Montag, 18. Februar 2008

Perspektive (Teil 2)

Nachdem wir im ersten Teil einen Blick geworfen haben, auf die Bedeutung der unterschiedl. Perspektiven, die Menschen einnehmen, möchte ich nun auf einen oder zwei Aspekte im Unterschied von gottlicher und menschlicher Perspektive hinweisen.


Zu allen Zeiten sahen Menschen Katastrophen, Krankheit, Leid und Schiksalsschläge als eine Strafe Gottes an. So haben Adam und Eva sicher bereits den Rauswurf aus dem Paradies empfunden - jedoch, dieser Akt war eine GNADE GOTTES!


"Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!" (1.Mos.3,22)


Das ist der Grund und man mag hier denken: "Gott gönnt das dem Menschen nicht", doch es ist reines Erbarmen! Man stelle sich nur vor, der Mensch müsse sich in Ewigkeit vor Gott schämen und verstecken aufgrund seines Ungehorsams (Sünde)! Und was die weiteren Folgen betrifft, sagt Gott auch ausdrücklich: "Weil du das getan hast" ...ist die Feindschaft und das Ende der Schlange besiegelt, muss die Frau unter Schmerzen gebären und der Mann im Schweiss den Acker bebauen, der verflucht ist "um DEINETWILLEN". Ja, genau - es ist MENSCHENWILLE und NICHT GOTTESWILLE, Gottes Wille ist ein anderer, doch ab nun läuft´s anders...


Der Mensch verdreht diese Tatsache ständig.


Jesus kannte diese Einstellung genau und deckt sie folgendermassen auf.


Als man ihm über ein Massaker der Römer an einigen Galliläern berichtet, und wohl wieder die Frage auftaucht "wie kann Gott sowas nur zulassen?" - ist seine Antwort:


"Meint ihr, dass diese Galliläer mehr gesündigt haben als andere, weil sie das erlitten haben? NEIN, SAGE ICH EUCH, sondern wenn ihr nicht umkehrt (Buße tut), werdet ihr auch alle so umkommen." (Luk.13)


Er wiederholt das nochmal am Beispiel eines eingestürtzten Turmes, wobei achtzehn Menschen um`s Leben kamen...




Dann schiebt er noch das Gleichnis vom Feigenbaum hinterher, der keine Frucht trägt und der Besitzer (Gott) will ihn raushauen, doch der Gärtner (Jesus) bittet ihn, doch noch etwas zu warten, er will um ihn graben und ihn düngen, doch wenn er auch künftig keine Frucht trägt, "so magst du ihn abhauen" Punkt


Sehen wir den grossen Unterschied in der Perspektive?


Während die Menschen zu allen Zeiten an Gottes Güte zweifeln oder sich fragen, wie er nur so hart sein und soetwas zulassen kann, oder wohlmöglich noch Ungerechtigkeit diagnostizieren oder "einen tieferen Sinn" in solchen Leiden erkennen wollen, sind die Fakten ganz anderer Art: Es spielt überhaupt keine Rolle, WIE jemand umkommt (weil sterben müssen alle seitdem Plan B in Kraft ist) das Entscheidende ist nur, ob "ihr", also "wir" - also "du", also "ich", UMKEHREN von unserem verderblichen denken, reden und handeln, Gott allein alle Ehre geben und uns (jeder einzeln) im Gehorsam wieder unter den (eigentl.) Willen Gottes, und damit seine Gnade, stellen - dazu pflegt und düngt Jesus den Boden um uns herum und


DAS ist die einzige Antwort auf alle Fragen!


***



3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bentooo? Ich kann nichts dafür, ich will auch nicht loben, aber kann es sein, dass wir ein "geistliches Netzwerk" haben? Schau mal bei mir vorbei.
http://bento-bernd.blogspot.com/2008/02/perspektive-teil-2.html

Anonym hat gesagt…

äh .. falsch verlinkt:
http://sabinaonline.wordpress.com/2008/02/18/die-nussknackerfrage/

Bento hat gesagt…

jo - feine Sache Sabina und sehr schöner Beitrag bei Dir!

Klick