Mittwoch, 31. März 2010

Einheit - keine Utopie!

Die Einheit, die Jesus für uns erbeten und erwirkt hat, ist von ihrer Art her die gleiche, wie die Einheit zwischen Ihm und dem Vater:

"..auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind".

(siehe Joh.17,22 im vorangehenden Artikel zu diesem Thema)

Das wohl schönste und stärkste Bild des Segens von Einheit malt uns der Psalm 133:

"Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. Wie das köstliche Öl auf dem Haupte, das herabfließt auf den Bart, auf den Bart Aarons, das herabfließt auf den Saum seiner Kleider; wie der Tau des Hermon, der herabfällt auf die Berge Zions; denn dort hat Jahwe den Segen verordnet, Leben bis in Ewigkeit."

Durch die Einheit (KJV "unity") der beieinander wohnenden Brüder fließt die Salbung des Heiligen Geistes wie Öl vom Haupt (Christus) bis zum Saum der Kleider - aaahhh!
Auch bewirkt Einheit, dass der Segen wie Tau vom Himmel auf die Erde fällt - Es ist der von Gott ausgehende Segen, der direkt in das ewige Leben mündet!


(Mount Hermon)

Es liegt eine Menge daran, dass wir in Einheit beieinander wohnen (zuhause sind!), denn wir alle sehnen uns nach Gottes Segen. Wir brauchen aber nicht ständig darum zu bitten, denn Gott hat ihn bereits dahin befohlen, wo die Einheit des Geistes bewahrt wird - ob er wirksam werden kann, liegt also an uns und daher werden wir eindringlich ermahnt:

"Ich ermahne euch nun, ...daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit welcher ihr berufen worden seid, mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe, euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens.
Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen."

(Eph.4,1-6)

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Der folgende Beitrag beleuchtet die Frage:
 Was verhindert Einheit?

Dienstag, 30. März 2010

Einheit - eine Utopie?

Bei kaum einem Thema sind sich Christen so einig.
Bei kaum einem Thema sind sich Christen so uneinig!

Der erste Satz bezieht sich auf die Frage ob - der zweite auf die Frage wie.

Dass die Einheit ein absolut wichtiger Aspekt des Leibes Christi ist, wird niemand bestreiten, der einigermaßen bei Trost ist. Wie sie allerdings zu erreichen sei, daran scheiden sich die Geister gewaltig.

Es gibt eine Vielzahl von Denominationen, die sich selber als die einzig legitime Kirche Christi ansehen und die von daher die Einheit nur dadurch erreichbar sehen, dass sich alle Christen ihr anschließen. Da es aber viele solcher Kirchen gibt, kann dies allein von daher schon kein gangbarer Weg sein.

Andere versuchen die Einheit wenigstens formell über Allianzen, Bünde oder Ökumene zu erreichen - auch dies ist wenig aussichtsreich.
Ein anderer beliebter Irrweg ist es, die Einheit über Lehre erreichen zu wollen. Einigkeit in Lehrfragen ist jedoch eine Folge von Einheit und nicht ihre Grundlage.

Da wir uns der fehlenden Einheit so schmerzlich bewusst sind, uns aber einfach kein praktikabeler Weg einfällt, wie sie zu erreichen wäre, beginnen viele Christen diese Einheit als eine Utopie anzusehen, die wir hier in der Welt sowieso nicht erreichen werden und begnügen sich mit einer Vielzahl kleinerer "Einheiten" oder meinen sie gar in der Vielfalt selber zu entdecken - auch das ist absurd!

Wie könnte etwas eine Utopie sein, oder müsste gar aus menschlicher Bemühung erreicht werden, wofür Jesus nicht nur gebetet hat, sondern wofür Er auch gestorben ist?

"Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben; auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast."
(Joh 17:20+21)

Selbstverständlich ist Jesu Gebet erhört worden und existiert diese Einheit längst! Wir können sie nur nicht wahrnehmen, wenn unser Fokus in eine falsche Richtung geht.

Alles, was vom Reich Gottes auf Erden sichtbar wird, ist vom Heiligen Geist gewirkt. Also ist auch die Einheit der Kinder Gottes eine ausschließlich geistgewirkte Angelegenheit.

Wohl jeder kennt den "Geschmack" dieser Einheit - sie kommt wie ein Sonnenstrahl, der durch einen wolkenverhangenen Himmel durchbricht und trirfft uns oft unverhofft in einer Begegnung oder einer Versammlung mit Geschwistern. Unser Herz jubelt und die Kraft und Gegenwart des Herrn potenziert sich gewaltig. Das sollte die eigentliche Erfahrung in unseren Versammlungen sein.




Wenn wir endlich damit aufhören, den Leib zu zerteilen, indem wir unseren Versammlungen Sondernamen geben, indem wir Sonderlehren und Bekenntnisse formulieren und uns sonstwie voneinander trennen, dann kann der Geist uns ungehindert Einheit schenken, ja sie würde zum Normalfall werden.

Doch die Ablenkung vom Eigentlichen wird aufhören! Die Hurerei und der Ehebruch durch eigenmächtiges Handeln wird enden: Wenn alles Erschütterbare erschüttert werden wird, dann wird das Unerschütterliche offenbar werden!

Der Geist Gottes selber bereitet die Braut des Christus herrlich zu, sie ist die Eine, die Jesus vollkommen und unbefleckt zu sich holt - das ist gewiss und wahr!

Siehst du, wie sie auf die Hochzeit vorbereitet wird?

"Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, auf daß sie in eins vollendet seien."

(Joh.17,22+23a)


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Teil 2: Einheit, keine Utopie!

Montag, 29. März 2010

sei ein Christ

sei echt, sei stark, sei freundlich, sei kraftvoll, sei rein, sei wachsam, sei mutig, sei dankbar, sei weise, sei sanft, sei geduldig, sei liebevoll, sei heilig, sei brennend, gehe im Geist -

sei ein Christ!



...denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.
(Röm 5:5)

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Samstag, 27. März 2010

ausgrenzen und ablehnen

Ein Erlebnis aus meiner Jugendzeit ist mir dazu in den Sinn gekommen:
Eines Tages komme ich zu dem Haus, wo sich unsere Klique immer getroffen hat und von wo aus wir allen möglichen Unsinn unternommen haben. Aus irgend einem Grund, denn ich nicht mehr weis, teilte man mir mit, man wolle von nun an nichts mehr mit mir zu tun haben - BAM. Dieses tiefe und schmerzhafte Gefühl des abgelehnt werdens kannte ich bis dahin nicht, da ich in einem sehr liebevollen Elternhaus und Umfeld aufgewachsen bin.

Ganz gleich, was der Anlass dafür war und ob es überhaupt einen gab, habe ich das nur als Ablehnung meiner Person wahrgenommen und es schmerzte gewaltig. Vermutl. haben mein Zuhause und andere intakte Beziehungen verhindert, dass diese Erfahrung einen Schatten werfen oder gar Schaden bei mir anrichten konnte und ich weiter eine gesunde Entwicklung erfahren durfte. Doch wo kann so eine Verletzung heilen, wenn keine Familie uns Geborgenheit schenkt?


In der Jugendarbeit erlebe ich sehr krass die fatalen Auswirkungen von Ablehnung - meist hat sie dort ihren Ursprung, wo ihre Wirkung aufgefangen werden sollte: In der Familie.
Egal in welcher Form sie geschieht, ist sie immer zerstörerisch und treibt die Menschen in Aggression und scheinbares Angenommensein durch gemeinsames Suchtverhalten usw.


Ablehnung und ausgegrenzt sein ist ein Fluch auf dem Leben eines Menschen und ein Teufelskreis, der gebrochen werden muss!

Die Gemeinde ist die Familie Gottes, denn wir sind Gottes Kinder. Uns mag einiges nicht gefallen, stören oder zuwider sein am Andern oder wir können auch harte Auseinandersetzungen haben und unterschiedliche Ansichten vertreten, doch wir können nicht aus der Familie herausfallen oder aus ihr gegangen werden - dafür hat Christus mit Seinem Blut gesorgt:

"Aber in diesem allen (Anfechtungen) sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten, weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn."
(Röm 8:37-39)

Wir überwinden nicht nur, wir sind mehr als Überwinder!

Leider wird Ablehnung und Ausgrenzung aber in den unterschiedlichsten Formen laufend auch in der Familie Gottes zelebriert und praktiziert. Allein schon die Abgrenzungen der einzelnen Denominationen sind ein starker Ausdruck dieses Geistes, der - wie wir alle wissen - nicht der Geist Gottes sein kann. Wieviel Einsamkeit ist besonders in den Gemeinden, wo sehr viel Wert auf formelle Gemeinschaft gelegt wird...

Die Welt erkennt sehr deutlich, dass wir hier unserem Anspruch nicht gerecht werden, dass bei uns die selben Systeme von Ablehnung und Ausgrenzung wirksam sind, während wir das Angenommensein aus Gnade von der Kanzel predigen - und wendet sich angewiedert ab.

Erkennen wir es auch?

"Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.
Und er ist für alle gestorben, auf daß die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden.
Die Wahrheit festhaltend in Liebe, laßt uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus."

(2.Kor.5,14+15/Eph.4,15)

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Donnerstag, 25. März 2010

Wind und Feuer

Wenn der Wind des Geistes kräftig in eine Feuerstelle bläst geschehen zwei Dinge:
Die Asche fliegt weg und die Glut wird zu hellen Flammen entfacht!


Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf [diesen] Grund baut Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer zeigen.
(1.Kor.3,11-13)

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Mittwoch, 24. März 2010

Verfügbarkeit

Viele Männer haben heute ein Problem mit Pornographie.
D.h. ein Problem mit ihr haben besonders christl. Männer, denn dem Weltmenschen ist es ja eine willkommene Augenlust...
Pornographie ist Teil von dem, was in der Bibel unter dem Begriff "Unzucht" zusammengefasst wird - das griech. Wort ist "porneia", was eine lange Erklärung des Zusammenhangs wohl unnötig macht.

In Bezug auf die zerstörerische Wirkung der Unzucht ist die Schrift so eindeutig, dass es selbst den gewieftesten "Auslegern" schwer fällt, die entsprechenden Aussagen wegzuinterpretieren, zu verharmlosen und dem Zeitgeist anzupassen.

Viele Kollegen haben sich schon Gedanken zu dem Thema gemacht, es gibt Selbsthilfegruppen, Rechenschaftspartner (bei den Katholiken wohl Beichtväter genannt), es gibt Internetfilter und vieles mehr - doch hauptsächlich gibt es Hilflosigkeit und das Gefühl ausgeliefert zu sein. Da man sich ja letztlich beide Augen herausreißen müsste, um dem ständigen Angebot zu entkommen, scheint auch das ein nur bedingt gangbarer Weg zum Erfolg zu sein, und um dem Verderben zu entkommen.

Umso verständlicher, dass es einem Mann, der Christus nachfolgt und der auf Seinem Wort baut, ernsthafte Probleme bereitet, wenn ihn die Augenlust erfasst, die nicht nur bei knapper Bekleidung oder gar durch das Fehlen einer solchen, von der holden Weiblichkeit hervorgerufen wird, sondern besonders auch durch die Pornographie, die heute an jeder Straßenecke, auf Werbeplakaten, am Zeitungsskiosk und in praktisch allen Medien rund um die Uhr verfügbar ist.




Und damit bin ich bei meinem Stichwort:

Verfügbarkeit.

Abgesehen davon, dass der Verfall der Familienstrukturen schon derat fortgeschritten ist, dass ein "Singledasein" zu einer der gängigsten Lebensformen geworden ist, scheint mir auch der Angriff auf die Ehe selbst bei solchen Geschwistern nicht spurlos vorbeigezogen zu sein, bei denen der "Geist der Weltzeit" es noch nicht geschafft hat, sie bis zu einer Scheidung zu treiben.

Die Einswerdung in der Ehe hat laut Paulus seine Entsprechung in Christus und der Gemeinde:

»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein« (1.Mose 2,24). Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.
(Eph.5,31-33)

Jesus, der sich selbst dem Willen des Vaters völlig unterordnete, erwartet nun von der Gemeinde eine ebensolche völlige Hingabe und Unterordnung. Ebenso in der Ehe. Was bei Jesus in Vollkommenheit geschah und der Grund unserer Erlösung ist, erleben wir in Gemeinde und Ehe nur sehr spärlich. Das "Eigenleben" der Gemeinde und auch innerhalb der Ehen ist doch meist noch sehr ausgeprägt...

Was die Gemeinde betrifft, so wird sie dadurch für den Herrn nicht mehr verfügbar. Er kann nicht durch sie wirken, wie es nötig wäre für sie selber und für diese Welt und entsprechend dünn fällt auch der Segen aus. In der Ehe haben wir die gleiche Situation: Dadurch, dass sich die Eheleute einander entziehen, jeder (zu einem gewissen Teil oder gar größtenteils) ein Eigenleben führt und es sowohl an Liebe als auch völliger Hingabe im jeweiligen Verantwortungsbereich und zueinander fehlt, wird auch hier nicht in der Fülle gelebt, die Gott für eine Ehe vorgesehen hat.

Da der Mann und die Gemeinde sich dem Haupt Jesus entziehen, tut es auch die Frau in der Ehe und damit werden beide nichtmehr verfügbar. Was uns im Fall der Gemeinde noch einleuchtet und schmerzlich erscheint, schockiert im Fall der Frau - es entspricht einfach nicht unserem modernen "Frauenbild". Verfügbarkeit - auweia - ich höre schon sämtliche Alice Schwarzers mit Getöse anrollen...

Doch bevor ich jetzt gleichzeitig gesteinigt, gelyncht und gepfählt werde, möchte ich noch schnell darauf hinweisen, dass Verfügbarkeit der Frau für einen Mann eine ebenso wichtige (nicht nur erotische) Komponente ist, wie für Jesus und Seine Gemeinde. Wenn sie in der Ehe nichtmehr existiert und z.B. der Sex bewusst oder unbewusst von der Frau instrumentalisiert wird, dann treibt das den Mann gradezu dahin, sich der "jederzeit verfügbaren" Pornographie zu bedienen um Lust und vermeintliche Befriedigung zu erleben.

Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt.
(1.Kor 7,5)

Mir scheint, in manchen Ehen wird wohl extrem viel gebetet...

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Nun habe ich wohlmöglich meine letzten Befürworter und besonders Befürworterinnen vergrault. Falls man es vorzieht, mich wahlweise doch lieber aus dem Fenster zu werfen, dann hoffe ich, dass ein Paulus in der Nähe sein wird, der mich wieder in´s Leben zurückholt - mir wäre in dem Fall aber auch eine Pauline recht... :-D

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Montag, 22. März 2010

Segen oder Fluch

Was verstehen wir eigentlich unter einem Fluch?
Ein durchgedrehter Voodoopriester sorgt mittels abgeschlagenen Hühnerköpfen und sonstigen wilden Ritualen für Unheil oder ähnliches?

Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unglück vorgelegt, Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch: Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, auf daß du lebest, du und dein Same.
(5Mo 30:15,19)

Laut dem biblischen Befund ist es Segen für uns und unsere Nachkommen, nach dem Wort Gottes zu handeln und Fluch, es nicht zu tun. Doch die Verantwortung des Menschen geht noch weiter. Schließlich wurden wir nach Gottes (Vor)Bild erschaffen, Gott schafft durch sein Wort - was Er spricht ist augenblicklich Realität.

Wer ist sich im Klaren darüber, dass jedes unserer eigenen Worte bereits Segen oder Fluch bedeuten kann, dass es Leben oder Tod bringen?

Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.
(Spr 18:21)

Wir ernten tatsächlich die Frucht unserer Zunge!

Wo Frucht ist, da muss vorher ein Same sein - dieser Same sind unsere Worte!
Da die Worte aus den Gedanken kommen, muss man diesen Vers eigentlich jesusmässig erweitern auf jeden Gedanken, den wir zulassen, denn da beginnt die Sünde und damit auch der Fluch. Doch durch das ausgesprochene Wort wird es zu einer machtvollen Realität in dieser Welt.

Indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus.
2.Kor.10:5




Gute und segnende Worte sind leicht zu erkennen (auch wenn sie manchmal nicht leicht über die Lippen kommen) und ihre heilsame Wirkung lässt selten auf sich warten. Doch erkennen wir auch den Fluch, den wir oft völlig unbedacht über uns oder unsere Kinder aussprechen?

Hast du schonmal gesagt "ich bin krank"?
Welch einen Fluch sprichst du damit über dir selber aus! Du identifizierst dich durch "ich bin" völlig mit der Krankheit und machst sie dir durch "ich habe" oder "meine Grippe" zu eigen.

Doch es fängt schon vorher an, bevor eine Krankheit uns erfassen kann, da hört man oft Sachen wie: "Ich bekomme bestimmt eine Grippe; mich erwischt es immer; oder: in unserer Familie hatten alle diese Krankheit" usw. Damit legen wir faktisch unsere Abwehrkräfte lahm und öffnen Tür und Tor für Krankheiten - ja wir laden sie gradezu ein hereinzukommen!

Ausserdem wiedersprechen wir damit den Worten Gottes , der etwas ganz anderes über uns sagt:

Ihr seid das Salz der Erde; Mat.5:13 Ihr seid das Licht der Welt; Mat 5:14 Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder, Eph 5:1 ... als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte.. Kol 3:12

Es hört sich schon ganz anders an, wenn du sagst: Ich bin das Salz der Erde; ich bin das Licht der Welt; ich bin ein Nachahmer Gottes und Sein geliebtes Kind; ich bin Auserwälte/r, ein/e Heilige/r, ein/e Geliebte/r usw...

Wie oft säht deine Zunge göttlichen Samen?

Bring dich, deine Familie und deine Umgebung nicht selber unter einen Fluch, sondern breche jeden Fluch durch die Macht und die Wahrheit des Wortes Gottes! In Jesus haben wir diese Macht.

"Und alsbald wurden seine Ohren aufgetan, und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete recht."
(Mk.7,35)

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Sonntag, 21. März 2010

zurück in´s LEBEN

Nachdem ich mich mit einem äusserst unerfreulichen Thema, das mich völlig runtergezogen hat, viel zu lange beschäftigt habe, traten bei mir gestern gar sehr heftige körperliche Symptome auf: Durchfall, unsägliche Kopfschmerzen und eine allgemeine Schwächeattacke. Aus kath. Sicht vermutlich eine gerechte Strafe Gottes, aus "charismatischer" Sicht ein dämonischer Angriff und aus der "normalen" Sicht hat mich die hier überall grassierende Darmgrippe erwischt.

Da ich für mein Leben davon ausgehe, dass nichts "zufällig" geschieht und dass Gesundheit ein natürliches Gut des Menschen ist, umso mehr für ein Kind Gottes, war ich nicht gewillt mich diesem Angriff auf mein Wohlergehen zu ergeben, sondern habe entschieden dagegen gekämpft, wie gegen den Feind, der kommt um zu rauben und zu töten.
Obwohl es sich dabei um einen bereits besiegten Feind handelt, ist das in derart geschwächtem Zustand nicht so ganz einfach. Daher haben mir auch Geschwister im Gebet beigestanden und wir haben der Krankheit befohlen von mir zu weichen.




Heute Nacht hatte ich dann einen drastischen Traum.
Man legte mir eine Leiche auf die Rücksitzbank und ich sollte sie wohl ihrer üblichen Versorgung zuführen - Arzt, Pfarrer und Beerdingung. Es dauerte einige Zeit, aber dann wurde mir völlig klar, dass dieser Mensch Leben sollte und nicht sein frühzeitiges Ende besiegelt werden muss. Also drehte ich mich zu ihm um und legte -gegen allen Widerstand der mitfahrenden Leute- meine Hände auf seinen Brustkorb und befahl dem Tod zu weichen und das Leben zurück in diesen Körper - und sofort fing er an zu atmen - HALLELUJA!!
Plötzlich war auch niemand mehr dagegen, was da geschehen war...

von der Macht dieses Traumes überwältigt wachte ich auf.
Ich bin heute wieder völlig gesund und munter -
PREIS DEM HERRN!!

DANKE VATER; DANKE JESUS; DANKE HEILIGER GEIST!



Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.

(Luk 10:19)

..Macht über alle Gewalt des Feindes!
Danke an jeden Beter -

JESUS LIEBT DICH TOTAL!

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(nein, ich habe nicht gesagt, dass jeder der krank ist, nur zuwenig Glauben hat...)

Samstag, 20. März 2010

Achtung - nicht erbaulich!

Heute kommt hier mal was äusserst Unerfreuliches.
Seit einiger Zeit quäle ich mich mit dem Gedanken, über den zunehmend bekannt werdenden Missbrauch an Kindern im kirchlichen Bereich zu schreiben. Ja genau - allein der Gedanke ist eine Qual!

Also habe ich heute eine "Auslandsreise" unternommen (es war eher ein intergalaktischer Ausflug), weil ich in meiner Einfalt dachte es wäre eine gute Idee, mal zu recherchieren was in den kirchlichen Medien und der kath. Bloggerszene zu diesem Thema so geäussert wird.



Nicht nur weil man auf so einer Reise die exotischsten und skurrilsten Dinge zu Gesicht bekommt, wird das Entsetzten umso größer!

Mancher sieht in den Mißbrauchsfällen eine "gute Gelegenheit" über Sündenvergebung zu reden, andere sparen das Thema konsequent aus oder weisen auf "viel Schlimmeres" hin und fast nie fehlt es an Hinweisen darauf, dass wir nunmal in einer ach so schlechten Welt leben...
Nirgends bin ich auf eine Bemerkung zur geistlichen Dimension dieses Geschehens gestoßen!

Leute - heute ist ein denkwürdiger Tag, ich bin echt fertig, fassungslos und sprachlos!


Ein paar wenige Zitate:

"Klar: Diese Padres haben gesündigt und sie haben mit ihrer Sünde andere Menschen sehr tief verletzt. Aber bitte: Wo auf der Welt passiert das nicht jeden Tag auf irgendeine Weise?"

"Ist es in einer Gesellschaft, in der es Sexautomaten, Kinderschänderringe und eine ganze Industrie gibt, die von der Pornographie lebt, denn tatsächlich so eine grosse Überraschung?"

"Wenn man das Gesamtphämomen betrachtet, ist der Anteil der Kirche an den gesamten Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch gering."

"Im Vorjahr wurde der Erzabt mit dem Missbrauchsvorwurf konfrontiert. Dabei gestand er den Vorfall ein, lehnte damals aber einen Rücktritt ab. Stattdessen hat er dem Opfer in einem Brief, der dem xxx eigenen Angaben zufolge vorliegt, 5.000 Euro angeboten und das Opfer ersucht, keine weiteren Schritte mehr zu veranlassen."

"T. erklärte auch, dass nur 1,5 bis 5 Prozent der katholischen Geistlichen in Misshandlungen verwickelt seien."

"Das "Kunstwerk" zeigt eine üppige nackte Frau mit gespreizten Schenkeln, neben der zwei kleine Männer mit erigierten Penissen stehen und ist Teil einer der Ausstellung "Sieben Todsünden"...Bestürzt zeigten sich etliche Eltern, weil mitten in der Kirche Kinder und Jugendliche mit dem Bild konfrontiert wurden.Der Pfarrgemeinderat selbst hat vergangene Woche inzwischen die Notbremse gezogen. Das umstrittene Bild wird ab sofort an den Sonntagen verhüllt....hat sich aber nicht eindeutig ergeben, dass die Kinder selbst schockiert seien. "Dieser Beweis müsste erst noch erbracht werden," meinte er."

P. schickte die Frau zum Ombudsmann des Bistums xxx. Einige Tage darauf ging ein Abmahnschreiben eines von dem verdächtigten Pfarrer beauftragten Anwalts bei ihr ein. Mittels einer durch eine hohen Vertragsstrafe bewehrten Unterlassungserklärung sollte sich P. dazu verpflichten, die Vorwürfe nicht zu wiederholen.

"Den Missbrauchsopfern sprach er sein Mitgefühl aus. Zugleich kritisierte er die öffentliche Debatte über die Vorfälle. "Da schwingt im Moment auch viel Voyeurismus mit."

Danke, das reicht!



Wow - wäre das Kanonenfutter für einen knackigen bentomässigen Artikel, aber sorry - mir ist einfach nur kotzeübel...

...

Heute hat ein Wort von Jesus für mich ganz neue Aktualität bekommen:

Folge mir nach, und laß die Toten ihre Toten begraben.
(Mat 8:22)

(ps - das griech. Wort "thaptó" für begraben kann auch mit "Riten feiern" ergänzend übersetzt werden!)

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Donnerstag, 18. März 2010

Nassim Ben Iman

Viele Muslime finden zu Jesus.
Nassim Ben Iman ist darüber hinaus zu einem brennenden Evangelisten geworden - gleichermaßen unter Muslimen in aller Welt, wie auch in der Christenheit, um diese zu erwecken.




"Ich habe Menschen kennengelernt, die ein Leben ohne Jesus geführt hatten und die dann zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind - egal ob es Muslime waren oder Christen waren oder Buddhisten oder was auch immer - diese Menschen kannten ein Leben ohne Jesus, nahmen Jesus bewusst in ihr Leben auf... und hatten plötzlich ein völlig verändertes Leben."

(Zitat aus dem Video)

Christen ohne Jesus?!

Auf Online-Predigt gibt es viel Hörenswertes von ihm.

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Dienstag, 16. März 2010

"Unser Jesus"

Wer mit Jesus aufgewachsen ist und ihn von kleinauf kennt, hat meist ernsthafte Schwierigkeiten, Seine wahre Größe und Bedeutung zu erkennen. Alles scheint so vertraut, man kennt Seine Eltern und auch die Geschwister beim Namen - das ist "unser Jesus" - wir kennen Ihn doch!

"Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so dass sie sehr erstaunten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und die Wunderwerke? Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher hat er nun dies alles? Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Haus. Und er tat dort nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens."
(Mt.13,54-58)

Es ist vermutlich die größte Hürde, die jemand nehmen muss, dem Jesus von den Eltern und der kirchlichen Tradition überliefert wurde: All die Rituale und schönen Erlebnisse in der Familie und der Gemeinde, blockgeflötete Gedichte unterm Weihnachtsbaum mit anschließendem Fressgelage, statt einer Notgeburt im Schuppen - und buntbemalte Ostereier am weißgedeckten Kaffeetisch, statt Spott, Folter, unvorstellbare Qualen und der übernatürlichen Auferstehung aus der Gruft des Todes. All das hat ein unrealistisches und völlig unbiblisches Bild von Jesus fest geprägt - und wer will schon von diesen wunderbaren Traditionen lassen?

Wohlmöglich hing auch noch ein zuckersüßes Comic-Bild in unserem Kinderzimmer oder auch die harmlosen Bildchen in der Kinderbibel im "Zeugen-Jehovas-Style" haben unser Bild von Jesus so tief geprägt, ohne dass es uns je bewusst geworden ist...



Die Schrift bezeugt, dass solche Leute zwar sehr erstaunt über Seine Weisheit sind und auch über Seine Wunder, von denen sie gehört haben, aber letzlich ärgern sie sich sogar an Ihm, wenn er tatsächlich mal auftaucht, weil Er ihr schönes Bild zerstört und Er so gar nicht ihren gefühlsduseligen Vorstellungen entspricht -

sie tragen ein "Jesusbild" mit sich herum, leben de facto im Unglauben und können den wirklichen Jesus, Sein wahres Wesen und Seine unbegrenzte Macht deshalb gar nicht erleben...

das ist ein Hammer!

Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Joh 7:38


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Montag, 15. März 2010

Lasten tragen

Manchmal kann die Bibel aber auch echt verwirrend sein!
Da lesen wir im Galaterbrief die Aufforderung, die Irrenden und Fehlgeleiteten in Sanftmut wieder zurecht zu bringen und das bedeutet:

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

(Gal 6,2)

..um nur drei Sätze später das genaue Gegenteil zu lesen:

Denn ein jeder wird seine eigene Last tragen.

(V.5)

Was soll man denn davon halten?

..man sollte zunächst mal die beiden Verse dazwischen anschauen:

Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst. Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er an sich selbst allein und nicht an dem anderen Ruhm haben;
Gal 6:3+4

Wir haben es also mit einem Themenwechsel zu tun. Beim ersten Vers geht es um die konkrete Hilfestellung für andere, während es in der zweiten Aussage um den "Ruhm" geht, den jemand hat - und den bekommen wir nicht, weil wir anderen helfen, sondern aus unserer eigenen Gesinnung, wenn wir uns nicht selber betrügen, sondern prüfen, ob unsere Handlungen im Geist Christi geschehen, der
Selbstlosigkeit.

Es ist aber auch hier wieder eine Übersetzungssache, die zu diesem Mißverständnis führen kann: Die erste Last ist griech. "baros", die tatsächlich eine Last im Sinne von "Belastung" meint. Die zweite Last ist griech. "phortion" - was eigentlich "Rechnung / in Rechnung stellen / nach Aufwand verrechnet" bedeutet... aha!

Es ist hier das gleiche Wort, wenn Jesus sagt, seine "Last" ist leicht:

Nehmet auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen;
denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Mat 11:29+30

Auch das "Joch" ist keinesfalls als eine Last zu verstehen, sondern bedeutet mit Jesus zusammen zu gehen. Zwei Tiere unter einem Joch haben gar keine andere Möglichkeit, als genau den gleichen Weg zu gehen - und das ist bei Jesus ein "sanftes Joch"!

Doch eine Frage bleibt dennoch:

Warum sollen wir denn die Last der anderen tragen?

Die Frage müsste aber lauten - wohin?! Denn Jesus hat ja alle unsere Lasten am Kreuz auf sich genommen. Schafft es aber jemand mal nicht, seine Last dorthin zu bringen, dann sollen wir ihm dabei helfen!
Es heißt aber auch, dass wir dabei auf uns selber achten sollen, dass wir nicht "versucht" werden:

"Brüder! Wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringet ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geiste der Sanftmut, indem du auf dich selbst siehst, daß nicht auch du versucht werdest."
Gal 6:1

Es besteht tatsächlich immer - auch als Christ (oder grade dann!!) - die "Versuchung", seine Lasten oder besonders auch die der anderen, selber zu tragen - was für ein Irrsinn! Daher werden wir in Vers drei auch ermahnt, uns nicht selber zu überschätzen:

"Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst."
Gal 6:3

Ja, es ist ein großer Betrug, wenn wir meinen, Lasten weiter tragen zu müssen, als bis zum Kreuz!

Der Weg ist schmal, aber Jesus nimmt uns die Lasten ab, denn Er weis sehr wohl, dass sie sonst sehr schnell zuviel werden und wir überhaupt nicht mehr weiterkommen!



Jesus möchte und kann uns aber so ein Schicksal ersparen, wenn wir Ihm wirklich vertrauen:

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

(1.Pet.5,7)

***

Sonntag, 14. März 2010

Besonderheiten des Königreiches

(Fortsetzung vom vorigen Post)

Dass es ein herrliches, himmlisches Königreich gibt, ist die Aussage eigentlich jeder Religion, z.B. Muslime sprengen sich und andere deswegen gelegentlich in die Luft und Hindus achten das Diesseits gering. Doch für einen Christen hat diese Tatsache eine ganz andere Bedeutung, denn durch Jesus und in der Kraft des Heiligen Geistes, ist dieses Reich schon jetzt mitten unter uns und wir dürfen seine Herrlichkeit bereits heute schmecken.

Was aber gelegentlich für Verwirrung sorgt, ist die Tatsache, dass dieses Reich in verschiedenen "Dimensionen" oder man könnte auch sagen "Phasen" existent und wirksam ist.

In Jesus ist es zu uns gekommen:

Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen.
Mat 12:28

Es ist tatsächlich das untrügliche Merkmal des Reiches Gottes, dass die Finsternis ihre Macht verliert und verschwinden muß. Jesu gab dann diesen Auftrag an seine Jünger weiter, das Reich Gottes nahe zu allen Menschen zu bringen:

Und er sandte sie, das Reich Gottes zu predigen und die Kranken gesund zu machen.
Und in welche Stadt irgend ihr eintretet, und sie nehmen euch auf, da esst, was euch vorgesetzt wird, und heilt die Kranken in ihr und sprecht zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.

Luk 9:2 /10.8+9

Seit der Ausgiessung des Heiligen Geistes zu Pfingsten in Jerusalem (Apg.2), ist dieses Reich zu einer machtvollen Realität in der Welt geworden:

Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes, in Macht kommen gesehen haben.
Mar 9:1

Man wird in dieses Reich hinein geboren. Glaube und Taufe (Geist und Wasser) sind die Elemente. durch die man hinein gelangt:

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Joh 3:5

Man wird es aber vergeblich als einen deffinierten, weltlichen Machtbereich suchen, mit den üblichen Palästen, dem Prunk und den Symbolen von Macht und Herrschaft:








Mein Reich ist nicht von dieser Welt;
noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Joh.8,36 / Luk 17:21

Es ist nur in geistgewirkter Einheit wirksam und erscheint nicht großartig, sondern ist im Geringen:

Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen.

Röm.12,16

Dies mag für den Ein oder Anderen verwirrend sein, und man fragt sich woran man denn erkennen kann, ob man nun in toter Religion lebt, oder im herrlichen Reich Gottes. Es gibt ein untrügliches Kennzeichen, dies zu unterscheiden:

Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft.
1Ko 4:20

Dort wo die Kräfte des Himmels wirksam sind und Menschen an Geist, Seele und Leib erneuert und tiefgreifend verändert, da ist Gottes Reich bereits Realität. Er steigt dafür aber nicht (nochmal) selber herab, sondern hat durch Jesu Blut Menschen befreit und durch Seinen Geist dazu befähigt, diese Regentschaft auszuüben:

Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus.
(Röm5,17)

Hast du das gelesen?
"im Leben herrschen"
..also nicht erst in der fernen Zukunft!

Es wird aber noch eine enorme Steigerung geben, und wir werden, nachdem wir diese Aufgabe erledigt, und die damit verbundene Anfechtung und Bedrängnis überwunden haben, in das himmlische Reich Gottes einziehen:

Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
Off 3:12

Dies wird deshalb so eine enorme Verbesserung sein, weil es dann das Reich der Finsternis nicht mehr geben wird, das hier und in der jetzigen Zeit noch ständig gegen das Reich Gottes ankämpft:

Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen, und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Und Nacht wird nicht mehr sein und kein Bedürfnis nach einer Lampe und dem Lichte der Sonne; denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Off 22:3-5

Was für ein wunderbares Reich!
HALLELUJA

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Samstag, 13. März 2010

Das Königreich Gottes

Zu glauben, da ist ein Gott im Himmel, der ein herrliches Königreich regiert, ist das, was Religion sagt. Zu glauben, das Königreich Gottes ist zu uns gekommen und mitten unter uns wirksam, bedeutet zu glauben, was Jesus sagt!



"Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch."
(Luk 17:21)

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HIER geht es noch etwas ausführlicher weiter.

Donnerstag, 11. März 2010

WebFisch

Seit vielen Jahren vergibt die EKD einen Preis für die besten christlichen Webseiten im Netz. Dieses Jahr steht auch das Volxbibel-Wiki auf der Liste der Kandidaten!

Diese einzigartige Projekt hat es sogar bei der Evang. Kirche unter die 10 besten Netzangebote geschafft!! Es gibt auch längst etliche Pfarrer, Jugendreferenten, Religionslehrer usw., die dieses Projekt nutzen und Mengen von Jugendlichen konnten so ganz neu für den Umgang mit der Schrift begeistert werden. Ich werde nie den Spruch eines Relilehrers am VB-Stand vom Kirchentag vergessen, der meinte:
"Endlich schlafen die Jugendlichen nicht mehr ein im Unterricht!"

HALLELUJA!! :-)




Da jeder an der Abstimmung bis zum 1.April teilnehmen kann, möchte ich euch bitten, das auch zu tun und mitzuhelfen, dass die Volxbibel von meinem Freund Martin D. den Preis abräumt!!

Zum Voting geht´s HIER entlang.

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Mittwoch, 10. März 2010

Dr. Michael Brown

Seit einiger Zeit höre ich Predigten von Michael Brown, die mich allesamt bewegen und be-Geist-ern.
Bisher hatte ich immer nur Orginale in Englisch auf Holy Desperation u.a. bekommen, doch nun hab ich ein paar ebenso beeindruckende Predigten mit deutscher Übersetzung auf Online-Predigt gefunden, von der Awake-Europe-Konferenz.

A burning heart!



JESUS never talks about a new religion, he talks about setting-up the KINGDOM of GOD! As long as we think about christianity as a religion, we will miss GOD´S HEART!
(Michael Brown)

Jesus sprach nie über eine neue Religion, er sprach davon, das Königreich Gottes aufzurichten! So lange wir über Christentum als eine Religion nachdenken, verpassen wir Gottes Herz!

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Dienstag, 9. März 2010

Was steht denn da? (Jak.5,14ff)

Gestern bekam ich eine Anfrage mit dem Link zu einem amerikanischen Blog, der Andrew Wommack als "Irrlehrer" entlarven möchte. Der Blogger gibt sich wirklich sehr viel Mühe und postet stundenlang Bibelstellen, die angeblich Andrews Aussagen wiedersprechen. Damit das auch immer gelingt, werden die Zitate von Andrew alle aus ihrem Zusammenhang heraus, und ohne Quellenangabe angeführt...

Nunja, ich wurde also gefragt, was ich davon halte und habe mir dann mal das erste "Argument" genauer betrachtet.

Da steht -
Andrew Wommack sagt:
"Du brauchst Heilung? Du hast einen Tumor? Bete nicht zu Gott wegen dem Tumor, spreche selber zum Tumor!"

Nun, diese Aussage hat wirklich die "Handschrift" von Andrew und bezieht sich auf solche Stellen wie:

"Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn ihr auch zu diesem Berge sagen werdet: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen! -so wird es geschehen."
(Mat 21:21)

Ok - der Blogbetreiber scheint diese Stelle nicht zu kennen, oder jedenfalls zu ignorieren und setzt der Aussage von Andrew die Schriftstelle in Jakobus entgegen, nach dem Motto A.W. sagt dies, Gott sagt aber das:

"Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihn beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. "
(Jak.5,14)

So, dann schaun wir doch mal genauer hin und ohne die Brille des Inquisators...

Da heißt es zunächst mal deutlich, dass die Ältesten "über ihn" beten sollen und nicht "für ihn"! Das "beten" ist hier das griech. Wort ""proseochomai" - dieses Wort bedeutet eben nicht "Fürbitte" sondern "anbeten" - also Gott die Ehre geben. Es ist sehr oft i.d.Bibel erwähnt, dass wir grade in Schwierigkeiten Gott loben sollen, denn Gott gebührt alle Ehre - ganz egal, ob es uns nun gut oder schlecht geht!

Das, was den Kranken dann aber tatsächlich aufrichtet, wird jedoch erst in V. 15 genannt (diese "Feinheit" ist dem eifrigen Irrlehrenforscher wohl auch entgangen...)

"Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden."

Was hier als "Gebet" übersetzt wird, ist "euché" und bedeutet u.a. soviel wie "geweihte Verpflichtung"!
"pistis" ist Glauben, und so kommen wir zum "Gebet des Glaubens" - das griechische Wort hat aber auch noch ganz andere Bedeutungen und enthüllt bei genauer Betrachtung unser doch sehr enges Verständnis von diesem Begriff - es bedeutet nämlich genauso "Überzeugung" und wird auch in Verbindung mit dem Ziel des Glaubens, der Wahrheit, selber zu "lebendige Wahrheit".

Na das ist doch mal interessant - oder?

Somit kann man diese Schriftstelle durchaus auch folgendermassen lesen:

Die Ältesten sollen über dem Kranken Gott anbeten und Ihm die Ehre geben, und dann haben sie die geweihte Verpflichtung die lebendige Wahrheit in voller Überzeugung über ihm auszusprechen - und SO wird dem Kranken geholfen / geheilt und Gott wird ihn aufrichten!

WOW - schon stark, wie sehr unsere Theologie unser Bibelverständnis prägt!




(Gebet für eine krebskranke Frau - Quelle: "Der Weg")

Übrigens wird dann in der Folge noch auf ein biblisches Vorbild für so ein "Gebet des Glaubens" hingewiesen, das Elias sprach, von dem extra betont wird, dass er "ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen war, wie wir" (also ein Mensch wie du und ich!!) und dass sein ersnstliches Gebet bewirkte, dass es 3 Jahre und 6 Monate nicht regnete - bis er dann nochmal betete und es wieder anfing zu regnen! (V.16+17)

Was für ein Vorbild für vollmächtiges Gebet ohne Zweifel und voller Glauben!

Jakobus schließt seinen Brief dann mit einer Mahnung, nicht von d(ies)er Wahrheit abzuirren und die Verirrten wieder zurück zu führen:

"Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn jemand zurück, so wisse er, daß der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, eine Seele vom Tode erretten und eine Menge von Sünden bedecken wird."
(Jak.5,19+20)

Doch wir erleben eher das Gegenteil: Anstatt dass Kranke ihre Ältesten mit dieser Intention und in diesem Glauben an ihr Lager rufen, werden Geschwister, die "das Gebet des Glaubens" sprechen, oft noch misstrauisch beäugt, oder schlichtweg abgelehnt.

Der Dienst, abgeirrte Geschwister (unter euch!) aus ihrer Verirrung zurück zu führen, wird meißt auch nicht grade bejubelt, da es nunmal ein Merkmal des Irrtums ist, dass man denkt, man wäre auf dem richtigen Weg. Traditionen und jahrhundertelange theologische Prägungen tun ein Übriges. Folglich geraten solche Geschwister meist durch die, denen sie eigentlich helfen wollen, sehr unter Druck...

Doch es lohnt sich jedenfalls genau hin zu schauen, wenn man wirklich wissen will:

Was steht denn da?

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Sonntag, 7. März 2010

traumhaft

Ist dir schonmal aufgefallen, wie oft Gott in der Bibel im Traum und in "Nachtgesichten" zu den Menschen spricht?
Ob nun zu Josef oder Pharao, Daniel oder Nebukadnezar, ob zu Josef und Maria, zu den Magiern aus dem Morgenland, ja sogar zu der Frau von Pilatus. Es scheint also eine Weise zu sein, wie Gott zu jedem Menschen sprechen kann. Wir sind nur so sehr auf unsere Ratio-Ebene fixiert, dass wir es viel zu selten wahrnehmen oder beachten...


"Doch in einer Weise redet Gott und in zweien, ohne daß man es beachtet. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt, im Schlummer auf dem Lager: Dann öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt die Unterweisung, die er ihnen gibt."
(Hiob 33,14-16)

Viele denken auch, das Haupt-Zeichen der Ausgießung des Heiligen Geistes wären Wunder und Heilungen, dabei sind es nach der großen Prophetie von Joel (2,28), Weissagung, Visionen und Träume - das wird oft übersehen...

"Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, daß ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben;
und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen."

(Apg.2,17+18)

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Samstag, 6. März 2010

Die Kraft der Wahrsager und Astrologen

Die Situation war wirklich brenzlig!
Der babylonische König Nebukadnezar hatte sehr beunruhigende Träume gehabt und er trommelte alle Schriftgelehrten, Astrologen und Magiere zusammen. Er tat das nicht nur um die Deutung der Träume zu erfahren, sondern sogar die Träume selber, denn er konnte sich nichtmal an deren Inhalt erinnern.

Die Experten sagten dann zu ihm:

"O König, lebe ewiglich! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir die Deutung anzeigen." (Dan.2,4)

Doch darauf lies sich Nebukadnezar nicht ein:

"Die Sache ist von mir fest beschlossen: wenn ihr mir den Traum und seine Deutung nicht kundtut, so sollt ihr in Stücke zerhauen, und eure Häuser sollen zu Kotstätten gemacht werden;"
(V.5)

Oops - jetzt wurde es Ernst! So mussten diese ganzen Experten eingestehen:

"Kein Mensch ist auf dem Erdboden, der die Sache des Königs anzeigen könnte; weil kein großer und mächtiger König jemals eine Sache wie diese von irgend einem Schriftgelehrten oder Zauberer oder Chaldäer verlangt hat. Denn die Sache, welche der König verlangt, ist schwer; und es gibt keinen anderen, der sie vor dem König anzeigen könnte, als nur die Götter, deren Wohnung nicht bei dem Fleische ist."
(V.10+11)

Diese Leute gaben also offen zu, dass sie es nur mit den niederen Geistern zu tun hatten! Also wurden alle verhaftet und das Gemetzel ging los.
Da auch Daniel und seine Freunde zu den Weisen des Landes zählten, wurden auch sie verhaftet. Daniel erbat sich eine Bedenkzeit und bagann mit seinen Freunden zu Gott zu beten.

"Hierauf wurde dem Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis geoffenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels." (V.19)

Nun rennt er aber nicht gleich los um es dem König zu erzählen und um sein Leben und das seiner Freunde zu retten, sondern er preist den Gott des Himmels erstmal anständig:

"Daniel hob an und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn Weisheit und Macht, sie sind sein. Und er ändert Zeiten und Zeitpunkte, setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen Weisheit und Verstand den Verständigen; er offenbart das Tiefe und das Verborgene; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht. Dich, Gott meiner Väter, lobe und rühme ich, daß du mir Weisheit und Kraft gegeben, und mir jetzt kundgetan hast, was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs kundgetan."
(V.21-23)

WOW!
Danach ging er also zu Nebukadnezar und machte ihm erstmal den Unterschied klar:

"Das Geheimnis, welches der König verlangt, können Weise, Beschwörer, Schriftgelehrte und Wahrsager dem König nicht anzeigen. Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; und er hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was am Ende der Tage geschehen wird. Dein Traum und die Gesichte deines Hauptes auf deinem Lager waren diese: ..." (V.27+28)

So konnte er also wiedermal die erhabene Größe des Gottes bezeugen, dem er diente! Sogar dieser ungläubige Gewaltherrscher musste eingestehen:

"Der König antwortete Daniel und sprach: In Wahrheit, euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige, und ein Offenbarer der Geheimnisse, da du vermocht hast, dieses Geheimnis zu offenbaren."
(V.47)

Alle konnten erkennen: Gott ist wirklich der Größte!

--



Die Welt ist voller falscher Propheten, Hellseher, Zeichendeuter und Astrologen und viele Menschen werden von diesen Geistern in einen Bann gezogen.
Man sucht eigentlich nach Erkenntnis des Verborgenen, nach Licht in der Dunkelheit und nach der Wahrheit - wir kennen die Wahrheit! Wir haben Gottes Wort und bekommen Offenbarung, wenn wir darum bitten!

Sogar dem ungläubigen König wurde die Zukunft in seinen Träumen gezeigt, seinem Vertrauten aber offenbarte Gott das Verborgene durch eine Vision im Geist und gab ihm auch Klarheit über die Bedeutung.


Jesus hat eine enorme Verheißung für alle, die Ihm glauben und Ihn lieben, und Er hat dafür vom Vater etwas sehr Besonderes erbeten:


"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote; und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr [aber] kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Ich werde euch nicht als Waisen lassen, ich komme zu euch."

(Joh.14, 12-18)

PREIS DEM HERRN - HALLELUJA


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Freitag, 5. März 2010

Weltweiter Salz und Zucker Contest

Vor ein paar Tagen habe ich hier einen Spruch abgelassen, der hat einem Bloggerkollegen so gut gefallen, dass er ihn nicht nur in seinem neuesten Post zitiert hat, sondern er hat ihn auch gleich auf ein paar T-Shirts gedruckt.

(An dem Buch "Wie ich reich und berühmt wurde" schreibe ich grade und Warner Brothers möchte diese einzigartige Erfolgsstory - mit Robert de Niro in der Hauptrolle - in 3D verfilmen ...)



Da ich also als Verursacher dieser ganzen Aktion auch ein paar T-Shirts bekommen werde, möchte ich denjenigen von euch, die auch meinen, sie wären eher Salz als Zucker in dieser Welt, die Chance geben, eines von drei dieser einzigartigen Bekleidungsstücke zu bekommen.

Wenn du in den Kommentaren einen trifftigen Grund angibst, warum grade du mit diesem Shirt rumlaufen möchtest / solltest / musst, dann hast du gute Chancen, es demnäxt auch zu tun!
Bei mehr als drei orginellen Ansagen entscheidet das Los.
(..oder wir gehen in die Massenproduktion in Taiwan.)

Die Verlosung findet im Dunkeln unter strenger Geheimhaltung an einem konspirativen Ort statt, den nichtmal ich kenne, die öffentliche Meinung wird ausgeschlossen und bei der Ziehung ist ein staatlich geprüfter Polizeihund zugegen. Die Gewinner werden entweder benachrichtigt oder auch nicht und können sich das Teil dann in 2 Wochen bei mir abholen. In Ausnahmefällen kann es sogar zugeschickt werden. Rechtsextremismus ist ausgeschlossen und wenn jemand einen Einwand vorzubringen hat, dann soll er das machen oder lieber schweigen.

Achso, gaaanz wichtig:
Großeltern müssen eine schriftliche Einverständniserklärung ihrer Enkelkinder vorlegen!

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Donnerstag, 4. März 2010

rudern oder gleiten?

Das Leben als Christ erscheint gelegentlich wie die Anstrengung eines Teams in einem Ruderboot. Alle hören auf den Steuermann und versuchen möglichst synchron zu agieren, um sich nicht gegenseitig zu behindern und das Ziel zu erreichen.


Mir erscheint es eher wie ein Gleitschirmflug.
Es kommt nicht auf unsere Leistung an, sondern auf den Mut und das Vertrauen abzuspringen, die Erdanziehungskraft zu überwinden und sich vom Wind des Geistes tragen zu lassen.




Reinhard Bonnke schrieb kürzlich:
Für einen Vogel macht es keinen Unterschied, ob er über einen Maulwurfshügel, über ein Haus, oder über einen Steilhang fliegt...


Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen?
(Joh.3,6.8.9)

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Mittwoch, 3. März 2010

Professor Flimmerich

Geniales Video von unserem Bloggerkollegen Don Ralfo:



...ich schmeiss mich weg vor lachen! LOL :-D

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Dafür oder dagegen?

Als ich kürzlich die Ekklesia-Nachrichten in meiner Sidebar verlinkt habe, wurde ich darauf hingewiesen, dass diese gegen die Volxbibel, und auch "antcharismatisch" eingestellt seien. Tatsächlich wurde auf diesem Portal mächtig Stimmung gegen die Volxbibel gemacht, mit Aufrufen , Abstimmungen usw...

Offen gestanden kann ich die Gegner in ihrem heroischen Einsatz "für das Wort Gottes" sogar verstehen, auch wenn ich ihren Stil i.d.R. für völlig überzogen halte, so als wäre nun durch die VB der Untergang des Abendlandes besiegelt...

Wäre ich nicht selber in der Jugendarbeit involviert, hätte ich die VB evtl. auch anders betrachtet, so aber ist mir ihre Zielgruppe vertraut und ihre Relevanz über jeden Zweifel erhaben. Was mir allerdings letzte Gewissheit verschafft hat, war der persönliche Kontakt zu ihrem Autor Martin Dreyer, der keinesfalls - wie Kritiker oft vermuten oder unterstellen - von der Hölle inspiriert ist, sondern von der Liebe zu JESUS und den Menschen!

Vor ein paar Tagen (Sonntag 28. Feb.) habe ich hier einen Vortrag von Stefan Driess verlinkt und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass mir manches suspekt erscheint. Ich habe dann auch weiter recherchiert und muss sagen, dass mir die offensichtliche Nähe zur Esotherik immernoch sehr zu denken gibt. Damit meine ich nicht nur die Wortwahl wie "christozentrisch", oder der Fokus auf Erlebnissen mit der "liebenden Kraft", Leute wurden angebl. "durch prophetische Worte geheilt" usw. - das scheint mir alles schon (mind. verbal) sehr weit vom schmalen Pfad entfernt zu sein, selbst wenn JESUS dann als "einzigartige Perönlichkeit" bezeichnet wird - denn das sind wir doch schließlich alle!

Um mehr Klarheit zu bekommen, habe ich jemanden kontaktet, der Stefan persönlich kennt, er machte mich u.a. darauf aufmerksam, dass die Volxbibel ja auch die Nähe zu ihrer "Zielgruppe" sucht und bezeichnete einige meiner Einwände als Wortklauberei.
Nun, wenn man von der Integrität einer Person überzeugt ist, dann mag das durchaus so erscheinen - letztlich ist man dann aber auch nichtmehr unvoreingenommen.

Nun ist das nur eines von unendlich vielen Beispielen, wo Christen zu unterschiedlichen Standpunkten gelangen und entweder "für" oder "gegen" etwas oder jemanden sind. Was ist letzlich ausschlaggebend dafür, auf welche Seite wir uns stellen? Und macht es überhaupt Sinn zu polarisieren, angesichts von Jesu Worten:

"Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns."
(Mk.9,40)

Es ging dabei genau um den Fall, dass jemand zwar in Jesu Namen wirkt, sich dabei aber nicht an die Gruppe der besorgten Jünger hielt und mit ihnen nachfolgte (V.38). Doch legitimierte Jesus hier tatsächlich jedes Tun in Seinem Namen?

Natürlich nicht, denn wir kennen z.B. die Warnung vor den "Vielen" die in Seinem Namen daher kommen, die aber selber Blinde sind und auch andere in die Irre führen werden.

Daher ist es auch hier (wie immer) die Frucht, die es entscheidet! Werden Menschen tatsächlich befreit und zu Jesus geführt oder werden sie an andere Menschen oder religiöse Systeme gebunden?
Alles muss dazu dienen Menschen in die Obhut JESU - des wahren Hirten - zu geleiten. Daher ist nicht das "für Jesus sein" der entscheidende Punkt, sondern das "mit Ihm sein", nämlich ob wir "mit Ihm sammeln" - sonst zerstreuen wir bei allem guten Willen tatsächlich nur die Herde!

Dieser Unterschied ist wahrlich nicht immer leicht zu erkennen, aber äusserst bedeutsam...



"Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."
(Mt.12,13)

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Dienstag, 2. März 2010

Das Salz der Erde

Auch wenn sich beides zum verwechseln ähnlich sieht, die Wirkung ist eine völlig andere:

WIR SIND DAS SALZ DER ERDE - NICHT DER ZUCKER!




"Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden."
(Mt.5,13)

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Montag, 1. März 2010

Wenn du es bist

Die Jünger bekamen die volle Panik. Erst sind sie in einen heftigen Sturm geraten und nun kommt auch noch ein Gespenst auf dem Wasser daher. Sie hörten und erkannten zwar die Stimme von Jesus, aber sie konnten ihn nicht erkennen, schließlich war es Nacht. Petrus will sicher gehen, dass sie nicht einer Täuschung erliegen. Er weiß, wenn es WIRKLICH JESUS ist, der dort auf dem Wasser zu ihnen kommt, dann ist NICHTS UNMÖGLICH! Daher macht er den Test:

Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern.
(Mat 14:28)

Irgendwie schien er der Einzige im Boot zu sein der wusste, worauf es nun ankam - entweder ist es Jesus und die Rettung ist sicher, oder die Unterwelt ist im anrollen und vermutlich ist ihnen der Tod gewiss. Um das also unterscheiden zu können, bedurfte es eines Beweises, nicht mit überredenden Worten und langen Erklärungen, denn Geister können auch super täuschen und sich sogar verstellen wie ein Engel des Lichts.
Nein es musste real am eigenen Leib erfahrbar sein, so wie die Brote und der Fisch, von denen alle satt geworden waren.

Er (Jesus) aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und wandelte auf den Wassern, um zu Jesu zu kommen.

(V.29 )



Es wird oft gesagt, dass Petrus auf dem Wasser ging, doch wir alle wissen, dass sowas unmöglich ist. Worauf Petrus ging war das Wort des Herrn: Komm! Das genügte ihm als "Grundlage" - völlig ungeachtet aller Umstände. Als er dann aber doch wieder auf die Umstände schielte und zu versinken drohte, genügte ein Hilferuf:

Herr, rette mich! Alsbald aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn..

Er lässt ihn nicht zappeln "So mein Lieber, das hast du nun davon, jetzt lerne mal, was wirklich Glauben bedeutet"...
nein - Jesus greift SOFORT ein!
Schließlich war er auf ein Wort des Herrn hin unterwegs.
Doch was ist das:

...und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du?
(V.31)

Anstatt den vorbildlichen Glauben des Petrus zu loben, bekommt der noch eine Ansage wegen seinem Zweifel? Ja, es gehört zu dem rettenden Erbarmen unseres Herrn immer die Zurechtweisung und das Aufdecken der Ursachen mit dazu, um künftigen Schaden durch immergleiche Fehler abzuwenden!

Na, jedenfalls hat er ihn und alle die im Boot geblieben waren gerettet.
Somit war klar, dass es Jesus ist!

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Du bist bereits bei Jesus?
Du hast Ihm dein Leben gegeben und dein ganzes Vertrauen auf Ihn gesetzt?
Dann verlasse das Boot getrost auf Sein Wort hin und fürchte dich nicht!
Das Wort für uns lautet aber jetzt:

Geht!

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung
(Mt.16,15)

und die Zeichen haben sich auch etwas geändert:

Diese Zeichen aber werden denen folgen, welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
(V.17 + 18)

***

(inspiriert durch eine Predigt von Reinhard Bonnke auf der "Awake Europe" Konferenz)