" (aus Glauben!) trifft es sehr gut!

Das ganze Problem ist eigentlich überhaupt keins, solange man die Taufe nicht vom ganzen Plan abkoppelt und geringer achtet als den Glauben, aus dem heraus sie geschieht.

Segen

Anonym hat gesagt…

*loooooooooooooool*
Pharao ist endgültig abgesoffen ...

aus meinem Post aus dem Strickblog...ja ich bin auch häuslich *gggg*

//Heute habe ich mir die Linksabnahme nach dem Prinzip abgeschaut bei den Videos und die Ferse wird einfach schön.

..nachdem ich sie dreimal aufgetrennt hatte. Die Mitte wollte nicht klappen, und so ohne Ferse schützt ein Socken ja nicht wirklich. ;-)

Heute Morgen bekam ich Psalm 81 und dann hörte ich nochmal die Grundlagenlehre von Derek Prince über Taufe an…da wurde ein Punkt in meinem Verständnis deutlich am beispielsweisen Vergleich der Taufe mit dem Auszug aus Ägypten. Taufe trennt uns von Ägypten, das in der ursprünglichen hebräischen Wortwurzel mit Enge, Begrenzung, Angst zusammenhängt. Das war mir nicht bewusst und so konnte mich ein Teil von Ägypten noch an der Ferse packen, so heimlich von hinten wenn ich es am wenigsten brauchen konnte.
Es werden also wieder mal Gebetssocken dem Musternamen nach: spring vorwärts freu//

mal mein Tamburin hole und das Siegeslied des Mose wie Mirjam wiederhole und anstimme...
2. Mose 15 ...

20 Und die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigentänzen.
21 Und Mirjam sang ihnen zu:
Singt dem HERRN, denn hoch erhaben ist er; Pferd und Wagen warf er ins Meer!...

flunra hat gesagt…

Wir sind alle aus Gande durch Glauben gerettet, Gottes Gabe ist es nicht unser Verdienst. Dies wissen wir alle und freuen uns darüber angenommen zu sein.
Mit der Taufe wird die Wiedergeburt abgeschlossen. Wir sind dann neugeborene Babys im Glauben und sollen durch Gemeinschaft und Lehre zu Jünglingen und Vätern im Glauben wachsen. Eine normale Geburt ist für das Kind beendet, wenn die Nabelschnur durchgeschnitten wurde und die Wunde versorgt ist. So ist die Wiedergeburt abgeschlossen, wenn der Täufling das Wasser verlässt. Das alte Leben ist endgültig vorbei, nun beginnt das Leben als Baby im Glauben, aber als vollwertiges Glied in der Familie Gottes.
Das Zeugnis von Nassim ben Iman hat mich so beeindruckt. Der Feind wollte ihn bei der Taufe ersäufen, so dass vier kräftige Männer ihn aus dem Wasser holen mussten. Der Teufel wusste genau, dass seine Herrschaft über Nassim ein Ende hatte, doch wollte er verhindern, dass er in dem neuen Leben noch auf der Erde tätig werden kann. In sofern ist die Übersetzung von Manfred R. Haller richtig: Das Versiegeltsein zeigt die Unumkehrbarkeit das Vorganges der Wiedergeburt an, sie ist abgeschlossen.
Wenn ein Gläubiger beim Gang zum Taufbecken erschossen wird, ist er dann verloren. Nein! Ihm geht es wie dem Verbrecher, der mit Jesus hingerichtet wurde und Jesus um Erbarmen gebeten hat. Er wird mit ihm in die Herrlichkeit Gottes eingehen.
Unsere Erwählung von Gott und seine Liebe zu uns, die vor Grundlegung der Welt begann, wird nicht daran scheitern, wenn einem nach dem JA zu Jesus seine Taufe verhindert wird. Das gilt nicht für die, die sich nicht taufen lassen wollen, weil sie einmal mit Wasser besprenkelt wurden. Hauptgrund dafür ist, dass sie dann aus ihrer "Kirche" ausgeschlossen werden und gegebenen falls auch ihre Altersversorgung verlieren.
Wir gehören nicht zu denen, die zurück weichen, sondern zu denen die das Reich Gottes durch Glauben empfangen haben.
Gottes Reich ist dort, wo ein Wiedergeborener lebt.