Sonntag, 31. Januar 2010

Betrübt durch Gottes Wort?

Niemand ist gerne betrübt, jeder ist gerne fröhlich!

"Denn wenn ich euch auch durch den Brief traurig gemacht habe, reut es mich nicht. Und wenn es mich reute - ich sehe ja, dass jener Brief euch wohl eine Weile betrübt hat -, so freue ich mich doch jetzt nicht darüber, dass ihr betrübt worden seid, sondern darüber, dass ihr betrübt worden seid zur Buße. Denn ihr seid betrübt worden nach Gottes Willen, sodass ihr von uns keinen Schaden erlitten habt."
(2.Kor.7,8+9)

Normaler Weise erbaut uns das Wort Gottes und bewirkt in uns die reine Freude des Geistes. Doch es gibt auch den Fall, dass das Wort uns betrübt. Das hat dann meist eine von zwei Ursachen:

1. Wir erkennen die Gottlosigkeit und die Verlorenheit der Welt.
2. Wir erkennen die eigene Entfernung zum göttlichen Willen.

So schmerzhaft dies auch sein mag, so wohnt dieser Betrübnis doch eine Kraft inne, die uns antreibt - im ersten Fall, um die Rettung durch das Evangelium zu den Menschen zu bringen, im zweiten, um unser eigenes Denken und Handeln zu korrigieren.

Nun, beides ginge auch völlig ohne Betrübnis, nämlich dann, wenn wir von der Liebe Gottes so überwältigt und angetrieben sind, dass wir uns nicht scheuen, ALLES FÜR IHN zu geben, um in SEINER LIEBE zu bleiben. Dort, wo wir aber noch das Unsere suchen oder festhalten wollen, dort kann dieser Prozess der reinigenden Heiligung durch das Wort und den Geist Gottes ins Stocken geraten, und so Betrübnis in uns bewirken.

Wenn uns also irgend etwas betrübt, sei es der "Weltschmerz" oder die eigene "Unzulänglichkeit", so ist es so lange der Wille Gottes, wie wir daraus die Kraft und Motivation zur Veränderung schöpfen. Wenn diese Betrübnis uns aber lähmt, dann ist das nicht mehr nach Gottes Willen, sondern ist bereits ein Angriff des Widersachers geworden!

"Denn die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Buße, die niemand bereut; die Traurigkeit der Welt aber wirkt den Tod."
(V.10)

Es ist sehr wichtig das klar zu Unterscheiden, denn grade uns Christen möchte der Tuffel an dieser Stelle an´s Bein pinkeln und uns in tiefes Elend und Verzagtheit stürzen. Allzu gerne will er uns weis machen: "Es hat doch keinen Zweck, DU schaffst das nie nach Gottes Willen zu leben. Es geht doch eh alles den Bach runter... sieh dich doch mal um, wie schlimm alles ist, was willst DU denn da machen?"

Nun, wenn wir dabei auf UNS schauen, dann ist sogar was Wahres an diesen Lügen, doch wenn wir uns nach dem Prinzip des Glaubens richten
"Ich vermag alles, durch den, der mich stark macht - CHRISTUS",
dann ist die Rechnung eine ganz andere:

WIR schaffen es weder, auch nur eine Seele vor dem Verderben zu retten, noch irgend eine jesusmässige Veränderung in uns selber zu bewirken, doch CHRISTUS IN UNS schafft das! Jedes eigene Bemühen steht da nur im Weg, aber durch unseren GEH-HORSAM (hören und im Vertrauen gehen), kann und wird Gottes Kraft es bewirken:

"Siehe: eben dies, dass ihr betrübt worden seid nach Gottes Willen, welches Mühen hat das in euch gewirkt, dazu Verteidigung, Unwillen, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in allen Stücken bewiesen, dass ihr rein seid in dieser Sache."
(V.11)

So wirkt Gott in uns Eifer, Verlangen, Verteidigung der Wahrheit, Unwillen gegen alle Ungerechtigkeit und Bestrafung derselben und vieles mehr - dafür können wir wirklich nur dankbar sein! Es ist oft schmerzhaft und kostet uns auch etwas, das loszulassen, was wir haben, um das zu erhalten, was Gott uns geben möchte, aber es ist so wichtig, dass wir durch solche Betrübnis hindurchgehen, um in der wahren Freude Seiner Liebe bleiben zu können!




Hast du schonmal den Spruch gehört:
"Ich stehe schon seit X Jahren im Glauben"?
Wie schrecklich ist sowas!

Wir sollen im Glauben doch ständig weitergehen!

***

ps - ich habe es hier vermieden, das böse Wort zu gebrauchen, aber setzte für Betrübnis mal das Wort "Depression" ein (die Volkskrankheit Nr 1) und schon wird der bibl. Text noch wesentlich aktueller...

14 Kommentare:

Second Attempt hat gesagt…

1Kor 16,13
2Kor 1,24

Grüßle, Sec ;-)

Anonym hat gesagt…

Tja, der Weg nach oben führt bei Gott oft erst mal nach unten. Das braucht manchmal ne Weile, bis man das kapiert hat, aber wenn man's kapiert hat, macht es das Leben viiel gelassener...

Second Attempt hat gesagt…

PS: Die Verse habe ich der "Hoffnung für alle" Übersetzung entnommen.

Apassionata hat gesagt…

Also Dein Thema mit der Betrübnis spricht mich sehr an, und bei Punkt 2 muß ich leider hier schreien. Es ist schon deprimierend, wenn man seinen Selbstansprüchen nicht genügt. Wie gut, daß Du immer wieder darauf aufmerksam machst, daß Gott es ist, der dann das alles in uns an Gutem bewirkt, was Ihm und uns dienlich ist. Allerdings würde ich das Wort Depression weglassen, weil das eine endogene Sache sein kann. Ich würde auch nicht mit Schuld kommen, denn darunter leiden ja die Depressiven oft. Basta Spucke.:-)

Anonym hat gesagt…

W0w,@ apasionata, Respekt, gut erkannt!

Talitakum hat gesagt…

Wenn der GEH-horsam aber der ist:

Fürchtet euch nicht! Steht fest und seht die Rettung des Herrn
2. Mose 14,13

Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch den Samen auf die Erde wirft
und schläft und aufsteht, Nacht und Tag, und der Same keimt und geht auf, ohne daß er es weiß.
Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Mk 4

So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!
Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung erlangt. Heb.10

Den einzigen Fehler, den wir machen können, ist egal wie es uns geht, egal was sich in uns gerade abspielt, egal, wie sehr wir auch in der Niederlage und in den Anfechtungen vom teufel festhängen - den einzigen Fehler den wir tun können, ist uns von unserem Herrn abzuwenden.
Wobei ich zu der Meinung tendiere, dass niemand, der den Herrn einmal geschmeckt hat, das tun würde..

Darum: GEH-horsam ist für mich fast schon das Unwort des Jahres, weil Bewegung erstmal nichts mit GEHEN zu tun hat und auch Gehorsam nicht zwingend mit GEHEN zu tun hat.
Das Reich Gottes bewegt Sich in uns.
Der Same in uns ist bereits gelegt.
Und die Anfechtungen GEHÖREN dazu.
Wie könnte man nicht weiter kommen, wenn Gott selbst doch der Gott der Bewegung ist.
GEH-horsam ist für mich eine religiöse Bezeichnung für das was Gott uns sowieso verheißen hat.

LG
Stella

Bento hat gesagt…

Hallo Leute, schön dass ihr euch meldet! :-)

@ sec
ja, in diesen Versen steht tatsächlich "steht fest im Glauben" bzw "steht durch den Glauben" - hehe - erwischt ;-)

hier ist ja wohl gemeint, grundsätzlich den Glauben nicht zu verleugnen (der uns aufrichtet), was ja wohl die erste Vorraussetzung ist, damit wir weiter gehen können, denn wer gefallen ist und liegen bleibt, "steht" eben nicht...

@ ct
ja, die Gelassenheit ist eine großartige Sache! :-)

@ apassionata
aber ich habe das Depri-Wort doch extra rausgelassen *schmunzel* - und von Schuld war gar nicht die Rede...und jetzt kommst du auch noch mit Fremdwörtern ;-)
endogen heißt "von innen" - oder? ja, genau darum geht es, was sich da innen so abspielt...

@ anonym
jo, apassionata kennt sich aus!

@ Stella,
"das religiöse Unwort des Jahres" yeahh..:-D

ooch menno, dabei fand ich das so toll - ich gebe ja zu, es war null Überlegung dabei, sondern ist mir beim schreiben so aus der Tastatur geflossen, aber ich find´s klasse!

Ja, Gott selber ist Bewegung!
Daher find ich es so schrecklich, wenn sich nix bewegt oder eben immer nur im Kreis.
Und darüber geht ja mein Post, dass wir erkennen, wo es ungesund wird und eine Anfechtung ist, die wir im Glauben fest stehend! *g* überwinden können...

Glaube bewegt, denn Glaube ist göttliche Kraft - Dynamik - Veränderung - oder?
Villt. können wir uns ja darauf einigen, denn ich meinte nicht unbedingt die zurückgelegten Kilometer ;-)

Segen@all

Talitakum hat gesagt…

ja, von mir auch ein Och menno...
Du stimmst zu, dass Gott Bewegung ist und sagst im gleichen Atemzug, dass Du es schrecklich findest, dass sich nichts bewegt...
Das passt nicht zusammen.
Jesus baut doch Seine Gemeinde, oder nicht?
Jesus bringt uns weiter, oder nicht?
Was braucht es dazu?
Doch nur das Vertrauen darauf, dass ER mit mir und jedem einzelnen weiter geht.
Anstatt zu pushen, dass die Leute aus den Löchern rauskommen, lieber mal den Stab des Treibers weg legen und den Menschen helfen ihren Blick auf den wunderbaren Retter zu behalten, zeigen und deutlich machen, und nicht vergessen lassen, dass ER vertrauenswürdig ist und dass und warum Er sie herausholen wird aus ihren Problemen.
Zeigen, dass ER die Hand reicht, und heraus hilft.

Dabei helfen Sein Wesen zu erkennen, und dass ER jeden einzelnen trägt und nicht im Stich lässt. Das macht Mut, das zieht zu dem, der alles in der Hand hält.

Niemandem ist gedient, dass es Bento stört, dass scheinbar nichts passiert.

Alles andere sind leere Worte, die niemandem wirklich helfen.
Es tönt und schellt aber bringt den Menschen nicht näher zu Jesus.
Ebnet nicht den Weg, damit die Freiheit einziehen kann.
Es blockiert und lässt den einzelnen lediglich mit einer gewissen Ratlosigkeit zurück, was er denn jetzt machen soll?
Es sind Worte ohne Verständnis und Weisheit.
Auch wenn sie noch so gute kreative Konstrukte sind - sie sind nicht gefüllt mit Gottes Weisheit, Annahme, Verständnis.
Es sind sonst nur leere Worthülsen.
Sorry, ich mag Dich.
Vielleicht mache ich mir darum auch die Mühe immer wieder doch hier zu kommentieren.
Andererseits hab ich ein Hirtenherz, und das weigert sich, Statements die hier oftmals stehen, unkommentiert zu lassen.
Die Schafe brauchen eine Weide und einen Stecken und Stab, und sie brauchen die sanfte Stimme, die ihnen den Weg rauszeigt.
Vielleicht hilft Dir das ja ein bisschen meine ständige Kritik zu verstehen.
Die ich nun auch sein lasse, weil ichs auch nicht übertreiben will.

Stella

Apassionata hat gesagt…

Aber in dem Kleingedrucktem steht das "böse Wort". Und in dieser Betonung hatte ich das Gefühl, daß Du dir lieber Bento das doch sehr verkneifen mußtest.
Endogen schon von innen Bento. Aber in der Psychiatrie:"Endogen sind auf ererbter Grundlage entstehende seelische Störungen, deren Ursache ungeklärt ist."(Kompendium der Psychiatrie) Wenn ich schon mit einem Fremdwort daher komme, will ich wenigstens eine korrekte Erklärung liefern. Was die Schuld betrifft, da ist mit mir das Alarmohr durchgegangen, weil ich schon viele Christen hab sagen hören:"Wenn der mal seine Sünden bekennt, dann verschwinden seine Depressionen". Und so einfach seh ich das eben nicht.
Andererseits kannst Du meinen Beitrag mit einem humorvollen Schmunzeln als positive Verstärkung sehen, diesen Begriff kennst Du doch von der Hundeerziehung.Mit ganz lieben Grüßen und viel Segen für Deinen bewundernswerten Einsatz wie Du das Wort Gottes beleuchtest und mit uns teilen möchtest.

Apassionata hat gesagt…

Danke Anonym! Ich kann nicht so gut erklären, deswegen die Fremdwortkrücke und dann noch Erklärung einfach abschreiben. Ich kann mich wohl gut in diese Sachen hineinversetzen, weil ich Manches selber durchlitten habe, ergo ne praktische Schule. Zwangsweise weiß ich ein bisschen Bescheid, weil die Krankenpflege mein Brötchenerwerb ist.(der liebe Gott hat mich mit diesen Sachen begabt,berufen; weil er wußte, daß er mir damit eine Freude macht und mich dann auch gebraucht).

Bento hat gesagt…

Hi Stella,

"Sorry, ich mag Dich."
Dieser Satz hätte mir als Kommentar schon völlig genügt! :-))

ok, das beruht auf Gegenseitigkeit - ich mag dich auch!

hmm tja - was mache ich denn jetzt, um nun nicht mit Hilfe von leere Worthülsen noch weitere Konstrukte ohne jedes Verständnis und bar aller Weisheit in den virtuellen Raum zu schleudern, die niemandem wirklich weiter helfen...

ich könnte:
a) lustig getarnten Sarkasmus in dieTastatur kloppen, etwa in der Art wie diesen vorangegangenen Satz,

b) deinen Kommentar "auseinandernehmen" und dich z.B. bitten, wenn du mich zitierst, auch richtig zu zitieren, denn ich habe nicht gesagt, "..dass ich es schrecklich finde, DASS sich nichts bewegt...", sondern "WENN sich nix bewegt" - könnte dann auf den eklatanten Unterschied abheben und dadurch "belegen", dass du den mir attestierten Widerspruch selber konstruiert hast,

c) ich könnte auf all die Artikel in meinem Blog hinweisen, in denen ich über genau diese Themen und Aspekte geschrieben habe, die du hier vermisst und anmahnst und z.B. aus dem vorvorigen Beitrag den Satz zitieren
"Wem das nicht weiter hilft, der sollte es lassen und sich bitte an JESUS unseren wunderbaren Herrn und Retter wenden und auf IHN allein schauen und IHM vertrauen!"
um darauf zu verweisen, dass es mein Hauptanliegen ist, dass Jesus und nur Jesus uns weiter hilft, und dass Er immer helfen will und helfen kann,

d) ich könnte versuchen deutlich zu machen, dass meine Beiträge eben meist "aus der Hüfte geschossen" sind, einem bestimmten Impuls folgen und ich mich am Ende oft selber wundere, was dabei heraus gekommen ist,

e) auch könnte ich nochmal inhaltlich den Artikel aufrollen, dass es mir darum geht, Geschwistern, die sich in einer Situation befinden, die sie lähmt und aus der sie keinen Ausweg sehen, deutlich machen wollte, dass DAS niemals Gottes Wille ist und nur Betrübnis, die Motivation und Umkehr bewirkt - und damit zur Lösung aus solchen Situationen führt - wirklich von Ihm stammt und wie groß die Gefahr ist, das nicht zu beachten, weil es immer der Widersacher ist, der das Gute und die Kraft im Wort rauben- und ins Gegenteil verwandeln will,

f ) ich könnte auch beleidigt sein, weil du mein Angebot, uns auf einen Nenner zu einigen, nichtmal beachtet oder einer Erwähnung gewürdigt hast,

g) ich könnte auch in eine Sinnkrise stürzen und mich z.B. fragen:
was soll das denn alles, was willst du mit diesem Getöne hier bewirken, was soll die ganze Bloggerei eigentlich, du hast doch eh nichtmal die Hälfte von gar nix kapiert und sülzt hier nur rum, Stella hat wohl recht, niemandem hilft das weiter, am besten mach ich den Blog dicht,

h) ich könnte mich auch dafür entschuldigen und Buße tun, dass es mir (wiedermal) nicht gelungen ist, das Herz und das Wesen Jesu richtig darzustellen, doch das wäre Heuchelei, denn ich bin zutiefst überzeugt, dass hier einem Anliegen unseres Herrn Ausdruck verliehen wurde, und auch Sein Wesen mit keiner Silbe falsch dargestellt ist,

Achtung, es geht noch weiter!..

Bento hat gesagt…

...und weiter geht´s

i) ich könnte auch persönlich werden, und deine "ständige Kritik" hinterfragen, ob es denn auf diese Art wohl gelingt und es wirklich dein Anliegen ist, mir oder den Menschen die helfende Hand Jesu zu offenbaren und dich z.B. fragen, warum du es denn nicht auf deinem Blog aktiv tust, anstatt zu kritisieren, was ich hier weitergeben möchte,

j) ich könnte argumentieren, dass es immer was zu bemängeln gibt:
wenn man zu geistigem Kampf aufruft, kann man mit dem Frieden Christi dagegen halten, wenn man davon redet, dass nur kindlicher Glaube das Himmelreich erreicht und verwirklicht, kann man mit Milch, fester Nahrung und Reife im Glauben argumentieren usw...

k) ich könnte auch klar stellen, dass ich nicht vollkommen bin und von daher auch meine Aussagen nicht, dass ich hier persönliche Statements abgebe und aus persönlicher Sicht und Erfahrung heraus schreibe und meine Aussagen nur in soweit hilfreich sein können, wie der Leser darin für sich selber anwendbare Wahrheit entdeckt,

puuh - was gibt es nicht alles für Möglichkeiten, bald hab ich das Alphabet durch ;-)...

mir würden noch viel mehr einfallen, doch all das wäre ja letztllich nur Selbst-Rechtfertigung, und die braucht und hilft nun wirklich niemand!...

ich habe auch erwogen, schlauerweise ganz zu Schweigen und gar nix zu antworten...
ich sag dir aber, was auf meinem Herzen ist:

Ich möchte dich bitten, dass du mir zugestehst, dass ich villt. kein so ausgeprägtes Hirtenherz habe, und ich wäre wirklich dankbar, wenn du auch deine Gaben - die ich sehr schätze wie du weist - trotzdem und grade deshalb hier weiterhin mit einbringen würdest.

LG + Segen
Bento

Bento hat gesagt…

Hallo Apassionata,

ja, ich habe einen sehr "unwissenschaftlichen" Blickwinkel auf Krankheiten - übrigens auch auf die ererbten! (schau dazu z.B. mal den Vers aus dem vorvorigen Artikel, mit "Heilung für deinen Nabel"..)

Jesus hat an irgend welchen Diagnosen nicht das geringste Interesse gezeigt oder sich gar davon beeindrucken lassen, sondern war im Geist und in der Kraft unterwegs und hat nach dem Willen Gottes darauf reagiert...

aber hast schon recht, ich konnte es mir wirklich nicht verkneifen... ;-)

was du da mit Sünde bekennen schreibst ist natürlich einerseits wichtig, aber es gibt da keinen Kausalzusammenhang "wenn / dann" - das ist Mumpitz!
Ansonsten wird es zu diesem interessanten Thema hier wohl weiterhin immer wieder mal was zu lesen geben...

DANKE für deine Ermutigung!
Balsam auf mein Haupt, Schwester! :-)

LG + Segen

Talitakum hat gesagt…

Hi Bento,

Nun ja, ich könnte Deine Argumentationsliste jetzt auch durch gehen und könnte zu allem was sagen, was wieder neue Aspekte aufwerfen würde, bzw die Argumente auflösen könnte.
Aber letztlich geht es nicht darum.
Menschen sind uns anvertraut, ob Hirtenherz oder nicht.
Ein Hirtenherz sieht die Dinge vielleicht nur etwas klarer, und da könnte man aufmerksam werden. Man muss es natürlich nicht.
Was sollte ich hier weiter kommentieren, auch und gerade mit meinen Hirtenherzen,
wenn es ja doch am Ende so ist, dass ich eine Liste mit Argumentationen bekomme (nicht nur hier und jetzt - es gibt immer noch eine Erklärung, sei sie noch so unstimmig), warum es sich so und so verhält und eigentlich ja gar kein Raum dafür da ist?...
Das macht nun keinen Sinn.

Menschen sind nicht dazu da um uns in irgendeiner Form etwas zu erfüllen. Und Christen sind auch nicht unser Eigentum, denen wir anhand des Wortes Gottes unseren Willen aufzwingen dürfen.

Deine Ausage habe ich schon richtig verstanden, auch wenn ich ein anderes Wort gebraucht habe. Du schriebst:

Ja, Gott selber ist Bewegung!
Daher find ich es so schrecklich, wenn sich nix bewegt oder eben immer nur im Kreis.

Wie kann sich etwas nicht oder im Kreis bewegen, wenn Gott ein Gott der Bewegung ist?
Irrt Gott sich etwa in Seinem Weltplan?

Da gibt es nichts zu pushen.
Aber das ist menschlich. Menschen greifen Gott oft vor, und meinen dann sie täten ihm einen Gefallen.
Aber die Frage ist, was Gott wirklich am Herzen liegt.
Geht es IHM in gleicher Weise darum, dass ENDLICH was passiert?

Er denkt in Ewigkeits und nicht in aktueller Dimension..

Mach et joot