Donnerstag, 28. Februar 2008

Christival 2008


Angeregt von einem Gebetsaufruf zum Christival, den ich heute bei sabina-online gelesen habe, hat sich nun auch Bento endlich einmal mit der seit Wochen schwelenden Kritik an dieser Veranstaltung befasst. Obwohl ich mich grundsätzlich nicht besonders für die Absonderungen der Tagespolitik interessiere, erschien es mir nun aber ratsam, mir ein Bild der Lage zu verschaffen, da mich kürzlich eine Anfrage erreichte, ob ich bereit wäre, selber dort mitzuwirken.

Nach eingehender Prüfung der Fakten steht für mich nun fest:
Diesem radikalen, volksverhetzenden, jugendversauenden, allgemeingefährlichen, die Sicherheit Bremens - wenn nicht ganz Deutschlands - gefährdenden, den Untergang des Abendlandes provozierenden, allen demokratischen Grundregeln zuwiderlaufenden, die Intigrität und Würde des einzelnen Menschen, wie auch dem freien Willen der Gesamtheit der Bevölkerung entgegen stehenden, über Homosexualität und Abtreibung reden wollenden und damit die Sicherheit unserer Kinder gefährdenden, sowohl Sitte, Moral und Anstand, als auch das Allgemeinwohl auf´s Übelste untergrabende, Minderheiten aller Art (besonders Frauen!) diskiminierenden, Psychokurse und Gehirnwäsche anbietenden subversiven Zusammenrottung religiös-fundamentalistischer Gotteskrieger am helllichten Tag (und wohlmöglich noch Nachts mit Beleuchtung!) im Herzen Europas muss dringend Einhaaalt geboten werden und kann keinesfalls mit Sympatie oder gar Unterstützung von meiner Seite rechnen - jawoll!!

Zudem müsste ich eventuell sogar eine Autobahn benutzen, um dorthin zu gelangen und - AUTOBAHN GEHT GAR NICHT!!!
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Wie sagte schon Theodor von Goethe (oder war es Wolfgang Amadeus Schiller?)
"Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht!"
...

Mittwoch, 27. Februar 2008

Chat und Foren

Heute bekam ich eine Mail von einer lieben, humorvollen Schwester, die ich in einem christl. Forum kennengelernt habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich vor einiger Zeit noch gerne und viel in Chaträumen und besonders in Foren herumgetrieben habe und froh war, mich dort austauschen zu können. Das hat aber sehr nachgelassen, ja ist fast zum Erliegen gekommen.

Wieso eigentlich?

Nun, da gibt es verschiedene Gründe, doch hauptsächlich ist es die oft sehr "ungeistliche" Atmosphäre wo sich Grabenkämpfe entwickeln, Besserwisserei, überhebliche Belehrungen und Seitenhiebe nach dem Motto: "Lies doch mal die Bibel!" oder "ich werde für dich beten (damit du auch so schlau wirst wie ich)"...
Am schlimmsten sind die "Schriftgelehrten", die jeden fröhlichen, frischverliebten Poster gleich mit Bibelsprüchen totschlagen, ihm erklären, das alles ganz anders ist und seine Freude wahrscheinlich vom Satan kommt...
Ehrlich gesagt schäme ich mich manchmal richtig, auf welchem Niveau es da oft zugeht, aber auch das honigsüsse Gesäusel in den Chats: "Jaja, an der Stelle tat es mir auch schon weh", oder die siegreiche Oberflächlichkeit: "Alles ist gut und wird immer besser" geht mir grade echt auf den Käse!

Ok - mir ist schon klar, dass ich auch nicht besser bin und es an Überheblichkeit grenzt, was ich hier schreibe, dennoch verbringe ich da meine Zeit doch lieber mit Jesus - da lerne ich einfach mehr!!
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Dienstag, 26. Februar 2008

Danke!

Unsere Tochter Joana hatte in ihrer Jugend eine schwere rheumatische Erkrankung und danach wurde die Vernarbung einer Herzklappe festgestellt, die bewirkt, dass von dem gepumpten Blut jeweils ein Teil wieder in die Vorkammer zurückfließt. Da sowas im Laufe der Zeit schlimmer wird, hiess es, dass operiert werden müsse, wenn sie dann ausgewachsen ist, auch von Schwangerschaft oder anderen Belastungen wurde immer dringend abgeraten.

Seither wird ihr Herz ständig gecheckt, doch sie war entgegen den Diagnosen immer sehr fit und lebhaft und hat uns sogar drei gesunde Enkelkinder geschenkt!!

Mittlerweile ist sie nun 30 und erlitt im vergangenen Jahr einige leichte und einen schweren Kreislaufzusammenbruch, seither, und aufgrund der gemachten Untersuchungen, wurde die baldmögliche Herzklappen-Op. angesagt. Es wurde dann später auch, nach Beratung mit verschiedenen Kardiologen, die Möglichkeit eines Eingriffs mittels Lasersonde in Erwägung gezogen, was natürl. einen erheblichen Unterschied zu einer Total-Operation am offenen Herzen bedeutet.


Schon das haben wir natürlich auch als Gnade und Gebetserhörung gedeutet. Doch nun kommt der Hammer: Bei den letzten vorbereitenden Untersuchungen wurde nun plötzlich ein deutlich geringerer Schaden festgestellt, als bei allen vorherigen! Zuvor wurde ein Rücklauf der mittlerweile alarmierendsten Stärke diagnostiziert und den Ärtzten war es ein Rätsel, wie Joana noch ihren normalen Tagesablauf regeln konnte. Nun, bei der letzten Untersuchung, war nur noch ein sehr geringer Rücklauf feststellbar und das erschien allen so unvorstellbar, dass die Untersuchungen gestern wiederholt wurden - und: Dieses Ergebnis wurde bestätigt!!! - (wir reden hier von einer Besserung um etwa zwei Drittel!)


Im Klartext heißt das: Die Ärzte haben keine Erklärung, aber die OP wurde abgesagt und auch bei diesem Befund für völlig unnötig erklärt!
Ich habe dafür aber eine Erklärung:

Wir haben einen wunderbaren Gott!!!

Darum freut sich mein Herz und meine Zunge jubelt; ja auch mein Leib wird in Hoffnung ruhen. (Apg.2,26)

- Danke Papa -
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Sonntag, 24. Februar 2008

Woher kommst du?

Fast zeitgleich mit entscheidenden Veränderungen auf meinem eigenen Lebensweg, kam mir durch Stephan, einen meiner besten Freunde (Arzt und Gestalttherapeut in Berlin), ein Dokument in´s Haus geflattert, von dem ich schon lange gehört hatte, es allerdings bisher nie zu Gesicht bekam. Es handelt sich hierbei um die Memoiren meines Onkels Gerd, der der ältere Bruder meines Vaters ist und der nun, nachdem er u.a. jahrzehntelang ein Weingut in der Toskana bewirtschaftete, seinen Ruhestand in Bern (Schweiz) verbringt.


Allein die Verbindung zu Stephan, mit dem ich zwar nicht verwand bin, unsere Familien aber seit Generationen schiksalhaft verbunden sind und mit dem mich eine tiefe Frundschaft verbindet, ist schon eine Geschichte für sich und auch meine Erlebnisse mit meinen Onkel, dem ich von frühester Kindheit an oft begegnet bin und den ich auch in Italien häufig besuchte, das alles wäre schon Stoff für lange Erzählungen, doch nun kommt der richtige Hammer:


Habe jetzt also angefangen diese Memoiren zu lesen und stelle fest, dass ich nicht nur selber recht umtriebig bin, sondern ebensolche Vorfahren habe! Da ist vom Großvater zu lesen, der uva. preussischer Offizier war und später Berater des ersten türkischen Kriegsministers zu Zeiten Kemal Attatürks gewesen ist, mit dem er auch selber in Verbindung stand. Balkan, München, Wien, Budapest, Riga, in Genf als Mitglied im Völkerbund und natürl. Berlin... die Hochzeit meiner Großeltern fand unter dubiosen Umständen in Moskau zur Zeit der jungen Sowjet-Union statt und er war dann Vertrauter und Beauftragter eines gewissen Dr.Junkers, der die ersten deutschen Flugzeuge baute und in dessen Auftrag er in Russland und der Türkei Werke aufbaute, später mitbegründete er dann die erste zivile Luftfahrtgesellschaft aus der die Lufthansa hervorging usw.usf... ein Hammer!!

(um es gleich klarzustellen: Er hat eine ihm mögliche "glorreiche" Karriere unter Hitler allerdings strikt abgelehnt und in den Widerstand gegangen, ist bereits im Jahr ´36 verhaftet und wegen Hochverrats zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt worden!)


Hallo - ...und ich bin erst auf Seite 16 vom ersten Band!!

Mein Großvater hat übrigens auch selber Memoiren verfasst, es könnte also eine umfangreicher Einstieg "back to the roots" werden...


Hatte ja schon einiges gehört, habe mich aber als bekennender Individualist nie besonders für die Familiengeschichte interessiert, stelle nun aber fest, dass dies nicht nur eine schriftstellerische und biografische Grossleistung ist, sondern dass da auch mein eigenes Blut in dieser Geschichte fliesst - wow. Das wird also spannend werden und ist paarallel zur Bewusstseinsentwicklung über den Weg den ich gehe und das Ziel, das mich damit erwartet, ein höchst aufschlussreicher Blick in die andere Richtung!


Alles hat seine Zeit.

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Samstag, 23. Februar 2008

Welchen Weg gehst du?

In verschiedenen Foren muss ich immer wieder erleben, wie sich Christen von den oberschlauen weltlich gesinnten Kritikern vorführen lassen, ihnen die Argumente in Bezug auf ihren Glauben oft ausgehen, wenn der analytische Verstand den Hebel ansetzt und alle Glaubensaussagen seziert und analysiert und dabei nicht selten der Lächerlichkeit preis gibt.

Daher möchte ich heute einen (weiteren) kleinen, aber sehr wichtigen Hinweis geben, warum es so schwer - ja eigentlich unmöglich - ist, die geistige Realität mit den Werkzeugen des Verstandes zu erfassen.

1.Kor.2,

9 ...sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben." 10 Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. 11 Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes. 12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind.

Hieraus kann jeder leicht erkennen, dass der Weg, der uns zur Wahrheit führt, nicht menschlicher Natur ist (sehen, hören, Gefühle,Verstand usw.), sondern dass die Liebe zu Gott uns die Tür öffnet, durch die Er selber sich im Geist des Gläubigen offenbart. (V.9+10)

Da das Wort "Uns aber.." zu Christen gesprochen wird, ist auch klar, dass Glaube und Vertrauen in Jesus ebenso Vorraussetzung ist, wie die Liebe zu Gott selber.

In Vers 11 wird hier auf den entscheidenden Unterschied zwischen dem Geist des Menschen und dem Geist Gottes hingewiesen und gefolgert, dass NIEMAND etwas von Gott erkennen kann, ausser durch den Geist Gottes selber!

Es wird in Vers 12 dann bezeugt, dass "Wir aber" (Christen) diesen Geist Gottes empfangen haben, durch den wir nicht nur das Wesen Gottes erforschen können, sondern auch die Dinge erkennen, die uns von Gott geschenkt sind.

Nun nutzt jeder Christ diese wunderbaren Gaben und Möglichkeiten anders, mancher gibt sich mit der Tatsache der Erlösung schon zufrieden, andere betreiben intensive theologische Studien oder entwickeln verschiedene Fähigkeiten des Dienstes, doch nur wer "in die Tiefen" geht und darum bittet, bekommt eine grössere Offenbarung über die Geschenke und das Wesen Gottes.

Es sollte uns aber durch die Fähigkeit des Verstandes klar werden, dass NIEMAND durch analytisches denken zu den Ergebnissen einer umfassenden Erkenntnis Jesu und Gottes gelangen kann (hierauf wird auch in den vorrausgehenden Versen 1-8 hingewiesen); bestenfalls zu einem verstandesmässigen "für wahr halten", dass aber von der Offenbarung Gottes so weit entfernt ist, wie das Foto eines Landes von dem Leben IN diesem Land.

Natürlich wird der Verstand sich dagegen wehren, in dieser Sache eine untergeordnete Rolle zu spielen, aber jeder hat die Wahl, welchen Weg er geht und sollte sich nicht so schnell beirren lassen...

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Freitag, 22. Februar 2008

Das "Vater unser" mal anders...

...gab es gestern bei sabina-online zu lesen -
sehr lesenswerter Beitrag!
Du solltest aber besser nicht hier reinschauen, wenn du bei deinen Gebeten nicht unterbrochen werden willst.

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Mittwoch, 20. Februar 2008

Wer sind meine Brüder + Schwestern?

Diese Frage bereitet manchem Christenmenschen Kopfzerbrechen - völlig unnötig!


Es gibt zwei Extrempositionen, die eine ist fatalistisch: "Wir sind doch alle Brüder" - die andere exklusiv: "Nur wer Christ ist und am besten noch zu meiner Gemeinde / Glaubensgemeinschaft zählt, darf sich Bruder / Schwester nennen".


Für mich mache ich da folgende Unterscheidungen:


Ich habe einen Bruder und eine Schwester (leibliche Geschwister),


und habe eine riesige Menge Glaubensgeschwister (alle, die Jesus folgen),


darüber hinaus habe ich dort einige Geschwister im Geist -


und welche des Herzens -


und durch die Tatsache, dass alle Menschen von Gott geschaffene Menschen sind, bin ich natürlich mit jedem verwandt, ganz gleich ob sie in der Finsternis oder im Licht leben.




Also sind doch alle Menschen Brüder / Geschwister?

Ja klar, aber nicht fatalistisch, sondern differenzierbar!


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Dienstag, 19. Februar 2008

Wissen und Verstehen

Normaler Weise gehen wir davon aus, dass wir nur das wissen können, was wir auch verstanden haben.

Das ist aber ein Trugschluss - tatsächlich ist das Verstehen oft erst eine Folge vom Wissen. Ein Kind weiß z.B. ganz genau, wer Mama und Papa ist, ohne es "verstehen" zu können...

Auch für einen Erwachsenen besteht hier ein wesentlicher Unterschied, der nur sehr selten wahrgenommen wird, ja beides kann sich sogar gehörig in die Quere kommen. Wenn wir z.B. "wissen", wir sollten jetzt dies oder das tun, so kann uns unser Verstand durchaus einreden: "Lass mal, morgen ist auch noch ein Tag, du hast doch heute schon blablablup ..." usw.

Noch wichtiger wird dieser wesentliche Unterschied in unserer Beziehung zu Gott.

Der Verstand kann uns in den weltlichen Belangen sicher gute Dienste tun, ist aber für das Leben aus Gott ein gänzlich ungeeignetes Werkzeug!

Der Heilige Geist Gottes lehrt uns nicht über das Verstehen, sondern durch direktes Erkennen in unserem wiedergeborenen Geist. Hier offenbart er sein Wesen und sein Wort und dies bewirkt unmittelbares Wissen.

»Doch ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und wisst alles ... Solches habe ich euch geschrieben, betreffs derer, die euch verführen. Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürft nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie euch die Salbung alles lehrt, so ist’s wahr und keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibet in ihm« (1. Joh. 2,20, 26 u. 27).

(Hast du schonmal eine Predigt zu diesem Thema gehört? - ich nicht!)

Dies ist "das Reden Gottes", es ist kein Blitzschlag vom Himmel, der uns umhaut (kann aber auch passieren *g*), auch nicht die wechselnden Reflexionen in unseren Gedanken, sondern ist wie eine Salbung, etwas sanftes, angenehmes und dauerhaft wirksames. Während uns die Fragen und Antworten des Verstandes aufwühlen oder beunruigen können, ist das Wissen aus dem Geist eine entspannte Salbung, die Angst und Zweifel beseitigt, die Dinge des Glaubens zur Gewissheit werden lässt und echten Frieden im Herzen bringt.

Diese Salbung lehrt uns ALLES, wir brauchen niemanden zu fragen, nichtmal unseren Verstand, ob er damit ein-verstand-en ist, was wir auf diese Art "wissen" ist absolut! Lass es nicht zu, dass auf diese Weise offenbarte Wahrheit je wieder vom Verstand in Frage gestellt wird, er kann es zwar bestätigen (Bibelstudium / daraus gewonnene Lebenserfahrungen usw.), aber wenn du gestattest, dass er dieses Wissen analysiert, kann es dir wieder unzugänglich werden.

Wir dürfen dies alles aber auch nicht mit unserer "gefühlsmässigen Intuition" verwechseln, sondern müssen lernen, die geistigen Dinge von denen der Seele klar zu unterscheiden (Heb.4.12). Unser Gefühl kann uns übel täuschen, unser Verstand kann uns in die Irre führen, allein im Geist erhalten wir Einblick in die Wahrheit und Wissen nach dem Willen Gottes!

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(ich hoffe, du hast das jetzt verstanden..;-)

Montag, 18. Februar 2008

Potz Blitz

Heute hätte mich fast der Blitz getroffen!


nee - echt jetzt, heute ging hier ein Gewitter ab, dass es stundenlang nur so krachte...
bin in einer Regenpause mal raus zu den Stallungen gegangen und dann ist da ein Blitz so ein paar Meter weiter aufgeschlagen, da sind mir fast die Ohren weggeflogen, so hat das geknallt! Karin hat die Energie von dem Teil sogar noch im Haus gemerkt, bei dem Knall sind fast die Fenster rausgeflogen...

Mir ist jetzt noch im Ohr ganz seltsam zumute... aber ich steh ja auf so "heavy weather" wenn die Elemente toben, plötzlich alle Bäche aus den Nähten platzen, es am Kamin reinregnet, ein dicker Erdrutsch auf der anderen Seite vom Tal runterkommt, die Pferde voll austillen und von einer alten Steineiche ein riesiger Ast runterkracht - voll geil!!

Und als dann am Abend alles vorbei war, guckt nochmal die Sonne durch und ein Stück krasser Regenbogen leuchtet vor den dunklen Wolken - wow.

Also ich fang jetzt hier nicht an mit so Ansagen wie "mich hätte es auch erwischen können, das hätte mein letztes Stündlein sein können, voll die Bewahrung" usw... klaro, in solchen Situationen merkt man eher als wenn man friedlich aufm Sofa liegt, wie dünn die Pappe zwischen Diesseits und Jenseits ist, aber jeder Atemzug ist sowieso ein Geschenk -

voll das Geschenk so ein Leben!!

Perspektive (Teil 2)

Nachdem wir im ersten Teil einen Blick geworfen haben, auf die Bedeutung der unterschiedl. Perspektiven, die Menschen einnehmen, möchte ich nun auf einen oder zwei Aspekte im Unterschied von gottlicher und menschlicher Perspektive hinweisen.


Zu allen Zeiten sahen Menschen Katastrophen, Krankheit, Leid und Schiksalsschläge als eine Strafe Gottes an. So haben Adam und Eva sicher bereits den Rauswurf aus dem Paradies empfunden - jedoch, dieser Akt war eine GNADE GOTTES!


"Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!" (1.Mos.3,22)


Das ist der Grund und man mag hier denken: "Gott gönnt das dem Menschen nicht", doch es ist reines Erbarmen! Man stelle sich nur vor, der Mensch müsse sich in Ewigkeit vor Gott schämen und verstecken aufgrund seines Ungehorsams (Sünde)! Und was die weiteren Folgen betrifft, sagt Gott auch ausdrücklich: "Weil du das getan hast" ...ist die Feindschaft und das Ende der Schlange besiegelt, muss die Frau unter Schmerzen gebären und der Mann im Schweiss den Acker bebauen, der verflucht ist "um DEINETWILLEN". Ja, genau - es ist MENSCHENWILLE und NICHT GOTTESWILLE, Gottes Wille ist ein anderer, doch ab nun läuft´s anders...


Der Mensch verdreht diese Tatsache ständig.


Jesus kannte diese Einstellung genau und deckt sie folgendermassen auf.


Als man ihm über ein Massaker der Römer an einigen Galliläern berichtet, und wohl wieder die Frage auftaucht "wie kann Gott sowas nur zulassen?" - ist seine Antwort:


"Meint ihr, dass diese Galliläer mehr gesündigt haben als andere, weil sie das erlitten haben? NEIN, SAGE ICH EUCH, sondern wenn ihr nicht umkehrt (Buße tut), werdet ihr auch alle so umkommen." (Luk.13)


Er wiederholt das nochmal am Beispiel eines eingestürtzten Turmes, wobei achtzehn Menschen um`s Leben kamen...




Dann schiebt er noch das Gleichnis vom Feigenbaum hinterher, der keine Frucht trägt und der Besitzer (Gott) will ihn raushauen, doch der Gärtner (Jesus) bittet ihn, doch noch etwas zu warten, er will um ihn graben und ihn düngen, doch wenn er auch künftig keine Frucht trägt, "so magst du ihn abhauen" Punkt


Sehen wir den grossen Unterschied in der Perspektive?


Während die Menschen zu allen Zeiten an Gottes Güte zweifeln oder sich fragen, wie er nur so hart sein und soetwas zulassen kann, oder wohlmöglich noch Ungerechtigkeit diagnostizieren oder "einen tieferen Sinn" in solchen Leiden erkennen wollen, sind die Fakten ganz anderer Art: Es spielt überhaupt keine Rolle, WIE jemand umkommt (weil sterben müssen alle seitdem Plan B in Kraft ist) das Entscheidende ist nur, ob "ihr", also "wir" - also "du", also "ich", UMKEHREN von unserem verderblichen denken, reden und handeln, Gott allein alle Ehre geben und uns (jeder einzeln) im Gehorsam wieder unter den (eigentl.) Willen Gottes, und damit seine Gnade, stellen - dazu pflegt und düngt Jesus den Boden um uns herum und


DAS ist die einzige Antwort auf alle Fragen!


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Sonntag, 17. Februar 2008

Perspektive (Teil 1)

Die Perspektive, aus der wir etwas betrachten, hat entscheidenden Einfluss auf unsere Wahrnehmung und Beurteilung.



Sehen wir den Eiffelturm aus der Ferne, oder sind andere Sachen im Vordergrund, erscheint er uns klein und unbedeutend, stehen wir direkt darunter, ist er ein Gigant.




Dieselbe Person kann für den einen ein fremder, unbekannter Mensch, für das Kind aber der liebende, vertraute Papa sein.

Betrachten wir jemanden argwöhnisch und distanziert, halten ihn gar für unberechenbar und wollen lieber nix mit ihm zu tun haben, oder begegnen ihm offen, freundlich, wohlgesonnen und interessiert, so wird auch sein Verhalten zu uns ein völlig anderes sein.

Zwei Leute, gegenüber sitzend, können sich lange darüber streiten, ob die auf dem Tisch stehende Flasche ein Ettikett hat oder nicht - die Perspektive ist entscheidend.

Nun kommt noch der Aspekt der Erfahrung hinzu:

Wenn ein Kind die Augen schliesst, denkt es, die anderen könnten es nicht mehr sehen, erst mit der nötigen Erfahrung und erwachendem Verstand, können wir die krassen Fehlinterpretationen ausgleichen und die Dinge besser einschätzen.

Genauso verhält es sich auch mit unserer Wahrnehmung Gottes und der geistigen Realität.

Obwohl Gott selber völlig unverändert ist, kann er aus der Ferne betrachtet unwirklich erscheinen, oder bei geschlossenen Augen könnte man meinen, er existiert gar nicht . Nur wenn wir unsere Augen öffnen, können wir etwas erkennen, er kann aber ein Fremder bleiben. Nur als sein Kind und wenn wir ihm ganz nahe sind, erleben wir sein wahres Wesen.

Verhalten wir uns der geistigen Realität gegenüber argwöhnisch, unsicher oder distanziert, werden wir kaum damit zurecht kommen und uns unwohl fühlen, bei intensivem Kontakt kann es uns zum Segen und eine grosse Freundschaft werden.

Streitgespräche über das Vorhandensein eines Ettikettes, lassen die Flasche mehr und mehr aus der Wahrnehmung verschwinden und es kommt erst recht nicht dazu, dass wir gemeinsam ihren Inhalt geniessen...

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Samstag, 16. Februar 2008

Mose war echt drauf!

Derzeit bearbeiten wir ja die Bücher Mose für die Volxbibel AT.

Das macht nicht nur Freude, sondern bringt natürlich eine Menge Erkenntnisse mit sich.

So ist die Jugendzeit dieses Mannes schon recht interessant -

...aber seine spätere Wirksamkeit ist dann wirklich ein Hammer!


;-)

Aber mit der Volxbibel kann man noch ganz andere Entdeckungen machen. Hier etwas aus der Rubrik: "Keine Risiken, aber Nebenwirkungen."

Ein Anruf

Bei Martin rief heute eine ältere Dame an. Sie berichtet, dass sie gerade eine OP hinter sich hat und immer noch schwer an Lymphdrüsen Krebs erkrankt sei. Die Frau ist 70 Jahre alt!
"Herr Dreyer, ich will mich ganz herzlich für die Volxbibel bedanken! Ich lese täglich dadrin, bin jetzt im Römerbrief. Ich muss ihnen was sagen: Immer wenn ich in der Volxbibel lese, sind meine Schmerzen fast ganz weg!!"
Hammer, oder?



Ein Eintrag im Volxbibel-Blog vom 14.Februar.

Freitag, 15. Februar 2008

Ist Heilung Teil des Heils?

Eine Frage die viele beschäftigt, aber nur wenige konsequent und ohne unangebrachte Polemik oder theologische Schrebergärtnerei behandeln.
Eine der lobenswerten Ausnahmen ist Storch, der auf Jesus.de derzeit ein Blog speziell zu diesem Thema hat.

Es gibt eine persönliche Ebene von Krankheit und Tod, zu der ich mich hier nicht äussern möchte, denn man kann da viel Schaden anrichten mit "grundsätzlichen" Äusserungen und Leid so verschlimmern. Die Fragen des Einzelfalls gehören einzig in die Beziehungsarbeit, Befreiungsdienst oder Seelsorge.

Nein, wir sollten sicher nicht fanatisch werden, auch nicht Verfolgung, Anfechtung und Leiden um Jesu willen mit körperl. oder seelischer Krankheit verwechseln oder unsere Verantwortung in Bezug auf den Leib als Tempel Gottes unterschätzen.
Wir sollten nüchtern und ernsthaft nach der Wahrheit fragen.

Zunächst dürfen wir nicht die Kompetenzen durcheinander bringen - wenn wir z.B. Gottes Schöpfung zerstören und globale Ungerechtigkeit leben aus purem (kollektivem) Egoismus, dann ist die Frage "wie kann Gott das zulassen" genauso wenig relevant wie die Frage, ob die katastophalen Folgen dessen "der Wille Gottes" sei ...

Selbstverständlich ist Gott allmächtig und heute derselbe wie immer. Auch das Werk Jesu ist in seiner Ganzheit vollbracht und seine grenzenlose Liebe zu uns unveränderlich. Nun ist der Heilige Geist grundsätzlich in der Lage an uns und durch uns sein Werk zu tun, nach dem Willen Gottes.
In Bezug auf die Erlösung (Milch), haben wir das Evangelium gerne angenommen, im Blick auf Nachfolge und Verheissungen (feste Speise), leben wir weitgehend in Unkenntnis und Ungehorsam.

Als Gott sein Volk aus Ägypten führte, gab er ihnen Gebote und Verheissungen und sprach (nach der Aufforderung jede Form von Götzendienst völlig auszurotten!):
"Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen; und ich werde alle Krankheit aus deiner Mitte entfernen." 2.Mos.23,25
Israel zog dann erstmal 40 Jahre durch die Wüste, bis sie (ihre Nachkommen) das verheissene Land betraten - wie lange brauchen wir dazu?

Wir haben die einzigartige Möglichkeit bekommen, nicht nur aus der Sklaverei der Sünde befreit zu werden und für alle Zeiten errettet zu sein, sondern auch aus der Kraft des Heiligen Geistes heute Gottes Land zu betreten und ein neues Leben zu ergreifen, nach seinem Willen und mit seinen Verheissungen - jeder von uns.


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Donnerstag, 14. Februar 2008

tote Zahlen

Habe einen bewegenden Vortrag gehört, in dem ging es auch über "Liebe und angenommen sein" und sowas, da kamen dann ein paar krasse Fakten zum Thema Abtreibung auf den Tisch:

Allein in Deutschland werden JEDES JAHR ca 300.000 "legale" Abtereibungen durchgeführt,
seit 1974 waren es etwa 8 Millionen!!

Heute schweige ich zu diesem Thema.
Habe mich früher hier schon dazu geäussert.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Religiöser Irrwahn

Dieser Tage erreichte mich eine Mail von einem sehr lieben Freund und Bruder, der mir u.a. auch seine ernsthaften Bedenken an dem Projekt Volxbibel mitteilte. Nun habe ich in den fast eineinhalb Jahren meiner Mitarbeit wohl schon so zieml. jedes Argument gehört und habe mich aus öffentl. Diskussionen längst verabschiedet. Bei so einem persönl. Austausch wird aber alles wieder abgefragt und neu geprüft (dieser Bruder ist ein sehr bewährter Mann und Ältester seiner Gemeinde), ich habe seine Einwände auch nicht auf die leichte Schulter genommen, doch das Fazit für mich bleibt: Die Volxbibel ist ein Projekt zur Ehre Gottes, aus Liebe zu Jesus iniziiert und vom Heiligen Geist geleitet - die Jugendlichen haben ein Recht darauf, die Botschaft der Bibel in "ihrer Sprache" lesen zu können, vom Staub der Jahrhunderte befreit und gut verständlich geschrieben!

Was mich aber viel mehr betroffen hat, war eine kleine Randbemerkung: "..andere würden sagen, dass ich Dich meiden müsste!"

Tja, das ist leider die Realität in weiten Kreisen:

Während draussen die Menschen verloren gehen, werden in den Gemeinden die Scheiterhaufen entzündet, auf denen die "Rechtschaffenden" dann jeden Abweichler oder Andersdenkenden zerren und am besten noch jeden, der Kontakt mit so einem Verräter hat, gleich mit dazu...



Da kenne ich nur einen, der sich über sowas freut - und das ist nicht Jesus!

Mir ist spontan eine Schriftstelle dazu eingefallen - nein nicht die mit dem Splitter und dem Balken, auch nicht "wer ohne Schuld, werfe den ersten Stein" (welche Schuld?) - sondern diese hier:

Johannes sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb böse Geister in deinem Namen aus, und wir verboten´s ihm, weil er uns nicht nachfolgt. Jesus aber sprach: Ihr sollt´s ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden. Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns. (Mk.9,38-41)

Beachte: Hier sind solche gemeint, die Jesus nichtmal nachfolgen! Bezeichnend, dass diese Sache gleich nach dem "Rangstreit unter den Jüngern" gepostet ist...

Ach Jesus - befreie doch bitte deine Leute von allem religiösen Irrwahn - AMEN

Antwort - wart´s ab und kümmer dich um deinen Kram!

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Dienstag, 12. Februar 2008

noch ein Zitat

..dass ich heute bei David in einem lesenswerten Artikel gefunden habe:


Ein Kind das jahrelang als Bettler großgezogen worden ist, braucht eine Weile, von dem Zeitpunkt an, an dem es erfahren hat, dass es ein Königskind ist, bis es das realisiert hat und sich das königliche Leben angeeignet hat. Ist ja auch nicht schlimm... Wir haben ja Zeit.

Du liegst vollkommen, im göttlichen Zeitplan. Mach dir keinen Stress.

:-)

Ein guter Spruch

...den ich heute gehört habe:

Nur wer überall ist, kann für alle da sein!

Es soll ja Leute geben, die das für ihre Aufgabe halten, für alle und alles da zu sein, überall mitzumischen und mitreden zu müssen, weil sie auf alles eine Antwort wissen und ohne sie eh nix läuft - ja wahrscheinlich würde sich die Welt gar nicht weiterdrehen ohne sie...

Sie empfinden sich selbst als "aufopfernd", kommen aber recht überspannt rüber und lassen anderen kaum Luft zum atmen, geschweige denn Raum, ihre Fahigkeiten zu entfalten.

Also ich denke, wer so unterwegs ist, hat da was falsch verstanden, ich jedenfalls kenne jemand, der das besser kann - das mit dem überall und für alle...

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Sonntag, 10. Februar 2008

Bäume ausreißen!

Die Redewendung "ich könnte heute Bäume ausreißen" sagt an, dass man besondere Kraft hat und zu allem bereit ist.

Dies beschreibt sehr schön den Weg des Glaubens denn es ist so, dass dieser Spruch wohl auf eine Aussage von Jesus zurückgeht, als die Jünger ihn bitten: "Stärke uns den Glauben!" Jesu Antwort ist diese:

"Wenn ihr Glauben hättet so gross wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und versetzte dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen." (Luk.17,5+6)

Nanu, will der Herr hier den Jüngern erklären, dass sie nichtmal Glauben haben, so gross wie ein Senfkorn?

Keinesfalls! - sie waren doch mit ihm unterwegs, glaubten ihm ja auch, was er sagte und sahen seine Taten. Der Punkt ist: Wie wird dieser Glauben denn im Leben wirksam?

Viele tragen ihren Glauben im Herzen und lieben Jesus wirklich sehr, fühlen sich aber schwach und unmächtig in Bezug auf alles, was sie in der Welt vorfinden...

Jesus erklärt hier aber, dass auch der kleinste Glaube in dieser Welt das "Unglaublichste" bewirken kann! Nicht von ungefähr stehen vor dieser Aussage zwei wichtige Hinweise, der eine betrifft "die Verführung", die sicher kommen wird - "Hütet euch davor!" (V.1-3), der andere betrifft Reue und Vergebung untereinander, die wir immer tun "sollen" (V.3+4). Ich denke, diese beiden Sachen sind die stärksten Hindernisse für einen wirksamen Glauben in der Welt...

Die Verführung sagt uns: "Du bist schwach, dein Glauben ist nur dazu da, um deine Rettung zu wirken und du musst dich mit allem abfinden, wie es ist - es ist ja alles Gottes Wille" - wer so redet, für den wäre es wirklich besser, mit einem Mühlstein um den Hals im Meer zu versinken - WEIL ES FALSCH IST!

Dennoch halten viele diese Sachen für "richtiger", als einen kraftvollen, verändernden Glauben, der selbst tief verwurzeltes einfach ausreisst... interessant ist auch, dass man sich nicht selber "anstrengen" soll. sondern "nur" im Glauben sprechen - aber das würde jetzt zu weit führen, du kannst dir ja gefälligst auch selber ein paar Gedanken dazu machen ;-)

Allerdings konnten auch die Apostel in diesem kraftvoll wirksamen Glauben erst leben, nachdem sie mit Heiligem Geist erfüllt waren!

Unser Glaube kann also selber gar nichts gross bewirken, er ist aber der "Filter" - er kann den Heiligen Geist tatsächlich hindern und betrüben, ja sogar ausschliessen (Unglaube), oder ihn eben einladen, annehmen und wirksam werden lassen - so können auch wir im Glauben handeln.

Grosse Herausforderung das - doch vorher versenke deinen Zweifel mit einem Mühlsten, damit er nicht "wieder auftaucht", bringe alles mit deinen Leuten in Ordnung und dann:

Lebe kraftvoll!

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Samstag, 9. Februar 2008

so wie er

...schon den ganzen Tag begleitet mich ein Satz aus meiner Bibellese heute morgen - und das ist der hier:

"Wer sagt, dass er in ihm (Jesus) bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat."
(1.Joh.2,6)
Das hört sich doch recht einfach an, oder?
Dennoch scheint es oft kaum etwas Schwierigeres zu geben - wieso eigentlich? Nun ich will hier gar nicht auf seine übernatürliche Wirksamkeit und dergleichen hinaus, sondern erstmal nur auf seinen "Livestyle" - vergleiche den mal mit deinem, dann weißt du auch, warum es mich nicht mehr loslässt!
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Wir müssen uns an ALLEM was Jesus "im Leib" lebte, ein Beispiel nehmen (natürl. soll jetzt nicht jeder eine Zimmermann werden) und dringend einiges hinter uns lassen, das betrifft unsere Denke besonders, aber auch unser Reden und das, was wir tun.
Lass dir vom Wort Gottes den Unterschied von Seelenleben und Geistesleben erklären, dann lass es zu, dass der Heilige Geist bei dir beides trennen kann und dann lebe im Geist!

Dazu hat uns Christus befreit und da ist die Power!!
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Freitag, 8. Februar 2008

Warum versteht mich denn keiner

...wenn ich von den Dingen des Glaubens rede? Das wird sich mancher schon gefragt haben, der mit Zeitgenossen im Austausch ist, die einfach keinen Zugang zu den "Geheimnissen" des christlichen Glaubens haben.

Nun, wer versucht einem Blinden die bunte Welt der Farben erklären zu wollen, einem Gehörlosen die Bedeutung der Musik im Leben, jemandem ohne Geschmacksinn die Nouancen eines ausgezeichneten Menues und des dazugehörigen Weines, oder einem Menschen ohne Geruchsinn den Duft frischer Blumen nahezubringen, wird ähnliches erleben müssen.


Ja selbst denjenigen, die über diese Sinne verfügen, erscheinen die "Fachgespräche" oft absurd und unverständlich: Wenn sich ein Kunstliebhaber über die Ausdruckskraft und Farbgebung eines Gemäldes auslässt, das dem Anderen einfach nichts sagt, wenn der Liebhaber klassischer Musik von den Werken verschiedener Meister schwärmt, können Freunde des Hip-Hop nur verständnislos den Kopf schütteln, und wer auf Schweinshaxn mit Sauerkraut, Semmelknödel und dazu "oin Moss" steht, für den wird die Fachsprache eines Gourmets oder Weinkenners das reinste chinesisch sein.

Der Punkt ist, den Zuhörenden an der Stelle zu bewegen, wo er "bewglich" ist, d.h. dort, wo seine Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsucht sind und dann auch noch in der Sprache zu reden, die er verstehen kann, weil es seine Sprache ist.

Also erstmal gut auf Gott hören, was ER sagen will!

So kann ER dann dem Blinden die Augen öffnen, dem Gehörlosen die Botschaft des Lebens sagen und jemandem ohne Apetitt richtig lecker Brot geben...

Jesus hat doch alles!

..denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen.

(Kol.1,19)

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Donnerstag, 7. Februar 2008

Stöckchen werfen

..soeben traf mich unvermutet ein Blog-Stöckchen, das von Günter in meine Richtung geworfen wurde. Da ich ja bekanntlich für jeden Blödsinn zu haben bin, nehme ich es gerne auf - die Aufgabe lautet:

Für diesen Post hast du

das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten geschnappt,

  • es auf Seite 123 aufgeschlagen,
  • den fünften Satz auf der Seite gesucht,
  • die nächsten drei Sätze gepostet.

Da ich derzeit fleissig mit Martin´s Texten zur Volxbibel -Bearbeitung vom Alten Testament beschäftigt bin, sehe ich hier nur aufgeschlagene Bibeln in den verschiedensten Übersetzungen um mich herum. Ich gestehe, dass es aber sonst auch nicht viel besser ist, da ich einfach keinen Draht zu "Sekundär-Literatur" habe ;-) und zur Unterhaltung oder Entspannung lieber Musik höre (wenn ich nicht grade Predigten oder christl. Vorträge höre...) - was ist also von so einem "Hardliner" anderes zu erwarten als Bibelsprüche:

"die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für den Priester Aron, und die Kleider seiner Söhne zur Ausübung des Priesterdienstes. Genau wie der Herr dem Mose geboten hatte, so hatten die Söhne Israel die ganze Arbeit gemacht. Und Mose sah (sich) das ganze Werk (an) - und siehe, sie hatten es ausgeführt, wie der HERR geboten hatte, so hatten sie es ausgeführt. Da segnete Mose sie."

Jo - so steht das da: "Genau wie der Herr es sagt, soll es gemacht werden!" - Jetzt verrate ich aber nicht, welche Übersetzung es ist - hähä...

und werfe das Stöckchen mal an Achti weiter...

..da der aber wahrscheinl. auch nur Bibeln um sich rum liegen hat (arbeitet schliessl. auch an der VB-AT mit) - schmeiss ich das Ding auch noch zum David rüber...

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ps - bei Martin ist dieses Stöckchen besonders krass aufgeschlagen - das muss man sich mal reintun!

Mittwoch, 6. Februar 2008

Hier eine Rezi zum "Glaubensführerschein" bei Jesus.de

Dienstag, 5. Februar 2008

So ein Mist

Wir alle bauen Mist. Der Eine mehr, der Andere etwas weniger, beim Einen "stinkt er bis zum Himmel", ein Anderer kehrt ihn unter den Teppich oder er hat einen extra Raum dafür eingerichtet, wo er niemanden rein lässt...

Der Punkt ist:

Mist ist etwas sehr Wertvolles!

Wie bitte? - Ja, jeder Landwirt weiß das!

Er muss nur aus dem Stall geholt werden, sonst ist irgendwann alles "zugeschissen", es riecht total ätzend, Krankheiten breiten sich aus und es ist bald kein Platz mehr da zum Leben - man erstickt in der eigenen Scheisse!

Also ab an die frische Luft damit - raus an´s Licht!

Das kann zwar ne Menge Arbeit bedeuten, je nach dem, wie lange man nicht mehr ausgemistet hat, längst Verschüttetes kommt zu Tage usw. - man kommt unter Umständen auch ganz schön in´s Schwitzen - aber wenn man sich die Mühe macht (und sie ist lebenswichtig!), dann passiert etwas Seltsames:

DER MIST WIRD ZU DÜNGER!




Es braucht einige Zeit , aber dann riecht es plötzlich gar nicht mehr ätzend und der Haufen ist voller Nährstoffe. Wenn wir diesen verwandelten Mist dann noch in geeigneter Menge und an der richtigen Stelle in unseren Garten oder auf den Acker bringen, dann wächst und gedeiht alles wie blöd, die Nutzpflanzen werden schön und kräftig und bei weiterer Pflege und Geduld, sind bald lecker Früchte da...


"Wohl dem,, der einen grossen Misthaufen hat" :-))


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Sonntag, 3. Februar 2008

Lieber Vater

Was für eine Nähe, Vertrautheit, ja familiäre Beziehung haben wir zu Gott bekommen.

Ist es nicht das Erstaunlichste überhaupt des christl. Glaubens, dass wir Gott unseren Vater nennen - und er ist es auch! Dieses Vertrauen soll unsere Beziehung zu ihm bestimmen und auch immer die Basis unseres neuen Lebens bleiben, weit über alles Schriftwissen, theologische Erkenntnisse oder Glaubenssätze hinaus - denn diese alle können, werden und sollen sich verändern, die Grundlage aber ist die unveränderliche Liebe Gottes, der uns angenommen hat und uns durch Jesu Opfer völlig gereinigt hat von aller trennenden Schuld.

Danke Jesus!

In diesem Bewusstsein zu bleiben ist die tägliche Erneuerung unseres Sinnes: Wir sind Kinder des allmächtigen Gottes - freigekauft, erlöst, errettet und als Erben eingesetzt. Egal wie unser derzeitiges Leben auch aussehen mag - das ist Fakt und nicht zu toppen, mehr geht einfach nicht!

Siehst du Gott so an, im Glauben, im Gebet und im völligen Vertrauen, dann liegst du damit richtig:

Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in welchem wir rufen:

Abba, lieber Vater!

(Röm.8,15)