Freitag, 7. März 2014

Dispensationalismus

Die Lehren des Dispensationalismus gehen von verschiedenen heilsgeschichtlichen Epochen aus.
Einer der Irrtüner dieser Lehren ist, dass das Wirken des Geistes und die Geistesgaben für unsere Zeit mit der Begründung abgelehnt werden, das Wort brauche heute "keine Bestätigung" mehr durch übernatürliche Zeichen und Wunder, durch Heilungen usw...

Diese Lehre lehnt also das übernatürliche Wirken des Geistes ab und ist daher absurd und falsch.
Ich kenne mich
deshalb damit aus, weil ich früher mal in solchen Gemeinden war, die das lehrten.

Man beruft sich hauptsächl.ich auf 1.Kor.13:8ff wobei Vers 10 absurder Weise auf die Fertigstellung des Kanons der neutestamentlichen Schriften bezogen wird. "Das Vollkommene" sei also die kompletten Heiligen Schriften der Bibel.

Das ist aber völlig absurd, denn der Zusammenhang zeigt sehr deutlich, dass es da um jene Zeit geht, wenn wir "von Angesicht zu Angesicht" sehen werden.

Die Liebe hört nimmer auf, wo doch die Prophezeiungen ein Ende haben werden, das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufgehoben werden soll.
Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk abgetan.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindisch war.
Wir sehen jetzt durch einen Spiegel wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 
1.Kor.13:8-12
 
Es heißt dann weiter, nur die Apostel hätten die Gaben des Geistes an Pfingsten empfangen und konnten diese nur an diejenigen weitergeben, denen sie selber die Hände aufgelegt hatten. Wer den Heiligen Geist auf diese weise empfangen hatte, konnte ihn also nicht an andere weitergeben. Dadurch wären da Gaben also eine Generation nach den Aposteln "ausgestorben".

Doch auch das ist absurd!
 
Das ganze Kartenhaus fiel für mich an dem Tag zusammen, als ich zum hundertsten Mal die Begebenheit der Bekehrung von Saulus auf dem Weg nach Damaskus las und mir über eine wichtige Begebenheit die Augen aufgetan wurden:
Als Saulus blind nach Damaskus gebracht wurde, wird etwas später ein Ananias zu ihm gesandt, um ihm die Hände aufzulegen, damit er wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werde.

Dieser Ananias war aber kein Apostel, sondern ein ganz gewöhnlicher Jünger des Herrn, und Paulus empfing durch seine Handauflegung den Heiligen Geist und damit auch die Gaben, in denen er später so machtvoll wirksam war.


Dadurch ist diese ganze Lehre widerlegt und muss verworfen werden.

Da ging Ananias hin und trat in das Haus; und er legte ihm die Hände auf und sprach: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf der Straße, die du herkamst, damit du wieder sehend und mit dem heiligen Geiste erfüllt werdest!
Und alsbald fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er konnte wieder sehen und stand auf und ließ sich taufen, nahm Speise und stärkte sich.
 Apg. 9:17,18 


***

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke. In der Theorie bin ihc schon genauso weit...
Wünsche mir die praktische Offenbarung.
Aber Gott gibt den Geist nach seinem Maß..
Ich danke ihm für das, was sein Geist mir bisher offenbart hat.
Ich bitte um die Fülle...

Danke für Deine Gedanken und Erfahrungen dazu. Sie machen Mut.

Viele Grüße,
Manuela